Havaneser Fellpflege

Auch ich besitze einen Havaneser und ich kann wie Wuschl nur bestätigen ab den 1. Jahr beginnt die schwierigste Zeit mit der Fellpflege jeden Tag am Abend war es üblich für mich mein Bärchen zu bürsten und das ca bis zu seinen 2. Geburtstag.In der schwierigen Fellphase heißt es Geduld und Ausdauer beim Bürsten .Ich bade meinen Havi ca alle 6-7 Wochen (vor den Bad müssen der Filz und Knötchen unbedingt rausgekämmt sein )und beim Föhnen wird das Fell dabei gleichzeitig gebürstet so das es glatt ,luftig und locker wird ,jetzt genügt 1 mal die Woche ein bürsten und es sind höchstens ein paar kleine Knötchen im Pelz,null Problemo:p

Liebe Grüße
 
Vielen Dank für eure vielen Tipps und Ratschläge!

Ich habe mir beim Albrecht (nicht schimpfen Luki :o ) so nen feinzinkigen Kamm gekauft und die letzten zwei Abende jeweils eine Stunde eifrigst gebürstet.

Luna war am zweiten Abend schon sehr viel ruhiger und ich glaub, ich hab auch schon ein bisschen Gefühl dafür bekommen, wie ich am besten mit ihr umgehe.

Nur die Pfoten und der Hintern, da wird sich unruhig.

ich werde mir jetzt mal von einem Hundfriseur die Kämmtechnig usw. zeigen lassen. Dann noch das richtige Shampoo und die richtigen Bürsten und es kann los gehen.

Wenn ich mal weiß, dass ich sie richtig pflege (richtiges Shampoo, richtige Bürsten), dann hab ich auch kein Problem damit, täglich durchzukämmen. Bis jetzt hatte ich halt immer das Gefühl, dass es eh nichts bringt :o

Ich werde mal ein Foto von ihr einstellen, wenn sie richtig schön gebürstet ist :)

Lg Cony

PS: Und ich glaube, im Frühjahr kommt das Fell wieder ab. Wir waren gestern 3 Stunden im Wald unterwegs und sie war ein einziger Laub- und Kletthaufen :o
 
Wenn Du Lust hast: Komm bei mir vorbei und ich zeig Dir, wie die Bürsterei am einfachsten geht. Meine Apsos sind zwar wesenltich einfacher zu pflegen, weil das Fell härter ist, aber der nachbarliche Havaneser liegt immer wieder bei mir auf den Knien zum Durchbürsten. Ich glaub, nach 25 Jahren mit bodennahen Langhaarhunden hab ich ein bissl Routine :). pn genügt.

Birgit
 
Vielen Dank für eure vielen Tipps und Ratschläge!

Ich habe mir beim Albrecht (nicht schimpfen Luki :o ) so nen feinzinkigen Kamm gekauft und die letzten zwei Abende jeweils eine Stunde eifrigst gebürstet.

Luna war am zweiten Abend schon sehr viel ruhiger und ich glaub, ich hab auch schon ein bisschen Gefühl dafür bekommen, wie ich am besten mit ihr umgehe.

Nur die Pfoten und der Hintern, da wird sich unruhig.

ich werde mir jetzt mal von einem Hundfriseur die Kämmtechnig usw. zeigen lassen. Dann noch das richtige Shampoo und die richtigen Bürsten und es kann los gehen.

