Heizungen - Holzöfen, Wärmepumpen, Fernwärme, Strom... und Klimawandel, also auch Klimaanlagen... (2)

Atomstrom aus dem Ausland wird nicht teuer zugekauft, sondern wenn, dann nur billig.
Französische Atomkraftwerke verscherbeln manchmal um Null an der Strombörse.
Weil man die ja nicht schnell mal runterfahren kann, wenn es gerade mehr Angebot als Nachfrage gibt.
Die Umstellung läuft, entgegen aller Unkenrufe, ganz gut.
Und sobald das Netz mal besser ausgebaut wird (längst überfällig), und mehr Speicherlösungen bereit stehen, wird es wieder günstiger werden.
Jede größere Umstellung ist natürlich zuerst mal mit einem gewissen Aufwand verbunden und verläuft nicht immer komplikationslos.
Dennoch gibt es keine Alternativen dazu.
 
Hier in Wien hat es seit einer Woche Temperaturen um 33°C. Zum Wochenende solls kühler sein, d.h. 30°C, aber ansonsten kein Ende der Hitze in Sicht.

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Man fängt an über eine Klimanlage nachzudenken.
 
Atomstrom aus dem Ausland wird nicht teuer zugekauft, sondern wenn, dann nur billig.
Französische Atomkraftwerke verscherbeln manchmal um Null an der Strombörse.
Weil man die ja nicht schnell mal runterfahren kann, wenn es gerade mehr Angebot als Nachfrage gibt.
Die Umstellung läuft, entgegen aller Unkenrufe, ganz gut.
Und sobald das Netz mal besser ausgebaut wird (längst überfällig), und mehr Speicherlösungen bereit stehen, wird es wieder günstiger werden.
Jede größere Umstellung ist natürlich zuerst mal mit einem gewissen Aufwand verbunden und verläuft nicht immer komplikationslos.
Dennoch gibt es keine Alternativen dazu.
Man könnte meinen, du kennst dich besser in Deutschland aus, als diejenigen, die hier leben und es bezahlen. Wenn dem so ist, wie du hier schreibst, dann wundert es mich schon, WARUM wir, die Kunden immer mehr bezahlen. Es steigt stetig.

Werden wir nur abgezockt, oder woran liegt es?
 
Für die Industrie sind die Preise viel stärker gesunken als für die Haushalte, bei euch.
Aber auch für die Haushalte ist es 2024 zumindest schon wieder etwas runter gegangen im Vergleich zu 2023.

Wir zahlen weniger als ihr, wir haben mehr Wasserkraftwerke🤷🏼‍♀️


 
Man könnte meinen, du kennst dich besser in Deutschland aus, als diejenigen, die hier leben und es bezahlen. Wenn dem so ist, wie du hier schreibst, dann wundert es mich schon, WARUM wir, die Kunden immer mehr bezahlen. Es steigt stetig.

Werden wir nur abgezockt, oder woran liegt es?

Ja, das könnte man meinen... Oder unsere Politiker und der Tagesspiegel angeblich unglaubwürdig.. der Bericht mal wieder angeblich alt, obwohl vom 03.01.2024, oder Österreich hat andere Zahlen als wir in Deutschland.. oder einfach schlecht informiert... ;) weil Fakt:

Um 63 Prozent stieg der Import von Strom im Vergleich zum Vorjahr während die Stromexporte um 24,7 Prozent einbrachen. Selbst innerhalb der Ampel alarmiert das Energiepolitiker. „Der starke Anstieg von Stromimporten nach Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke ist unübersehbar. Zu Zeiten, in denen Erneuerbare nicht verlässlich liefern, ist Deutschland sehr abhängig vom Ausland geworden“, sagte der energiepolitische Sprecher der FDP, Michael Kruse, dem Tagesspiegel.

Der deutsche Atomstrom wurde unter anderem mit französischem Atomstrom ersetzt. Um 233 Prozentpunkte stieg bis Dezember der Stromexport aus Frankreich im Vergleich zu 2022, als viele französische AKW nicht zur Verfügung standen.


 
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Tja, früher hat Deutschland den ach so sauberen Strom aus Braunkohle exportiert vor allem, der ist nämlich billig, in der Erzeugung zumindest. Folgekosten nicht eingerechnet.

Der Anteil von Atomstrom am deutschen Mix nimmt natürlich ab, nicht zu. Es war auch schon vor Abschaltung der deutschen AKWs nicht wirklich viel.
Jetzt ist es noch weniger.

Und wie ich schon erwähnte, importiert aus Frankreich wird - weil es der Markt so regelt - vor allem dann, wenn er besonders günstig ist. Meistens im Sommer. Denn auch wenn ein Land selber genug Strom für den Eigenbedarf erzeugen könnte, so wird doch zugekauft, wenn es besonders billig ist.

 
Du kannst doch nicht von dir auf andere schließen. Dein Tarif ist vielleicht gleich hoch geblieben, aber im Durchschnitt sind die Preise wieder gesunken verglichen zu 2023. Nur ein bisschen für die Privaten, viel deutlicher für die Industrie.

