grosser beschützerinstinkt, was tun???

Arizona

Super Knochen
hallo ihr! erst mal ein gutes neues jahr. ich bin neu hier im forum, hab schon einige zeit mitgelesen und muss euch aus aktuellem anlass eine frage stellen. habe seit 2 wochen einen hund aus der slowakei, der aus einer tötungsstation gerettet wurde. es dürfte sich um einen labrador/terrier mischling handeln, der noch kein jahr alt ist. er ist ein liebes kerlchen, verschmust, gerade dabei stubenrein zu werden (obwohl er mir gestern abend ans bein gepinkelt hat, als ich ihn nicht von meinem huhn kosten liess!!) mit sehr starkem charakter. es ist nicht mein erster hund, ich kann also schon erfahrung in der erziehung eines hundes aufweisen, aber gerade bin ich mit meiner weisheit am ende. sein beschützerinstinkt ist sehr stark ausgeprägt und erweist sich mittlerweile auch schon als grosse plage! wir wohnen in einem mehrparteien haus und so wird jeder der unseren weg kreuzt, aggressiv verbellt, wobei es schon mehr als ein "verbellen" ist, dem nachbarn schnappte er vorhin am hosenbein! hab schon allerlei ausprobiert, die wasserspritze bringt NULL, er dürfte wasser im gesicht angenehm finden! wie es aussieht hat er überhaupt keinen respekt vor mir. hundeschulbesuch ist dringend notwendig und ich hoffe sehr, dass dieses problem zu lösen sein wird, sonst dürfte ich hier bald viel ärger mit meinen mitbewohnern bekommen! beim spazierengehen wird auch jeder verbellt, allerdings steigert sich seine aggression mit der nähe zum haus und im stiegenhaus oder an meiner wohnungstüre ist es der reinste horror! bitte um einen kostruktiven rat, was ich noch tun kann. weder leckerlie, noch schimpfen, zerren am halsband, noch die blumenspritze mit wasser ins gesicht spritzen hat erfolg gebracht. danke für antworten, liebe grüsse
 
Hallo barbara1970,

mein Rat:
Such dir einen kompeteten Trainer, der dann mit dir und deinem Hund arbeitet.

Wo wohnst du? Dann kann man dir sicher jemand empfehlen.

lg Friese :)
 
ich wohne in deutsch wagram. wollte mir bei nächster gelegenheit die hundeschule aha im 22. bezirk anschauen. aber bin für alternative tipps auch dankbar, lg
 
gerade hat mich meine mutter angerufen und mir mitgeteilt, dass der hund meine tochter (14) in den kopf gebissen habe.:mad::eek: die situation war folgende: hund und kind liegen auf sofa, kind legt kopf auf hund (bei unserem früheren hund war das problemlos möglich!) auf einmal schnappte er nach ihrem kopf. anna weint ganz furchtbar und ist total enttäuscht. sie hat keine spuren davon getragen, aber das gezwicke dürfte schon sehr unangenehm gewesen sein. jetzt bin ich total geschockt. wir haben den hund gerade einmal 2 wochen und er ist sehr dominant. seine erziehung dürfte nicht einfach werden, er hat ja auch schon an die hosenbeine des nachbarn gelangt. ich hab jetzt ehrlich gesagt auch etwas angst um meine tochter, denn ich vertraue dem hund nicht.
lg
 
gerade hat mich meine mutter angerufen und mir mitgeteilt, dass der hund meine tochter (14) in den kopf gebissen habe.:mad::eek: die situation war folgende: hund und kind liegen auf sofa, kind legt kopf auf hund (bei unserem früheren hund war das problemlos möglich!) auf einmal schnappte er nach ihrem kopf. anna weint ganz furchtbar und ist total enttäuscht. sie hat keine spuren davon getragen, aber das gezwicke dürfte schon sehr unangenehm gewesen sein. jetzt bin ich total geschockt. wir haben den hund gerade einmal 2 wochen und er ist sehr dominant. seine erziehung dürfte nicht einfach werden, er hat ja auch schon an die hosenbeine des nachbarn gelangt. ich hab jetzt ehrlich gesagt auch etwas angst um meine tochter, denn ich vertraue dem hund nicht.
lg

per ferndiagnose wird dir aber niemand wirklich gscheite tipps geben können - also ab zum trainer!

