Haltung von 2 korrekten Rüden - Erfahrungen

Nice

Gesperrt
Super Knochen
Hallo,

wie einige wissen, ist schon einige Jahre Zuwachs bei uns geplant. Wahrscheinlich wird es nun gegen Herbst/Winter soweit sein.

Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für einen weiteren Rüden entschieden. Aris ist ja sehr sozial und hat auch mit Rüden im Auslauf keine Probleme, spielt sogar mit ihnen.

Wie ist das, wenn beide (unkastriert!) zusammen aufwachsen, und der Kleine dann in die Pubertät kommt? Größenmäßig wären sie in etwa gleich, das heißt auch stärkenmäßig ident.

Ich weiß, es gibt Männerfreundschaften für's Leben, aber wenn es in einer sensiblen Phase, wie die Pubertät, zum Bruch kommt, dann war's das *vermut*

Wie habt ihr das gemeistert? Falls es hier mehrfach-komplette Rüdenhalter gibt :o

Lg
Nice
 
Meine drei Rüden habe ich relativ spät kastrieren lassen. Sie haben sich davor gleich gut vertragen wie hinterher. Auch während der Pubertät der beiden jüngeren gab es keine ernsthaften Probleme.

lg
Gerda
 
das kann man wohl nicht so voraus sagen....ich hab ja Hündinen und mit denen klappt es ausgezeichnet, ....da gibts nix...

Ich kenne allerdings auch Fälle, wo ein Rüde abgegeben werden musste, weil die Herren immer auf einen Knaul waren...
 
ich bin im moment in der gleichen situation, derzeit geht es gut.
der ältere rüde, 7jahre, kastriert, hat die oberhand und erzieht den
kleinen 8 monate, unkastriert.

der kleine unterwirft sich noch komplett und mir wurde von mehreren
seiten geraten das zu unterstützen. d.h. der ältere zuerst futter, zuerst
bei der türe raus/rein gehn, zuerst begrüßen usw.........
der kleine soll von anfang an wissen, das heinrich der "erste" ist und
er sollte das auch nicht in frage stellen.

einstweilen klappt es sehr gut und es gibt keine gröberen reibereien!
allerdings hab ich schon vor, wenns soweit ist arthur dann kastrieren zu
lassen.
 
Wir haben 2 unkastrierte Rden..
Hope war im dezember 2 Jahre und Flash im April 1 Jahr alt.

Flash hat natürlich ausgetestet wie weit er beim Hope gehen kann, weil hope echt ein guter Trottel ist...einmal ging er zu weit und ZACK hatte Hope ihn beim Krawattl und hat ihm gezeigt wo der hammer hängt.
Hat dem ganzen überhaupt keinen abbruch getan, sie kuscheln miteinander, spielen, putzen sich gegenseitig, aber flash weiß nun wer der Herr ist und benimmt sich dementsprechend.

Selbes gilt für meine Mädels und die Mischung Rüde+Hündin..
 
Also bei uns war Danny ja bereits kastriert als Attila kam von daher hab ich keine Erfahrungswerte.

Mein Chef hat allerdings zwei Rüden - Vater und Sohn die nun 1,5 Jahre als komplette Rüden zusammenlebten - man hat bemerkt, dass sich das Verhältnis der beiden geändert hat als der Junge in die Pubertät kam - der Vater hat angefangen dem Kleinen Ressourcen zu streichen und dann aber den Kleinen auch regelrecht gemobbt - das ging solange bis der Kleine bei jedem Hund unsicheres Verhalten zeigte und sogar Angstschnapper bei freundlichen Hunden an der Tagesordnung waren. (hinten wedeln vorn schnappen - er hatte nen totalen Konflikt mit sich selber der arme Kerl)

Der Altrüde musst dann aufgrund gesundheitlicher Probleme kastriert werden und hat 2 Monate danach auch mit den Angriffen gegen den Jungen aufgehört - klar wird der Junge nach wie vor in seine Schranken gewiesen aber auf souveränere Art und Weise.

