Hämangioperizytom(Weichteiltumor)-Erfahrungsaustausch?

NatyundAthos

Neuer Knochen
Moin zusammen,

ich suche auf diesem Wege jemanden zum Erfahrungsaustausch bei einem Weichteiltumor.
Zur Vorgeschichte: Bis 2021 hatte ich immer 2 Hunde, meinen Kl. Münsterländer musste ich 2021 nach Schlaganfall und mehr gehen lassen mit 14 Jahren. Dies hat mich und meinen Athos noch mehr zusammen geschweißt und ich würde alles für ihn tun.

Athos wird jetzt 15, Deutsch Drahthaar-Podenco-Mix aus Spanien, bei mir seit er 5 Wochen ist. Ende 2021 hatte er bereits den Tumor-damals fälschlicherweise vom damaligen TA als Lipom angesehen. Bis mir das seltsam vorkam, er fühlte sich anders an. Also zu einer anderen TÄ-Diagnose Hämangioperizytom. Das war Anfang 2022. Der Tumor war groß wie ein Tennisball und saß linker Oberschenkel oben seitlich am Pöppes.

Es erfolgte große OP, war recht aufwendig, da sehr groß. Soweit so gut.Bestrahlungen haben wir diskutiert, aber aufgrund seines Alters und seiner Panik beim TA dagegen entschieden. Plan war, sollte er wieder kommen, ihn sofort weg zu operieren. Wöchentliche Kontrollen erfolgten zusammen mit einer wöchentlichen Tarantulaspritze.

Der Tumor kam noch 3 mal wieder-wurde jedes Mal operiert. Die letzte OP war im September letzten Jahres, er kam dann Ende Oktober wieder und jetzt war der Punkt zu sagen-die Abstände sind zu kurz, nicht in dem Alter.

Ich muss dazu sagen: Athos ist topfit, er springt herum, spielt mit seinem Spielzeug, frisst gut, isst fröhlich und der Tumor machte nie Schmerzen, er war einfach da und leider wächst er.

Jetzt ist er letztes WE -leider genau im Dienst von mir (bin Pflegefachkraft im Nachtdienst und er geht mit zur Arbeit), aufgeplatzt.
Guter Rat teuer-man näht ja nun keinen Tumor...es trat Tumorgewebe aus. Nach Rücksprache mit TÄ wagen wir nun einen letzten Versuch-denn er ist nach wie vor fit. Die Stelle wurde gesäubert, desinfiziert und wird nun behandelt mit Silbernitratstäbchen (gab es früher als sog. Höllenstift, damit haben wir in der Pflege früher Wildfleischwucherungen abgetragen) sowie Silberspray.

Bislang schaut es gar nicht so schlecht aus, der Tumor ist einiges kleiner geworden (das Silbernitrat ätzt das Tumorgewebe weg). Ihm geht es nach wie vor gut, ich muss halt höllisch aufpassen, das er nicht dran geht.

Und bitte jetzt keine Kommis wie"er hat sein Alter" usw....solange er fröhlich und fit ist und frisst und spielt und Lebensfreude zeigt, sehe ich keinen Grund, ihn gehen zu lassen. Klar, sollte er Schmerzen bekommen und nur dahin vegetieren, wäre der Tag gekommen. Für den Tag X sind auch meine Kollegen auf Abruf, das habe ich alles organisiert.

Vielleicht gibt es hier ja jemanden, mit ähnlichem Krankheitsbild für einen Austausch und ggf. noch andere erfahrungen?
Ich bin zwar Fachkraft, aber mir fällt aus der Humanmedizin sonst nicht wirklich was ein...Alginate könnte man noch verwenden, aber blöd zu befestigen, da hält ja nix an der Stelle.
 
Mir fällt noch Wundhonig ein? Und oben drüber ein Windelhöschen? So eines mit Klebeverschluss, das man mehrfach anziehen kann?
Es geht nur um ein paar gute Tage oder Wochen, aber ich kann dich schon verstehen, dass er „nur“ wegen einer offenen Wunde noch nicht gleich gehen muss.
Da man aber ohnehin von einer eher kurzen Restlebenszeit ausgehen muss, und Schäden an Organen vernachlässigen kann, würde ich ihn auf jeden Fall auch gut mit Schmerzmitteln abdecken. Unter den NSARs sind auch ein paar, die Tumorwachstum ein wenig eindämmen können, am besten mit dem TA besprechen. #

Alles Gute für euch!
 
hey, danke für Deine Antwort...ich denke, Du meinst Manuka-Honig? Wäre auch noch eine Idee. Im Moment ist es so, das ich das austretende Tumorgewebe mit dem Silbernitrat quasi wegätze und ansonsten die Wunde mit Silberspray abdichte. Schaut auch recht trocken aus mittlerweile. Und bedeutend kleiner. Ich bin halt zwiegespalten, was das "verkleben" angeht, was ja der Honig macht bzw. früher gab es auch ne Salbe, die sowas gemacht hat. Denn das Tumorgewebe weg geätzt wird und der Tumor somit kleiner wurde, ist ja eigentlich gut.

