Wölfe werden geschossen und ihre Kadaver werden untersucht. Sie sind HD-frei. Sie müssen RENNEN, und beim mindesten Hüft-Schaden rennen sie zu langsam, um die Beute zu erwischen oder dem Jäger zu entgehen. Kranke Tiere erreichen nicht die Geschlechtsreife.
das ist zwar jetzt i-tüpferl-reiterei, und hat mit der eingangsfrage der threaderstellerin nur am rande zu tun - aber hd tritt sehr wohl auch bei wildlebenden caniden auf, wie degenerationen der hüfte auch ganz andere spezies betreffen können.
http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=1092
beim hund ist - quer durch so ziemlich alle rassen - allerdings um ein vielfaches häufiger - und problematischer, weil mit betroffene tieren weiter gezüchtet wird.
"zivilisationkrankheiten" entstehen nicht duch domestikation, sie treten dadurch nur wesentlich öfter auf. (am beispiel mensch: auch ein yanomami, oder anderer vertrter eines urvolkes kann an diabetes leiden - oder einen herzinfarkt kriegen, er hat eine bauchspeicheldrüse und ein herz, wahrscheinlicher ist es aber, dass ein "zivilisierter" mensch an diabetes leidet oder an herzinfarkt kriegt, weil er unter bedingungen lebt, die beides begünstigen - dafür hat er keine würmer.)
nicht "wieso hat der hund hd?" sondern "was kann von züchterischer seite aus - und zwar nicht nur für den schäfer, sondern bei allen hunden - getan werden, dass hd nicht mehr so gehäuft auftritt?".
(ich wollt einfach nur sagen, dass zu sagen, wäre der hund wieder wolfsähnlicher, wär er gesünder, ein trugschluss ist - sobald der mensch züchterisch tätig wird und nicht gnadenlos selektiert, produziert er auch bei wolfsähnlichen hunden probleme wie hd - weil die genetische und anatomische grundvorausstzung dafür gegeben ist. hd entsteht ja nicht durch zauberei, sondern genetik)