Nachtrag: vielleicht bringt es was, den Anbieter zu wechseln? Ich mache das in unregelmäßigen Abständen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst doch nicht von dir auf andere schließen. Dein Tarif ist vielleicht gleich hoch geblieben, aber im Durchschnitt sind die Preise wieder gesunken verglichen zu 2023. Nur ein bisschen für die Privaten, viel deutlicher für die Industrie.

Nachtrag: vielleicht bringt es was, den Anbieter zu wechseln? Ich mache das in unregelmäßigen Abständen.
Weißt du was, ich diskutiere nicht mit dir hier herum, es ist schlicht zwecklos.
 
Du behauptest also, das wäre gelogen, dass die Preise gegenüber 2023 leicht gesunken sind.
Woher hast du denn diese Information?

Hier zB ist noch ein anderer, ganz aktueller link. Auch gelogen?
Und wenn du noch so viele Links einstellst, ist es gelogen. Nein, es ist nicht billiger geworden. Und was eine Tatsache ist, ist keine Behauptung, sondern Fakt.
 
Ich kann doch noch recht zufrieden sein, mit meinem Strompreis, weil Haus und Trockner und viel Fernsehen und Laptop und viel Beleuchtung. Es muss von Bundesland zu Bundesland auch unterschiedlich teuer sein. Weil, ich wohne in Niedersachsen, meine Tochter wohnt in Baden-Württemberg, die eine kleine 2-Zimmerwohnung hat und fast das Gleiche zahlt, mit dem Unterschied, sie hat keinen Trockner, kein Laptop und hat ihren Fernseher überwiegend abends an und sitzt bei Kerzenlicht.
 
Wenn es wie du sagst „ein Fakt“ ist, dann hast du ja irgendwie Quellen, aus denen du diese Tatsache ableitest?
Du musst keine links einstellen, aber zumindest einen Hinweis, woher du deine Informationen hast?

(Und ich hoffe, du meinst jetzt nicht deine persönliche Stromrechnung, oder die deiner Tochter. Denn selbstverständlich meine ich die durchschnittlichen Preise, nicht einzelne Verträge, die gut oder schlecht sein können, Festpreis oder Float, alt oder neu, verbrauchsabhängig oder nicht - aus sowas kann man keine allgemein gültigen Angaben ableiten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau das stimmt definitiv nicht, es ist schlicht gelogen. Ich verstehe nicht, warum du mit solchen Links aufwartest.

Genau.. (y)

Die deutsche Industrie- und Handelskammer schreibt, "Energiewende verstärkt Abwanderung" und hier im Forum heißt es, man müsse nur den Anbieter wechseln, wenn der Strom zu teuer.. Wenn das unsere Industrie mal vorher gewusst hätte.. sorry, aber das ist echt einfach nur.......

Energiewende verstärkt Abwanderung..

Überdurchschnittlich stark ist die Tendenz bei Industriebetrieben mit hohen Stromkosten
(2022: 25 Prozent; 2023: 38 Prozent; 2024: 45 Prozent) sowie bei Industriebetrieben mit 500 oder mehr Beschäftigten.
Hier hat sich der Anteil der Betriebe mit Produktionseinschränkungen und Abwanderungsplänen
von 37 Prozent im Jahr 2022 und 43 Prozent 2023 auf aktuell 51 Prozent erhöht.


 
Wer nicht reagiert auf den Wandel, der bleibt auf der Strecke. War schon immer so.

Ich sehe hier zB einige Unternehmen, die riesige PV Anlagen auf ihrem Gelände aufstellen. Anstatt sich nur zu beschweren.
Natürlich muss die Politik fördern, was geht, und die Wirtschaft in jeder Hinsicht bei der Umstellung unterstützen.
Ob das in Deutschland derzeit gut läuft, kann ich nicht beurteilen, ich bezweifle es allerdings.

Jammern bringt jedenfalls nichts, an der Energiewende führt absolut kein Weg vorbei, es stellt sich nur die Frage, wie geht man am besten damit um, um am Ende auch noch Gewinne damit zu machen, Wettbewerbsvorteile zu lukrieren anstatt des Gegenteils.

Denn eines ist ganz gewiss: nichts zu machen, einfach weiter so wie bisher, das wird die teuerste Lösung, für alle.
 
Hier schön erklärt, nicht von einem grünen, sondern von einem wirtschaftlichen Standpunkt aus:


Zitat:

Doch wer Deutschland schaden will, der bremst den Wandel, Energie sauber produzieren und nachhaltig wirtschaften zu wollen. Es ist ein gefährliches Spiel aus vermeintlich politischer Opportunität. Es ignoriert, was sich in den USA und China, den konkurrierenden Wirtschaftsblöcken, gerade abspielt. Bislang galt die deutsche Wirtschaft als Ausrüster für Maschinen und als Weltmeister nachhaltiger Innovation, mal abgesehen von der Solarindustrie, die vor einem Jahrzehnt an die Chinesen verloren ging. Bei der Windkraft ist das anders. Noch. Auch hier schmilzt der Vorsprung. Genauso wie bei der deutschen Autoindustrie. Batterietechnik, Steuerungssoftware – mittlerweile dominiert China.
 
