Heizungen - Holzöfen, Wärmepumpen, Fernwärme, Strom... und Klimawandel, also auch Klimaanlagen... (2)

Ja, die Grünen waren es. CDU/CSU und FDP sind keine einzelnen Parteien mehr, auf dem Papier ja, aber es ist zur Einheitspartei geworden. Das hat Merkel in 16 Jahren Amtszeit hinbekommen. Früher hat JEDE Partei eine eigene Politik vertreten, heute kannst du, außer der AfD, alle in einen Topf schmeißen, alle wollen das Gleiche. Dann kann auch Scholz, SPD, Kanzler bleiben, weil sich nichts ändert, sondern immer schimmer wird.

Lasse dich doch nicht immer wieder auf solche Diskussionen (Ablenkungen) ein.. es ist Fakt, dass die Grünen in Deutschland für die Abschaltung der AKWs verantwortlich sind.. das müsste jetzt mittlerweile jeden erreicht haben, auch die Menschen in Österreich... ;)

Auf die schnell im www...

Deutscher Atomausstieg: Hat Robert Habeck die Öffentlichkeit getäuscht?

Der russische Überfall im Frühjahr 2022 stürzte nicht nur die Ukraine ins Elend, sondern zugleich auch Deutschland in eine Energiekrise mit historischem Ausmass. Die Versorgung der grössten europäischen Volkswirtschaft mit russischem Gas kam beinahe über Nacht zum Erliegen, was Konzerne, Betriebe und Bürger gleichermassen traf.

Konfrontiert mit dieser Krisensituation, versprach der für die Energieversorgung zuständige Wirtschaftsminister Robert Habeck damals, den Weiterbetrieb der verbliebenen drei Kernkraftwerke «ergebnisoffen» zu prüfen. Kein leichter Schritt für den Grünen-Politiker: Denn nicht zuletzt seine Partei hatte in den Jahrzehnten zuvor den Ausstieg aus der Kernenergie massgeblich vorangetrieben.

Den Grünen-Politiker Habeck soll die Einschätzung seiner eigenen Experten nicht erreicht haben. Auf Leitungsebene habe sie lediglich seinem damaligen Staatssekretär und Parteifreund Graichen vorgelegen, teilte das Ministerium der «FAZ» auf Anfrage mit.

Doch Graichen soll seinem Minister nicht nur wichtige Informationen vorenthalten, sondern ihn auch mit falschen Fakten beliefert haben. Das berichtete der «Cicero» bereits im April auf Basis seiner Akteneinsicht, die dem Magazin erst nach einer Klage eingeräumt wurde, die zwei Jahre andauerte.

Quelle:

Hat Vizekanzler Habeck die Öffentlichkeit getäuscht und den Weiterbetrieb der Atommeiler gar nicht ergebnisoffen geprüft? Das soll nun ein Untersuchungsausschuss klären.

Getäuscht oder nicht? Haben grüne Lobbyisten im Umwelt- und im Klimaministerium die Unterlagen zum Atomausstieg für ihre Zwecke manipuliert und somit politisch umgedeutet?

Quelle:
 
Jürgen Trittin, die Grünen, redet seit Jahren davon, die AKWs auszuschalten, und Merkel hat ihm schon den Gefallen getan, 3 AKWs abzuschalten. und jetzt sind die Grünen in der Regierung und siehe da, auch die letzten 3 Dinger sind aus.
 
Eine gute Zusammenfassung von Infos für Blackout... (betrifft Österreich):

(Zuletzt aktualisiert: 08.04.2024.)

Zitat, Unterschied Blackout - Stromausfall, Ursachen
Was ist ein Blackout und was unterscheidet ihn von einem normalen Stromausfall? Üblicherweise dauern Stromausfälle nur wenige Minuten oder Stunden und sind regional stark begrenzt. Dies kann auch größere Ausmaße haben, wie zum Beispiel 2013, als umfallende Bäume in Kärnten die Stromleitungen umrissen und etwa 3.000 Haushalte für einige Tage ohne Strom waren. Normale Stromausfälle gibt es durchaus häufig: Durchschnittlich auf jeden Haushalt gerechnet gibt es jährlich 40 Minuten keinen Strom für uns. Meist sind die Gründe ein kaputtes Kabel der lokalen Stromnetze, die durch Bauarbeiten oder auch einen umgestürzten Baum verursacht werden.

