Gierige Fresser bremsen

Lykaon

Super Knochen
Kann man das Runterschlingen irgendwie abgewöhnen?

Tennisball im Napf funktionierte nicht, Handfüttern führte zu blauen Fingernägeln und große Knochen werden in große Stücke zerbissen, runtergewürgt und 2 Stunden später erbrochen.

Der Loki ist blitzartig mit jeder Portion fertig. Er frisst nicht, er inhaliert. Maya braucht dreimal so lange für weniger Futter, weil sie sich Zeit zum genüßlichen Kauen nimmt. Sie haben ruhige und räumlich weit getrennte Futterplätze im Freien.

Sie erbricht nie, er erbricht regelmäßig die großen Brocken. Der Rekord war eine unzerkaut verschluckte Lammrippe.

Ich wage es nicht mehr, ihm harte Sachen zu geben. Habe Angst, dass der Gierschlund irgendwann ein medizinisches Problem kriegt.

Edit: Der Tierarzt meint, es läge am Jagdhunde-Erbe. Manche Jagdhunde sind offenbar extrem gierig und masslos beim Fressen.

Lokis Schwestern sind heikel und genußorientiert wie die Mutter, zwei Brüder fressen ebenfalls wie die Wildschweine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zitiere mich mal selber aus diesem Thread hier:
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=113435

Auf die Frage, was man gegen dieses extreme Inhalieren machen kann...

.

Meiner Meinung und Erfahrung nach gar nix.....

Mein Großer schlingt, dass es einem graust.....am Anfang war ich entsetzt....mein verstorbener Spaniel war absolut verfressen, aber der Große schlagt alles.

Erstickungsanfälle waren früher an der Tagesordnung und dabei ist es egal ob das Futter hart oder weich, klein oder groß.....
Wir haben damals sogar Speiseröhre und Magen geröngt, weil ich Angst hatte, dass da was nicht stimmt.

Hab alles mögliche probiert, hat aber nix genützt.
Ich hab mich irgendwann einfach daran gewöhnt....und er ist jetzt 8,5 Jahre und lebt noch immer.....;)
Gerade jetzt fällt es mir wieder vermehrt auf, seitdem wir jetzt den Kleinen haben....der frisst zwar auch gut und gerne, aber einfach mit "Normalgeschwindigkeit".
 
Dein Großer ist eine Dogge/ein Doggenmix? Der am Avatar?

Ja, der Tierarzt erzählte von etlichen Spaniels, Beagles und einem Deutsch Drahthaar, die sich buchstäblich zu Tode gefressen hätten, wenn man es nicht verhindert hätte.

Eine Besserung habe ich erreicht - er kann ein Keks nehmen, ohne gleich die Finger abzubeißen und einen Liter Luft mitzuschlucken.
 
Ja, er ist ein Doggenmix....angeblich mit Labrador....:p

Ja, wie gesagt, ich hab´s eigentlich schon aufgegeben....ja, ein Leckerli kann er auf Aufforderung auch "langsam" nehmen.....aber alles andere wird einfach ge- und verschlungen.

Er schockiert damit des öfteren wen....Freundin von mir gibt ihren und meinen beiden Buben je ein Pansenstangerl.....Sie: "Um Gottes Willen, der hat das jetzt als Ganzes geschluckt...:eek::eek:!"
"Ja und? Macht er immer so....Deiner nicht?:p"

Wie gesagt, ich hatte am Anfang echt Panik, hab damals zu Beginn einmal nächtens sogar meinen TA gerufen, weil er was stecken hatte usw.
Dann hab ich einige Zeit kaum was gegeben, was aber irgendwie wenn er dann doch mal was bekam alles noch schlimmer gemacht hat.
Mittlerweile seh ich´s gelassener (wenn wirklich mal was im Rachen steckt, dann fahr ich einfach rein und hol´s raus....;)) und er ist mittlerweile 9 Jahre ohne dass er erstickt wäre!

Ich denke auch, dass er niiiiiiiiie aufhören würde zu Fressen. Aber ich hab´s auch noch nie ausprobiert.
Wobei er z.B. nie was stehlen würde bzw. gar nix ohne Aufforderung nehmen würde was wo steht oder liegt, alles hergibt, wenn ich´s ihm wegnehmen will, auch gegenüber anderen Hunden beim Fressen nix extrem verteidigt oder so.
 
Wobei er z.B. nie was stehlen würde bzw. gar nix ohne Aufforderung nehmen würde was wo steht oder liegt, alles hergibt, wenn ich´s ihm wegnehmen will, auch gegenüber anderen Hunden beim Fressen nix extrem verteidigt oder so.

Ja, das ist bei Loki auch so. Mittlerweile ist er da sehr brav. Man kann das Grillfleisch neben ihm auf den Boden stellen.
Er weiß, dass erst bei Tisch gegessen wird und dass eh ein Hunde-Anteil da sein wird.
-> Aber der wird *Haps* verschluckt.