Wenn ich mal weiß, dass ich sie richtig pflege (richtiges Shampoo, richtige Bürsten), dann hab ich auch kein Problem damit, täglich durchzukämmen. Bis jetzt hatte ich halt immer das Gefühl, dass es eh nichts bringt :o

Ich werde mal ein Foto von ihr einstellen, wenn sie richtig schön gebürstet ist :)

Lg Cony

PS: Und ich glaube, im Frühjahr kommt das Fell wieder ab. Wir waren gestern 3 Stunden im Wald unterwegs und sie war ein einziger Laub- und Kletthaufen :o

Super, das wird schon. Und noch einmal - ich finde den Albrecht super. Nur, ein Ausrüster von Profi-Groomer hat natürlich eine noch breitere Auswahl. Ich kann dir trotzdem nur nochmals den Tipp geben: kürzen, ausdünnen, aber nicht mehr zur Schermaschine greifen. Das bringt es echt nicht. Glaub mir. Auch ein Cocker ist nicht gerade pflegeleicht. Vor allem wenn er - so wie meiner - das Wildschwein eingekreuzt hat.:D
 
Hallo ihr lieben!
Ich hab ja auch so ein liebes Fellwunder *gg* - ist erst 6,5 Monate alt aber wir bürsten jeden Tag - nicht lange aber so 20 Minuten Fellpflege gibts schon - und zum Schluß muß es eine Rückenmassage sein sonst gibt er keine Ruhe :rolleyes:!
Ich hab mit einen Feinzingigen Kamm gekauft bei dem rotieren die Zähne nicht - des is so eine Sache
Aber: einen etwas grobzinkigeren bei dem rotieren die einzelnen Zähne und das macht mir und vorallem dem Hund mehr Spass.
Ich bade den Hund auch - wenn er wieder irgendwo drinnen war und miefeld wie ein Iltis kann ich das ihm und uns einfach nicht antun - und er genießt es auch wenns draußen kalt ist (waren das Wochenende in Tirol bei 0 Grad!! und Regen) und er ganz nass ist wenn ich ihn in die Badewanne setze und schön lauwarm wasche - da legt er sich sogar hin.
Für die Kalte Jahreszeit hab ich mir jetzt so ein Trockenshampoo gekauft - damit man im Notfall auch mal schnell sauber werden kann *gg*
Das mit dem Scheren versteh ich irgendwie nicht - wenn ich keinen Langhaarhund will dann nehm ich mir auch keinen - das Fell hat ja einen biologischen Sinn - kann doch nicht einfach die Schutzschicht wegschneiden....
 
Das mit dem Scheren versteh ich irgendwie nicht - wenn ich keinen Langhaarhund will dann nehm ich mir auch keinen - das Fell hat ja einen biologischen Sinn - kann doch nicht einfach die Schutzschicht wegschneiden....

Das bedeutet, jeder Kurzhaarhund leidet, weil er keine Schutzschicht hat?

Und ich denke, man sollte sich einen Hund doch eher wegen des Wesens anschaffen und nicht wegen dem Aussehen?

Ich hatte null Ahnung vom Havaneser, habe Luna auf einem Bild entdeckt, sie besucht, kennen gelernt und gewusst, die ist es. Da hab ich mir null Gedanken über das Fell gemacht.

Klar, dass ich mich jetzt mit der Fellpflege beschäftige, aber man muss halt auch beachten, in welchem Umfeld der Hund lebt.

Wir sind täglich im Wald. Laub, Kletten, Äste, alles hat Madame nach so nem Spaziergang im Fell hängen und ich weiß nicht, ob es für sie fein ist, stundenlang nachher gekämmt zu werden.

Ich denke, es gehen die Meinungen bzgl. Fell schneiden oder nicht sehr auseinander und man muss selbst entscheiden, was für seinen Hund am Besten ist.

