große Hunde!

Veri

Super Knochen
In letzter Zeit verhält sich Stella seltsam. Vor großen, fremden Hunden (Schäfergröße) hat Stella irgentwie Angst. Nicht dass sie sie einfach in Ruhe lassen würde, nein sie fordert sie zum spielen auf. OK, nix schlimmes dabei, aber sie bellt nicht ganz normal sondern schreit wie am Spieß, als ob sie gleich getötet wird :eek: ! Die meisten Hunde reagieren verwirrt oder spielen ebenfalls. Was aber noch dazukommt ist, dass sie die großen auch noch an die Kehle springt, natürlich nicht bösartig auch nur zur Spielaufforderung!
Nach 5 min. reicht es dann auch dem gutmütigsten Hund und der wird langsam aggressiv! Ich muss dann meistens gehn, weil auch an der Leine hört sie nicht auf. Auch wenn ich Aus! ruf uns sie a bisserl "schlag"! Des is des gleiche, wie wenn bei mir immer ein Kleinkind an die Kehle springen würd, irgentwann reichts dann halt!
Was soll ich tun? Bei Hunden, die sie kennt, ist das nicht so z.B.: bei einem Flat Coatet Retriever macht sie das nicht!

Ich kenn mich nicht mehr aus, vor ein-2 Monaten war sie noch ganz normal! :confused:

LG, Verena
 
wie alt ist denn stella? war sie schon läufig?
meine verfällt auch manchmal in angstzustände weil sie gar nicht weiß, was die rüden plötzlich von ihr wollen. sie geht aber nicht auf angriff, sondern legt sich wie in welpenzeiten auf den rücken
 
sunny404 schrieb:
wie alt ist denn stella? war sie schon läufig?
meine verfällt auch manchmal in angstzustände weil sie gar nicht weiß, was die rüden plötzlich von ihr wollen. sie geht aber nicht auf angriff, sondern legt sich wie in welpenzeiten auf den rücken

Leider, das kann nicht sein! Stella ist 1 Jahr und 2 Monate, wir haben sie vor der 1. Läufigkeit kastrieren lassen! ;)
 
Veri schrieb:
Keine weiteren Tips für mich?????? :(

Ist das in der HZe oder wo? Oft ist es für einen Hund einfach überhaupt zu stressig irgendwohin zu gehen wo viele andere Hunde sind. In manche HZen wo zuviel Andrang ist gehe ich mittlerweile nicht mehr. Ich mach es meist so, dass ich mit der Sally etwas ausweiche, mit ihr etwas abseits zu spielen beginne. Wichtig ist, dass du dich ganz ruhig verhältst und ihr zeigst, was sie anstelle dessen tun könnte. Wenn du vor etwas Angst hast und jemand anderer kommt daher und gibt dir einen Klaps glaubst du dass deine Angst dadurch verschwindet? Offensichtlich ist sie mit der Situation überfordert und da würde ich ansetzen und beginnen diese zu verändern und sehen wie sie darauf reagiert. Du wirst auch davon ausgehen müssen, dass ihr Verhalten nicht von einem Tag auf den anderen verschwindet.
 
Sally+Lenni schrieb:
Ist das in der HZe oder wo? Oft ist es für einen Hund einfach überhaupt zu stressig irgendwohin zu gehen wo viele andere Hunde sind. In manche HZen wo zuviel Andrang ist gehe ich mittlerweile nicht mehr. Ich mach es meist so, dass ich mit der Sally etwas ausweiche, mit ihr etwas abseits zu spielen beginne. Wichtig ist, dass du dich ganz ruhig verhältst und ihr zeigst, was sie anstelle dessen tun könnte. Wenn du vor etwas Angst hast und jemand anderer kommt daher und gibt dir einen Klaps glaubst du dass deine Angst dadurch verschwindet? Offensichtlich ist sie mit der Situation überfordert und da würde ich ansetzen und beginnen diese zu verändern und sehen wie sie darauf reagiert. Du wirst auch davon ausgehen müssen, dass ihr Verhalten nicht von einem Tag auf den anderen verschwindet.


Danke für den Tip!
Ja, es ist meistens auf der Hundewiese! Aber es sind nicht unbedingt viele Hunde da, sag ma mal so, auch wenn nur sie und ein großer ist, ist das so! Aber vielleicht will sie auch nur ihre Freundin Tina beschützen (Cocker Hündin), weiß nicht ob sie das auch macht, wenn sie nicht dabei ist! Aber wie kann die kleine Stella eine Cocker Hündin beschützen wollen? Glaubt sie, sie ist so stark?