Ich glaube bei den beiden wäre das nicht gut gegangen auf Dauer
 
Was ich so aus Gesprächen mit potentiellen Welpenkäufern herausgehört habe, geht es oft gut, aber oft auch nicht gut.
Es klappt eigentlich immer, bis der Jüngere ein Alter von ca. 1,5 Jahren ( oder 1-2 Jahre ) erreicht hat. Dann kann es sich in die eine oder andere Richtung entwickeln, bei manchen so schlimm, dass einer abgegeben werden musste.

Meine eigene Erfahrung bezieht sich nur auf drei unkastrierte Hündinnen: kein Problem mit Mamahund, die zwei Schwestern allerdings brauchen so etwas wie Krisenmanagement, es gibt Situationen ( Eifersucht, große Aufregung!), da muss ich sie vorsorglich trennen. Das könnte für manche Leute schon zu umständlich sein, mir persönlich macht es wenig aus - dadurch erreiche ich, dass sie eben keine Feindinnen geworden sind, sondern sich durchaus gerne haben.

Meine Schlußfolgerung: wenn der Altersunterschied nicht zu gering ist, geht es meistens gut. Man muss allerdings immer einen Notfallplan haben, falls es doch nicht klappt.
 
Meine Schlußfolgerung: wenn der Altersunterschied nicht zu gering ist, geht es meistens gut. Man muss allerdings immer einen Notfallplan haben, falls es doch nicht klappt.

Ich kenne auch einige Fälle, wo es nicht geklappt hat und dann sogar eine spätere Kastration nichts mehr genützt hat. Man kann es wirklich nicht vorhersagen.

lg
Gerda
 
hallo,

Erstmals danke für eure Antwort. Mit jamy und Aris gab es auch keinerlei probleme. Muss aber dazu sagen das Jamy auf grund der starken Prostataerweiterung und Exzeme am Hoden zur kastration ( 7 jahre) geführt hat.
Unser Rüde ist ein sehr freundlicher und aufgeschlossener Hund. Er ist zwar bei Menschen etwas reserviert und such sich diese selber aus, aber gegenüber hunden egal ob Rüde oder Hündin ist er sehr aufgeschlossen und verspielt.

Trozdem sind eben natürlich die bedenken da. wenn der kleine in die pupertät kommt und erwachsen wird...

lg jamie
 
Hey,

danke für die Antworten. Notfallpläne haben wir schon einige, und Hundeabgabe käme fast gar nicht in Frage, da sonst schon sehr viel schiefgehen müßte.

Allerdings muß ich zugeben, dass es mir lieber wäre, wenn kein Notfallplan notwendig sein würde, da es, wie bei dir Cato, einfach ein Mehraufwand wäre, den man sich sparen könnte - egal welcher der Pläne nun aufgehen würde.

lg
Nice
 
Hallo Nice!

Ich hatte genau die gleichen Bedenken wegen unseren beiden Rüden.
Bärli, der Oldie ist unkastriert und legt bei anderen Rüden ein ziemliches Imponiergehabe an den Tag, ist lästig und reitet auf. Als Bono noch im Welpenalter bei uns "Pflegehund" war, war immer die größte Angst, falls wir uns entschließen sollten ihn zu behalten - was wird wenn Bono in die Pubertät kommt und Bärli "Gefallen" an ihm findet, ihn belästigt, oder Bono die "Führung" übernehmen will usw.

Jetzt ist Bono in der Blüte seiner Pubertät (Er ist knapp 8 Monate alt und ja eher eine kleinere Rasse) und es gab NIE auch nur ansatzweise ein Problem. (Hat uns Ulli Shonka auch schon prophezeit ;))

Bono ist bei Bärli extremst unterwürfig, obwohl er das bei anderen Rüden nicht ist!

Er weiss einfach seit er 8 Wochen alt ist, dass Bärli hier der Chef ist und ihm würde nie einfallen ihn anzustänkern.

Alles Gute!
 