Lg Cony
 
NEIN Kurzhaarhunde leiden nicht - die haben ja von NATUR AUS KURZE HAARE und Unterwolle und einen Haarwechsel.
Dies fällt bei den Havanesern und Artverwandten ja weg - keine Unterwolle, kein Haarwechsel - also Winter und Sommerfell unterschiedlich.
es mag schon sein, dass man die "hund"-Entscheidung impulsiv nach dem Gemüt des Hundes trifft - aber ich hab mir halt vorher schon Gedanken darüber gemacht worin sich in der Pflege die einzelnen Rassen unterscheiden.
Wir sind auch im Wald unterwegs, er hat auch Kletten drinnen, wälzt sich schon mal im Schlamm - aber ihm deshalb sein arttypisches Aussehen zu nehmen und einen undefinierbaren geschorenen Hund daraus zu machen finde ich einfach nicht artgerechte Haltung - Also keiner unserer Hunde egal ob Malteser Havaneser Westi etc würde sich freiwillig RASIEREN lassen - die sind doch eh so eitel und pflegen ihr Fell sehr intensiv und aufwendig .....

Ach ja und übrigens da du ja sicherlich nicht Jäger oder Förster bist , wäre dann ja der falsche Hund kannst du deinem Hund zuliebe ja auch ein paar Spazierwege im Wald wählen die vielleicht nicht reine Distelhaine sind.

Wenn Hunde das Bürsten gewöhnt sind sehen sie das nicht als Qual - meiner kommt wirklich von selbst, tut ihm gut, er wird massiert, die Durchblutung wird intensiviert und er genießt vorallem auch die Zuwendung da is er einfach der wichtigste und wird betuttelt und und und ....
 
NEIN Kurzhaarhunde leiden nicht - die haben ja von NATUR AUS KURZE HAARE und Unterwolle und einen Haarwechsel.
Dies fällt bei den Havanesern und Artverwandten ja weg - keine Unterwolle, kein Haarwechsel - also Winter und Sommerfell unterschiedlich.
es mag schon sein, dass man die "hund"-Entscheidung impulsiv nach dem Gemüt des Hundes trifft - aber ich hab mir halt vorher schon Gedanken darüber gemacht worin sich in der Pflege die einzelnen Rassen unterscheiden.
Wir sind auch im Wald unterwegs, er hat auch Kletten drinnen, wälzt sich schon mal im Schlamm - aber ihm deshalb sein arttypisches Aussehen zu nehmen und einen undefinierbaren geschorenen Hund daraus zu machen finde ich einfach nicht artgerechte Haltung - Also keiner unserer Hunde egal ob Malteser Havaneser Westi etc würde sich freiwillig RASIEREN lassen - die sind doch eh so eitel und pflegen ihr Fell sehr intensiv und aufwendig .....

Ach ja und übrigens da du ja sicherlich nicht Jäger oder Förster bist , wäre dann ja der falsche Hund kannst du deinem Hund zuliebe ja auch ein paar Spazierwege im Wald wählen die vielleicht nicht reine Distelhaine sind.

Wenn Hunde das Bürsten gewöhnt sind sehen sie das nicht als Qual - meiner kommt wirklich von selbst, tut ihm gut, er wird massiert, die Durchblutung wird intensiviert und er genießt vorallem auch die Zuwendung da is er einfach der wichtigste und wird betuttelt und und und ....

Ich glaube, wir sehen das einfach unterschiedlich.

Für mich hat das Schneiden des Fells defintiv NICHTS mit artgerechter Haltung zu tun ;) Das fällt für mich einfach unter Optik und Aussehen des Hundes, welche für den Besitzer wichtig ist, nicht jedoch für den Hund.

Ich lasse mein Hund gerne als undefinierbar geschorenen Hund (deine Worte) rumlaufen, wenn er sich dadurch wohler fühlt und ihm die Kletten im Fell erspare. Luna sitzt dann nämlich minutenlang am Wegrand und kiefelt dran rum.

Wie gesagt, ich wehre mich nicht gegen die Fellpflege, deshalb mach ich mich ja schlau. Aber gerade bei den Langhaarhunden habe ich das Gefühl, dass viele wegen der Optik aufschreien, wenns ans Schweren geht und diese ist mir Grunde schnurzegal.

lg Cony
 
Meine beiden Hunde haben natürlich-bodenlanges Fell. Weil's mir gefällt. Und weils mir (und ihnen) wurscht ist, dass ich ihnen regelmäßig Blätter, Kletten und sonstigen Wald rausfrisieren muss.