aber einmal als anregung:
wieso werden hund und kind nach 2 wochen alleine gelassen?
wieso weiss das kind mit 14 nicht, dass hunde keine kopfpolster sind - da sehe ich die verantwortung bei dir als erwachsene deiner tochter einen gewissen respekt vor tieren beizubringen -das der andere hund es sich gefallen hat lassen hat vielleicht mehr mit gutmütigkeit als wohlgefallen zu tun gehabt.
das problem mit nachbars bein und und dem mit tochters kopf muss überhaupt nix miteinander zu tun haben. das eine mal stinks ihm vielleicht einfach wenn da wer anderer vorbeigeht und beim anderen mal mag er ers nicht wenn sich wer auf ihn drauflegt (muss er auch nicht - mag meine auch nicht)

mir tuts wirklich leid wegen der tochter, is sicher ein schock, aber ich finde es immer wieder dämlich wenn solche sachen passieren - dann hat der hund gebissen und oh gott das arme kind - aber schuld daran sind nur erwachsene. hunde sind kein kuschelkissen und kein spielzeug - das muss man den kindern beibringen. und solange jemand noch nicht genug eigenverantwortung hat eine situation abzuschätzen, sollten beide nicht alleine gelassen werden - und die situation kannst ja nach 2 wochen noch nicht einmal du abschätzen - wie soll es dann das kind können.
 
Ich glaube du brauchst rasch Hilfe. Vielleicht kannst bei der Huschu anrufen und dein Problem schildern. Ich denke die Situation wird sich bessern, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die Hausregeln gleich klargestellt werden müssen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Hunde aus Tötungsstationen langer als zwei Wochen brauchen um irgendwo "Anzukommen".
 
hund und kind waren nicht alleine! meine mutter war anwesend. natürlich sind hunde keine kopfpolster, aber woher sollte sie es besser wissen, wenn sich der alte hund das gefallen hat lassen?
wir machen hundetraining, habe schon einen termin für nächste woche! ist wohl der beste weg. aber zubeissen, wenn einem etwas nicht passt, kann doch wohl auch nicht sein, oder? jetzt müssen wir alle ersteinmal den schock verarbeiten. dann gehts zum training.
danke für eure antworten! lg
 
Sorry, aber du kannst nicht den einen Hund mit dem anderen vergleichen :confused:
Nur weil der alte Hund damit kein Problem hatte, heißt das noch lange nicht, das der neue Hund die gleiche Reaktion zeigt....seuftz....
Auf alle Fälle solltet ihr wohl euren Hund nicht als Kuschelhund betrachten, sondern als gestandenen Kerl, der sich zu wehren weiß und dem entsprechend agieren.
Punkt 1: Maulkorb, sobald ihr die Wohung verlasst
Punkt 2: In der Wohung gibt es 2 Plätze, wo er sich hinlegen darf und dort hat er auch seine Ruhe...und ich würde ganz sicher nicht die Couch empfehlen, sondern einen strategisch unwichtigen Platz...wo wenig Übersicht herrscht.
Punkt 3:
Lasst den Hund erst mal ankommen..nach 14 Tagen seit ihr im genauso fremd, wie er euch...
und Punkt 4: einen guten Trainer aufsuchen, Andreas Mayer ist ganz sicher ein solcher :) sonst gibt es noch Herrn Sticha..der auch auf solche Fälle
spezialisiert ist..:)
 
ich habe den termin bei manfred urak, habe den tipp vor ein paar tagen bekommen und denke, er sollte sich da auch auskennen und helfen können. maulkorb kommt ab jetzt rauf und sein korb steht schon in der ecke. dass jeder hund verschieden ist weiss ich auch. meine tochter weiss es spätestens seit heute!
 
Hallo,
mit Manfred hast du eine gute Wahl getroffen. :)
Er ist auch sehr gut mit "solchen" Hunden.
Ich war selber bei ihm mit meiner verhaltenskreativen Hündin und er hat mir sehr geholfen.

