Heißes Eisen Leinenruck

Was mir immer wieder auffällt, jeder deffiniert das Wort "Leinenruck" anders. :confused:
Beim einen ist es ein Zupferl, beim anderen erst ein kräftiges reißen und ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Artikel ziemlich gut gefunden. Die Formulierungen waren aber viel zu vorsichtig. Warum getraut sich niemand Klartext zu schreiben: Leinenruck ist tierschutzrelevant (Zufügen von Schmerz und/oder Angst)!

lg
Gerda

Hallo Gerda, in meinem Diskussionsbeitrag hatte ich es aber als Tierquälerei beschrieben.

Viele Grüsse
Irmgard und Lotte aus Hamburg
 
Zitat:
Zitat von Sali

Falsch!! Leinenruck kann tierschutzerelevant sein. Zupfe ich aber meinen großen Hund ganz leicht an der Leine, um seine Aufmerksamkeit oder Konzentration (wieder)herzustellen, so hat das mit Tierschutzrelevanz aber schon gar nichts zu tun. Man kann höchstens darüber diskutieren, ob es nicht andere - bessere - Methoden gibt, dieses Ziel zu erreichen. Aber differenzierte Betrachtungsweisen sind halt nicht jedermanns/fraus Sache.



Du hast wahrscheinlich noch nicht erlebt, dass in einer Hundeschule zu Kursbeginn gleich einmal eine Viertelstunde der "ordentliche" Leinenruck geübt wurde!:( Das darf kein "Zupferl" sein - dabei muss es den Hund schon richtig "ausheben".:mad:

Und warum muss ich den Hund mit einem "Zupferl" auf mich aufmerksam machen?:confused: Ich jedenfalls habe eine Stimme.:cool:

lg
Gerda

Allso Gerda .
Ich versteh Dich schon und weis auch was Du da schreibst . Sehe es selbst sehr offt auf den Plätzen . :mad: Da hast Du vollkommen recht , dagegen bin ich sehr wohl . Ist Tierquälerei . Und da ist es vollkommen egal ob HB oder Kette .
Nur ich pers. sehe es wie Sali . Es gibt Situationen , wo wircklich nichts anderes mehr hilft . Da finde ich , ist ein leichtes Anläuten ( Zupferl ) gestattet . Das heißt aber nicht , das ich ihm/ihr dabei wehtue . ich setze diesbezüglich Grenzen und empfinde dies nicht als Beginn einer Gewaltspirale . Mein/e Hund/e sicher auch nicht , da sie dies kennen und nichts anderes .

LG . Josef
 
ich finds auch traurig, dass das thema leinenruck noch ein heißes eisen ist, und entsprechend vorsichtig daran herangegangen wird :(

dieser gesamte bereich gehört viel offener thematisiert.
lg

du brauchst dich nicht wundern, dass es nicht offen thematisiert wird angesichts solcher Antworten und etlicher anderer:

Ich habe den Artikel ziemlich gut gefunden. Die Formulierungen waren aber viel zu vorsichtig. Warum getraut sich niemand Klartext zu schreiben: Leinenruck ist tierschutzrelevant (Zufügen von Schmerz und/oder Angst)!

lg
Gerda

viel bedenklicher und schädlicher für den Hund ist es, wenn er wochenlang, monatelang, oder Viele sogar jahrelang sich entweder erwürgt oder heftige Zugarbeit leistet, weil der Besitzer kein "Tierquäler" sein will, der einfach mal eine klare Ansage macht.
Leinenruck wäre nicht so dermaßen hartnäckig beliebt, würde er - richtig ausgeführt - nicht funktionieren.
Und das ist das Problem der Überzeugung. Die Gegner haben noch nichts vorgeführt, was erfolgreicher wäre.
Die wenigsten Menschen wollen die Erziehung ihres Hundes zu ihrer Lebensaufgabe machen, wo allein das NIcht-Ziehen Monate dauert.
 
viel bedenklicher und schädlicher für den Hund ist es, wenn er wochenlang, monatelang, oder Viele sogar jahrelang sich entweder erwürgt oder heftige Zugarbeit leistet, weil der Besitzer kein "Tierquäler" sein will, der einfach mal eine klare Ansage macht.
Das geht auch ohne Gewalt! Stichwort: liebevoll aber konsequent

Leinenruck wäre nicht so dermaßen hartnäckig beliebt, würde er - richtig ausgeführt - nicht funktionieren.
Klar funktioniert es, aber der Hund lernt ja nur, was er NICHT tun soll (ziehen) und nicht WAS er tun soll (neben seinem HF gehen);)

Und das ist das Problem der Überzeugung. Die Gegner haben noch nichts vorgeführt, was erfolgreicher wäre.
Ach nein? Beim Ziehen einfach stehen bleiben bzw. wenn es ein besonders großer Reiz ist, dann immer wieder zurück gehen und den Hund loben wenn er richtig geht (wobei man letzteres auch weglassen könnte, da das weitergehen ja die Bestätigung ist)

