Haltung von 2 korrekten Rüden - Erfahrungen

Hey,

danke auch für den Erfahrungswert.

Ich muß sagen, dass ich Aris vor 2 Jahren auch keinen Welpen vorgesetzt hätte. Einfach, weil mir Aris noch zu kindlich war und auch kein wirkliches Vorbild sein hätte können ;)

Jamy ist uns "passiert" :p .. er kam schon als Senior, und es hat mit dem damaligen Jungspund Aris super geklappt. Wir haben sie zwar nie unbeobachtet gelassen, aber es war schnell geklärt, dass Jamy die Oberhand hatte. Und Aris richtete sich nach ihm.

Nun ist Aris doch sehr gereift durch ihn. Er hat nicht nur gelernt, sich unterzuordnen, sondern auch, sich durchzusetzen. Also er behauptet sich mittlerweile selbst, wenn ihm was zu blöd ist. Weiß aber auch, wann er sich besser grummelnd zurückzieht. Unterwürfig sind wir ja nicht :p

Von dem her, denke ich, dass Aris nun ein guter "Leiter" für den Nachwuchs ist, und sich damit behaupten kann. Gleichzeitig habe ich meinen Rüden als souverän erlebt, der nicht unnötig stänkert oder Grenzen überschreitet (es sei denn, es sind gut-riechende Hündinnen. :p Da sind weiterhin wir gefragt, die Grenzen zu setzen.)

Lg
Nice

Ps: was vergessen hast zu erwähnen :D

wir sind mit aris brav auf dem welpen und junghundeplatz- dort darf er sich mit den kleinen austauschen :)
klar, ist ne andere situation, aber er macht sich bei den kleinen sehr gut :)
 
Zitat: "puuuh, das hört sich nicht gut an. allerdings würde ich mir nie 2 gleichaltrige welpen nehmen. egal ob brüder oder nicht. ich könnte nicht beiden die gleiche aufmerksamkeit schenken. und wenn beide im fast gleichen alter/monat in die pupertät kommt....das stell ich mir schwierig vor.."


Ich würde es jederzeit wieder so machen, die beiden haben in den ersten 18 Monaten die sie miteinander verbrachten sehr voneinander profitiert (so gabs immer wen gleich großen zum spielen). Zeit und Pubertät halte ich für kein Problem, muß aber sagen, daß keiner meiner Hunde je versucht hat sich gegen mich oder ein anderes menschliches Familienmitglied aufzulehnen. Trennen mußten wir die beiden vor allem deswegen, weil einer schwer erkrankte, danach konnten wir sie nicht mehr zusammengeben, ist eben oft so bei kritischen Rüden. Bei uns stellt es kein Problem dar die Hunde getrennt zu halten, es war von Anfang an "geplant" es im Notfall so handhaben zu können.
 
Hey,

als allerallerallererstes sind wir von Anbeginn des Welpeneinzugs bzw. jetzt auch mit Aris in guten Trainerhänden, wo wir uns bei kleinsten Problemen schon hinwenden können, um Ansätze schon im Keim zu bearbeiten. Dort werden wir auch zwecks Sozialisierung sein, und bei aufkommenden Tendenzen gezielt Rat und Hilfestellung holen, damit es sich eben nicht aufschaukeln kann. Also sowieso ist erst mal Prävention angesagt ;) Wir wollen uns nicht so auf "Gut Glück" verlassen, dass es schon gut gehen wird, sondern es auch selbst ein bisschen in die Richtung steuern.

Falls das nicht so gut verläuft, wäre die Kastration eines Rüdens ne Möglichkeit, sofern das die Situation lösen könnte. Wenn's zu festgefahren ist, nützt natürlich auch das nicht.

Letzter Plan: Unsere Wohnsituation ist derzeit auf 2 Wohneinheiten. Meine Eltern leben auf dem selben Grund wie wir. Sind jedoch 2 separate Wohnungen. Aris lebt überwiegend bei meinen Eltern, hat jedoch natürlich auch Zugang zu unserem Wohnbereich (wenn wir die Türe öffnen und ihn mit raufnehmen. Also nicht eigenmächtig). Sollten die beiden absolut nicht miteinander klarkommen, werden die Hunde eben in den Wohneinheiten voneinander getrennt werden. Das wäre halt die "schlechteste" Lösung, da ich doch ein unkompliziertes Miteinander anstrebe und wir auch darauf hinarbeiten wollen.

