Heißes Eisen Streunerhunde

Redaktion WUFF

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WUFF-Ausgabe 2008-10

Tierschutz im Umgang mit dem Hund – da ist selbst unter Hundefreunden einiges umstritten. In einer neuen WUFF-Serie greift die Tierschutz- und Hundeexpertin Mag. Brigid Weinzinger Heiße Eisen auf. WUFF lädt alle Leserinnen und Leser ein, in die Diskussion einzusteigen. Diesmal: Heißes Eisen Streunerhunde […]

Eine WUFF-Serie mit Brigid Weinzinger

Den vollständigen Artikel können Sie in der WUFF Ausgabe 10/08 nachlesen. Zu bestellen im WUFF-Online-Shop.
 
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Hallo,

ein heißes Thema, dass mit viel Emotionen und oft diskutiert wird. Leider aber genauso oft polarisierend.

Wir haben mittlerweile den dritten Hund aus Spanien. Unsere erste Hündin bekamen wir 2001 im Alter von 8 Jahren und Sie war der absolute Traumhund. Allerdings haben wir uns ausreichend informiert und und der Hund (und auch unsere jetzigen Fellnasen) kommen von einer guten TierschutzOrga, der wir vertrauen. Wir bevorzugen nganz bewusst ältere Hunde, da diese dort vor Ort null Chance auf Vermittlung haben. Allerdings sind alle Hunde gut auf den Menschen geprägt und haben trotz ihrer schlimmen Vergangenheit, die sich an ihren Körpern zeigen, ihr Urvertrauen nicht verloren. Beste Vorausssetzungen für eine Vermittlung und alle 3 haben sich hier bestens eingefügt, ohne größere Probleme.

Leider bleibt bei vielen Organisationen die Information auf der Strecke: bezüglich der Mittelmeerkrankheiten, wie auch der eventuell zu erwartenden Verhaltensauffälligkeiten. Aber auch deutsche TH und Vermittlungstellen tun sich mit ehrlichen Angaben schwer, das mussten mir mehrfach selber erfahren.

Es ist auch richtig, dass vermehrt Orgas auftauchen die anscheind übermäßig Welpen vermitteln. Der Hund aus dem Süden ist "schick" geworden und speziell produzierte Welpen (Herkunft eher zweifelhaft) verkaufen sich doppelt gut.

Sicher gibt es auch Hunde, die verwildert aufwachsen, kaum auf den Menschen geprägt (wie etwa in Blochs Tuscany Dog Project), aber sehr sehr viele Hunde fristen ihr Leben im Einzugsbereich des Menschen, hatten mal ein Zuhause und wurden einfach "entsorgt", wenn Sie zu alt wurden, zu großen wurden, krank wurden oder man ihrer sonst überdrüssig wird.

Diese Hund disqualifiziert nichts als Familienhunde, sind sie doch nicht mehr und nicht weniger gestört als ihre Vettern in deutschen Vermittlungen.

Auslandstierschutz ist wichtig, in den jeweiligen Ländern wird sich jedoch bestenfalls mittelfristig, aber wohl eher langfristig ein Umdenken im Umgang mit dem Tier erreichen lassen. Also warum geeigneten Hunden nicht JETZT helfen?

Wichtig ist Information möglicher Interessenten und gute Arbeit im jeweiligen Land in Zusammenarbeit mit der ansässigen Bevölkerung den dortigen Behörden.

Wer sich einen Hund mit Überlegung anschafft und nicht aus einer Laune heraus wird sich schlau machen, egal ob er in hiesigen Tierschutzstellen fündig wird oder im Ausland.