Ich hab aber auch nix dagegen einzuwenden, wenn bei den superlanghaarigen die Haare gekürzt werden. (Obwohl ich unsere Welpen nur an Menschen vergeben möchte, die die langen Haare genauso lang lassen.)

Achtung: Gekürzt und nicht geschoren.
Weil: Auch langhaarige haben Unterwolle. Und die wächst wesentlich schneller als das Deckhaar. Fehlt das Deckhaar, das die "Richtung" vorgibt, verfilzt der Hund sehr schnell, wenn die Haare auch nur ein bissl nachwachsen. Wenn das Deckhaar 10 bis 15 cm lang ist, ist's pflegeleichter als ganz lang, aber die Unterwolle hat trotzdem weniger Chance sich zu verfilzen.

Einfach nur schräg finde ich es, wenn eigentliche langhaarige Hunde geschoren werden und dann mit Mantel rumlaufen. Und noch schräger: Leute, die sich langhaarige Hunde wegen der Optik kaufen, sich dann kein bissl über Fellpflege informieren und letztlich mit einem geschorenen Etwas herumlaufen. @Cony: Du bist eine wohltuende Ausnahme! Danke dafür!

Birgit
 
Meine beiden Hunde haben natürlich-bodenlanges Fell. Weil's mir gefällt. Und weils mir (und ihnen) wurscht ist, dass ich ihnen regelmäßig Blätter, Kletten und sonstigen Wald rausfrisieren muss.

Ich hab aber auch nix dagegen einzuwenden, wenn bei den superlanghaarigen die Haare gekürzt werden. (Obwohl ich unsere Welpen nur an Menschen vergeben möchte, die die langen Haare genauso lang lassen.)

Achtung: Gekürzt und nicht geschoren.
Weil: Auch langhaarige haben Unterwolle. Und die wächst wesentlich schneller als das Deckhaar. Fehlt das Deckhaar, das die "Richtung" vorgibt, verfilzt der Hund sehr schnell, wenn die Haare auch nur ein bissl nachwachsen. Wenn das Deckhaar 10 bis 15 cm lang ist, ist's pflegeleichter als ganz lang, aber die Unterwolle hat trotzdem weniger Chance sich zu verfilzen.

Ich meine eh auch immer kürzen, wenn ich von scheren rede :) Ich finde Luna ja auch total putzig mit ihrem Wuschl-Fellkleid und möchte es jetzt über den Winter auf jeden Fall mal wachsen lassen, um zu sehen, wie wir damit klar kommen. Aber jetzt, im Herbst hatten wir ziemliche Probleme eben wegen der Kletten und dem Laub.

Einfach nur schräg finde ich es, wenn eigentliche langhaarige Hunde geschoren werden und dann mit Mantel rumlaufen. Und noch schräger: Leute, die sich langhaarige Hunde wegen der Optik kaufen, sich dann kein bissl über Fellpflege informieren und letztlich mit einem geschorenen Etwas herumlaufen. @Cony: Du bist eine wohltuende Ausnahme! Danke dafür!

Danke. Wie gesagt, ich sträube mich nicht gegen die Fellpflege. Bin aber eben skeptisch ob jedem Hund das langhaarige Fell wirklich gut tut. Ich denke es kommt halt wirklich drauf an, wie und wo der Hund lebt, wie fähig Frauchen beim Kämmen und waschen ist usw.

Birgit

Ich werde das Fell jetzt mal wachsen lassen und einen Termin beim Hundefrisör vereinbaren. Allerdings nicht zum Schneiden lassen sondern einfach, damit ich mal aufgeklärt werde in Sachen Kämmen, Bürsten, Waschen, usw.

Lg Cony
 
Das bedeutet, jeder Kurzhaarhund leidet, weil er keine Schutzschicht hat?