Verkleben würde bedeuten-bis zu nächsten aufplatzen, da er ja weiter wachsen würde.

Ich geh Dienstag wieder in 7 Nachtdienste und muss bis dahin beobachten und schauen, danach haben wir direkt Termin bei TÄ, aber ich seh ja auch selb er, was Sache ist-halt manchmal iwie blöd, wenn man selbst aus so nem Bereich kommt

Schmerzmittel bekommt er seit gestern, auch wenn er keine Schmerzen anzeigt.Athos ist halt Athos-er kann nicht langsam machen, egal was, er springt und hüpft...

Mein KLM war anders, der hat mir ganz klar angezeigt, das er nicht mehr kann und will.

Drück mal die Daumen, das wir noch a bissel Zeit haben
 
Zum Thema selbst kann ich nichts beitragen, ich möchte dir aber von Herzen, noch eine schöne Zeit mit deinem Buben wünschen.. ❤️
 
Bislang schaut es gar nicht so schlecht aus, der Tumor ist einiges kleiner geworden (das Silbernitrat ätzt das Tumorgewebe weg). Ihm geht es nach wie vor gut, ich muss halt höllisch aufpassen, das er nicht dran geht.
Das war am 6. April.

Im anderen Thread sagst du nun, dass du ihn am 9. April gehen lassen musstest.

Ich glaube dir, dass es für dich ein schwerer Schock war, so plötzlich erkennen zu müssen wie schlecht es ihm tatsächlich ging.

Aber Homöopathie bei Krebs?
Bestrahlung (oder Chemo) war aufgrund des Alters nicht zumutbar, aber 4 OPs in kurzen Zeitabständen schon?

Sorry.
 
Das war am 6. April.

Im anderen Thread sagst du nun, dass du ihn am 9. April gehen lassen musstest.

Ich glaube dir, dass es für dich ein schwerer Schock war, so plötzlich erkennen zu müssen wie schlecht es ihm tatsächlich ging.

Aber Homöopathie bei Krebs?
Bestrahlung (oder Chemo) war aufgrund des Alters nicht zumutbar, aber 4 OPs in kurzen Zeitabständen schon?

Sorry.

Immer schön nachtreten.. :(

Ich würde einem alten Hund auch keine Chemo mehr zumuten... und natürlich greift man dann nach jedem Strohhalm...
Selbst Ärzte sind sich uneinig, weil man homöopathisch unterstützen kann... Bestes Beispiel Cannabis beim Menschen in der Schmerzbehandlung..
Ganz einfach, wenn es dem Betroffenen hilft, ist es gut für ihn, unabhängig davon, was die Gegner davon halten....
 
Les das jetzt erst, da ich Athos natürlich erlösen lies und lange nicht online war. Wie wäre es, die Beiträge mal vernünftig zu lesen? Lange keine adäquate Therapie? Er ist 4x operiert worden, hat wöchentlich Tarantula-Spritze bekommen zur Vorbeugung. Und mit 15 Jahre setzt man keinen Hund einer Strahlentherapie aus, was ich durchaus überdacht hatte.

Mein Beileid... Ihr hattet eine schöne und lange Zeit miteinander, aber letztendlich ist es doch immer zu kurz... Ich hatte schon so viele Hunde, die ich gehen lassen musst, daran gewöhnt man sich nicht, es ist immer schmerzhaft und fast unerträglich... für mich sind es Familienmitglieder, die zwar wie Hunde gehalten, aber ihren festen Platz in der Familie haben....

Und ich, hätte in deiner Situation genauso gehandelt und meinen alten Hund keine Chemo mehr zugemutet..

Alles Gute für dich....
 
Nur eine kleine Anmerkung: Chemotherapie palliativ beim (älteren) Hund ist meistens keine Zumutung, sondern verbessert die Lebensqualität.
Das darf man von der Dosis her nicht mit den manchmal recht schweren Geschützen vergleichen, die in der Humanmedizin verwendet werden.
Viel hängt halt meistens davon ab, wie ist es praktisch durchführbar.
 