Man muss ihn wegsperren, damit die arme Maya in Ruhe fressen kann.

Hab gerade eine Rinder-Luftröhre geschenkt bekommen. Mit der Hälfte liegt er draußen und würgt sie runter wie ein dickes Spaghetti. Sicher würgt er´s in Bälde wieder hoch. *wäh*

Ich hätte keine Sorgen bei einem Wolf. Aber der Dummhund ist kein Wolf.

Na vermutlich hast du recht und man kann nur hoffen, dass nichts passiert.
 
ich würd scho aufpassen grad bei Knochen. Kenn nen Beagle der ist an einem Hühnerflügel erstickt weil er ihn runtergeschlungen hat, und ein JRT der fast an einem Lammknochen starb. Zum Glück hat die Besitzerin reagiert und konnte ihm noch helfen der Lammknochen blieb nämlich beim verschlucken stecken!

Leider isses schwer sowas abzugewöhnen. Ich lern meinen jungen Hunden von anfang an das Knochen gekaut werden müssen indems anfangs nur Sachen gibt die ich festhalten kann (Putenhälse, Lammknochen, Lammrippen und sowas größeres) und die somit gekaut werden müssen. Allerdings sind beide Weiber keine Schlinger und beissen bei Knochen nun sehr brav. Casey schlingt gern mal bei Pansenstücken sie übergibt sich dann und frisst es erneut mit Genuss :rolleyes: :D

es soll so Anti Schling Näpfe geben aber ob die was helfen weiß ich nicht...bei Knochen glaub ich mal eher nicht...
 
Bei mir schlingen mittlerweile Beide! Ausser es gibt mal Trockenfutter ohne Ei, Wasser,.. irgendwas das eben das Futter besser macht. Das Trockenfutter wird von Zola richtig kleingemahlen :D aber nur weil es ihr glaub ich nicht schmeckt :p aber das gibt es eh seeeehr selten.
Amon schlingt alles was nur irgendwie ins Maul passt und Zola nur das Futter im Napf. Bei Knabbersachen genießt sie.

Hab für Amon schon wegen diesen Napf überlegt (wegen Gastritis), aber sooooo billig ist der nicht und vorallem hab ich einen Napfständer und will nicht am Boden füttern.
Hab aber auch gesehen, dass man einfach einen großen Stein in den Napf legen kann und das Futter aussem rum. Aber da hab ich Angst dass er sich die Zähne kaputt macht wenn er lustig ist und den Stein auch anknabbert weil der dann ja auch nach Futter schmeckt.
 
Ich hab auch so einen Schlinger:)

Bei mir gibts nur mehr faschiertes Fleisch in einer ordentlichen Menge Wasser, also so, dass er sein Futter trinken muss. Oder Teile die so groß sind, dass er sie nicht ganz schlucken kann! Alles andere nehm ich in die Hand, in die Faust, lass ihn hinsetzen, und erst wenn ers langsam und vorsichtig nimmt, bekommt er es.

Das mit dem Stein wär auch eine gute Idee find ich (außer er frisst echt den Stein an), habs aber nie ausprobiert.
 
Ich hab einen Anti-Schling-Napf, das hilft auf jeden Fall.

Ausserdem kann ich, weil ich barfe, zB roh geriebene Karotten unters Fleisch mischen - oder Zuccini oder so...dann frissst der Hund auch langsamer

lg
 
Ich hab einen Anti-Schling-Napf, das hilft auf jeden Fall.

Ausserdem kann ich, weil ich barfe, zB roh geriebene Karotten unters Fleisch mischen - oder Zuccini oder so...dann frissst der Hund auch langsamer

Nein, tut er nicht. Er liebt Karotten. Er holt sie aus dem Boden und frisst sie runter.

Ich bin ganz fertig, Hab eine schreckliche Nacht verbracht.

Gestern Abend enthielt das Häufchen einen GANZEN Röhrenknochen, vermutlich von einem Huhn. Seither bete ich, es möge der einzige gewesen sein, den er irgendwo runtergewürgt hat. Ich habe die Walnuss-Schalen noch in Erinnerung. Und die Unterhosen-Stücke.

Himmel, man kann dem Giersack doch nicht immer und überall, auch im Haus und im Garten, einen Maulkorb verpassen. Von mir aus kann er die Knochen fressen, die die Krähen fallen lassen (die brüten hier), aber er soll sie ZERKAUEN!!!
 
Na, er hat Dünnpfiff, aber ich glaube nicht, dass noch ein weiterer Fremdkörper drinnen ist. Die Bauchdecke ist weich.

Hemmungslos verfressenes Dreckschweindl.

Für Dreckfresserei strafweise den Mauli überstülpen half bei Maya, aber nicht bei ihm.
 