Viele Grüße
Doris
 
Gratuliere zum Aufgreifen dieses "heißen Eisens" ! Leider gibt es immer mehr Menschen die es sich scheinbar zur Lebensaufgabe gemacht haben soviele Streunerhunde wie nur irgend möglich zu "retten" ! Die total verstörten Hunde werden dann an irgendwelche Plätze, zu teils völlig ahnungslosen, hundeunerfahrenen Leuten vermittelt, die dann (wenn der Hund Glück hat) einen Fachmann aufsuchen - schlimmstenfalls landet der Hund im Tierheim und man nimmt sich dann halt den nächsten der hoffentlich "normaler" ist :mad: Ich hoffe dieser Artikel hat viele Leute aufgerüttelt ! Es gibt soo viele arme Tiere in Österreich ! Es ist absolut nicht notwendig noch zusätzliche aus dem Ausland zu importieren !
 
Gratuliere zum Aufgreifen dieses "heißen Eisens" ! Leider gibt es immer mehr Menschen die es sich scheinbar zur Lebensaufgabe gemacht haben soviele Streunerhunde wie nur irgend möglich zu "retten" ! Die total verstörten Hunde werden dann an irgendwelche Plätze, zu teils völlig ahnungslosen, hundeunerfahrenen Leuten vermittelt, die dann (wenn der Hund Glück hat) einen Fachmann aufsuchen - schlimmstenfalls landet der Hund im Tierheim und man nimmt sich dann halt den nächsten der hoffentlich "normaler" ist :mad: Ich hoffe dieser Artikel hat viele Leute aufgerüttelt ! Es gibt soo viele arme Tiere in Österreich ! Es ist absolut nicht notwendig noch zusätzliche aus dem Ausland zu importieren !


Da geb ich Dir zwar recht bei Deinem Schreiben , aber mit dieser

Einstellung wirst Du Dir bei den TS keine Freunde machen .

Mir wurde erst vor kurzem erklärt , das die Hunde vom TS ein Allgemeingut

seien und jeder Mensch verpflichtet ist , für diese Hunde aufzukommen .

Solange diese meinung vorherscht , wird sich am System Tierschutz nichts

verändern u. es werden auch weiterhinn Hunde vom Ausland nach

Österreich geschleppt . Wird ja alles bezahlt . :mad:

Josef
 
soviele Streunerhunde wie nur irgend möglich zu "retten" ! Die total verstörten Hunde werden dann an irgendwelche Plätze, zu teils völlig ahnungslosen, hundeunerfahrenen Leuten vermittelt,

Das ist doch Polemik pur. Du bist nicht zufällig Politikerin?

In sehr, sehr vielen Fällen klappt eine Vermittlung in einigen nicht- das wird aber bei hiesigen Tierheimen nicht anders sein. Vielleicht schaust Du mal "Tiere suchen ein Zuhause"
So, 18.15 WDR. Große deutsche Tierheime wie Kölln-Dellbrück holen seit Jahren Hunde aus Tötungsstationen in Osteuropa. Vorwiegend (dort) chancenlose Fälle und kleinere
Hunde- und das ist gut so, denn wo man in hiesigen Tierheimen die Interessenten zum Züchter weiterschicken muß, hat man dort wieder einem Hund das Leben gerettet. Es scheint
eine Eigenart des Österreichers zu sein sich nicht am positiven Beispiel sondern an der Horrormeldung zu orientieren. Aber vielleicht kannst Du ja beweisen, daß ein Wesen weniger
leidet nur weil es jenseits unserer Grenzen geboren wurde. Wer so denkt sollte dann aber gar nicht erwägen sich "Tierschützer" zu nennen. "Populationsökonom" oder "Tierheim-Manager"
würde besser passen. Die wären aber wiederum im Lobbying für ein strenges Heimtierzuchtgesetz besser aufgehoben. Wo Tiere in den Heimen sitzen braucht außer in zu lizenzsierenden
Ausnahmefällen nicht gezüchtet werden.
 