Der Tumor wurde Ende 2021 bemerkt, Anfang 2022 als tennisballgroßer Tumor erkannt. Folgend OP.

Ein Charakteristikum von Hämangioperizytomen ist, dass sie praktisch nie mit OP vollständig entfernt werden können, weil der Tumor Ausläufer ins umgebende Gewebe schickt - je größer der Tumor, desto wahrscheinlicher. Daher ist besteht eine adäquate Behandlung aus OP plus Bestrahlung.

Die Bestrahlung wurde abgelehnt, weil der Hund mit 13 Jahren zu alt dafür sei.
Damit wurde aber in Kauf genommen, dass der Tumor wieder wächst - daher die nachfolgenden drei OPs. Die zumindest genauso belastend waren wie eine Bestrahlung gewesen wäre.
Als "vorbeugende Behandlung" gegen das Tumorwachstum bekam er die Tarantula Spritzen.
D.h. anstelle einer Bestrahlung nach der ersten OP, die gute Chancen auf Erfolg geboten hätte, bekam er ein homöopathisches Mittel, dessen Wirkung gleich Null war.

Ich persönlich halte von Homöopathie gar nichts - und ja ich kenn das gut, weil ich als Kind ständig damit behandelt wurde, meine Mutter war da eine begeisterte Anhängerin.

Als Behandlung bei harmlosen Krankheiten, die eh von selber heilen - soll sein. Der Glaube hilft.
Als unterstützend bei schweren Krankheiten, die schulmedizinisch behandelt werden - na gut, dient der Beruhigung, wenn man dran glaubt.

Aber bei einer schweren, lebensbedrohenden Erkrankung anstatt einer wirksamen Behandlung - sorry, da stellts mir die Haare auf.


Caro, wenn du das als Nachtreten empfindest - isses mir egal.
Der Hund hat gelitten - und bekam erst kurz vor dem Ende Schmerzmittel. Obwohl der Posterin bekannt und bewusst war dass der Hund "nichts anzeigt".
Schmerzmittel bekommt er seit gestern, auch wenn er keine Schmerzen anzeigt.Athos ist halt Athos-er kann nicht langsam machen, egal was, er springt und hüpft...

Und da kann ich nicht den Mund halten und 4 Monate nach der Euthanasie aus lauter Rücksicht auf die Trauer der Hundehalterin nur Mitleid mit ihr bekunden.
Mitleid hab ich sehr wohl... aber vor allem mit dem armen Athos.
 
Nur eine kleine Anmerkung: Chemotherapie palliativ beim (älteren) Hund ist meistens keine Zumutung, sondern verbessert die Lebensqualität.
Das darf man von der Dosis her nicht mit den manchmal recht schweren Geschützen vergleichen, die in der Humanmedizin verwendet werden.
Viel hängt halt meistens davon ab, wie ist es praktisch durchführbar.

Hast du es einmal bei einem deiner Hunde machen lassen?
Ich habe nur Beispiele von Bekannten mit großen Hunden, da war es eine Zumutung, weil weder Hilfe noch Lebensquälität... aber eine Zumutung für den alten Hund, der ständig in die Tierklinik im Taunus geschleppt und "therapiert" wurde...
 
Der Tumor wurde Ende 2021 bemerkt, Anfang 2022 als tennisballgroßer Tumor erkannt. Folgend OP.

Ein Charakteristikum von Hämangioperizytomen ist, dass sie praktisch nie mit OP vollständig entfernt werden können, weil der Tumor Ausläufer ins umgebende Gewebe schickt - je größer der Tumor, desto wahrscheinlicher. Daher ist besteht eine adäquate Behandlung aus OP plus Bestrahlung.

Die Bestrahlung wurde abgelehnt, weil der Hund mit 13 Jahren zu alt dafür sei.
Damit wurde aber in Kauf genommen, dass der Tumor wieder wächst - daher die nachfolgenden drei OPs. Die zumindest genauso belastend waren wie eine Bestrahlung gewesen wäre.
Als "vorbeugende Behandlung" gegen das Tumorwachstum bekam er die Tarantula Spritzen.
D.h. anstelle einer Bestrahlung nach der ersten OP, die gute Chancen auf Erfolg geboten hätte, bekam er ein homöopathisches Mittel, dessen Wirkung gleich Null war.