Von einem Blackout wird hingegen gesprochen, wenn der Ausfall deutlich überregional ist, wie etwa im zweiten Golfkrieg, als die USA im Irak mit Bombardierung von Umspannwerken rund 85 Prozent der Stromversorgung des Landes lahmlegten. Gründe hierfür gibt es leider viele, denn ob Naturgewalt, netzbetriebliche Ausfälle, Sabotage-Akte etwa durch einen Cyber-Angriff oder auch ein nuklearer Unfall oder Anschlag - alle stellen eine Gefahr für die Stromversorgung dar.

Zitat, Wahrscheinlichkeit:
Wie wahrscheinlich ist ein Blackout?
Laut Expert:innen ist ein Blackout glücklicherweise unwahrscheinlich. Das hat auch einen guten Grund, denn massive Verbesserungen in der Netztechnik, in den Sicherheitssystemen und Notfallplänen haben die Wahrscheinlichkeit in den letzten Jahren deutlich heruntergedrückt. War ein Blackout vor fünf Jahren noch sehr wahrscheinlich, sehen die meisten Expert:innen heute in Österreich ein solches Szenario als eher unwahrscheinlich an. Auch positiv: Durch weitreichende Vorbereitung auf den schlimmsten Fall, dürfte es nach einem Blackout vermutlich nur zwischen sechs und 48 Stunden dauern bis alle Verbraucher:innen wieder mit Strom versorgt wären.

Zitat, bzgl. Lebensmittel:
Gerade in kleinen Wohnungen stellt dies ein Platzproblem dar. Entweder man braucht die eingelagerten Lebensmittel regelmäßig auf und kauft dementsprechend regelmäßig nach oder man legt sich einen speziellen Katastrophenschutzvorrat an. Im Notfall sollte Essen aus Kühlschrank und Tiefkühltruhe zuerst verspeist werden, denn ohne Kühlung verdirbt es schnell.

Laut Notfallplan der Regierung schließen die Supermärkte bei einem Blackout unverzüglich und bereiten sich per Notfallplan vor. Ab dem zweiten Tag werden von 10 bis 15 Uhr vorbereitete Blackout-Sackerl ausgegeben. Ein Aussuchen der Waren gibt es dann aber nicht, in diesen Sackerln sind nur die notwendigsten Dinge wie Wasser, Brot, Konserven und Fertigprodukte vorgesehen. Die Supermärkte selbst dürfen nicht betreten werden, die Sackerl werden vor den Märkten ausgegeben. Gezahlt werden kann nur mit Bargeld. Ab dem dritten Tag können aus Gründen der Lebensmittelsicherheit nur noch Produkte aus dem Trockensortiment ausgegeben werden.
 
@Conny30 , die Energiewende beinhaltet auch die Möglichkeiten für viele lokale Insel- und Speicherlösungen und liefert somit selbst die Lösungen für die möglichen Probleme. Das geht nicht nur in Einfamilienhäusern auf dem Land, sondern macht auch in Wohnhausanlagen in der Stadt Sinn.
Um so ein Szenario des mehrtägigen Blackouts mal als Beispiel herzunehmen: am Hausdach und an der Fassade gibt es PV für eine gewisse minimale Grundversorgung, zB für die Heizungspumpen, die mit Erdwärme aus einer Tiefenbohrung versorgt werden oder über Luftwärme vom Dach (wird in Wien zB über die vorhandenen Kamine verteilt und jetzt schon so eingebaut). Zusätzlich gibt es ein paar Speicher im Keller sowie die in der hauseigenen Parkgarage geparkten Elektroautos, die dann auch zur Stromversorgung des Wohnblocks beitragen. Weil wie du sagst man ohnehin besser zuhause bleibt. Natürlich werden sie nicht ganz leer gemacht, aber mit etwa 10 - 30 Kilowattstunden kommt man schon weit, wenn man sparsam ist (reduziert auf das Nötigste braucht ein Haushalt vielleicht 2 kWh pro Tag).
Cato, das ist aber alles "Zukunftsmusik" - falls es irgendwann einmal überhaupt tatsächlich so funktioniert.
Du selbst hast einmal in einem Post geschrieben, dass die derzeitigen Möglichkeiten der Stromspeicherung (z.B. von Solarstrom) maximal ca. 2 Tage halten würden. Für längerfristige Stromspeicherung haben wir derzeit ja noch keine technischen Möglichkeiten. Ja, das ist natürlich ein Anfang und besser als gar nichts - aber was ist dann ab dem 3. "Blackout-Tag" bei Dunkelflaute?