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"strenges Heimtierzuchtgesetz besser aufgehoben. Wo Tiere in den Heimen sitzen braucht außer in zu lizenzsierenden
Ausnahmefällen nicht gezüchtet werden"


Ja genau - einerseits geben manche Tierheime ihre Schützlinge nicht her, weil Interessenten keinen Garten haben, arbeiten, Sport machen wollen, die Kinder zu klein/zu groß sind und und und. Langjährig erfahrene Hundehalter bekommen im Tierheim keinen Hund, oft genug passiert.

Und andererseits - ganz aktuell! - werden im Osten Welpen produziert, die dann nach Spanien gekarrt werden sollen, wo die Tierschutzorganisationen wieder "Hunde aus dem Süden" retten können. Ach ja, obendrein offenbar sehr kranke Hunde, die in Ö eine beseitigte Krankheit neu importieren.

Aber wenn in D und Ö nur noch lizenzierte Ausnahmezucht gestattet sein soll - dann springen doch gern östliche und südliche Länder in die Bresche.

Die ordentliche Rassehundezucht gegen Tierschutz ausspielen zu wollen, ist einfach unpassend, um mich friedlich auszudrücken.

Und schon gar nicht darf man davon reden, daß mancher Tierschutz heftig nach animal hoarding riecht.
 
Es gibt soo viele arme Tiere in Österreich ! Es ist absolut nicht notwendig noch zusätzliche aus dem Ausland zu importieren !

gibt es keine Frage,...nur wenn man auf der Suche nach einem Hund ist und im I-net sämtliche ÖSTERREICHISCHEN Seiten durch geht, landet man auch mal bei Orgas, die hunde eben aus dem Ausland retten,...

naja Foto gesehen, verliebt,..da es auch in den TH damals keinen passenden Hund gab, genommen,..

ich habe einen Ungarn, eine Spanierin und einen Österreicher (wobei ich denke er kommt ursprünglich aus der Slowakei);)

muß aber dazu sagen, heute würde ich es anders machen, möchte aber keinen meiner jetztigen Hunde missen und bin über die Entscheidung sie genommen zu habe, sehr glücklich!:)
 
Gratuliere zum Aufgreifen dieses "heißen Eisens" ! Leider gibt es immer mehr Menschen die es sich scheinbar zur Lebensaufgabe gemacht haben soviele Streunerhunde wie nur irgend möglich zu "retten" ! Die total verstörten Hunde werden dann an irgendwelche Plätze, zu teils völlig ahnungslosen, hundeunerfahrenen Leuten vermittelt, die dann (wenn der Hund Glück hat) einen Fachmann aufsuchen - schlimmstenfalls landet der Hund im Tierheim und man nimmt sich dann halt den nächsten der hoffentlich "normaler" ist :mad: Ich hoffe dieser Artikel hat viele Leute aufgerüttelt ! Es gibt soo viele arme Tiere in Österreich ! Es ist absolut nicht notwendig noch zusätzliche aus dem Ausland zu importieren !

Gratuliere zu so einer undifferenzierten und vollkommen verzerrten Sichtweise! Auslandtierschutz ist wichtig und sehr wohl berechtigt, wenn er ordentlich durchgefuehrt wird. Dass das Ganze oft nicht ohne Probleme ablaeuft, es unter des Tierschutzorgas auch manche schwarze Schafe gibt, das ist eine Tatsache, die jedoch nichts an meiner Meinung daran aendert, dass man einem Tier in Not helfen soll und muss, egal ob dieser Hund oder Katze sich in Oesterreich befindet oder in Ungarn, Spanien, Griechenland. Natuerlich sollen nur fertig geimpfte Hunde importiert werden. Es gibt nicht nur Negativbeispiele, v.a. in Deutschland arbeiten Tierheime eng mit Orgas wie die A.N. Kreta, oder Tierhilfe Teneriffe etc. zusammen. Und es klappt. Oftmals handelt es sich bei den importierten Hunden um z.B. kleinere Rassen aus Spanien, die in Deutschen Tierheimen schwer zu finden sind. Gestoerte und schlecht sozialisierte Hunde aus dem Ausland? Ja gibt es. Genauso wie es schwierige Hunde aus Oesterreich gibt, die ihr Dasein im Tierheim fristen muessen und zum x mal bereits zurueckgebracht wurden.