Ja, vielleicht merkt sie, dass ich vor großen Hunden Angst um sie hab (so hab ich nicht Angst vor Hunden, nur dass Stella einer beißt!) Weil sie ist einmal grundlos von einer Boxerhündin angefallen worden, die Besitzerin meinte zwar der Hund wollte nur spielen, aber die Ausrede hab ich schon satt! Ist aber klimpflich ausgegangen! Aja, dann ist sie auch noch von einem Jagdhund gebissen worden. Die Hündin kam zähneflätschend angerannt und biss Stall in den Oberschänkel (hat auch gebluten, wie wir daheim bemerkt haben!). Der Besitzer meinte nur, warum wir über seinen Grund laufen? Niergendwo stand, dass das privat Besitz ist! Ich mein, wie kann man so eine Aussage machen :mad: ? Noch dazu hat er gelächelt! :mad:
Jedenfalls trau ich jetz keinem Hund mehr! :( Sorry, ich weiß dass 90% aller Hunde lieb + gutmütig sind, aber es gibt auch schwarze Schafe! Vielleicht spürt Stella meine "Angst", weil ein Biss ins Genick und sie ist tot!

LG, Verena :)
 
Veri schrieb:
Ich mein, wenn ich ihr einen Klaps geb! Schlagen kann man des net nennen! :o

du drohst dem hund mit "schlag"!! ----> hallo? was soll den das, egal ob du nun nur andeutest oder es tust!! DAS hilft doch garnicht! machts nur mehr schlimmer.....

besucht ihr eine huschu? wie ist das mit UO bei euch? gehorcht sie wenns drauf ankommt?

lg
 
Welpenkurs hat sie schon gemacht, sie war eine der besten, bald beginnt der UO1 Kurs, weiß nicht, ob ich den mach, oder lieber Agility. Nein, sie kann nicht richtig herkommen, wenn ich sie rufe! Hat sie noch nie richtig gekonnt! Mah, was ist soooo schlimm dabei ihr mal nen kleinen Klaps auf den Hintern zu geben? Eh nicht fest ;) !
 
Veri schrieb:
Mah, was ist soooo schlimm dabei ihr mal nen kleinen Klaps auf den Hintern zu geben? Eh nicht fest ;) !
Schlimm daran ist, dass ein Hund den Sinn eines "Klapses" nicht verstehen kann!
Und wenn die Süße unsicher ist (was anscheinend der Fall ist), dann nützt es wenig, sie dafür auch noch zu bestrafen, ob mit Klaps oder anderswie.
Aus deinen Äußerungen lese ich heraus, dass die Ursache für ihre Unsicherheit du selbst bist. Daran solltest du zuerst arbeiten - und nicht den Hund für deine eigenen Unzulänglichkeiten bestrafen!
 
salinoa2000 schrieb:
Schlimm daran ist, dass ein Hund den Sinn eines "Klapses" nicht verstehen kann!
Und wenn die Süße unsicher ist (was anscheinend der Fall ist), dann nützt es wenig, sie dafür auch noch zu bestrafen, ob mit Klaps oder anderswie.
Aus deinen Äußerungen lese ich heraus, dass die Ursache für ihre Unsicherheit du selbst bist. Daran solltest du zuerst arbeiten - und nicht den Hund für deine eigenen Unzulänglichkeiten bestrafen!

@Veri: Da hat salinoa2000 recht. Ein Hund versteht (wie übrigens auch ein Kind) in solchen Situationen sicher nicht, daß Du mit dem "Klaps" sein Verhalten als unangebracht/unerwünscht betrachtest, er wird nur registrieren, daß er von Dir zusätzlich zu seinem Streß, den er sowieso (offensichtlich) schon hat, auch von Dir noch aufgestachelt wird, sich noch mehr "ins Zeug zu legen".
 
Meint ihr also, ich soll es den Hunden überlassen? Wenn die Stella die anderen Hunde nervt, wird sie schon sehen, was sie davon hat? Es wird sie schon keiner tot beißen! Vielleicht sollte ich es bei einem Hund ausprobieren, von dem ich weiß, dass er gut folgt und, dass die Besitzerin ihn schnell wieder zurückholen kann! Ich weiß es echt nicht!
 
Veri schrieb:
Meint ihr also, ich soll es den Hunden überlassen? Wenn die Stella die anderen Hunde nervt, wird sie schon sehen, was sie davon hat? Es wird sie schon keiner tot beißen! Vielleicht sollte ich es bei einem Hund ausprobieren, von dem ich weiß, dass er gut folgt und, dass die Besitzerin ihn schnell wieder zurückholen kann! Ich weiß es echt nicht!

Nein, ich meinte das nicht. Meine Feststellung war nur die, daß Du Deinen Hund mit einem "Klaps" in solchen Situationen nicht beruhigen, ablenken oder anderswie dazu bringen wirst, sein "hysterisches" Verhalten einzustellen, sondern eher das Gegenteil davon.