Das klappt schon, wirst sehen.

lg Friese :)
 
danke asta, wir werden euch hier am laufenden halten. danke friese für den manfred-tipp, ich bin sehr zuversichtlich!
lg
 
Hi Barbara,

ihr habt euch halt ein Überraschungspaket aus der Slowakei geholt - und du weißt nicht wie er sich dort durchsetzen musste um zu überleben. Daher - für ihn scheint das eben der praktikabelste Weg zu sein - zuzuschnappen!

Ich weiß nicht von welcher Organisation ihr den Hund habt - aber für mich ist es mal wieder das typische Beispiel von Fehleinschätzung eines Vermittlungshundes.

Denn so erstaunt wie du bist wußtest du sicher nichts von seinen Ambitionen.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Training und hoffe dass ihr das bald in den Griff bekommt.

Liebe Grüße

Hildegard
 
Hi Barbara,

Ich weiß nicht von welcher Organisation ihr den Hund habt - aber für mich ist es mal wieder das typische Beispiel von Fehleinschätzung eines Vermittlungshundes.

Denn so erstaunt wie du bist wußtest du sicher nichts von seinen Ambitionen.

Ganz meine Meinung ! Leider passiert das viel zu häufig.

Aber auch ich wünsche Euch viel Erfolg mit dem Training und nicht so schnell aufgeben !

LG
Birgit
 
Jup, hoffen wir mal dass es dem Guten wegen einer solchen Vermittlung nicht so geht wie meinem derzeit Pflegi - dass er innerhalb von einem halben Jahr viermal verschoben wird...

Ich kann verstehen wenn Menschen aufgeben wenn sie einen Hund erwarten der so und so beschrieben wird - und das Ganze dann in bissig - gefährlich abtrifftet!

Hast meine Hochachtung Barbara dass du das Problem erstmal angehst!

Hilde
 
@hilde: mit unterstützung eines guten hundetrainers traue ich mir zu, das problem zu lösen. natürlich weiss man nie, wie der hund ist, den man sich direkt aus dem "tierheim" holt. hätte mir, um sicher zu gehen, einen hund von einem pflegeplatz holen können, aber jetzt ist es zu spät und ich will dem tier auf jeden fall eine chance geben! er ist doch erst 2 wochen bei uns. aber ich verstehe leute, die den perfekten hund wollen und nicht bereit sind, mit ihm zu arbeiten, noch dazu wenn kinder in der familie leben. lg
 
@barbara, naja - also den perfekten Hund gibt es im Tierschutz glaub ich so nicht - gibt es den überhaupt? Lach!

Gib ihm ne Chance - aber ich denke dass genau darin ja das Problem liegt - dass er sich schon nach zwei Wochen so zeigt - ist die Frage ob es sich noch verschärft oder ob er wieder ruhiger wird...

Ich wünsch ihm und Euch auf alle Fälle das Beste. Ist halt doof dass jetzt z.B. schon deine Tochter unsicher ihm gegenüber geworden ist - das sollte sie ganz schnell wieder ablegen - sonst wird der Hund das für scih ausnutzen!

Diese Hunde mussten halt alle mal ums Überleben kämpfen und wissen die Schwächen der Leute für sich zu nutzen - daher - obacht!

Liebe Grüße

Hilde
 
Ich denke auch dass du sehr gut unterwegs bist. Mit deinen Erkenntnissen vor allem. Es muss nicht wirklich böse gewesen sein die Situation, allerdings, wenn du den leisen Verdacht hast, dass der Hund dominant ist, dann muss Mensch lernen dem Tier klarzumachen, dass Dominanzgehabe gegenüber Herrli, Frauli und Familie nicht angebracht ist. Mit einem guten Trainer wird dir das sicher gelingen.
Aber deine Geduld wird die nächsten Monate sicher auf die Probe gestellt.
 