Abgesehen davon geht es ja gar nicht "nur" darum zu Hause irgendwie zu überleben. Es gibt auch "systemrelevante" Berufe. Z.B. Die mobilen Pflegedienste, die zu Hause bettlägrige Menschen betreuen, müssen auch bei Black-Out ihrer Arbeit nachgehen, sonst gibt's Tote - Und dort stehen sie dann ohne Licht, ohne warmem Wasser etc. - vielleicht mit einem alten, "verwirrten" Menschen, der überhaupt nicht versteht, was da plötzlich los ist. Und das ist nur ein Beispiel von Vielen.

Bei uns in Wien war vor Kurzem für ca. 10 Tage eine Teilstrecke der U1 gesperrt (nach einem Brand im Tunnel). Ich wohn in dieser Gegend. Weißt Du was da "verkehrstechnisch" los war? Die Linien, die als Ausweichmöglichkeiten für die gesperrte Strecke dienen sollten, waren dermassen überfüllt, dass man sich teilweise nicht einmal "reinquetschen" hätte können, wenn man gewollt hätte. Und das war nur eine Teilstrecke (wenn auch eine sehr zentrale) von einer U-Bahn-Linie. Also Verkehr bricht in Wien bei Blackout zusammen, da kann man sich sicher sein.
Und auch der öffentliche Verkehr ist ja wiederum nur ein Aspekt von Vielen, die von einem Blackout betroffen wären.

Ehrlich, ich will mir das wirklich nicht vorstellen, was ein mehrtägiger Black-Out bedeuten würde. Auf die "leichte Schulter" nehmen, darf man dieses Risiko auf jeden Fall nicht.

Liebe Grüße, Conny
 
Zuletzt bearbeitet:
Cato, das ist aber alles "Zukunftsmusik" - falls es irgendwann einmal überhaupt tatsächlich so funktioniert.
Du selbst hast einmal in einem Post geschrieben, dass die derzeitigen Möglichkeiten der Stromspeicherung (z.B. von Solarstrom) maximal ca. 2 Tage halten würden. Für längerfristige Stromspeicherung haben wir derzeit ja noch keine technischen Möglichkeiten. Ja, das ist natürlich ein Anfang und besser als gar nichts - aber was ist dann ab dem 3. "Blackout-Tag" bei Dunkelflaute?
Cato kann nur Sprüche klopfen, es interessiert ihr nicht, dass viel mehr davon abhängt als eine Pulle Wasser oder so. Was ist mit den Hochhäusern, wenn der Fahrstuhl ausfällt? Für viele hängt tatsächlich das Leben davon ab. Was hier passiert ist, ist schlichtweg Sabotage am Volk und der Wirtschaft.

Ich rege mich nicht mehr auf. Du kannst genauso mit einer Wand reden, das hat den Vorteil, die Wand widerspricht nicht.
 
Strom kann man natürlich auch länger speichern, du hast sicher auch zuhause Geräte mit Batterien herumliegen, die du mal länger als 2 Tage nicht benützt und trotzdem funktionieren sie dann ohne neues Aufladen. Es geht da eher um Wirtschaftlichkeit, die 2 Tage habe ich vielleicht im Zusammenhang mit privaten Speichern für die eigene PV gemeint, die dimensioniert man meistens so in der Größenordnung.

Sobald es aber mal mehr Elektroautos gibt und es gelingt, diese in die Versorgung miteinzubeziehen, und sei es nur als Notspeicher, ist das kein Problem mehr (zum besseren Verständnis: der durchschnittliche Speicher für zuhause hat vielleicht 10 kW, die durchschnittliche Autobatterie 50 oder mehr)

Technisch machbar ist das alles jetzt schon, also „Zukunftsmusik“ ja vielleicht, aber bei vorhandenem politischen Willen rasch umzusetzen.

Aufzüge sind immer schon elektrisch betrieben worden. Was hat das jetzt mit der Energiewende zu tun?
Früher allerdings war man zu 100% auf Strom aus dem Netz angewiesen. Oder eben Notstromaggregate mit dem entsprechenden Treibstoffvorrat.