Die wenigsten Menschen wollen die Erziehung ihres Hundes zu ihrer Lebensaufgabe machen, wo allein das NIcht-Ziehen Monate dauert.
Ist keine Lebensaufgabe:D Kann aber sein, dass es länger dauert - keine Ahnung. Aber warum sich unnötig schwer machen, geht ja mit Angst und Gewalt viel einfacher:cool:
 
... und dann kommt noch dazu daß sogar ausbildner dem hf den hund aus der hand nehmen und dann leinenruck betreiben. wie sehr zerstört das zb das vertrauen zw hund und besitzer?!! darüber denken die sogenannten ausbildner nicht nach... geht man dazwischen und hinterfrägt, wird man sogar vom hf verbal niedergebügelt... weil sie das eben so wollen...

JA dieses thema wird ja überwiegend als kavaliersdeligt bewertet. keiner soll es tun - aber hach - wenns doch an der geduld fehlt ... grml
cliff hat seinen ersten leinenruck als junghund erlebt in der hundeschule. und? hats was gebracht? kann niemand sagen. ich glaube nicht.
zum leinenruck wurde deshalb geraten weil sie mit ihrem latein am ende waren.... aber die welt ist ja klein, man sieht sich
sicher wieder !
ich möchte für meinen hund keinen leinenruck!
 
Wieder mal typisch, Leinenruck wird sofort mit Schmerz und Angst in Verbindung gebracht...und da ist jede Diskussion von vorhinei zum scheitern verurteilt:mad:
 
Wieder mal typisch, Leinenruck wird sofort mit Schmerz und Angst in Verbindung gebracht...und da ist jede Diskussion von vorhinei zum scheitern verurteilt:mad:
Also so, wie sie es versucht haben mir in diversen HuSchu zu zeigen, wäre es mit Schmerzen verbunden gewesen und die Methode mit Leckerli zu arbeiten als unprofessionell hingestellt. (Manche Staffelmitglieder der ÖRHB haben gelegentlich auch bei anderen Prüfungen mitgemacht) Auch dass der Hund dann bei der Prüfung gar nix können wird, stand im Raum;) Wir haben den Herrn das Gegenteil bewiesen:D
 
Wieder mal typisch, Leinenruck wird sofort mit Schmerz und Angst in Verbindung gebracht...und da ist jede Diskussion von vorhinei zum scheitern verurteilt:mad:
JA! Ruck ist für mich durchaus mit Schmerz und Angst verbunden.
Wir waren zuerst auch in so einer Hundeschule. Auch noch richtig schön mit Würger ohne Stopp - und das darf ich jetzt ausbaden.... bin aber selbst Schuld
 
... und dann kommt noch dazu daß sogar ausbildner dem hf den hund aus der hand nehmen und dann leinenruck betreiben. wie sehr zerstört das zb das vertrauen zw hund und besitzer?!!
Sehr! Als ich es begriffen habe, war es schon zu spät und ich musste mir das Vertrauen erst wieder erarbeiten. Ich darf es sogar heute (nach fast einem Jahr) noch ausbaden in gewissen Situationen....
 
Auch ich kenne diese methoden, hab sie leider selber früher angewandt:eek:

Aber wie schon mal bei einer anderen Diskussion von mir geschreibselt, einen zupfer für die Aufmerksamkeit des Hundes ist weder mit Schmerz oder Angst verbunden...und in manchen trieblagen nutzt die Stimme nix mehr....da gibts dann das leichte zupfen...man könnte den Hund natürlich auch angreifen, aber das löst leicht eine unsicherheit in der Situation aus.

Auch heute noch gibt es huplätze, wo vor einen Kurs der richtige Leineruck an einen Baum geübt wird:mad:
 
...kann ja jeder mal probieren.....man binde seinem lebenspartner/in ein halsband um und "zupfe" mal leicht dran, so wie es halt manche beim hund machen.glaub nicht, dass es als angenehm empfunden wird, und wenn doch(ausnahmen gibts immer:rolleyes:) ist das eine neigung, zu der mein hund sicher nicht fähig ist....und er braucht es auch nicht seit ich ihn hab.dank guter hundeführerausbildung und richtigem trainer!!!
 
Aber wie schon mal bei einer anderen Diskussion von mir geschreibselt, einen zupfer für die Aufmerksamkeit des Hundes ist weder mit Schmerz oder Angst verbunden...

Leinenruck wäre nicht so dermaßen hartnäckig beliebt, würde er - richtig ausgeführt - nicht funktionieren.

1.) glaub ich kaum, dass es sich in Cala Posting um einen Zupfer handelt und
2.) MUSS es andere Möglichkeiten geben um die Aufmerksamkeit eines Hundes zu bekommen. Bei uns ist es zB das Wort "Leckerli" - DAS zieht immer:D
 
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