Hätten wir die Rasselisten verhindern können?

Hexenflug

Neuer Knochen
Hätten wir die Rasselisten verhindern können?

Meiner Meinung nach, JA – wir HH jammern zwar alle wenn ein neues Hundefeindliches Gesetz in Kraft tritt. Dann geht ein Aufschrei durch die HH Bevölkerung!

Es gab und gibt aber niemals vorher vernünftige Vorschläge von diversen Organisationen, HH oder anderen engagierten Personen bzgl. eines besseren Zusammenlebens zwischen Mensch und Hund.

Ich glaube wenn wir (oder eine dementsprechende Vertretung der HH) längst einen Gesetzesantrag eingebracht hätten, mit folgenden Punkten:

Verpflichtende Ausbildung eines jeden Hundes beginnend spätestens mit 6 Monaten – abgeschlossen bis zum 2. Lebensjahr (vergleichbar mit der BGH 1). Abschluss mit einer Prüfung. Wenn diese Prüfung nicht bestanden wird, gibt es eine Nachverbesserungsmöglichkeit von einem halben Jahr und dann geht nichts mehr.

Verpflichtender Abschluss einer Haftpflicht Versicherung

dann wäre es nicht zu den Rasselisten gekommen!

Wir selbst tun nicht’s – wir jammern und stöhnen wenn es zu spät ist – wenn für uns „getan wurde“

Die HH Bevölkerung ist nicht glaubwürdig – innerlich zerstritten, uneinig und in diverse Lager gespalten….es ist kein Wunder dass uns niemand ernst nimmt.

Die Anzahl der Alltagstauglich ausgebildeten Hunde ist verschwindend gering.- Überall sieht man Hunde deren Besitzer HIER rufen und Hundi geht nach DORT

Ebenso sieht man sehr viele Hunde die keifend in der Leine hängen….entweder auf Menschen oder andere Artgenossen hinkeifen…

Berge von Hundekacke an allen Spazierwegen…
Na, diese Dinge kommen ja super an…

WIR müssen die Dinge ändern (vorher), dann wird nicht FÜR UNS geändert.

 
Hätten wir die Rasselisten verhindern können?

Meiner Meinung nach, JA – wir HH jammern zwar alle wenn ein neues Hundefeindliches Gesetz in Kraft tritt. Dann geht ein Aufschrei durch die HH Bevölkerung!

Es gab und gibt aber niemals vorher vernünftige Vorschläge von diversen Organisationen, HH oder anderen engagierten Personen bzgl. eines besseren Zusammenlebens zwischen Mensch und Hund.

Ich glaube wenn wir (oder eine dementsprechende Vertretung der HH) längst einen Gesetzesantrag eingebracht hätten, mit folgenden Punkten:

Verpflichtende Ausbildung eines jeden Hundes beginnend spätestens mit 6 Monaten – abgeschlossen bis zum 2. Lebensjahr (vergleichbar mit der BGH 1). Abschluss mit einer Prüfung. Wenn diese Prüfung nicht bestanden wird, gibt es eine Nachverbesserungsmöglichkeit von einem halben Jahr und dann geht nichts mehr.

Verpflichtender Abschluss einer Haftpflicht Versicherung

dann wäre es nicht zu den Rasselisten gekommen!

Wir selbst tun nicht’s – wir jammern und stöhnen wenn es zu spät ist – wenn für uns „getan wurde“

Die HH Bevölkerung ist nicht glaubwürdig – innerlich zerstritten, uneinig und in diverse Lager gespalten….es ist kein Wunder dass uns niemand ernst nimmt.

Die Anzahl der Alltagstauglich ausgebildeten Hunde ist verschwindend gering.- Überall sieht man Hunde deren Besitzer HIER rufen und Hundi geht nach DORT

Ebenso sieht man sehr viele Hunde die keifend in der Leine hängen….entweder auf Menschen oder andere Artgenossen hinkeifen…

Berge von Hundekacke an allen Spazierwegen…
Na, diese Dinge kommen ja super an…

WIR müssen die Dinge ändern (vorher), dann wird nicht FÜR UNS geändert.


Ich glaube nicht an solche vorgeschriebenen Prüfungen. "Geprüfte" Hunde, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, können trotzdem "keifend in der Leine hängen" und, ganz ehrlich, mit sehr vielen Hundehaltern will ich auch gar nichts gemeinsam haben. Ich wäre sehr für ein Verbot von Hundehandel und für "Tierschutz" als Unterrichtsfach. Weiters bin ich Leuten sehr dankbar, die Rücksichtnahme vorleben und nicht so sehr auf ihre eigenen Rechte pochen, wenn man mit Freundlichkeit mehr erreicht. Ich treff täglich Hundehalter, bei denens mir peinlich ist, dass sie offenbar die gleichen Vorlieben (nämlich Hunde) hegen wie ich.
 
@Hexenflug:

wenn ich dein Posting so lese.......muss ich dir eigentlich recht geben!

Ich würde nur die Überschrift zu: "Hätte man die Rasseliste verhindern können?" ändern.

Natürlich wäre es, jetzt im nachhinein gesehen, klüger gewesen, schon im vorhinein, Vorschläge zu einer Gesetzesänderung einzubringen, und nicht erst, nachdem ein Vorfall passiert ist, oder das Gesetz schon so gut wie beschlossen ist.

Und gerade den Teil am Schluss deines Postings, unterschreibe ich sofort!
Verantwortungsvolle und korrekte Hundehalter, die sich an Gesetze halten, ihre Hunde korrekt halten, nie Probleme gemacht haben und, vermutlich, nie Probleme machen werden, dürfen jetzt die Krot fressen!
 
Das ein Hund am Platz bei Prüfungen funktioniert, bedeutet noch lange nicht, dass er es auch außerhalb des Platzes tut...
 
Das ein Hund am Platz bei Prüfungen funktioniert, bedeutet noch lange nicht, dass er es auch außerhalb des Platzes tut...

aber es bewirkt zumindest, dass der Hundehalter eine Hundeschule besuchen muss, sich damit auseinandersetzen muss und nicht die Aussage kommt "mei hund braucht des ned, der is eh brav"

Hundeschule hat leider immer noch den (falschen) Beigeschmack: ist für Hunde, die nicht folgen!
 
Das ein Hund am Platz bei Prüfungen funktioniert, bedeutet noch lange nicht, dass er es auch außerhalb des Platzes tut...
Ich meinte die Prüfung nicht nur am Platz, zur Ausbildung gehören auch Exkursionen in die Öffentlichkeit und diese nicht in der Gruppe, sondern einzeln, mit Beobachtung wie reagiert der Hund, woran muss noch gearbeitet werden.
 
aber es bewirkt zumindest, dass der Hundehalter eine Hundeschule besuchen muss, sich damit auseinandersetzen muss und nicht die Aussage kommt "mei hund braucht des ned, der is eh brav"

Hundeschule hat leider immer noch den (falschen) Beigeschmack: ist für Hunde, die nicht folgen!

Es gibt aber leider viel zu viele Hundeschulen, wo ein Einheitsbrei unterrichtet wird und das auch oft noch wider jegliche Lerntheorie. Ich glaub jeder kennt die zornig "HIIIER" brüllenden Menschen, die dann meinen "aber am Platz kann ers.." Dabei ist ein "hier" am Platz was ganz anderes für den Hund, weil er dabei den Menschen anschaut und nicht grad von ihm wegläuft. Nur so als Beispiel...
 
Wenn ich ein Auto fahren will, muss ich es lernen und eine Prüfung ablegen.

Ein Auto kann ich immer noch besser berechnen als ein Lebewesen.

Bei dem Lebewesen Hund sollte man auf jeden Fall eine Ausbildung vorgeschrieben bekommen, nachdem es offensichtlich mit der Freiwilligkeit nicht funkt.
 
es gibt solche und solche hundehalter, also stellt sich die frage gar nicht, weil man auch hier nicht alle in einen topf werfen kann und in wien trifft man bei 10 "listenhunde" vielleicht 2 besitzer, die nicht zwilichtig sind....
 
Es gibt aber leider viel zu viele Hundeschulen, wo ein Einheitsbrei unterrichtet wird und das auch oft noch wider jegliche Lerntheorie. Ich glaub jeder kennt die zornig "HIIIER" brüllenden Menschen, die dann meinen "aber am Platz kann ers.." Dabei ist ein "hier" am Platz was ganz anderes für den Hund, weil er dabei den Menschen anschaut und nicht grad von ihm wegläuft. Nur so als Beispiel...
Die Ausbildungsmethode bzw. den Standard kann man reglementieren und auf einen einheitlichen Status bringen.

Aber wie man sieht sind die Gegner ganz schnell da...siehe die vorigen Einträge.
Tja, darum wird für uns entschieden.
 
Das hat aber mit der BgH-1 nix zu tun. Wenn eine verpflichtende Prüfung, dann Richtung Wr. HFS. Da müssten dann aber auch erst viele Hundeschulen umschulen, weil das Kapitel Alltag da immer noch viel zu kurz kommt.

Außerdem: was passiert, wenn ein Mensch-Hund-Team diese Prüfung nicht schaffen sollte?

Ich fänd Aufklärung und Wissensvermittlung VOR der Hundeanschaffung wichtig, danach könnt ich mir schon eine Überprüfung vorstellen, aber mehr im Sinne von schauen und aufzeigen, wo noch Übungsbedarf besteht.
 
Es gibt aber leider viel zu viele Hundeschulen, wo ein Einheitsbrei unterrichtet wird und das auch oft noch wider jegliche Lerntheorie. Ich glaub jeder kennt die zornig "HIIIER" brüllenden Menschen, die dann meinen "aber am Platz kann ers.." Dabei ist ein "hier" am Platz was ganz anderes für den Hund, weil er dabei den Menschen anschaut und nicht grad von ihm wegläuft. Nur so als Beispiel...

Klar, es gehört auch im Bereich der Hundeschulen etwas verändert. Viel zu viele Hundeschulen "spezialisieren" sich "nur" auf Hundesport, und bieten kaum Alltagstraining an, keine Frage!
ABER, ich hätte zumindest den (unwissenden) Hundeführer schon mal dort, wo ich ihn gerne hätte. Was ich dann dort mit ihm/aus ihm mach, ist eine andere sache. Aber da bräuchte man nur einen ordentlichen "Hundeführschein" ausarbeiten, einen Kurs dazu und dieser muss absolviert bzw. auch von den Hundeschulen abgehalten werden.
 
Außerdem: was passiert, wenn ein Mensch-Hund-Team diese Prüfung nicht schaffen sollte?

Ich fänd Aufklärung und Wissensvermittlung VOR der Hundeanschaffung wichtig, danach könnt ich mir schon eine Überprüfung vorstellen, aber mehr im Sinne von schauen und aufzeigen, wo noch Übungsbedarf besteht.

1) dann wird daran gearbeitet, bis es funktioniert.

2) völlig korrekt! das wäre das Wichtigste! VOR Anschaffung + Nachweis, woher der Hund kommt (Zucht oder österr. Tierschutzhaus)
 
Klar, es gehört auch im Bereich der Hundeschulen etwas verändert. Viel zu viele Hundeschulen "spezialisieren" sich "nur" auf Hundesport, und bieten kaum Alltagstraining an, keine Frage!
ABER, ich hätte zumindest den (unwissenden) Hundeführer schon mal dort, wo ich ihn gerne hätte. Was ich dann dort mit ihm/aus ihm mach, ist eine andere sache. Aber da bräuchte man nur einen ordentlichen "Hundeführschein" ausarbeiten, einen Kurs dazu und dieser muss absolviert bzw. auch von den Hundeschulen abgehalten werden.
Richtig!

Ich vermute auch die Vermehrer würden nicht mehr so ein gutes Geschäft machen, da sich sehr viele keinen Hund nehmen werden, wenn feststeht sie müssen Geld ausgeben und eine Ausbildung machen.

Die Anzahl der Gedankenlos gekauften Hund würde sich veringern
 
Klingt hier aber nicht so. ;)

Verpflichtende Ausbildung eines jeden Hundes beginnend spätestens mit 6 Monaten – abgeschlossen bis zum 2. Lebensjahr (vergleichbar mit der BGH 1). Abschluss mit einer Prüfung. Wenn diese Prüfung nicht bestanden wird, gibt es eine Nachverbesserungsmöglichkeit von einem halben Jahr und dann geht nichts mehr.

Einen "ordentlichen" HFS gibts ja schon im Ansatz - siehe Wr. HFS, wo auch die vieldiskutierte "Problematik der UO" wegfallen würde. Den könnte man ja durchaus noch modofizieren und verbessern/verschräfen. Aus diesem Grund ist es mir ja so unverständlich, dass der ÖKV jetzt mit der BH wieder ein eigenes Süppchen kochen musste.
 
Ich wäre an und für sich ja auch für einen Hundeführerschein, wenn der richtig aufgezogen wird.

Sachen wie eine allgemeine verpflichtende BGH1 wären nicht wirklich sinnvoll. Da würde ich zb mit meiner absolut harmlosen braven alten Hündin sicher durchfallen, weil sie Sachen wie "Fuß gehen" absolut sinnlos findet und daher auch nicht macht. Genauso wie sich schnell bewegen, wenn ich es will usw ;)
 
Richtig!

Ich vermute auch die Vermehrer würden nicht mehr so ein gutes Geschäft machen, da sich sehr viele keinen Hund nehmen werden, wenn feststeht sie müssen Geld ausgeben und eine Ausbildung machen.

Die Anzahl der Gedankenlos gekauften Hund würde sich veringern

Ich fürchte leider, dass dies nur bedingt der Fall sein wird.

Denn ein bestimmtes "Klientel" ("Mein Hund deine töten!") wird sich davon nicht abschrecken lassen und einfach in der Illegalität verschwinden bzw. dort bleiben.
 
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