Jetzt hat man für solche Fälle viel mehr verschiedene Systeme zur Absicherung zur Verfügung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich, ich will mir das wirklich nicht vorstellen, was ein mehrtägiger Black-Out bedeuten würde. Auf die "leichte Schulter" nehmen, darf man dieses Risiko auf jeden Fall nicht.
Redet ja niemand davon, das auf die leichte Schulter zu nehmen, oder?🤔

Aber: die Energiewende ist nicht verantwortlich dafür, dass die Gefahr eines Blackouts gestiegen wäre.
Das ist eher die internationale Sicherheitslage, Sabotage, hybride Kriegsführung, Terroranschläge…

Die Energiewende liefert aber MÖGLICHE Lösungsansätze, die Versorgung durch Dezentralisierung und viele kleine, unabhängige Produktionsmöglichkeiten zu stabilisieren und eine gewisse Notversorgung auch bei Blackout aufrecht zu erhalten.
Und das alles ist jetzt schon technisch machbar und wird von vielen auch schon umgesetzt.

(Viele, die sich jetzt ihr Haus mit PV ausstatten lassen, machen das mit einer Anlage, die auch bei Ausfall des öffentlichen Netzes funktioniert und einem Speicher dazu.)
 
@Cato

Ich hab's jetzt rausgesucht:

Du hast in Post 816 einen Spiegel-Artikel mit dem Titel: "Riesige Speicher für's Stromnetz" verlinkt.

Ich habe daraufhin in Post 826 gefragt, wie lange der Strom in solchen Speichern hält.

Und Du hast in Post 828 geantwortet: Zitat:" Diese Batterien dienen vor allem der kurzfristigen Speicherung, also ein paar Stunden bis vielleicht maximal 2-3 Tage.Für langfristige Speicherungen (Sommer Sonne für Winter Wärme sozusagen) muss man sich andere Lösungen überlegen, auch da gibt es verschiedene Ansätze." Zitat Ende

Was ich schreibe, klingt für mache vielleicht so, als würde ich von der Energiewende "nichts halten". Doch, ich find es - nicht nur wegen dem Klima, sondern auch aus anderen Gründen - gut, Stück für Stück aus den fossilen Brennstoffen auszusteigen.
Aber das muss pragmatisch, mit Verstand gemacht werden. Auf eine Art und Weise, die eine sichere und leistbare Stromversorgung garantiert.

Und ja, es mag ja sein, dass das in Zukunft einmal auch wirklich alles funktioniert. Aber momentan, wenn - Gott behüte - in den nächsten Monaten irgendwann ein Black-Out wäre, würden wir mit den paar Stromspeichern, die's da schon gibt und die den Strom überhaupt höchstens 2-3 Tage "halten", definitiv nicht weit kommen, sondern einen Albtraum erleben.

Liebe Grüße, Conny
 
Aber: die Energiewende ist nicht verantwortlich dafür, dass die Gefahr eines Blackouts gestiegen wäre.
Das ist eher die internationale Sicherheitslage, Sabotage, hybride Kriegsführung, Terroranschläge…

Energiewende bedeutet, dass in naher Zukunft die jetzt schon extrem hohe Anhängigkeit von Strom noch deutlich höher werden wird, indem Vieles was jetzt noch mit anderen Energieträgern funktioniert, dann auch mit Strom funktionieren muss (Autos, Heizung, verschiedene Produktionsvorgänge in der Industrie etc.)
Dazu kommen aber noch andere Dinge - z.B. das große Bestreben der EU, alles mögliche zu "digitalisieren". Und "digital" geht halt auch nur mit Strom. Alles was heute noch analog funktioniert - z.B. der Personalausweis oder die Bahnkarte, die ich heute einfach aus meiner Handtasche nehmen kann - soll dann in der "digitalen Geldbörse" am Handy sein. Heißt: Hat das Handy keinen "Saft" mehr, sind auch diese Dinge nicht mehr verfügbar.
Was ich meine ist, dass da doch insgesamt gesehen riesige "Umwälzungen" geplant sind, die eine extreme Abhängigkeit von einer funktionierenden Strom- und auch IT-Infrastruktur mit sich bringen (eine noch weit höhere Abhängigkeit, als heute ohnehin schon gegeben ist).
Das bringt Risiken mit sich und ich persönlich hab halt nicht das Gefühl, dass diese Risiken ausreichend bedacht werden - aber ich hoffe natürlich, dass ich mich irre.

