Heizungen - Holzöfen, Wärmepumpen, Fernwärme, Strom... und Klimawandel, also auch Klimaanlagen... (2)

Zitat Teil 2

In der Debatte hat sich also im Großen und Ganzen wenig verändert?

Nach wie vor findet wenig sachliche wissenschaftliche Debatte statt. Wir, die sogenannten Skeptiker, haben gewissermaßen verloren: Wir denken, wenn wir weitermachen und den Menschen sagen, wie es wirklich ist, dann wird sich alles ändern. Aber wir unterschätzen die Macht der Propaganda, die betont, die Wissenschaft sei einig.

Trotzdem machen Sie weiter. Rechnen Sie sich noch Chancen aus, der Klimapanik doch noch mit Argumenten beikommen zu können?

Früher oder später wird all das einfach wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Die Frage ist, wie lange es dauern wird. Denn solange die Machthaber von der Agenda profitieren, werden sie diese vorantreiben. Denken Sie an kommunistische Regime: Die Eliten hatten bis zum Ende ein gutes Leben. Irgendwann bricht das System zusammen und dann ist auch für sie das Spiel vorbei. Und meiner Meinung nach ist die Situation ähnlich.

Glauben Sie, dass Sie mit Václav Klaus als Präsident der Clintel von der wissenschaftlichen Perspektive zu einer eher gesellschaftlichen Ausrichtung übergehen werden? Also mehr auf die gesellschaftlichen und politischen Aspekte eingehen werden?

Ja, das ist eine sehr gute Frage. Bisher haben wir viel Arbeit in die Wissenschaft gesteckt. Wir haben zum Beispiel ein Buch über den neuesten IPCC-Bericht geschrieben, The frozen Climate views of the IPCC, „die starren Klimavorstellungen des IPCC“. Es wurde ins Deutsche, Französische und Niederländische übersetzt. Und wir haben mehrere große Fehler im IPCC-Bericht entdeckt.

Wir haben also viel gute Arbeit in der Wissenschaft geleistet, aber der Schaden in der Wirtschaft und im Energiesektor ist bereits angerichtet. Daher ist es besser, in diesen Bereichen zu arbeiten.

Denn dort spüren auch Menschen, die mit Wissenschaft nichts zu tun haben, die Auswirkungen. Sie merken, dass sie nicht mehr fliegen können. Sie dürfen kein Fleisch mehr essen. Sie müssen höhere Rechnungen bezahlen. Die Energiekosten steigen stark an. Ab 2035 sind nur noch Elektroautos erlaubt. Und so könnte man endlos weitermachen.

All diese Dinge spüren auch die Menschen in Deutschland immer mehr, und das ist natürlich einer der Gründe, warum zum Beispiel die AfD immer mehr Zulauf hat und die Menschen so verärgert sind. Deshalb sollten wir uns meiner Meinung nach mehr auf die politische Seite konzentrieren.

Gleichzeitig müssen wir die Menschen aber auch weiterhin über die Wissenschaft informieren. Denn wenn Politiker ihre Meinung ändern, wie Nigel Farage in England, brauchen sie verlässliche Informationen. Dann müssen wir bereit sein, diese Informationen bereitzustellen, und jedem zu geben, der bereit ist, zuzuhören.

Eine letzte Frage: Sie haben gesagt, dass die Menschen in Deutschland die Konsequenzen der Klimapolitik nun immer stärker spüren. Mit dem Klimagipfel in Brasilien haben bereits große Teile der Welt Europa signalisiert, dass sie ihre Wirtschaft nicht der Klimaideologie opfern werden. Welche Rolle spielt Deutschland dabei, welchen Einfluss hat es?

Ich denke, dass Deutschland in dieser Sache in Europa eine Vorreiterrolle eingenommen hat. Jetzt befindet sich das Land in einer sehr schwierigen Situation. Man denke nur an die Automobilindustrie, die durch die Klimapolitik an die Wand gefahren wird.