Hatte 9 Jahre lang 2 Rüden zusammen, Beide unkastriert.
Probleme gab es nicht, etwas seltsam für mich, aber völlig normal für die 2 Herren war, dass der Pekinese das Sagen hatte und der DSH brav folgte:D.
Der Pekinese war 1 Jahr jünger und kam dazu, als Rambo so ca. 16-17 Monate alt war. ( müsst ich jetzt nachschauen, is schon sooo lange her)

Eine Garantie wirds da leider kaum geben, aber in meinem Bekanntenkreis funktioniert es bisher eigentlich immer.
 
Hallo!
Wir haben 2 unkastrierte Golden Rüden, 6 und 4 Jahre alt. Überhaupt kein Problem, der Große hat das Sagen. Der Kleine testet das alle paar Wochen mal aus, nicht böse, aber doch und das war's dann! Am Anfang haben wir natürlich darauf geachtet, daß der Große zuerst Futter etc. bekam, aber jetzt achten wir nicht mehr so streng darauf und sie sind die besten Kumpels! Der Große ist auch eine gutmütige Socke, aber alles lässt er sich auch nicht gefallen.
LG Ingrid
 
Jetzt ist Bono in der Blüte seiner Pubertät (Er ist knapp 8 Monate alt und ja eher eine kleinere Rasse) und es gab NIE auch nur ansatzweise ein Problem. (Hat uns Ulli Shonka auch schon prophezeit ;))

Bono ist bei Bärli extremst unterwürfig, obwohl er das bei anderen Rüden nicht ist!

Er weiss einfach seit er 8 Wochen alt ist, dass Bärli hier der Chef ist und ihm würde nie einfallen ihn anzustänkern.

Alles Gute!

auch arthur ebenfalls 8monate, ist bei heinrich extrem unterwürfig und würde NIE in frage stellen, das heinrich der chef ist. bei anderen hunden versucht ers schon manchmal der frechdachs :D

bei uns gibt es aber keine großartigen größenunterschiede. arthur hat mit 8 monaten schon 35kg und heinrich 7 jahre 45kg.

glaubst du nicht, das sich die unterwürfigkeit noch ändern kann?
 
Hab 2 brüder aus dem selben Wurf, die getrennt leben, da sie sich sonst umbringen würden (sind bereits als Welpen immer wieder aneinandergeraten, jetzt geht´s gar nicht mehr), im Ring stehn sie aber ganz friedlich nebeneinander und schaun drein als könnten sie kein Wässerchen trüben. Bei den Kleinen haben wir auch Vater und 2 gleichalte Söhne, das klappt ganz gut, hie und da etwas geknurre von den Söhnen. Mit den kleinen Rüden kommen beide Großen meist gut aus.....
 
Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für einen weiteren Rüden entschieden. Aris ist ja sehr sozial und hat auch mit Rüden im Auslauf keine Probleme, spielt sogar mit ihnen.

Wir haben zwar nur einen Rüden, ich kenne den Fall aber von einer Bekannten, die einen wirklich gütmütigen, verspielten und lieben Flat hat.

Die haben noch einen Welpen (Rüden) dazugekauft. Jetzt ist es so, dass der ältere Hund bereits mehrmals vom mittlerweile Junghund gebissen wurde und dem gegenüber nichts entgegenzusetzen weiss.

Ich möchte Dich nicht demoralisieren, allerdings musst Du damit sehr vorsichtig sein !
 
was wäre denn das für ein notfallplan? denn auch für mich käme eine
abgabe absolut nicht in frage!

Hey,

als allerallerallererstes sind wir von Anbeginn des Welpeneinzugs bzw. jetzt auch mit Aris in guten Trainerhänden, wo wir uns bei kleinsten Problemen schon hinwenden können, um Ansätze schon im Keim zu bearbeiten. Dort werden wir auch zwecks Sozialisierung sein, und bei aufkommenden Tendenzen gezielt Rat und Hilfestellung holen, damit es sich eben nicht aufschaukeln kann. Also sowieso ist erst mal Prävention angesagt ;) Wir wollen uns nicht so auf "Gut Glück" verlassen, dass es schon gut gehen wird, sondern es auch selbst ein bisschen in die Richtung steuern.