Sorry, aber bei einer so blöden Antwort bekomme ich buchstäblich einen dicken Hals:confused::confused::confused:

Schon einmal daran gedacht, dass es verschiedene Fellstrukturen gibt. Und dass ein Kurzhaarhund eine andere Form von Unterwolle und Deckhaar hat? Jetzt noch einmal erklärt: das Abscheren eines Langhaarhundes ändert absolut nichts an der DICHTE des Haares, nur an der Länge. Heiß ist ihm trotzdem. Und die Struktur wird durch das Scheren insofern verändert, dass das Haar nicht mehr glatt und seidig ist, sondern rauh. Somit auch schmutzanfälliger. Einzig kann bei kurzem Haar weniger Äste, Kletten, Laub etc. hängen bleiben. Das erreiche ich aber besser mit KÜRZEN (Schere, nicht Schermaschine) bzw. AUSDÜNNEN (Effilierschere, Coat King, Furminator etc.)

Und ich denke, man sollte sich einen Hund doch eher wegen des Wesens anschaffen und nicht wegen dem Aussehen?

Grundsätzlich ja, aber trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass man eben, wenn man sich einen Langhaarhund anschafft, man auch eine gewisse Zeit für die Pflege benötigt. Es gibt fast zu jeder Langhaarrasse einen Kurzhaarhund, der im Wesen sehr ähnlich ist.


Ich hatte null Ahnung vom Havaneser, habe Luna auf einem Bild entdeckt, sie besucht, kennen gelernt und gewusst, die ist es. Da hab ich mir null Gedanken über das Fell gemacht.

Du hättest dich aber auch über die Rasse im Speziellen und über die Pflege im Vorfeld informieren sollen.

Klar, dass ich mich jetzt mit der Fellpflege beschäftige, aber man muss halt auch beachten, in welchem Umfeld der Hund lebt.

Wir sind täglich im Wald. Laub, Kletten, Äste, alles hat Madame nach so nem Spaziergang im Fell hängen und ich weiß nicht, ob es für sie fein ist, stundenlang nachher gekämmt zu werden.

Na und? Ich sehe da kein Problem. Ist alles nur eine Frage des WOLLENS. Oder glaubst du, mein Cocker Spaniel geht nur auf englischem Rasen spazieren? Kann doch um Gottes Willen nicht so schwer sein, täglich 20 min. für die Fellpflege aufzubringen. Stundenlang! Dass ich nicht lache! 20 min. aber das täglich und gründlich. Mein Cocker ist trotz fast täglicher Schlammpackung so gut wie immer in Show-Condition, ich trimme so ca. 1 mal im Monat exakt nach. Aber Filze etc. das kennen wir nicht.



Ich denke, es gehen die Meinungen bzgl. Fell schneiden oder nicht sehr auseinander und man muss selbst entscheiden, was für seinen Hund am Besten ist.

Lg Cony

Im Prinzip ja, nur ist das keine Entschuldigung dafür, dass man aus Bequemlichkeit keine rassespezifische Pflege macht.
 
Sorry, aber bei einer so blöden Antwort bekomme ich buchstäblich einen dicken Hals:confused::confused::confused:

Schon einmal daran gedacht, dass es verschiedene Fellstrukturen gibt. Und dass ein Kurzhaarhund eine andere Form von Unterwolle und Deckhaar hat? Jetzt noch einmal erklärt: das Abscheren eines Langhaarhundes ändert absolut nichts an der DICHTE des Haares, nur an der Länge. Heiß ist ihm trotzdem. Und die Struktur wird durch das Scheren insofern verändert, dass das Haar nicht mehr glatt und seidig ist, sondern rauh. Somit auch schmutzanfälliger. Einzig kann bei kurzem Haar weniger Äste, Kletten, Laub etc. hängen bleiben. Das erreiche ich aber besser mit KÜRZEN (Schere, nicht Schermaschine) bzw. AUSDÜNNEN (Effilierschere, Coat King, Furminator etc.)