Wichtig beim Auslandstierschutz ist: nur komplett geimpfte und entwurmte Hunde einzufuehren, umfangreiche Aufklaerung hinsichtlich etwaiger zusaetzlicher TA Kosten, eventueller Anpassungschwierigkeiten der Hunde usw. In Wirklichkeit stammen die meisten Streunerhunde aus Familien, die sie einfach entsorgt haben. Rausgeschmissen, weil keine Welpen mehr, weil krank, weil zu kostspielig, laestig usw. Dabei werden nicht nur Mischlinge munter entsorgt, sondern auch Rassehunde aus den besten Gegenden. Also, die meisten Hunde sind sehr wohl gut sozialisiert, eben weil sie das Familienleben kannten und auch den Kontakt zu Menschen gewoehnt sind. Da sollte man nicht wieder alles in einem Topf werfen. Die Realitaet ist schon etwas komplizierter und vielschichtiger.

Wenn man selbst mit eigenen Augen gesehen hat unter welchen tierquaelerischen Bedingungen die Tiere oftmals dort ihr Leben fristen muessen, dann versteht man, warum Tierschutz (unter gewissen Auflagen) grenzenlos sein muss!

Tierschutz vor Ort gibt es in diesen Laendern kaum oder sie haben weder die Lobby, finanziellen Kapazitaeten um etwas zu veraendern. Tierheime dort verdienen dieses Wort oftmals nicht. Diejenigen die halbwegs gut organisiert sind und den Tieren zumindest eine halbwegs vernuenftige Unterkunft bietet werden meist von auslaendischen Tierschuetzern gefuehrt und / oder gesponsert.

Wie schon oft erwaehnt, meine Mutter hat 3 Strassenhuendinnen, keine von denen ist asozial, gestoert oder sonstiges, bzw. nicht mehr oder weniger als oesterreichische Hunde. Und ja, ich weiss wieviel Tierleid es auch in Oesterreich gibt und wieviele Hunde in den Tierheimen oft jahrelang sitzen. Ich weiss das aus erster Hand und trotzdem sollte fuer mich Tierschutz weiterhin grenzenlos sein. Gleichzeitig muss der Druck und das Lobbying auf die dortigen Regierungen verschaerft werden, damit diese nicht immer wieder oder besser immer noch gegen EU Recht hinsichtlich Tierschutzgesetze verstossen oder diese nicht dem geltenden EU Recht anpassen. An beiden Fronten gibt es viel zu tun.
 
Da geb ich Dir zwar recht bei Deinem Schreiben , aber mit dieser

Einstellung wirst Du Dir bei den TS keine Freunde machen .

Mir wurde erst vor kurzem erklärt , das die Hunde vom TS ein Allgemeingut

seien und jeder Mensch verpflichtet ist , für diese Hunde aufzukommen .

Solange diese meinung vorherscht , wird sich am System Tierschutz nichts

verändern u. es werden auch weiterhinn Hunde vom Ausland nach

Österreich geschleppt . Wird ja alles bezahlt . :mad:

Josef

Josef, ich schaetze deine Kommentare ansonsten sehr, aber bei dem Thema Tierschutz strotzen deine Ansichten nur so vor Halbwahrheiten und Polemik.
Geht Umweltschutz nicht jeden von uns an?
Geht die Einhaltung der Menschenrechte nicht jeden von uns an?
Und dann bitte erklaere mir mal, warum es beim Tierschutz anders sein sollte? Und entgegen deiner Annahme, dass Tierheime oder Tierschutzorgas nur so im Geld schwimmen, muss ich dich auf den Boden der Tatsachen zurueckfuehren. Nein, tun sie nicht!!! Tierheim bekommen vom Staat, Land etc. nur eine Teilfinanzierung, die bei weitem nicht die Kosten der Erhaltung des Tierheimes deckt. Deshalb sind Tierheime auf Spenden angewiesen. Tierschutzorganisationen bekommen meistens gar keine Finanzierung von oeffentlicher Stelle, deshalb sind sie auf Spenden angewiesen und auf die Einahmen durch die Vermittlung der Hunde, die auch wiederum nicht die verursachten Kosten decken.