Falls das nicht so gut verläuft, wäre die Kastration eines Rüdens ne Möglichkeit, sofern das die Situation lösen könnte. Wenn's zu festgefahren ist, nützt natürlich auch das nicht.

Letzter Plan: Unsere Wohnsituation ist derzeit auf 2 Wohneinheiten. Meine Eltern leben auf dem selben Grund wie wir. Sind jedoch 2 separate Wohnungen. Aris lebt überwiegend bei meinen Eltern, hat jedoch natürlich auch Zugang zu unserem Wohnbereich (wenn wir die Türe öffnen und ihn mit raufnehmen. Also nicht eigenmächtig). Der Welpe wird nur bei uns wohnen - mit Besuchen zu den Eltern -, er wird im Gegensatz zu Aris nicht "Gesamtfamilienhund". Sollten die beiden absolut nicht miteinander klarkommen, werden die Hunde eben in den Wohneinheiten voneinander getrennt werden. Das wäre halt die "schlechteste" Lösung, da ich doch ein unkompliziertes Miteinander anstrebe und wir auch darauf hinarbeiten wollen.

Also allerschlimmstens würde es so enden, dass die Jungs nicht zueinander können. Was aber auch gelöst werden kann, OHNE dass einer sein Zuhause verliert.

Lg
Nice
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab 2 brüder aus dem selben Wurf, die getrennt leben, da sie sich sonst umbringen würden (sind bereits als Welpen immer wieder aneinandergeraten, jetzt geht´s gar nicht mehr), im Ring stehn sie aber ganz friedlich nebeneinander und schaun drein als könnten sie kein Wässerchen trüben. Bei den Kleinen haben wir auch Vater und 2 gleichalte Söhne, das klappt ganz gut, hie und da etwas geknurre von den Söhnen. Mit den kleinen Rüden kommen beide Großen meist gut aus.....

puuuh, das hört sich nicht gut an. allerdings würde ich mir nie 2 gleichaltrige welpen nehmen. egal ob brüder oder nicht. ich könnte nicht beiden die gleiche aufmerksamkeit schenken. und wenn beide im fast gleichen alter/monat in die pupertät kommt....das stell ich mir schwierig vor..

lg jamie
 
Die haben noch einen Welpen (Rüden) dazugekauft. Jetzt ist es so, dass der ältere Hund bereits mehrmals vom mittlerweile Junghund gebissen wurde und dem gegenüber nichts entgegenzusetzen weiss.

Ich möchte Dich nicht demoralisieren, allerdings musst Du damit sehr vorsichtig sein !

Hey,

danke auch für den Erfahrungswert.

Ich muß sagen, dass ich Aris vor 2 Jahren auch keinen Welpen vorgesetzt hätte. Einfach, weil mir Aris noch zu kindlich war und auch kein wirkliches Vorbild sein hätte können ;)

Jamy ist uns "passiert" :p .. er kam schon als Senior, und es hat mit dem damaligen Jungspund Aris super geklappt. Wir haben sie zwar nie unbeobachtet gelassen, aber es war schnell geklärt, dass Jamy die Oberhand hatte. Und Aris richtete sich nach ihm.

Nun ist Aris doch sehr gereift durch ihn. Er hat nicht nur gelernt, sich unterzuordnen, sondern auch, sich durchzusetzen. Also er behauptet sich mittlerweile selbst, wenn ihm was zu blöd ist. Weiß aber auch, wann er sich besser grummelnd zurückzieht. Unterwürfig sind wir ja nicht :p

Von dem her, denke ich, dass Aris nun ein guter "Leiter" für den Nachwuchs ist, und sich damit behaupten kann. Gleichzeitig habe ich meinen Rüden als souverän erlebt, der nicht unnötig stänkert oder Grenzen überschreitet (es sei denn, es sind gut-riechende Hündinnen. :p Da sind weiterhin wir gefragt, die Grenzen zu setzen.)

Lg
Nice
 
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