Also allerschlimmstens würde es so enden, dass die Jungs nicht zueinander können. Was aber auch gelöst werden kann, OHNE dass einer sein Zuhause verliert.

Lg
Nice

@Nice...
danke für die antwort, so in etwas sieht auch mein notfallplan aus, nur ist eine wohnliche trennung nicht möglich, da meine tochter und ich in einen haushalt leben (arthur ist ja eigentlich íhr hund und sie tainiert auch mit ihm)

bis jetzt gibt es keine probleme *aufholzklopf* und sie leben schon über 4 monate zusammen.:)
 
Zitat: "puuuh, das hört sich nicht gut an. allerdings würde ich mir nie 2 gleichaltrige welpen nehmen. egal ob brüder oder nicht. ich könnte nicht beiden die gleiche aufmerksamkeit schenken. und wenn beide im fast gleichen alter/monat in die pupertät kommt....das stell ich mir schwierig vor.."


Ich würde es jederzeit wieder so machen, die beiden haben in den ersten 18 Monaten die sie miteinander verbrachten sehr voneinander profitiert (so gabs immer wen gleich großen zum spielen). Zeit und Pubertät halte ich für kein Problem, muß aber sagen, daß keiner meiner Hunde je versucht hat sich gegen mich oder ein anderes menschliches Familienmitglied aufzulehnen. Trennen mußten wir die beiden vor allem deswegen, weil einer schwer erkrankte, danach konnten wir sie nicht mehr zusammengeben, ist eben oft so bei kritischen Rüden. Bei uns stellt es kein Problem dar die Hunde getrennt zu halten, es war von Anfang an "geplant" es im Notfall so handhaben zu können.

huhuu

ah okay, das ist natürlich was anderes. meines war auch kein 'wie kann man nur' sondern eben- ich für mich könnte keine 2 welpen großziehen. aber hut ab, wenns jemand schafft.

:) lg
 
Positive Erfahrungsberichte haben leider erst dann Gültigkeit, wenn die Hunde wenigstens 2 Jahre zusammenleben und der Jüngere mindestens zwei Jahre alt ist. Wenn sie sich dann immer noch vertragen, dann kann man sagen, es hat scheinbar geklappt. ( Dass es sich dennoch irgendwann ändern kann, ist wieder was anderes ).

Vorher - ganz speziell solange einer noch unter 1 Jahr ist- heißt das leider noch gar nix!

Wenn aber räumliche Trennung durchaus möglich ist, dann ist das finde ich OK.

Übrigens - meine Weiber reagieren gar nicht gut darauf, wenn eine weg war. Also sogar bei vorübergehender räumlicher Trennung ( alles, was länger als ein normaler Spaziergang ist, speziell, wenn es über Nacht war! ) ist es besser, den Hund, der weg war, erst hereinzuführen, nachdem man den Hund, der zuhause war, kurz weggetan hat, in einen quasi zweitrangigen Raum. Nach ein paar Minuten, wenn der weggewesene Hund den zentralen Raum, zB die Wohnküche - wieder erobert hat, kann auch der andere wieder dazu. Damit neutralisiert man quasi und nimmt einem möglichen Angriff die Luft raus.
 
Übrigens - meine Weiber reagieren gar nicht gut darauf, wenn eine weg war. Also sogar bei vorübergehender räumlicher Trennung ( alles, was länger als ein normaler Spaziergang ist, speziell, wenn es über Nacht war! ) ist es besser, den Hund, der weg war, erst hereinzuführen, nachdem man den Hund, der zuhause war, kurz weggetan hat, in einen quasi zweitrangigen Raum. Nach ein paar Minuten, wenn der weggewesene Hund den zentralen Raum, zB die Wohnküche - wieder erobert hat, kann auch der andere wieder dazu. Damit neutralisiert man quasi und nimmt einem möglichen Angriff die Luft raus.

Stimmt, genau.. sowas ähnliches hatten wir auch eine Phase lang bei Jamy und Aris. Wenn sich Aris etwas weiter entfernt hatte, und dann zurück kam, hat ihn Jamy kurz gemaßregelt bzw. menschlich gesehen "angemotzt".