Muß mich da mal kurz einbringen.
der noch kein jahr alt ist. er ist ein liebes kerlchen, verschmust, gerade dabei stubenrein zu werden (obwohl er mir gestern abend ans bein gepinkelt hat, als ich ihn nicht von meinem huhn kosten liess!!) mit sehr starkem charakter.
Das sind schon mal zwei Aussagen, die sich widersprechen. Wenn der Hund erst knapp ein Jahr alt ist, ist sein Charakter erst in der Entwicklung. Zudem lassen die ganzen von Dir beschriebenen Verhaltensweisen eher auf Unsicherheit/Ängstlichkeit/Selbstverteidigung schließen.
es ist nicht mein erster hund, ich kann also schon erfahrung in der erziehung eines hundes aufweisen, aber gerade bin ich mit meiner weisheit am ende. sein beschützerinstinkt ist sehr stark ausgeprägt und erweist sich mittlerweile auch schon als grosse plage! wir wohnen in einem mehrparteien haus und so wird jeder der unseren weg kreuzt, aggressiv verbellt, wobei es schon mehr als ein "verbellen" ist, dem nachbarn schnappte er vorhin am hosenbein!
Beschützerinstinkt? *lach* Nein, das ist simple Selbstverteidigung. Der Hund hat Angst vor der Annäherung Fremder. Das einzige, was der beschützt, ist sein eigenes Leben. Daß Du da noch an der Leine mit dranhängst, ist dem bestenfalls ein Hindernis. Denn sonst würde der nicht schnappen, sondern ausweichen/flüchten. ;)
hab schon allerlei ausprobiert, die wasserspritze bringt NULL, er dürfte wasser im gesicht angenehm finden!
Wenn man sich nicht zu helfen weiß, greift man halt zu den "Wundermethoden" der Tiernanny. Kann davon nur dringend abraten. :o
wie es aussieht hat er überhaupt keinen respekt vor mir.
Woher auch? Vor dem Respekt steht auch erst mal der lange Weg, sich das Vertrauen so eines Hundes zu erarbeiten. :)
bitte um einen kostruktiven rat, was ich noch tun kann. weder leckerlie, noch schimpfen, zerren am halsband, noch die blumenspritze mit wasser ins gesicht spritzen hat erfolg gebracht.
Laß sämtliche aversive Einwirkungen sein. Brüll ihn nicht an, rüttle nicht am Halsband. Denn das verstärkt nur seine Angst und seine Aggression (die ursächlich miteinander zusammenhängen) - und das ist keinesfalls der Weg, sein Vertrauen zu gewinnen. :o

Ein Hund, der gerade das Gefühl hat, an Leib und Leben bedroht zu werden, kann auch kein Futter annehmen. Sämtliche körperliche Vorgänge sind in diesem Moment nämlich auf Kampf oder Flucht eingestellt - für Nahrungsaufnahme/Verdauung gibts da keine Reserven.
beim spazierengehen wird auch jeder verbellt, allerdings steigert sich seine aggression mit der nähe zum haus und im stiegenhaus oder an meiner wohnungstüre ist es der reinste horror! danke für antworten
Kann zum Teil Territorialverteidigung sein, kann daher kommen, daß er bereits Bedrohliches mit der Nähe zu Eurem Haus verbindet und kann auch aus der Enge der Situation (Stiegenhaus) resultieren. Oder eine Kombination aus zwei oder mehreren Faktoren sein.
gerade hat mich meine mutter angerufen und mir mitgeteilt, dass der hund meine tochter (14) in den kopf gebissen habe. die situation war folgende: hund und kind liegen auf sofa, kind legt kopf auf hund (bei unserem früheren hund war das problemlos möglich!) auf einmal schnappte er nach ihrem kopf. anna weint ganz furchtbar und ist total enttäuscht. sie hat keine spuren davon getragen, aber das gezwicke dürfte schon sehr unangenehm gewesen sein. jetzt bin ich total geschockt.
Erstmal: wenn der Hund wirklich beißen hätte wollen, dann gäbe es Spuren, denn dann wäre Deine Tochter ernsthaft verletzt. Also hat er sie nur "abgemahnt". Das Abschnappen kann schon mit Körperkontakt einhergehen, soll aber nur eine Vergrößerung der Individualdistanz des Hundes bewirken. Nach dem Motto: "Komm mir nicht zu nahe - ich will meine Ruhe".
wir haben den hund gerade einmal 2 wochen und er ist sehr dominant.
Ich würde nahezu jede Wette eingehen, daß dieser Hund keinesfalls dominant ist. :cool:
seine erziehung dürfte nicht einfach werden,
Da geb ich Dir recht.
er hat ja auch schon an die hosenbeine des nachbarn gelangt.
Was allerdings schon mal gar nichts mit "Dominanz" zu tun hat.
Ich hab jetzt ehrlich gesagt auch etwas angst um meine tochter, denn ich vertraue dem hund nicht.
Er Dir noch viel weniger. Woher auch? :confused:
dass die Hausregeln gleich klargestellt werden müssen.
Nix gegen sinnvolle Hausregeln....
Ich könnte mir vorstellen, dass Hunde aus Tötungsstationen langer als zwei Wochen brauchen um irgendwo "Anzukommen".
Da hast du verdammt recht. Tatsächlich kann es Monate (bis hin zu einem Jahr) dauern, bis so ein Hund aus dem Tierschutz endgültig wo "angekommen" ist. Und bis dahin verändert sich das Verhalten so eines Hundes laufend.