Es ist die Pflicht einer Gesellschaft sich fuer den Schutz der Schwaecheren einzusetzen, darunter gehoeren nunmal auch Tiere in Not! Oder wetterst du genauso gegen Organisationen wie die Caritas, die Fluechtlinge aus anderen Laendern betreut?

Ich bin der letzte Mensch, der bestreitet, dass vieles im Tierschutz, genauso wie bei Fluechtlingsorganisationen und anderen NGOs, nicht in Ordnung ist. Aber du pauschalierst und das sogar oberflaechlich, weil du einmal eine negative Erfahrung gemacht hast. Das kann ich nicht nachvollziehen.

Wir haben Geld fuer Abfangjaeger, suendhafteure Immobilienprojekte die zig Millionen verschlingen und fuer die Katz sind, schmeissen das Geld also nur so raus, aber fuer Tiere in Not haben wir kein Geld und wir sind schon gar nicht moralisch dafuer verantwortlich?

Na super, diese Einstellung teile ich ganz sicher nicht.
 
Hmpf. ich gebe zu, ich hab den Artikel nicht gelesen. Ein schwer emotional besetztes Thema, ganz klar. Muss wieder mal Airborn recht geben, ist auch meine Sichtweise!
Sorry, aber Abfangjäger, Umweltschutz in Globalisierungsform, Menschenrechte und Tierschutz, sind einfach verschiedene paar Schuhe!
Man kann weder das eine mit dem anderen vergleichen, noch Pauschalurteile zu den einzelnen paar Schuhen abgeben (kann man schon..., bringt nur nix.).
Trotzdem haben alle paar Schuhe, alle Probleme eines gemeinsam. Bei allen Problemen wird nur die Auswirkung bekämpft oder gemindert, nicht aber die Ursache!!
Bei EU Ländern sollte es doch ein leichtes sein. Ist ja alles angepasst. Sebst die Krümmung der Banane:D. Ein einheitliches Menschenrecht, ein einheitliches Tierschutzgesetz, sollt zumindest so wesentlichen Dingen, wie die einheitliche Krümmung der Banane angepasst sein! ist es aber nicht. Statt dessen fließen Gelder in Länder, die Menschenrechte mit Füßen treten, Tierschutz Auslegungssache ist, Hundezuchten, Rennbahnausbeutung, gefördert werden.
Also entweder ziehen alle an einem Strang, also die wirklich wesentlichen Dinge, wie Menschenrechte, Tierschutz und Umweltschutz sind einheitlich und nur dann gibts entspechende Förderungen oder nicht!

