Hab ich mein Möpschen zu sehr verwöhnt?

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MopsisMama

Guest
Hallo meine Lieben!
Ich hab ein kleines großes Problem mit meinem 14 Wochen alten Mops. Ich hab den kleinen wor ca 3 Wochen bekommen und leider war er schwer krank( mittlerweile ist es wesentlich besser ) er hatte schweren Durchfall mit viel Blut, Ohrenmilben und einen ganz starken Husten, wir haben alles bis auf den hartnäckigen Husten durch einen Tieraztwechsel gut in den Griff bekommen. Nun aber zu meinem Problem, ich weiss das das dumm war aber weil uns der Kleine Kerl so leid getan hat, haben wir ihn wirklich viel verwöhnt, ihn viel auf dem Arm gehabt, er durfte mit uns auf die Couch, er war überall mitdabei und wurde viel betüddelt. Mittlerweile ist er ein kleiner Napoleon und tut und macht nur was er möchte, er hört noch nicht einmal mehr immer auf seinen Namen, will heissen, tut er schon, wenn er gerne möchte. Alleinebleiben ist z.Bsp kein Problem, er jammert nicht, er macht auch nichts kaputt oder etwas in der Art. Er möchte nur nicht so richtig auf uns hören. Wenn wir ihn rufen, schaut er uns 10 min treudoof an und wedelt mit dem Schwänzchen, kommt aber nicht. Nun, er ist noch sehr klein und ich weiss man kann das alles noch hinbekommen, habt ihr vll einen tip für mich? Belohnung mit Leckerlies usw geht leider nicht, da er im Moment nur sein Diätfutter fressen darf wg seinem sensiblem Magen. Lg, Gabi
 
ich weiss nicht was du von einem 14 wochen alten welpen erwartest :confused:?

einfach spielerisch üben oder vielleicht einen welpenkurs besuchen :).
als leckerlis könntest du auch ein wenig von diesem diätfutter nehmen ;)
 
Eine Welpenschule gibts bei uns in der Nähe leider nicht, wir leben z.Zt in Rumänien. Hast also nicht den Eindruck, dass ich ihn vll zu sehr betüddelt hab? Er ist ansonsten echt pflegeleicht und einf ein liebes Kerlchen... Lg, G.;)
 
hat er das wort "hier" überhaupt schon gelernt?

ein guter trick ist, fröhlich vor ihm davonlaufen ... wenn er dann nachkommt, dann loooben und auch mal "hier" sagen. du kannst ihn auch mit spielen und z.b. balli, zerrspiele u.ä. belohnen.
 
Ja, das kennt er, ich sage ihm immer: Komm , Mopsi. Komm zu Mama. und er versteht es auch, weil er ja auch folgt wenn er mag. Bällchen bringen kann er auch. Für Zerrspiele hab ich im so ein Bällchen mit Seil gekauft. Gespielt wird bei uns viel, er soll ja auch schön ausgepowert werden, da wir im Moment noch nicht soviel mit ihm raus dürfen. Ich denke mal, dass kommt mit der Zeit, er ist ansich auch ziemlich pfiffig. Vll mach ich mir auch einf zu viel Gedanken. Danke jdf für die Antworten...Lg
 
Mir kommen deine Schlderungen sehr bekannt vor :D aber ich glaube, das ist typisch Welpe :)
Er ist erst 14 Wochen und war noch dazu sehr krank.

Billy ist uns in den ersten Wochen/Tagen auch überall nachgerannt.
Mit der Zeit wollte er aber selbst die "Welt" entdecken und es interessierte ihn nicht mehr, uns immer nachzurennen.
 
Wenn es dich beruhigt, unser Bandit ist jetzt 19 Wochen alt und im Moment denkt er, er muss nur folgen wenn er möchte. :rolleyes:

Und er glaubt auch, die Leine ist dazu da, damit ich weiß wohin ich ihm nachrennen muss. :mad:

Also alles ganz normal. ;)
 