Und somit sind die Hausregeln mit sehr viel Verstand - und noch mehr Gefühl - aufzustellen und müssen dem Hund über den Weg der Vertrauensbildung nahe gebracht werden. Grenzsetzung mit Hirn und ohne Übertreibung ist sicher auch nötig, aber dabei sollte bedacht werden, daß auch der Hund bisher gelernt hat, für sich selbst seine eigenen Grenzen zu setzen.

Wenn man also eine Annäherung zu seinem Hund über diese Grenzen hinaus erreichen will, benötigt es vom Hundehalter sehr viel an Gefühl und Geduld. Gezerre, Geschrei, aversive Trainingsmethoden usw. sind da völlig kontraproduktiv.
Sorry, aber du kannst nicht den einen Hund mit dem anderen vergleichen Nur weil der alte Hund damit kein Problem hatte, heißt das noch lange nicht, das der neue Hund die gleiche Reaktion zeigt....seuftz....
Völlig richtig!!!
Punkt 1: Maulkorb, sobald ihr die Wohung verlasst
Das ist derzeit wohl absolut notwendig. :o
Punkt 2: In der Wohung gibt es 2 Plätze, wo er sich hinlegen darf und dort hat er auch seine Ruhe...
... und zwar absolute Ruhe. das muß sein "Leo" sein, wo ihm niemals was Böses geschehen darf.
und ich würde ganz sicher nicht die Couch empfehlen, sondern einen strategisch unwichtigen Platz...wo wenig Übersicht herrscht.
Dem pflichte ich ebenfalls bei, wobei der Liegeplatz auf der Couch nicht aus "Dominanzgründen" verwehrt wird, sondern weil dieser Hund sicher dazu tendieren wird, sein momentan auserkorenes bequemes Ruheplätzchen gegenüber der Annäherung anderer zu verteidigen. Zusammen kuscheln geht erst dann, wenn ein gegenseitiges Vertrauen erreicht wurde. Und das kann sehr lange dauern.
und Punkt 4: einen guten Trainer aufsuchen, Andreas Mayer ist ganz sicher ein solcher
Danke. :)
aber ich verstehe leute, die den perfekten hund wollen und nicht bereit sind, mit ihm zu arbeiten, noch dazu wenn kinder in der familie leben. lg
Den perfekten Hund gibt es nicht. Den muß man sich erziehen - siehe meine Signatur. ;)
allerdings, wenn du den leisen Verdacht hast, dass der Hund dominant ist, dann muss Mensch lernen dem Tier klarzumachen, dass Dominanzgehabe gegenüber Herrli, Frauli und Familie nicht angebracht ist. Mit einem guten Trainer wird dir das sicher gelingen.
Bitte vergeßts doch endlich den Schwachsinn mit dem Dominanzgehabe.

Das ist ja lächerlich, der Hund hat schlicht und einfach Angst, kennt sich in seiner neuen Umgebung noch einen Schei*dreck aus, wird zudem von seinen neuen Sozialpartnern bedrängt, beschimpft, am Halsband gerissen usw. Das einzige, was dieser Hund bisher gelernt hat ist, daß er sich wehren muß, um körperlich unversehrt zu bleiben oder Ressourcen (Liegeplatz) zu bewahren. So einfach ist das - und hat überhaupt nichts mit "Dominanz" zu tun. :o
Aber deine Geduld wird die nächsten Monate sicher auf die Probe gestellt.
Definitiv - und noch länger. Mindestens ein Jahr.

LG, Andy
 
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