Grundsätzlich ja, aber trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass man eben, wenn man sich einen Langhaarhund anschafft, man auch eine gewisse Zeit für die Pflege benötigt. Es gibt fast zu jeder Langhaarrasse einen Kurzhaarhund, der im Wesen sehr ähnlich ist.

Beim Havaneser wäre dieser Kurzhaarhund bitte schön welcher?

Abgesehen davon, dass ich Luna gesehen habe und gewusst habe sie ist es. War nicht so, dass ich bewusst einen Hund dieser Rasse haben wollte ;)



Du hättest dich aber auch über die Rasse im Speziellen und über die Pflege im Vorfeld informieren sollen.

Mein Gott, ich machs halt zwei Monate nachdem der Hund eingezogen ist. Ist ja jetzt kein Drama oder? Wie oft soll ich noch schreiben, dass ich kein Problem damit habe, meinen Hund zu bürsten? Ich mach halt nur mir und meinen Hunden das Leben ungern schwierig, deshalb habe ich darüber nachgedacht, ihr Fell zu kürzen. Schande über mein Haupt.

Na und? Ich sehe da kein Problem. Ist alles nur eine Frage des WOLLENS. Oder glaubst du, mein Cocker Spaniel geht nur auf englischem Rasen spazieren? Kann doch um Gottes Willen nicht so schwer sein, täglich 20 min. für die Fellpflege aufzubringen. Stundenlang! Dass ich nicht lache! 20 min. aber das täglich und gründlich. Mein Cocker ist trotz fast täglicher Schlammpackung so gut wie immer in Show-Condition, ich trimme so ca. 1 mal im Monat exakt nach. Aber Filze etc. das kennen wir nicht.

Schön für dich, dass ihr keine Filze kennt. Das Fell eines Cockers würde ich aber nicht mit dem eines Havanesers vergleichen. Abgesehen davon, dass ein Cocker ja vom Rassestandard her getrimmt gehört. Da geht schon mal jede Menge Fell weg, das beim Havaneser ja immer da ist.


Im Prinzip ja, nur ist das keine Entschuldigung dafür, dass man aus Bequemlichkeit keine rassespezifische Pflege macht.

Hab ich in irgendeiner Weise geschrieben, dass ich zu faul wäre? Habe ich nicht erwähnt, dass ich die letzten zwei Abende ne 3/4 Stunde gebürstet habe und damit kein Problem habe?

Im Gegenteil, ich habe mehrmals erwähnt, dass ich bereit bin, die richtigen Produkte zu kaufen, mich von einer Hundefriseurin beraten zu lassen und DANN zu entscheiden.

Wenn man nix zum Aufregen hat, dann sucht man sich halt was...

lg Cony
 
Ich find´s auch ok wenn jemand das Fell seines Langhaarhundes kürzen lässt - ich halt nur nichts vom Scheren.

Der Havaneser stammt ja ursprünglich aus Kuba. Ich nehme mal an, dass seine Haarpracht als Sonnenschutz dort schon Sinn gemacht hat. In unseren Breitengraden ist es sicher nicht unbedingt nötig das Fell so lang zu lassen.

Ich persönlich hab mich für langhaarige Hunde entschieden und deshalb bleiben die Haare auch dran, solang nicht irgendein gesundheitlicher Aspekt für das Kürzen vorhanden ist.

Natürlich muss einem klar sein, dass ein langhaariger Hund mehr Pflegeaufwand benötigt. Von einem ordentlichen Züchter wird man ganz sicher drauf hingewiesen und vorbereitet. Als ich meinen Rüden damals geholt habe, wurde ich nicht auf die Tücken des Havaneserfells hingewiesen. Naja, die "Züchterin" war auch nicht das Gelbe vom Ei :(. Das Welpenfell war super zu pflegen aber mit ca. einem Jahr hatte ich große Mühe dem Pelz Herr zu werden.