Um einen konkreten, angemessenen Rat geben zu können, wie Du Deinem Hund dieses Verhalten wieder abgewöhnen kannst, müßte man allerdings selbst die Situation (Hund und Herrchen in Interaktion miteinander, sowie in Kombination mit großen Hunden) beobachten und analysieren, alles andere wäre Scharlatanerie. Es kann "unzählige" Gründe haben, daß der Hund sich so verhält.

Fürs erste kann ich allenfalls raten, solche Konfrontationen zu meiden, denn jedes Verhalten prägt sich immer mehr ein, je länger es ausgeführt wird. Mittelfristig wirst Du wohl eine kompetente Beratung brauchen, die kann aber wie gesagt sicher nicht per Forum stattfinden.
 
Ich denke, so schlimm ist es auch nicht, dass sie einen Verhaltensforscher bräuchte!
Es ist nur ein ängstliches Auffordern zum Spielen! :cool:
 
Das Problem ist nur: So lange du deine Angst nicht verlierst, sie könnte gebissen werden, werden ihre "Spielaufforderungen" sich nicht ändern, und sie wird ewig von anderen Hunden missverstanden werden.
Ein Teufelskreis, den nur du durchbrechen kannst, indem du dir professionelle Hilfe suchst!
 
Veri schrieb:
Mah, Angst ist es auch wieder nicht, nur du weißt was ich mein!
Ja, ich weiß schon, was du meinst - kann es mir jedenfalls (glaub ich) ganz gut vorstellen.
Aber du bist wahrscheinlich zu unsicher, weil du fürchtest, es könnte wieder etwas passieren. Ich versteh's ja auch (der Malteser meiner Nachbarin wurde vor ein paar Monaten von einer Tosa Inu-Hündin regelrecht zusammengebissen :eek: - hat's gsd überlebt und ganz gut überstanden)!
Trotzdem solltest du dich überwinden und deinem Zwergi a bissi "Coolness" vermitteln. Wirst sehen, sie wird ihr Verhalten ändern.
Hast nicht ein paar "kleinhundverträgliche" Große in deinem Umkreis?
 
Ich glaubs nicht! Jetzt hab ich grad an voll langen Roman gschrieben ghabt und auf einmal ist der weg :mad: ! Egal schreib ich halt nocheinmal:

Doch, in meiner Umgebung gibt es fast nur verträgliche Hunde, außer den 2 Boxern (1 weißer und 1 brauner). Ich erzähl euch die Geschichte: Stellt euch das bei uns mal so vor: Also, dort wo sich alle mit Hund immer treffen, das ist ein riesiges Areal mit einem kleinen Wald, 3 Teichen, Wiesen,.... . Die Hundewiese ist ca in der Mitte. Das Problem sie ist nicht eingezeunt!!!! Wenn jemand mit Hund verbeigeht, lauft die Stella gleich hin oder der Hund zu ihr. Das ist das 1. Problem, das 2. ist, dass man nicht gleich überblicken kann, wer wo wann kommt und somit auch unverträgliche Hunde kommen können, ohne dass man es gleich bemerkt :mad: !
Damals, wo die Stella angefallen worden ist, war sie noch ein Welpe (der braune Boxer "Kira" ist dafür bekannt, dass er Welpen zum Fressen gern hat!). Kira hat Stella regelrecht überrannt, die Besitzerin hat sie nur ruhig zurückgerufen, ohne Erfolg! Irgentwie ist Stella losgkommen und ich hab sie weggetragen (ich weiß, das soll man nicht, aber das war ein Ernstfall!")
Jedenfalls gibt es dort oft "unberechenbare" Hunde (zwar nur selten!), heute z.B.: habe ich wieder die junge Rottihündin getroffen. Die hab ich nicht mehr gesehen, als sie 12 Wochen alt war und das war im Juni! Der Mann hat gefragt: "Ist das eine Hündin?", als ich ja gesagt hab, ist er schnell weitergegangen, als ob die Hündin gleich beißen würd! Früher waren die 2 ein Herz und eine Seele.
Das ist eben der Nachteil bei einem kleinen Hund, man muss immer aufpassen, weil man kann sich sicher sein, dass sie dann den Kürzeren zieht! Bei 2 großen hat man noch etwas Zeit "einzugreifen" oder was zu verhindern, ein kleiner ist mit 1 Biss tot! :mad: :mad: :(
 
Noch was:
Bevor wir Stella bekamen, hab ich mich natürlich schlau gemacht, wegen sozialisierung, das ist mir nämlich einer der wichtigsten Punkte, die Verträglichkeit. Deshalb sind wir schon am 2. Tag mit ihr zur Hundewiese gegangen und sie ist einfach ein verträglicher Hund, und sehr sehr verspielt, will auch mit den 15-jährigen Hunden spielen!
 
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