Wir haben es sowieso immer so gehandhabt, dass sich die Jungs (grad weil Jamy immer nur wochenweise zu Besuch war, bzw. wir die Hunde nicht immer gemeinsam mithatten) draußen VOR dem Garten schon im Freien begrüßen konnten, und dann gemeinsam aufs Grundstück gingen. Also egal welcher Hund daheim war, der erste Hund aus dem Auto, der zweite aus dem Garten und sich dann erstmal von neuem beschnuppern, begrüßen, wasauchimmer konnten. Manchmal auch erstmal ne gemeinsame Gassirunde gedreht und danach sind wir erst wirklich heimgekommen.

Was hat es mit dem Anmotzen nach Heimkehr auf sich? Hab es so gehört, dass es ne Maßregelung für den Weggewesenen ist, von wegen "hau bloß nicht mehr ab". Aber weiß nicht so recht...

Lg
Nice
 
Ich habe selbst 2 intakte Rüden (Westi und Boxer) und es gibt kaum einmal Probleme (wenn, dann weil der Boxer dem Westi beim Futternapf zu nahe gekommen ist oder auch wenn meine Hündin Stehtage hat).
Mein Boxerrüde verträgt sich auch sehr gut mit dem Boxerrüden meiner Eltern (2 Jahre Altersunterschied).

Lg
Edith
 
Ich habe selbst 2 intakte Rüden (Westi und Boxer) und es gibt kaum einmal Probleme (wenn, dann weil der Boxer dem Westi beim Futternapf zu nahe gekommen ist oder auch wenn meine Hündin Stehtage hat).
Mein Boxerrüde verträgt sich auch sehr gut mit dem Boxerrüden meiner Eltern (2 Jahre Altersunterschied).

Lg
Edith

Freut mich, dass es doch so viele positive Berichte gibt :)

Wahrscheinlich machen wir uns eh nur unnötige Gedanken, wie bei der Zusammenführung Hund & Katze, die sich jedoch sofort und auf Anhieb geliebt hatten und beim Erstkontakt schon schmusten wie Altbekannte :rolleyes:

Es schafft halt mehr Sicherheit, sich alle schlechten Szenarien durchzudenken und -planen und dann zu wissen, egal was kommt, es wird für alle Beteiligten klappen. Eben weil jedes Szenario seine Lösung hat.

Lg
Nice
 
Stimmt, genau.. sowas ähnliches hatten wir auch eine Phase lang bei Jamy und Aris. Wenn sich Aris etwas weiter entfernt hatte, und dann zurück kam, hat ihn Jamy kurz gemaßregelt bzw. menschlich gesehen "angemotzt".

Hi,

das gibt es bei meinen beiden auch - allerdings motzt die Jüngere die Ältere an.

Ich glaube, dass das ganze extrem von der Größe der Hunde und vom Wesen abhängig ist ... und dann spielt sicherlich noch die "Souveränität" des Hundebesitzers eine Rolle. Erfahrungswerte kann ich leider keine bieten, ich habe zwei Hündinnen - mit denen gab es allerdings nie untereinander irgendwelche Probleme.

lg Nina
 
Freut mich, dass es doch so viele positive Berichte gibt :)

Wahrscheinlich machen wir uns eh nur unnötige Gedanken, wie bei der Zusammenführung Hund & Katze, die sich jedoch sofort und auf Anhieb geliebt hatten und beim Erstkontakt schon schmusten wie Altbekannte :rolleyes:

Es schafft halt mehr Sicherheit, sich alle schlechten Szenarien durchzudenken und -planen und dann zu wissen, egal was kommt, es wird für alle Beteiligten klappen. Eben weil jedes Szenario seine Lösung hat.

Lg
Nice

meistens kommt es eh anders als man denkt :D

als vor 3 jahren hermine zu uns kam hab ich mir die ur sorgen wegen der katzen gemacht, und was war........... nix! hat auf anhieb funktioniert.

als arthur, dahmals noch als pflegehund zu uns kam machte ich mir sorgen wegen heinrich und den katzen und was war............. nix!

jetzt mach ich mir sorgen was weiter mit arthur und heinrich sein wird und was wird sein............. hoffendlich nix!:D
 
Hab 2 brüder aus dem selben Wurf, die getrennt leben, da sie sich sonst umbringen würden (sind bereits als Welpen immer wieder aneinandergeraten, jetzt geht´s gar nicht mehr), im Ring stehn sie aber ganz friedlich nebeneinander und schaun drein als könnten sie kein Wässerchen trüben. Bei den Kleinen haben wir auch Vater und 2 gleichalte Söhne, das klappt ganz gut, hie und da etwas geknurre von den Söhnen. Mit den kleinen Rüden kommen beide Großen meist gut aus.....