Unsere sind auch solche Schlinger, durch die Bank!

Mitlerweile geben wir viel Wasser zum Futter das macht sie ein wenig langsamer.
Ich kenne einen Miniyorki dem eine ganze Rehrippe in Narkose entfernt werden musste nachdem sie sich verspießt hatte.

Meine Chihuahuas inhalieren auch eher als das sie fressen. Scheint also kein "Jagdhundproblem" zu sein.

Knochen gibts bei uns keine mehr nachdem einer fast erstickt ist.
Kartoffeln die übrig bleiben auch nicht, da nur noch der Heimlichgriff vorm ersticken gerettet hat... Liste ewig fortführbar.

Es gibt quasi nur noch Dinge die bedenkenlos einfach so abgeschluckt werden können
 
A propos grausliche Sachen schlucken:

Mein Hund hat mir mal auf den Wohnzimmerboden gekotzt und was ist raus gekommen: ein benutztes Kondom und ein benutztes Pflaster! :eek:Seitdem geh ich im Dunkeln nicht mehr unter der Südosttangente im Prater durch (Stichwort Straßenstrich)

Sorry fürs OT:)
 
Ich kenne einen Miniyorki dem eine ganze Rehrippe in Narkose entfernt werden musste nachdem sie sich verspießt hatte.

:eek::eek::eek:

@jump:

Finde deinen Beitrag nicht off-topic. (Nur wäääääh.)

Das ist ja genau das Problem: Alles wird schleunigst runtergewürgt, vom vorgesehenen Futter bis zum ärgsten Straßendreck.

:rolleyes:Ich sehe, dies ist eine weitere Frage an studierte Hundepsychologen: Warum sind gut gefütterte Hunde so blöd und fressen Sachen, die sie umbringen können?
 
Ich hab für meinen Beaglemix - inhaliert das Futter aus dem Napf noch bevor dieser den Boden erreicht hat - einen Schlingernapf, funktioniert sehr gut und ist auch nicht wirklich teuer. Hühnerhälse werden als Ganzes eingesaugt, größere Teile allerdings brav genagt.

Frau Bullmastiff kriegt nurmehr wirklich große Knochen, die schluckt die kleineren auch im Ganzen. Maximal dass sie so eine Putenkragenhälfte ein-, zweimal kaut. Seit sie im zarten Alter von 6 Monaten ein ganzes Kotelett samt Knochen runtergewürgt hat, bin ich sehr vorsichtig.
Flügerl darf sie bei ihrer Größe ruhig schlucken, da hab ich kein Problem. Ich achte nur immer, dass genug Fleisch am Knochen ist.
Sie wollte doch glatt mal ein 1kg-Stück Blättermagen im Ganzen schlucken. Gibt es wirklich noch andere Hunde, die zu blöd sind, größere Stücke ordentlich zu beißen?
 
Also wenn ihr noch mehr Grausigkeiten wollt: Eliot hat mal Kotze vor einem Lokal gefressen, zu Hause kams dann wieder raus, in einem übelriechenden roten Schwall - da hatte wohl jemand zu viel Rotwein getankt und sich übergeben, Hund hats gefressen und sich auch wieder übergeben (und hatte eine extreme Alkoholfahne):eek::D

GSD ist es in beiden Fällen gut gegangen und das waren meine einzigen solchen Erlebnisse.

Meine Hunde waren extrem unterernährt und verwahrlost als ich sie bekommen habe (beide aus der Tötung), daher wundert es mich bei meinen jetzt nicht so.
Aber die Frage an sich ist natürlich interessant, da ja auch Hunde die nie Hunger leiden mussten und keine Mangelerscheinungen haben zum Müll-aufaugen neigen...
 
Ihr habt recht - suppiges Futter wird langsamer gefressen.

*Seufz* Ein halbes gekochtes Schweinsohr ist schon wieder im Ganzen verschluckt worden. Ich werde in Zukunft Suppe daraus kochen müssen.

Wenigstens ist er wirklich robust und erholt sich rasch von verschluckten Hendlknochen, Nussschalen etc.
 
abgesehen davon hat sie sich bei ihrem vorigem futter napf vor lauter gier einen zahn ausgeschlagen.das geht jetzt nicht mehr.
 
A propos grausliche Sachen schlucken:

Mein Hund hat mir mal auf den Wohnzimmerboden gekotzt und was ist raus gekommen: ein benutztes Kondom und ein benutztes Pflaster! :eek:Seitdem geh ich im Dunkeln nicht mehr unter der Südosttangente im Prater durch (Stichwort Straßenstrich)

Sorry fürs OT:)

Meiner klaute 2 x ca. einen ganzen Beutel Fleisch ... tiefgefroren .. um das tiefgefr. Fleisch machte ich mir keine Sorgen ... aber um den Plastikbeutel ... seitdem habe ich immer Sauerkraut im Haus :D
 
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