Dabei könnten Deutschland und Europa einen einfachen Weg aus der Krise wählen, ohne Gesichtsverlust. Man könnte sagen: „Der Rest der Welt macht nicht mit, der Rest der Welt schließt sich uns nicht an. Wir sind nur 6 Prozent der weltweiten Emissionen! Wir wollen also weiterhin gegen den Klimawandel kämpfen, aber wenn alle anderen nicht mitmachen, was können wir dann tun?“ Und dann kann man aufhören. Es ist also ganz einfach. Man kann ganz einfach aufhören.

 
Und noch ein Schmarkle hinterher.

Es wäre ein bedeutender Beschluss für die deutsche Automobil-Industrie: Laut dem EVP-Fraktionsvorsitzenden Manfred Weber will die EU-Kommission das Verbrenner-Aus zurücknehmen. Für 2035 sei eine neue Zielmarke bei Neuzulassungen vereinbart worden.

 
Ja, Schmieröl ist nötig.

Verbrauch umgerechnet in kWh circa 6000 (1 l Öl = circa 10 kWh) pro Jahr, dafür werden circa 4 Millionen kWh Strom erzeugt.
(Basis 2 MW Anlage)

Bei den größeren Anlagen sieht die Bilanz noch besser aus.
 
Für die deutsche Autoindustrie ist es halt traurig, wenn kein Verbrenner-Aus kommt. Noch mehr Unsicherheiten, noch mehr ein ins Hintertreffen geraten…

Aber nötig ist es eigentlich nicht, das Verbrenner-Verbot, die werden sich schon relativ bald selbst abschaffen, da fährt die Eisenbahn drüber.
Und jede/r, der sich jetzt noch einen Verbrenner kauft, schadet sich damit nur selbst.
(Von ein paar wenigen Ausnahmen mal abgesehen)
 
Den größten Schaden haben die Autohersteller selbst, die sich am Verbrenner festkrallen, statt sich den neuen E-Technologien zuzuwenden.
Dieses "Wir bleiben bei den althergebrachten Technologien" hat bei industriellen Revolutionen noch nie funktioniert - und wird auch diesmal nicht funktionieren.



Weil du Eisenbahn sagst, Cato...

.... mit dem Fahrplan 2026 ging die Koralmbahn in Betrieb. Als neue Baltikum-Adria- Verbindung ist sie von überregionaler Bedeutung.
Mit dem 33 km langen Koralmtunnel war sie ein Riesenprojekt und ein Milliardengrab. Aber langfristig ist sie, ebenso wie der Semmeringtunnel, eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte für den Güterverkehr überhaupt.




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Weil du Eisenbahn sagst, Cato..
Wenn ich mit der Bahn zur Arbeit müßte, wäre ich aufgeschmissen...
1. geht morgens um 5.00 keine Bahn ich wäre wenn alles glatt geht 2 Std unterwegs und müßte 3x umsteigen... Und meine 40 Std Woche würde auch nicht funktionieren, da der letzte Zug geht, bevor die 8 Stunden vorbei sind🤷‍♀️ Wenn denn keiner von den dreien ausfällt und ich irgendwo im Nirgendwo stehe... Da ich alleine lebe, fällt abholen im nirgendwo auch flach....
Mit dem Auto brauch ich 35 Minuten und bin unabhängig und wenn's is kann ich noch einkaufen.
 
In D ist es um die Bahn wirklich übel bestellt, weil die Infrastruktur völlig vernachlässigt wurde.

In Ö, bei allem was ansonsten auch schiefläuft, muss ich sagen: Die Öffis funktionieren. Da wird nicht gewartet bis alles zusammenfällt, bevor erneuert und ausgebaut wird.


P.S. Aber ich geb zu: Wenn man am Land wohnt, abseits der Ballungsräume, ist das schwierig mit Öffis.
Das war im Elternhaus auch so, hab ich gehasst und deshalb war mir dann die Öffi-Anbindung immer sehr wichtig. Deswegen wohne ich in Wien, und nicht am Land...
 