Liebe Grüße, Conny

PS: Ich hab mir übrigens vor ein paar Wochen einen Holzofen gekauft - nicht weil ich da jetzt damit heizen möchte, sondern weil ich die Möglichkeit haben will, damit zu heizen, falls in einem kalten Winter die Energieversorung bei uns zusammenbrechen sollte.
 
Ah, danke für’s Raussuchen! Die Tatsache, dass solche Speicher für kurzfristige Speicherung eingesetzt werden sollen, bedeutet aber nicht, dass man sie nicht auch anders (nämlich für lange) nutzen könnte. Ich habe die Frage nach „Haltbarkeit“ auf die Menge bezogen verstanden. Es sind einfach wiederaufladbare Batterien. Du kannst sie täglich aufladen und entladen, oder für länger lagern.

Wie gesagt eine Frage der Wirtschaftlichkeit! Was kostet es, was bringt es. Batterien sind (noch) keine günstige Lösung für langfristige Speicherung. Sowas wie in dem Artikel ist vor allem halt gedacht dafür, tagsüber aufzuladen, und in der Nacht wieder abzugeben.

Sobald es noch mehr Grünstrom gibt, wird man damit zB Wasserstoff erzeugen, und mit dem kann man dann Gaskraftwerke betreiben, die bei Flauten einspringen. Auch das ist etwas, was derzeit auch schon gemacht wird und technisch umgesetzt werden kann, aber es ist noch nicht wirtschaftlich - noch ist es günstiger, den Strom gleich direkt zu verbrauchen (oder nur kurz in Batterien zu speichern), weil dabei weniger verloren geht.

Die Abhängigkeit wird höher, ja, aber auch die Möglichkeiten zur Eigenversorgung und zum smarten Netzausgleich entwickeln sich parallel mit der steigenden Erzeugung und Nachfrage. Das meinte ich damit, dass die Energiewende auch die Lösungen mitliefert.

Lieber das Windrad im eigenen Land, als das Erdöl aus dem Ausland 😎

Was die allgemeinen Gefahren einer zunehmenden Digitalisierung betrifft, bin ich ganz bei dir, das ist bedenklich, da muss mehr Vorsorge getroffen werden, es hat aber mAn wiederum nix mit dem Ausbau der Erneuerbaren zu tun.
 
Jössas, das ist ja lieb, das Argument🤣

Ja, so um die 600 Liter alle paar Jahre sind es zB bei einer 2 MW Anlage.

(Die Industrie braucht nebenbei für manche Dinge auch Erdöl)

Da kämen wir sogar in Österreich- und wir sind ja wirklich nun kein Ölland - mit dem eigenen Erdöl aus😎
 
Zuletzt bearbeitet:
So ganz kann ich diese Angst vor tage- und wochenlangen Blackouts nicht verstehen.
In den allermeisten Fällen dauern diese Stromausfälle ein paar Stunden maximal.

Außerdem gibt es keine "staatlichen" Stromnetze in Europa - alle gehören zum europäischen Verbundsystem.
Wie funktioniert das europäische Verbundsystem:

Großflächige Stromausfälle in Europa in den letzten Jahren:

23. September 2003 - Schweden, mehrere Stunden, Ursache: Verkettung diverser Fehler
28. September 2003 - Italien, 15 Stunden, Ursache: Kurzschluss
4. November 2006 - Westeuropa, 1 Stunde, Ursache: Abschaltung einer Hochspannungsleitung
12. Juli 2004 - Athen, Griechenland, mehrere Stunden. Ursache: Spannungsabfall
22. Juni 2005 - Schweiz, Eisenbahnnetz, mehrere Stunden. Ursache: Überlastung
25. November 2005 - Münsterland, Deutschland; dies war tasächlich einer der größten Stromausfälle überhaupt und dauerte mehrere Tage. Ursache war Schneefall, gebrochene Masten, gerissene Hochspannungsleitungen.
4. November 2006 - Europa (D, F, Bel, I, Ö, ESP), 2 Stunden. Ursache: Abschaltung einer Hochspannungsleitung
19. Februar 2019 - Berlin, Deutschland, 31 Stunden. Ursache: Durchtrennung zweier Hochspannungskabel bei Abrissarbeiten
12. September 2021 - Dresden, Deutschland, 1 Stunde. Ursache: Ein Ballon verfing sich im Umspannwerk
2. September 2022 - Flevoland, Niederlande, einige Stunden. Ursache: Kurzschluss und Brand in einer Trafostation
20. Oktober 2022 - Ukraine. Ursache: Krieg, Beschädigung der Energieinfrastruktur
2. November 2023 - Bretagne, Frankreich, einige Stunden. Ursache: Orkantief Ciaran
27. November 2023 - Ukraine, Russland, Bulgarien, 1 Tag. Ursache: Wintersturm
21. Januar 2024 - Irland, Großbritannien, nachts. Ursache: Wintersturm Isha
21. Juni 2024 - Balkanländer, einige Stunden. Ursache: Hitzewelle