Wir haben ja letztes jahr auch 2 Welpen geholt, aber es war klar, keine Wurfgeschwister.
Ich würde jederzeit wieder 2 Welpen nehmen, es war nicht wirklich ansteengender als mit einem und auch jetzt isses nicht wirklich stressig, der Rüde testet etwas, die Hündin ist einfach nur brav =)
Sie ist aber auch unterwürfig und würde niemals nicht probieren, die Herrschaft des Collieclans zu erringen *g*
 
Amber ist die erste Hündin im Hause meiner Eltern, davor gab es immer 2 Rüden (seit über 30 Jahren) und da ist es manchmal gut gegangen (zw. den pointern immer) aber bei dominanten Rassen (Deutschdrahthaar z.b) ist es immer schief gegangen. meisntens mit 1,5 jahren ..davor immer friede freude eierkuchen, außer beim letzten drahthaar der hätt den welpen gleich zerbissen.
Ich würde sagen Garantie gibt es nicht ..leider
 
sorry, hab das von der Wildschärfe her gemeint (ein Drahthaar ist wenn man ihn mitn Pointer vergleicht 70% mehr kopf, der ist ein scheiss mir nix..der Pointer ist sehr sensibel) hoff ich hab das jetzt so rübergebracht wie ich es gemeint habe. Ist vom Jagdlichen standpunkt gemeint das dominanter.

(Ein deutschdrahthaar ist einfahc anders als ein Pointer obwohl sie beide Vorstehhunde sind, es muss ja auch nen Grund haben waren Jäger mehr zu den Allroundern wie Deutschkurzhaar und Deutschdrahthaar tendieren..*gg*, weil im Pointer mehr Arbeit steckt,....auch wenn es keiner hören will, beim Drahthaar erreichen die Leute was mit HÄrte, beim Pointer stossen sie auf Granit)
 
Zuletzt bearbeitet:
:confused: seit wann gibt es dominante rassen ??

lg


auch wenn immer wieder aufgeschrien wird...es gibt unterschiede
ich nenne hunde sowieso nie dominant , sondern kopfstark....

was möchtest du lieber versuchen:

einen dogorüden u. einen akitarüden gemeinsam zuhalten oder
einen beaglerüden u. einen dalmatiner

ich würd glatt 100 euro wetten, wo die chance, daß es funktioniert, größer ist.:D
 
Ich auch sofort unterschreib......mit 3 x DSH weiblich, unkastriert, Leistungslinie...........:rolleyes:;):D

Es geht schon, aber es ist nicht immer leicht und schon gar nicht selbstverständlich.
 
auch wenn immer wieder aufgeschrien wird...es gibt unterschiede
ich nenne hunde sowieso nie dominant , sondern kopfstark....

Ich schließe mich jamie auch an, dass es die "dominante rasse" nicht gibt. Alles andere bleibt aber unbestritten, und eh klar, dass es je nach Neigung der Rasse andere ("stärkere") Schwierigkeiten gibt.

Akita braucht man grundsätzlich nicht mit einem Hütehündle zu vergleichen :D

Würde aber fehlsozialisierte "Familienhundrassen" (bzw. dazu verpönte...) auch nicht easy angehen. ;)
 
Ich schließe mich jamie auch an, dass es die "dominante rasse" nicht gibt. Alles andere bleibt aber unbestritten, und eh klar, dass es je nach Neigung der Rasse andere ("stärkere") Schwierigkeiten gibt.

Akita braucht man grundsätzlich nicht mit einem Hütehündle zu vergleichen :D

Würde aber fehlsozialisierte "Familienhundrassen" (bzw. dazu verpönte...) auch nicht easy angehen. ;)

nein, gibts sicher nicht, es gibt ja auch nicht den dominanten hund.
es gibt aber rassen, die in manchen situationen verstärkt zu dominierendem verhalten neigen.
sowie es rassen gibt, die in der selben situation eher deffensiv reagieren.
 
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