Zuletzt bearbeitet:
Den größten Schaden haben die Autohersteller selbst, die sich am Verbrenner festkrallen, statt sich den neuen E-Technologien zuzuwenden.
Dieses "Wir bleiben bei den althergebrachten Technologien" hat bei industriellen Revolutionen noch nie funktioniert - und wird auch diesmal nicht funktionieren.
Das halte ich für falsch. Die Autoindustrie wollte tatsächlich nur noch E-Autos bauen, aber die Käufer blieben aus. Hinzu kam, dass nicht rechtzeitig die Infrastruktur danach ausgerüstet wurde, und daran mangelt es immer noch. Die Autos sind zu teuer. Und die Unsicherheit in Deutschland wird täglich größer.

Ich bin fast zu 100 % davon überzeugt, in Österreich läuft sehr vieles viel besser.
 
Wenn es allgemein kein umdenken gibt, fühlen die Menschen sich veräppelt... Die Umweltbelastungen in der Silvesternacht sind genau so schädlich, aber durch nichts zu ersetzen, weshalb dem Staat Millionen Steuereinnahmen fehlen würden.. somit, da nimmt man es auch in Kauf..
 
Ich rechne noch ein bisschen zur Windkraftanlage, die 600 Liter Schmieröl im Jahr verbraucht, weil es gerade Spaß macht.

Mal angenommen, man heizt mit dem erzeugten Strom Gebäude, und zwar über Wärmepumpen.
Dann ergeben die 4 Mio kWh circa 16 Mio kWh Wärme, so viel wie 1,6 Millionen Liter Heizöl, falls ich mit einer Ölheizung heize.

Ich verbrauche also 600 Liter Öl und spare gleichzeitig 1,6 Millionen Liter😎
Ok, hab ich also in Echt nur 1.599.400 Liter Öl gespart😜
 
Diese rechnereien stimmen hinten und vorne nicht... ich stelle Fakten ein, worauf Fantasierechnungen erfolgen..🙈

Letztes Jahr wurde noch behauptet, alle paar Jahre mal 600 Liter.. 😃 was da schon nicht stimmte...
1000247957.jpg

Jössas...🤣
 
Es ist ja eigentlich völlig irrelevant, ob die paar Hundert Liter Schmiermittel jährlich, halbjährlich oder alle 2 Jahre benötigt werden.
Es ist und bleibt eine sehr geringe und im Verhältnis zu allem anderen die Umwelt nicht besonders belastende Menge.
Jedenfalls ist es ein eher lächerliches Argument gegen Windkraft😅

„Wie oft werden Windkraftanlagen geschmiert?

Die Ölwechselintervalle hängen von der jeweiligen Windkraftanlage und den verschiedenen Komponenten in den Getrieben der Windkraftanlagen ab. Bei den meisten Windturbinen hält das Schmiermittel in der Regel 1-2 Jahre und modernere synthetische Schmiermittel haben sogar eine noch längere Lebensdauer.“
 
Es geht ja weniger um für- oder gegen Windkraft, sondern um falsche Ausagen/Zahlen, die angeblich alle wissenschaftlich belegt..

.. und dann macht es schon einen Unterschied, ob Windkraftanlagen gar kein, dann nur alle PAAR Jahre 600 Liter Öl verbrauchen, oder Jährlich 600 Liter Öl..

Zudem bei ca. 29.000 Windkraftanlagen in Deutschland, so jährlich ein Verbrauch von 17.400.000 Liter Öl...

Was nicht mal so gar nix ist...
 
Und wenn der Text hier noch so groß geschrieben wird, es ist dennoch Irrelevant, wenn man bedenkt, dass die 5 MW Anlage gleichzeitig 7-10.000 Tonnen CO2 jährlich einsparen kann🤷🏼‍♀️
 
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