Natürlich ist es trotzdem gut, vorzusorgen.
Aber das größte Risiko bei diesen Stromausfällen trägt keineswegs der Privatbürger in seiner Wohnung, sondern die ganze gesellschaftliche Infrastruktur, von Industrie über Krankenhäuser bis öffentlicher Verkehr. Wobei kritische Infrastruktur wie z.B. Krankenhäuser ihre eigene Notstromversorgung haben.

Und ja, es ist lästig wenn der Lift nicht geht, wenn die Öffis nicht fahren, wenn das Internet nicht funktioniert.

Aber wirklich lange Ausfälle haben meist ganz andere Ursachen als das Stromnetz. Auch die Wiener UBahn fiel nicht wegen einem Blackout 10 Tage aus, sondern weil es im Tunnel gebrannt hat und 50 m dieses Tunnels - Gleise, Gleisbett, Elektrik - komplett zerstört waren und ausgetauscht werden mussten.



Und ja, ich selbst wohne im 11. Stock, mit Lift.
Tatsächlich fiel dieser Lift zweimal aus, für jeweils zwei oder drei Stunden. Beide Male wegen Brandalarm.
Und einmal gab es für 1 Tag wegen einem Wasserrohrbruch kein Wasser. Aber wir bekamen eine Notversorgung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt davon, wenn man zu viel „Blackout-News“ liest…

(https://www.bpb.de/shop/zeitschrift...43956/der-blackout-und-die-politische-rechte/
Zitat daraus:
„Mit ihrem Blackout-Diskurs positioniert sich die AfD als Verfechterin einer vermeintlich sachorientierten und unideologischen Politik zum „Wohl der Deutschen“. Gleichzeitig dient ihr der Blackout dazu, die politische Gegenseite der Verantwortungslosigkeit zu bezichtigen und sich selbst als einzig verantwortungsvolle Alternative ins Spiel zu bringen. Während die Politik der Energiewende Deutschland geradewegs in die Katastrophe führe, gebe es Energiesicherheit und gesellschaftliche Ordnung nur mit der AfD. Es ist ein Versuch, die gesellschaftliche Problemwahrnehmung zu verschieben: Die wahre Bedrohung gehe nicht von der Klimakrise, sondern von der Klimaschutzpolitik aus. Die Warnung vor der Blackout-Katastrophe funktioniert somit als Gegennarrativ zur Klimakatastrophe.“
Kommt uns hier doch sehr bekannt vor, oder?🤓)

Das Risiko ist tatsächlich immer noch sehr gering.
Und ja, der Privatbürger ist am wenigsten betroffen.
Kann aber, im Gegensatz zu früher, zu einer Vermeidung von einem Blackout beitragen, indem viele private Speicher und am Netz hängende E-Autos über smarte Lösungen mithelfen, das Netz zu stabilisieren. Das braucht ja immer möglichst ganz genau 50 Hz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ein einziges Kraftfahrzeug verbraucht in 20 Jahren durchschnittlich 13 Tonnen Diesel oder Benzin.

In D fahren ca 5 Millionen PKWs rum. Plus ca 2 Millionen andere Kraftfahrzeuge.
Da sind die ca 30.000 Windräder vernachlässigbar
 
Und ein einziges Kraftfahrzeug verbraucht in 20 Jahren durchschnittlich 13 Tonnen Diesel oder Benzin.

In D fahren ca 5 Millionen PKWs rum. Plus ca 2 Millionen andere Kraftfahrzeuge.
Da sind die ca 30.000 Windräder vernachlässigbar

Vermutlich hast du nur vergessen, dass Verbrenner durch E-autos ausgetauscht werden sollen..

Somit, alles andere als vernachlässigbar ...😑
Was für eine doppelmoral....

Den Teufel durch Beelzebub austreiben...🙈
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben