In dem Grätzel in dem ich wohne, läuft es leider nicht so
.
Hier sind ringsum viele Bauern, die dem Klischee entsprechend, Katzen zuhauf züchten und denen das völlig egal ist wie viele Katzen da produziert werden oder ob die sich durchschlagen und genügend zu fressen finden (von den Krankheiten gar nicht erst zu reden). Selbst wenn ganz offensichtlich ist, dass das Tier schwerkrank ist und jämmerlich verreckt, interessiert das hier niemanden.
Der Rest hier sind fast nur ältere Leute, die zwar grundsätzlich nichts gegen Katzen oder Hunde haben, aber auch eine völlig andere Einstellung zum Tier.
Und die paar die Katzen haben, die stellen nur ein bissl Milch und TF vor die Türe und das war's dann auch schon.
Wenn Katzen schwer krank oder verletzt zu Grunde gehen oder überfahren/nicht mehr auftauchen, dann ist das für die alle schlichtweg so was wie die natürliche Auslese. So läuft das Leben nun mal.
Das man verzweifelt sein verlorenes Tier sucht oder tagelang heult weil es verstorben ist, kann hier niemand nachvollziehen. Das ist für die dann schon falsch verstandene Tierliebe. Holt man sich halt ein Neues und gut ist. Gibt ja eh so viele.
Ich bin für die Nachbarschaft ohnehin eine Irre
, weil ich für deren Geschmack zu viele Tiere habe, das ist für die schon nicht mehr ganz dicht. Ganz zu schweigen von dem Geld, dass ich da völlig unnütz verpulvere....
Als ich letztes Jahr das nicht ganz gesunde Kitten in meinem Garten vom Hund gerettet habe, bin ich nicht nur einmal gefragt worden, warum ich den Hund denn nicht "darüber gelassen" habe, gefolgt von ungläubigem Kopfschütteln. Der Sager kam sogar von anderen HH, mit denen ich schon Jahre regelmäßig unterwegs bin.
Und als mir der Kleine dann wochenlang mehrmals täglich die ganze Bude von oben bis unten angeschi**en hat, habe ich mir mehrmals anhören können, dass das Viech doch bitte schön eingeschläfert gehört....
Also was will man da erwarten?