Tierschutz, Tierorgas.... auch hier kann man nicht alles über einen Kamm scheren. Es gibt gute und schlechte, es gibt verantwortungsvolle und solche, die hereinkarren, ohne Rücksicht auf Verluste (im wahrsten Sinne des Wortes) Es gibt THs, die unnötig die Abgabe eines Tieres verwehren, es THs, die verantwortungslos jedem ein Tier geben, es gibt Orgas, die auf Kastration bestehen, es gibt Orgas die alle Tiere nehmen und an den Mann bringen.. etc.
Die Arbeit der Orgas sind vielfach gut und richtig, vielfach aber auch völlig ahnungslos, deshalb auch verantwortungslos.
Meine Meinung: Echte Hilfe kann nur vor Ort geschehen! Echte Hilfe bedarf einer entsprechenden Aufklärung UND gesetzlichen, einheitlichen Regelung. Gibt es Verletzungen, gibts keine Förderung! Damit würden sich relativ bald entsprechende Konsequenzen ergeben.
Leider ist mittlerweile das Retten von Hunden in den neuen EU Staaten oder Ländern wie Spanien, einfach in! Tierhändler, Vermehrer, Jäger etc. reagieren entsprechend darauf, die Erpressung funktioniert hervorragend.
Ich muss zu den Windhunden kommen (klar, nachdem ich selbst einen hab), diese Lobby, die sie mittlerweise genießen, ist unglaublich. In Ö kennt beinahe jeder einen Spanischen Windhund! d.h., jeder Windhund der gesichtet wird, muss aus Spanien sein. Die Lobby, die Medienmache funktioniert, die Menschen sind empört. Es müsste also auch im Großen funktionieren! Nunja, da beißt dich dan die Katze in den Schwanz und ich könnte euch noch seitenlang langweilen:D.
Quintessenz ist: Bei Tierschutz geht man gleichermaßen falsch vor, wie in Entwickungsländern. Mit Spendengeldern oder "Einführung von Mensch und Tier" , glaubt man geholfen zu haben, hat man sein Gewissen beruhigt. DAS ist für mich der falsche Ansatz! Hilfe zur Selbsthilfe und innerhalb der EU einheitliche Gesetze, von obgenannen Prioritäten, da entsprechende Förderungen fließen und, meiner Meinung nach, nur dann gegeben werden sollten, wenn sämtliche Regelungen eingehalten werden.
lg Heidi, an sich EU Gegner:D
 
Hmpf. ich gebe zu, ich hab den Artikel nicht gelesen. Ein schwer emotional besetztes Thema, ganz klar. Muss wieder mal Airborn recht geben, ist auch meine Sichtweise!
Sorry, aber Abfangjäger, Umweltschutz in Globalisierungsform, Menschenrechte und Tierschutz, sind einfach verschiedene paar Schuhe!
Man kann weder das eine mit dem anderen vergleichen, noch Pauschalurteile zu den einzelnen paar Schuhen abgeben (kann man schon..., bringt nur nix.).
Trotzdem haben alle paar Schuhe, alle Probleme eines gemeinsam. Bei allen Problemen wird nur die Auswirkung bekämpft oder gemindert, nicht aber die Ursache!!
Bei EU Ländern sollte es doch ein leichtes sein. Ist ja alles angepasst. Sebst die Krümmung der Banane:D. Ein einheitliches Menschenrecht, ein einheitliches Tierschutzgesetz, sollt zumindest so wesentlichen Dingen, wie die einheitliche Krümmung der Banane angepasst sein! ist es aber nicht. Statt dessen fließen Gelder in Länder, die Menschenrechte mit Füßen treten, Tierschutz Auslegungssache ist, Hundezuchten, Rennbahnausbeutung, gefördert werden.
Also entweder ziehen alle an einem Strang, also die wirklich wesentlichen Dinge, wie Menschenrechte, Tierschutz und Umweltschutz sind einheitlich und nur dann gibts entspechende Förderungen oder nicht!