Meine Hunde leben wie andere Hunde auch. Sie werden nicht im Tascherl getragen und auch bei Wind und Wetter sind wir fleissig unterwegs. Sie bringen manchmal einen ganzen Wald mit nach Hause *gg*. Auch neue Haustiere schleppen sie heim, z.B. Nacktschnecken, die im Fell hängen bleiben und ich musste schon des öfter Kaugummi, Kletten, Teer usw. aus den Pfoten rausarbeiten.

Im Prinzip ist es im Normalfall ja keine große Sache. Blätter, Äste und sonstiges Zeugs werden grob rausgebürstet, dann kommen sie in die Wanne zum Pfötchenwaschen, abfrottieren …. fertig. Geföhnt werden meine Beiden nicht.

Dass Havaneser keine Unterwolle besitzen ist ein Irrglaube. Mit der Unterwolle die ich meinen Beiden schon rausgeholt habe könnte ich locker Polster für die ganze Familie füllen *gg*.

Wie gesagt es bleibt jedem selbst überlassen ob sein Hund langes oder gekürztes Haar trägt. Der Charakter ändert sich ja nicht. Und besser ein gepflegter Havaneser mit kurzem Fell, weil das Frauli mit der Fellpflege nicht zurechtkommt, als ein Havaneser der ungepflegt ist und Ekzeme bekommt, weil die Haut nicht atmen kann.

@Lia111

Ich denk, dass euer Problem die Unterwolle ist. Mit der Noppenbürste kriegst du die nicht raus. Und solange die nicht rausgebürstet ist, wird dein Mauserl weiterfilzen.
Pribi´s Angebot würde ich annehmen, sie kann dir sicher mit ein paar Handgriffen und Tipps weiterhelfen. Dann hast du den Dreh schnell raus!!!
 
@Cony
Ich habe im Herbst schon Havi mit einen Overal laufen gesehen das Material war "eng genetzte Baumwolle"die Hunde tollten in Bätterhaufen und hatten kein Problem mit dem Laub .Die Besitzerin hat sie im Ebay ersteigert und war sehr zufrieden damit.Mein Havi legt sich auf den Rücken wenn er nur ein kl.Blatterl spürt ,wenn er dann aufspring sieht er am Rücken wie ein Igel der für seinen Winterschlaf Laub einsammelt aus .
 
Vielen Dank für eure vielen Tipps und Ratschläge!



PS: Und ich glaube, im Frühjahr kommt das Fell wieder ab. Wir waren gestern 3 Stunden im Wald unterwegs und sie war ein einziger Laub- und Kletthaufen :o

Sorry Cony, genau diese Aussage hat mich auf die Palme gebracht. Das klangt so nach "ich probiers, damit ihr Ruhe gebt, aber eigentlich....."

Und ja, es stimmt, der Cocker wird getrimmt. Aber weißt du eigentlich auch, was das bedeutet? Im Prinzip nur, dass das tote Haar ausgekämmt wird, ev. gezupft, die Pfoten nachgeschnitten, die Rute fassoniert, das Haar an der Innenseite der Behänge ausgedünnt. Die langen Haare an den Beinen und am Bauch werden maximal ausgedünnt und bei Bedarf etwas gekürzt (Spitzen geschnitten). D.h. der Cocker ist in Originalbehaarung auch ein ziemlicher Staubwedel bei Waldspaziergängen. Wenn dann noch die ausgeprägte Wasserfreude und die Liebe zu den Schlammbädern dazukommt.