Eine Frage hätte ich noch. Wenn da angeblich die Energiewende an allem schuld ist, vor allem an den Preisen, was wäre denn die Alternative?
Hätte man die AKWs noch deutlich länger betreiben sollen? Die aber deutlich unter 10% zur Stromerzeugung beigetragen haben? Also gar neue bauen? Oder mehr Braunkohle, wo noch vorhanden? Oder sollte man versuchen, weiterhin günstig Gas aus Russland einzukaufen? Oder ganz etwas anderes?
 
Wenn es wie du sagst „ein Fakt“ ist, dann hast du ja irgendwie Quellen, aus denen du diese Tatsache ableitest?
Du musst keine links einstellen, aber zumindest einen Hinweis, woher du deine Informationen hast?

(Und ich hoffe, du meinst jetzt nicht deine persönliche Stromrechnung, oder die deiner Tochter. Denn selbstverständlich meine ich die durchschnittlichen Preise, nicht einzelne Verträge, die gut oder schlecht sein können, Festpreis oder Float, alt oder neu, verbrauchsabhängig oder nicht - aus sowas kann man keine allgemein gültigen Angaben ableiten)
@Cato, meine Tochter ist behindert, was nicht bedeutet, dass ich verblödet bin. Also höre auf, mir zu unterstellen, ich sei zu blöde, die Unterschiede nicht zu erkennen.

Zitat

Zunehmende Stromkosten​

Die Suche nach Informationen zu strompreisen immer teurer hat ergeben, dass die Strompreise in Deutschland in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen und Prognosen verdeutlicht, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird.
Zunehmende Kosten für Strom
  • Im Jahr 2021 kostete eine Kilowattstunde (kWh) Strom in Deutschland durchschnittlich 32 Cent. Im vergangenen Jahr waren es bereits fast 46 Cent. Innerhalb von zwei Jahren ist der Strompreis um die 42 Prozent teurer geworden. (Quelle: [1])
  • Die Strompreise steigen weiter an, wie Analysen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigen. Ohne Preisbremsen würde es für Verbraucher sogar noch teurer werden. (Quelle: [2])
  • Die Netzentgelte, ein wichtiger Faktor für die Strompreise, werden 2024 um elf Prozent steigen, wie Check24-Sprecherin Johanna Ramoser erklärt. Dies wird wahrscheinlich auch die Strompreise anziehen. (Quelle: [3])
Gründe für die steigenden Strompreise
  • Die Energiepreise sind seit dem Ukraine-Krieg wieder gestiegen, was auch die Strompreise beeinflusst hat. (Quelle: [4])
  • Die Preise von Strom und Gas seien gesunken, betont die Bundesregierung, aber Analysen zeigen, warum das für Verbraucher zum Problem werden könnte. (Quelle: [2])
  • Die Energiewende und die steigenden Netzentgelte sind weitere Faktoren, die die Strompreise beeinflussen. (Quelle: [3])
Fazit
Die Strompreise in Deutschland werden im Jahr 2024 weiter steigen, da die Netzentgelte anziehen und die Energiepreise sich nicht mehr so schnell reduzieren wie in den letzten Jahren. Verbraucher sollten sich auf eine weitere Steigerung der Stromrechnungen einstellen und ihre Verträge sorgfältig überprüfen, um eventuelle günstigere Angebote zu finden.
Quellen
[1] Strompreisentwicklung: Das kostet 1 kWh Strom 2024 [2] Rekordjahr beim Strompreis: “Ohne Preisbremsen wird es noch teurer” [3] Energiewende: Netzentgelte steigen 2024 [4] Strompreis aktuell: So viel kostet die Kilowattstunde.

Die Regierung tönt zwar immer herum, die Wirklichkeit ist aber anders. Sie reden auch die Wirtschaft schön, obwohl die Fakten eine andere Sprache sprechen. Ich weiß es nicht, ob dies aus Dummheit oder Unwissenheit passiert. Es ist fatal für die Industrie wie auch im privaten Bereich. Es ist Augenwischerei, was die Regierung hier treibt, mehr nicht.

Von wegen billiger...

Wer nicht reagiert auf den Wandel, der bleibt auf der Strecke. War schon immer so.

Ich sehe hier zB einige Unternehmen, die riesige PV Anlagen auf ihrem Gelände aufstellen. Anstatt sich nur zu beschweren.
Natürlich muss die Politik fördern, was geht, und die Wirtschaft in jeder Hinsicht bei der Umstellung unterstützen.
Ob das in Deutschland derzeit gut läuft, kann ich nicht beurteilen, ich bezweifle es allerdings.


Jammern bringt jedenfalls nichts, an der Energiewende führt absolut kein Weg vorbei, es stellt sich nur die Frage, wie geht man am besten damit um, um am Ende auch noch Gewinne damit zu machen, Wettbewerbsvorteile zu lukrieren anstatt des Gegenteils.

Denn eines ist ganz gewiss: nichts zu machen, einfach weiter so wie bisher, das wird die teuerste Lösung, für alle.
Alleine daran scheitert es hier. Aber die Unternehmen sind schuld? Unglaublich.
 
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