Das Hinterherrennen ist ja ein Welpenverhalten (Der rennt der Mama auch hinterher),
das man dazu nutzen muß, ihm das Herkommen aus unangeleintem Zustand beizubringen. Bei so einem kleinen Hund geht das auch in der
Wohnung, wenn er nicht viel hinausdarf. Loben - freundliche Stimme versteht er auch bald - spielen, Wie schon erwähnt, Diätfutter als Leckerli - eventuell zu Kügelchen formen, wenn es mit Flocken o.ä. trockener gemacht werden kann...
Den Hund - nicht andauernd, 1, höchstens 3 x am Stück, herlocken
- und zwar auf Körperkontaktnähe, damit er sich später gerne zum Anleinen (das auch mit Freundlichkeit verbunden gelernt werden muß ) herbegibt und kein Hechtsprung zu diesem Zweck nötig wird...
und eben wie oben erwähnt, loben, wenn er da ist. (Anfangs immer sehr loben - auch wenn er länger gelockt werden mußte. --- Später übergeht man das langsame Herkommen und lobt nur das schnelle Herkommen sehr. ( Im Lernstadium muß er erst verstehen dürfen, was gewollt wird.))
Wenn ihr Deutsch mit ihm sprecht, empfehle ich für den Alltag "Zu mir", weil das "Z" und das "i" gut wahrnehmbar sind (und weil man sich für eventuelle spätere Sportaktivitäten ein Sporthörzeichen wie "Hier" nicht schon verschlampert.) . Wenn Ihr mit ihm doch spazieren geht, keine Gefahr ist, daß er aus Panik planlos wegläuft und auch keine Gefahren beim Spielen oder bei Ablenkungen wie auftauchende Hunde, Katzen, andere Tiere, oder Jagdobjekte...sein können, dann könnt Ihr vor Beginn (bald möglich!) des Junghundealters,
(in dem er plötzlich so tun kann, als ob er noch gar nichts gelernt hat und in dem man dann alles mit viel Geduld und Kontrolle, aber Freundlichkeit fast wie neu aufbauen muß - wobei die Welpengrundlage sich eben doch erleichternd auswirken kann!!)
den Nachlauftrieb des unangeleinten Welpen sehr gut nützen. Auch beim kleinen Hund - mehr zum Nutzen seines kleinen und empfindlichen Halses - beim Erlernen des "Nicht-Ziehens" ist das nützlich . Solange er an Euch hängt, schaut er Euch gerne an. Dies sehr loben und mit z.B. "Bleib bei mir" verknüpfen. Das soll noch kein exaktes "Fußgehen" sein, aber doch ein an lockerer Leine mitgehen, das praktisch ist. (Denn exakt Fußgehen hält ein Hund nicht sehr lange ungestreßt durch.) .

Ich hatte 14 J einen Toypudel mit 2 KG . Da war es bald klar, daß ich den nicht irgendwo auf den Boden verbanne. Gehorcht hat er aber trotzdem sehr brav.

Ein kleiner Hund ist genauso ein Hund, aber seine Dimensionen verlangen in manchem andere Verhaltensweisen, z.B. auch oft bei Berücksichtigung von Temperaturverhältnissen..
( Wobei man heutzutage sogar schon weiß, daß auch mancher große Hund sich einiges an Schmerzen im Alter gespart hätte (Z.B. Rheuma)., wenn er nicht so viel Kälte aushalten hätte müssen. (Ich behaupte sogar, daß ein Hund, der sich einrollt, kalt hat und auf die Dauer auch deshalb Wirbelsäulenprobleme bekommt, weil er zu viel gekrümmt gelegen ist...- langjährige Beobachtung großer Hunde - auch Schäferhunde ! Mein erster mußte draußen leben und brachte mit 5 J ein Rheuma mit, das ihn alle halben Jahre wieder plagte - zum Glück aber mit Homöopathie innerhalb von 3 Tagen wieder wegging. ..)

Also keine Angst vor "Verwöhnen". ich bin dafür, mit Einfühlung und Gefühl vorzugehen --
ABER auch auf sich zu schauen und sich nicht tyrannisieren zu lassen...mit gelassener ruhiger Konsequenz (manchmal hilft eine kleine freundliche "Moralpredigt" zur Entspannung bevor wiederum klar verständliche kurze freundliche Anweisungen zum Verhalten in einer bestimmten Situation kommen...) das Kerlchen erziehen wird schon gelingen!!! ;)

Viel Glück!

F-K
 
Zuletzt bearbeitet:
Was das Futter betrifft, wenn er ein spezielles Nassfutter bekommt (auf Grund seiner Darmgeschichte), dann gibt es dies meistens auch als Trockenfutter. Das Trockenfutter d.h. ein paar Pellets kannst du ihm als Leckerli anbieten. Habe das bei meiner Emmi auch so gemacht, weil die leider auch nur Spzialfutter fressen durfte. Bei ihr hats super funktioniert.
 
Hallo,
danke für die vielen Antworten. Ich denke, ich hab mir da vll doch ein paar Soregn zu viel gemacht, hab das mit dem Belohnungen in Angriff genommen und er hat schon gemerkt das es clever ist wenn er ab und zu auf mich hört :-) Ich denke, wir werden das schon schaukeln. Ich werd euch auf jeden Fall berichten wie es läuft. Vielen Dank nochmal, Lieben Gruß Möpschen und Mami...
 
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