Vielleicht verstehst du jetzt, was ich meine. Wenn man sich einen Langhaarhund zulegt, muss man sich absolut im Klaren sein, was das an Pflege bedeutet. Nochmals: Haare kürzen, ausdünnen - JA, abscheren - NEIN
 
weil ich von eurer vorbildlichen fellpflege gelesen hab, hat sich mein schlechtes gewissen gemeldet und mich veranlasst meinen staubwedel mal wieder zu bürsten.
nur ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, welche art von fellpflege er nun braucht. havaneser ist er definitiv nicht :p
 
@Lia !
Mein Havi bekommt nach dem Bürsten immer und das ist für ihm das wichtigste ein Leckerli!!!!!!!!Er freut sich schon wenn er sieht das ich seine Bürste aus der Lade nehme und lauft sofort zu dem Platz wo er immer gebürstet wird, denn er verbindet das Bürsten mit Futter- also etwas angenehmes.Über Futter kann man den Wauzis vieles beibringen,warum den Trick nicht bei der Erziehung ausnützen?
 
@Lia !
Mein Havi bekommt nach dem Bürsten immer und das ist für ihm das wichtigste ein Leckerli!!!!!!!!Er freut sich schon wenn er sieht das ich seine Bürste aus der Lade nehme und lauft sofort zu dem Platz wo er immer gebürstet wird, denn er verbindet das Bürsten mit Futter- also etwas angenehmes.Über Futter kann man den Wauzis vieles beibringen,warum den Trick nicht bei der Erziehung ausnützen?

Hi!

Ich habe Luna diese Woche täglich am Abend gebürstet und auch schon ein kleines Ritual daraus gemacht.

Sie ist inzwischen wirklich total brav, weil ich zwischendurch auch immer wieder so drüber streichle oder mit ner weichen Bürste einfach zum Entspannen den Bauch bürste. Das genießt sie dann richtig.

Und nachher gibts bei uns eh auch immer ein super Leckerlie. Wenn ich sage: Luni, feeeertig! Dann springt sie wie irr vom Bett und rast Richtung Küche :D

Lg Cony
 
Hi!

Ich habe Luna diese Woche täglich am Abend gebürstet und auch schon ein kleines Ritual daraus gemacht.

Sie ist inzwischen wirklich total brav, weil ich zwischendurch auch immer wieder so drüber streichle oder mit ner weichen Bürste einfach zum Entspannen den Bauch bürste. Das genießt sie dann richtig.

Und nachher gibts bei uns eh auch immer ein super Leckerlie. Wenn ich sage: Luni, feeeertig! Dann springt sie wie irr vom Bett und rast Richtung Küche :D

Lg Cony

Na, super! Freut mich für dich. Ich weiß ja, dass man das mit der Pflege so hinbekommen kann, dass es für Hund (und auch auch Katz) zum Ritual wird. Bei mir wird vor dem Schlafengehen der Cocker durchgebürstet und -gekämmt. Wenn mein Junior mit dem Kater auf Besuch ist, kommt dieser auch gleich her und will seine "100 Bürstenstriche". Danach gibt es ein Betthupferl.
 
Ich meld mich wieder mal!

Luna hat seit gestern einen Hutta Regenoverall in tarngrün :D

Ich habs einfach nicht mehr ausgehalten. Nach jedem Waldspaziergang hatte sie auf der Brust und an den Hinterpfoten massenhaft Kletten oder was auch immer diese komischen haarige Dinger sind :rolleyes:

Nach dem Spaziergang hat sie sichs dann selbst in mühevoller Kleinstarbeit rausgezupft und ich hatte in der ganzen Wohnung Lauf, Äste, Kletten und sonst was. Vom Gatsch red ich ja gar nicht.

Sie läuft mit dem Overall noch etwas staksig, aber ich bin echt begeistert von dem Ding. Hält wirklich viel Schmutz ab und ich muss nicht nach jedem Häuserblock um meine Couch fürchten.

Mit dem Bürsten gehts so halbwegs. Sie ist nicht sehr begeistert davon, aber wir reißen uns beide zusammen, so dass wir zumindest 1 mal wöchentlich einen Fellpflegetag einlegen.

Lg Cony
 
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