Hat jemand eine Idee, die mir weiterhilft

Mausbär

Anfänger Knochen
Mein Hund hat vor 7 Wochen eine CES-OP, dorsale Laminektomie, bekommen.
Erfolg gut, Physiotherapie+ Akupunktur seither begleitend.
Immer wieder kleine Rückschläge und Schmerzen, aber immer im Schnitt viel besser werdend.
Bis gestern 23.00 Uhr lebensfroh, voll auf der Heilungsschiene.
Um 6.00 hat mich der zweite Hund durch nervöses Ohrschütteln geweckt.
Siehe da, mein Patient sitzt in der Küche (weiss nicht wie lange).
Bewegt sich keinen Milimeter, weder durch zureden noch durch Käse.
Wie immer geübt habe ich ihn mit dem Vorderkörper auf einen hohen Deckenstapel gelegt, das beruhigt und erleichtert das Liegen (in die Ebene gehts dann freiwillig nach ein paar Minuten).
Ab da wars dann ausmaus mit lustig.
Zitternde linke Hinterpfote bis die ganze Hundeflanke gezittert hat, inkl. Schmerzwinseln - hab sofort 2 x 100 mg Gabapentin verabreicht (normale Tagesdosis)
Der gerufene Tierarzt hat sofort Rimadyl gespritzt (da wars ca. 08.00).
Um 13.00 hab ich ihn dann in die Tierklinik gebracht - dort ist er nun für 2 oder 3 Tage und wird untersucht.

Hat jemand eine Idee was da passiert sein könnte? wonach man suchen könnte?
 
Deinen Hund hat es ja ziemlich schlimm erwischt, da ist so eine OP natürlich auch nicht immer von 100% Erfolg gekrönt. Aber was Hoffnung gibt, ist die Tatsache, dass er zwischenzeitlich ja ganz gut gelaufen ist. Er hat also keine massiven und vor allem irreversiblen Schäden an den Nerven!
Entscheiden was zu tun ist müssen jetzt die Spezialisten, wir können euch nur die Daumen drücken!

Falls er diese Sache gut übersteht, würde ich dir raten - auch wenn der Hund wie du sagst nicht zu dick ist - ihn ein wenig abnehmen zu lassen.
Er sollte - für seinen Körperbau halt - leicht untergewichtig sein. Das schadet nix, in keinster Weise, hilft ihm aber, weil er einfach nicht so viel zu tragen hat.
 
Danke.
Dem Hund gehts heute schon besser.
Offensichtlich eine Lungenentzündung.
In der Nacht hat er über 40 Fieber gehabt, 2 x erbrochen, gehustet und Ausfluss aus der Nase gehabt.

Neurologisch wurde er auch untersucht - da passt offensichtlich alles, es ist so wie es nach der OP sein sollte.

Höchstwahrscheinlich liegt die Ursache darin, dass der Bandscheibenvorfall, die Ursache für CES schon 3 oder 4 oder mehr Jahre zurückliegt.
Dadurch haben sich starke Entzündungsherde gebildet, die sehr lange zum Abheilen brauchen. Durch die Schwächung im Zuge der Lungenentzündung sind diese Entzündungen wieder zur Hochform aufgelaufen und haben die Nerven wieder beeinträchtigt.

Das soll aber wieder besser werden .......
 
@cato:
er ist seit der OP schon auf leichter Diät.
42 kg bei OP,
jetzt 41.

Unter 40 muss er.
Da spannt es dann schon gehörig bei den Rippen.

Hört sich viel an für einen Labrador, es ist aber ein sehr kräftiger Showhund.
Da liegt wohl das ursächliche Problem. Denn die Vorbesitzerin hat Ihn jagdlich verwendet.
Dafür ist er sicherlich zu schwer gebaut.
 
In dem Zusammenhang, weil es gerade in einem anderen thread besprochen wird: über längere Zeit das Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 in Richtung viel Omega 3-hältige Fette verschieben!

Lachsöl, gibt es für Hunde auch pur und Leinöl (das gibt es sogar im Supermarkt, und es enthält noch mehr Omega 3 als Lachsöl!). Diese zusätzliche Fettmenge muss dann halt beim Futter wieder weg.

Das unterstützt den Körper bei der Bekämpfung der Entzündungen!

( Omega 6- Fettsäuren: entzündungsfördernd - Omega-3-Fettsäuren: entzündungshemmend. )
 
Danke, Lachs- oder Leinöl werd ich mir besorgen.

Heute abend kann ich meinen Hund schon besuchen, und wenn das Lungenröntgen morgen ok ist, darf er mit nach Hause.
Ansprechen auf Medikamente ist gut - bakterielle Lungenentzündung.
Nerven sind ok - er läuft schon wieder herum. Wie vermutet sind es die vorhandenen Entzündungsherde.
Wird aber wieder.
 
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