Ich persönlich halte von Homöopathie gar nichts - und ja ich kenn das gut, weil ich als Kind ständig damit behandelt wurde, meine Mutter war da eine begeisterte Anhängerin.

Als Behandlung bei harmlosen Krankheiten, die eh von selber heilen - soll sein. Der Glaube hilft.
Als unterstützend bei schweren Krankheiten, die schulmedizinisch behandelt werden - na gut, dient der Beruhigung, wenn man dran glaubt.

Aber bei einer schweren, lebensbedrohenden Erkrankung anstatt einer wirksamen Behandlung - sorry, da stellts mir die Haare auf.


Caro, wenn du das als Nachtreten empfindest - isses mir egal.
Der Hund hat gelitten - und bekam erst kurz vor dem Ende Schmerzmittel. Obwohl der Posterin bekannt und bewusst war dass der Hund "nichts anzeigt".


Und da kann ich nicht den Mund halten und 4 Monate nach der Euthanasie aus lauter Rücksicht auf die Trauer der Hundehalterin nur Mitleid mit ihr bekunden.
Mitleid hab ich sehr wohl... aber vor allem mit dem armen Athos.

Sie schreibt, was sie alles für ihren Hund getan/ gemacht, auch mehrmals operiert hat...
Da gibt es kein allgemein Rezept, weil jeder Patient als Individuum betrachtet werden muss...
 
@Caro1 Selber nicht, ich kannte aber 2 Fälle, wo es deutlich geholfen hat.
Und ja, wie gesagt, es hängt viel von den gegebenen Umständen ab. Einige wenige Chemotherapeutika kann man ja sogar oral verabreichen.
Falls wie meistens Infusionen nötig sind, dann kommt es halt darauf an, wie weit ist es, wie gerne fährt der Hund Auto, wie verhält er sich in der Ordination?
 
Und ja, wie gesagt, es hängt viel von den gegebenen Umständen ab. Einige wenige Chemotherapeutika kann man ja sogar oral verabreichen.
Falls wie meistens Infusionen nötig sind, dann kommt es halt darauf an, wie weit ist es, wie gerne fährt der Hund Auto, wie verhält er sich in der Ordination?
Drum. Und ich gehe ganz stark davon aus, dass jeder HH seinen Vierbeiner kennt. Deswegen verstehe ich hier die Kommentare nicht.
 
Bitte Leute, lasst es gut sein!
Leider stehe ich mit meiner Lonna auch bald vor so einer Entscheidung. Es ist so schwer! Vor ein paar Tagen hat sie den Hintern nur mehr eingezogen und ist unmotiviert hingeplumpst. Hat gejammert, wenn sie gelegen ist. Schmerzmittel habe ich ihr prophylaktisch gegeben, da sie auch sehr gehechelt, aber nicht wirklich Schmerzen angezeigt hat. Doch ich bin der Meinung, dass ich so einem alten Hund keinen organischen Schaden mehr zufügen kann, Hauptsache schmerzfrei.
Mit Tierklinik wollte ich sie nicht gleich sekkieren, weil sie das noch mehr stresst, Blutabnahme, Röntgen usw., habe aber einen Zwischendurch-Termin bei unserem Haustierarzt bekommen, der eine Akupunktur durchgeführt hat. Obwohl ich nicht daran geglaubt habe und ihr eine Woche gegeben hatte, bis ich sie erlösen muss, hat sie sich tatsächlich wieder gefangen und ist wieder quietschfidel. Sie ist eine Hündin, die es einfach nicht erträgt, hilflos zu sein und sich nicht selbst helfen zu können ....
Jeder kennt sein Tier am besten, und man kann auch nicht in einem Posting alles wiedergeben, was relevant ist.
Für mich sind alternative Methoden sehr wichtig, weil auch schonender für den Hund und wirkungsvoll, greife natürlich aber sofort auf die Schulmedizin zurück, sobald es notwendig wird.
 
@Caro1 Selber nicht, ich kannte aber 2 Fälle, wo es deutlich geholfen hat.
Und ja, wie gesagt, es hängt viel von den gegebenen Umständen ab. Einige wenige Chemotherapeutika kann man ja sogar oral verabreichen.
Falls wie meistens Infusionen nötig sind, dann kommt es halt darauf an, wie weit ist es, wie gerne fährt der Hund Auto, wie verhält er sich in der Ordination?

Erbrechen, Müdigkeit und Durchfall können keine Lebenserhaltende Maßnahmen sein... Wie hat es den dir bekannten Hunden geholfen? Wurden sie gesund? Älter?