Tierschutz, Tierorgas.... auch hier kann man nicht alles über einen Kamm scheren. Es gibt gute und schlechte, es gibt verantwortungsvolle und solche, die hereinkarren, ohne Rücksicht auf Verluste (im wahrsten Sinne des Wortes) Es gibt THs, die unnötig die Abgabe eines Tieres verwehren, es THs, die verantwortungslos jedem ein Tier geben, es gibt Orgas, die auf Kastration bestehen, es gibt Orgas die alle Tiere nehmen und an den Mann bringen.. etc.
Die Arbeit der Orgas sind vielfach gut und richtig, vielfach aber auch völlig ahnungslos, deshalb auch verantwortungslos.
Meine Meinung: Echte Hilfe kann nur vor Ort geschehen! Echte Hilfe bedarf einer entsprechenden Aufklärung UND gesetzlichen, einheitlichen Regelung. Gibt es Verletzungen, gibts keine Förderung! Damit würden sich relativ bald entsprechende Konsequenzen ergeben.
Leider ist mittlerweile das Retten von Hunden in den neuen EU Staaten oder Ländern wie Spanien, einfach in! Tierhändler, Vermehrer, Jäger etc. reagieren entsprechend darauf, die Erpressung funktioniert hervorragend.
Ich muss zu den Windhunden kommen (klar, nachdem ich selbst einen hab), diese Lobby, die sie mittlerweise genießen, ist unglaublich. In Ö kennt beinahe jeder einen Spanischen Windhund! d.h., jeder Windhund der gesichtet wird, muss aus Spanien sein. Die Lobby, die Medienmache funktioniert, die Menschen sind empört. Es müsste also auch im Großen funktionieren! Nunja, da beißt dich dan die Katze in den Schwanz und ich könnte euch noch seitenlang langweilen:D.
Quintessenz ist: Bei Tierschutz geht man gleichermaßen falsch vor, wie in Entwickungsländern. Mit Spendengeldern oder "Einführung von Mensch und Tier" , glaubt man geholfen zu haben, hat man sein Gewissen beruhigt. DAS ist für mich der falsche Ansatz! Hilfe zur Selbsthilfe und innerhalb der EU einheitliche Gesetze, von obgenannen Prioritäten, da entsprechende Förderungen fließen und, meiner Meinung nach, nur dann gegeben werden sollten, wenn sämtliche Regelungen eingehalten werden.
lg Heidi, an sich EU Gegner:D


So einfach ist das jedoch nicht. Hilfe vor Ort, hoert sich super an, kann jedoch (noch) kaum effektiv umgesetzt werden. Was ist denn letztendlich das Ziel? Endziel ist es wohl dass der Hund ein angemessenes Zuhause findet. Und gerade da happert es in diesen Laendern. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es sehr sehr schwierig ist ein gutes Zuhause fuer einen ausgesetzen oder abgeschobenen Hund zu finden. Was ich persoenlich als unerlaesslich halte sind Kastrationsprojekte. Und die werden auch zunehmend mit mehr oder weniger Gegenwind in diesen Laendern durchgefuehrt. Das macht Sinn und verhindert zusaetzliches Tierleid.

Ansonsten wird wieder munter alles in einem Topf geworfen, Vermehrer mit Tierschutzorgas, Hundehandelt usw.

Und ich bleibe bei meiner Meinung, ich setze Tierschutz sehr wohl mit dem Schutz der Menschenrechte und dem der Umwelt gleich. Warum? Weil die Gesellschaft eine Verantwortung gegenueber Schwaecheren hat. Ist so.

Zu den spanischen Windhunden bzw Galgos.....solange es immer noch gang und gebe ist, diese Hunde an Baeumen aufzuhaengen oder anderwertig grausam zu entsorgen, weil sie der Jagdt nicht mehr dienlich sind, besteht fuer mich eine Berechtigung diesen Hunden zu helfen. Das gleiche gilt fuer ausgemusterte Windhunde aus der Rennbahnszene. Fuer mich gilt sehr wohl, einem Tier in Not muss geholfen werden, ob es ein inlaendisches Tier oder ein Tier aus dem Ausland ist, sollte zweitrangig sein.

Die Rahmenbedingungen muessen jedoch stimmen (Impfungen, Entwurmung, Aufklaerung). Gleichzeitig muss natuerlich der Tierschutz vor Ort angekurbelt und unterstuetzt werden. Solange jedoch kein Mindestmass an Respekt gegenueber Tieren in diesen Laendern herrscht, solange wird der Tierschutz dort weiterhin in den Kinderschuhen stecken. Tierschutz und Hilfe vor Ort? Ein klares Ja. Grenzenloser aber verantwortungsvoller Tierschutz? Ebenfalls ein klares Ja.
 
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