Ich würde einem alten Hund diese Strapazen nicht antun und ihn lieber in Würde sterben lassen, als diese Qualen zuzumuten...

Beim Menschen ist es nicht viel anders, wo der Krebs schon gestreut hat... Ich habe drei meiner besten Freundinnen, sehr junge Frauen, an Krebs verloren. Es ist einfach nur eine Qual, da wird bis zum Schluß mit Chemo gearbeitet, obwohl längst keine Heilung oder Besserung mehr in Sicht.. die Organe langsam versagen die Leber wie ein Backstein an die Bauchdecke drückt.. Lebenserhaltend? Ich habe wirklich oft gedacht, lieber Gott erlöse sie bitte und lasse sie nicht weiter leiden...

Das Gleiche dachte ich bei den alten Hunden meiner Bekannten, die einfach am Leben der Hunde festgehalten, ihnen damit aber keinen Gefallen getan haben... Meine Meinung und Erfahrung was Krebs betrifft, der bereits gestreut oder nicht mehr heilbar ist...

Bei einem jungen Hund, wenn der Krebs noch nicht gestreut hat, würde ich vielleicht anders darüber denken, wenn noch Heilungschancen vorhanden... alles andere, wie bei so alten Hunden, empfinde ich es als eine Lebensverlängernde Tierquälerei...
 
Hast du es einmal bei einem deiner Hunde machen lassen?
Ich habe nur Beispiele von Bekannten mit großen Hunden, da war es eine Zumutung, weil weder Hilfe noch Lebensquälität... aber eine Zumutung für den alten Hund, der ständig in die Tierklinik im Taunus geschleppt und "therapiert" wurde...
Genau wie beim Menschen auch .. palliative Chemos sind für NICHTS bzw. mMn reine Geschäftemacherei. Vielleicht „gut“ für Manche, die sich noch etwas Zeit verschaffen müssen, noch was zu erledigen haben, aber ansonsten Null Lebensqualität bzw. reine Schinderei ... die rechtzeitige Verschreibung guter und ausreichender Schmerzmittel / Drogen wäre viel wichtiger sowohl bei Mensch als auch Tier.
 
Bitte Leute, lasst es gut sein!
Leider stehe ich mit meiner Lonna auch bald vor so einer Entscheidung. Es ist so schwer! Vor ein paar Tagen hat sie den Hintern nur mehr eingezogen und ist unmotiviert hingeplumpst. Hat gejammert, wenn sie gelegen ist. Schmerzmittel habe ich ihr prophylaktisch gegeben, da sie auch sehr gehechelt, aber nicht wirklich Schmerzen angezeigt hat. Doch ich bin der Meinung, dass ich so einem alten Hund keinen organischen Schaden mehr zufügen kann, Hauptsache schmerzfrei.
Mit Tierklinik wollte ich sie nicht gleich sekkieren, weil sie das noch mehr stresst, Blutabnahme, Röntgen usw., habe aber einen Zwischendurch-Termin bei unserem Haustierarzt bekommen, der eine Akupunktur durchgeführt hat. Obwohl ich nicht daran geglaubt habe und ihr eine Woche gegeben hatte, bis ich sie erlösen muss, hat sie sich tatsächlich wieder gefangen und ist wieder quietschfidel. Sie ist eine Hündin, die es einfach nicht erträgt, hilflos zu sein und sich nicht selbst helfen zu können ....
Jeder kennt sein Tier am besten, und man kann auch nicht in einem Posting alles wiedergeben, was relevant ist.
Für mich sind alternative Methoden sehr wichtig, weil auch schonender für den Hund und wirkungsvoll, greife natürlich aber sofort auf die Schulmedizin zurück, sobald es notwendig wird.
So ging es mir mit Rocky. Er hatte letztes Jahr Fieber und schmerzen im Bauchraum, erst war ein Tierarzt zum Hausbesuch und gab ihn eine Spritze und nach 3 Stunden ging es Rocky wieder hervorragend. Wenige Tage später erlitt er einen Rückfall und die Spritze, (anderer Tierarzt,) schlug gar nicht an. Dann sollte der Tierarzt kommen und ihm erlösen. Gott sei Dank ließ der Tierarzt sich Zeit, denn Rocky ging es plötzlich wieder besser, sodass ich den TA abbestellt habe. Er war zwar nicht mehr der alte Rocky, aber es ging ihm gut bis eben besagten Tag. Es war offensichtlich, dass Rocky es nicht mehr schafft, so auch die Diagnose vom TA.
 
Oben