Gibt es bald keine "Rassehunde" mehr?

Warum ist es verwerflicher einen Mops mit einer franz. Bulldogge zu verpaaren als eine französische Bulldogge mit einer französischen Bulldogge zu verpaaren, weil das eine Zucht ist und das andere Vermehren ? Weil die einen Papierln kriegen und die anderen nicht ? Ist ein Nackthund der mit einem Nackthund verpaart wird weniger gruselig ?

Und was ist gegen die Parson-Mix-Welpen einzuwenden ?
 
Ich sag mal für mich, das sich gegen geordnete Zucht nix einzuwednden hab e, WENN die Elterntiere zusammen passen (gesundheitlich, Körperbau und charakterlich).

UND die Eltenrtiere beide ordentlich durch untersucht wurden um Erbkrankheiten zu vermeiden.

Mischlinge sind nicht automatisch gesünder, sondern können sogar noch die Erbkankheiten beider Eltern in sich vereinen. Da sollte man nicht außer Acht lassen.

Aber leider werden Designerdogs - so kommt mir vor - vor allem deshalb gezüchtet weil sie gerade in Mode sind und man daher für den seelben Welpen weit mehr Geld raus holen kann als wenn man ihn nur als normalen "Mischling" verkauft. Der Geldfaktor ist da schon ziemlich massiv. Wer würde für einen "Mischling" schon übeer 2000€ (!!!!!) bezahlen? Bei den Designerdogs ist das keine Seltenheit. Selbst die meisten Rassehunde sind da nicht so teuer!
 
Eigentlich müssten aber doch Hunde aus der Zucht weitaus gesünder, sozialisierter, charakterlich gefestigter sein als Mischlinge. Es gibt allerdings unter dem FCI nicht wenige Rassen wo Krankheit/Mißbildung die Rasse überhaupt erst ausmacht.
Da war mal ein Bericht, dass man bei manchen Rassen den Rüden beim Decken helfen muss, weil sie dazu körperlich kann nicht mehr allein imstande sind.

Was Hunden durch die Zucht ganz legal und offiziell angetan wird hat was von Frankensteinismus, wieso erwartet man von Vermehrern mehr Verantwortungsbewusstsein als von Züchtern und Verbänden?

Mein Mischling ist nach derzeitigem Schönheitsideal gewiss keine Schönheit aber mit seinen ca 14 Jahren weitaus besser beieinander als junge Vertreter so mancher anerkannter teurer Rassen.
 
Also ich bin der Meinung, dass es sowohl bei Züchtern als auch Vermehrern viele "schwarze Schafe" vertreten sind und man nicht allgemein sagen kann, was denn nun mehr Recht hat oder was besser ist. Bei den Vermehrern gibt es genauso viele krank gezüchtete Hunde wie von Züchtern, nur fällt es in den Medien nicht so auf, weil man nicht so wie bei Züchtern oft keinen "Ansprechspartner" mehr hat.
Auch das Thema, Mischling oder Rassehund gesünder, also ich kenne mindestens genauso viel kranke Mischlinge wie Rassehunde. Nur eben kann man´s da nicht auf wen/welche Rasse direkt schieben und es interessiert dann keinen mehr....
 
Eigentlich müssten aber doch Hunde aus der Zucht weitaus gesünder, sozialisierter, charakterlich gefestigter sein als Mischlinge. Es gibt allerdings unter dem FCI nicht wenige Rassen wo Krankheit/Mißbildung die Rasse überhaupt erst ausmacht.
Da war mal ein Bericht, dass man bei manchen Rassen den Rüden beim Decken helfen muss, weil sie dazu körperlich kann nicht mehr allein imstande sind.

Was Hunden durch die Zucht ganz legal und offiziell angetan wird hat was von Frankensteinismus, wieso erwartet man von Vermehrern mehr Verantwortungsbewusstsein als von Züchtern und Verbänden?

Mein Mischling ist nach derzeitigem Schönheitsideal gewiss keine Schönheit aber mit seinen ca 14 Jahren weitaus besser beieinander als junge Vertreter so mancher anerkannter teurer Rassen.

Sehe ich wie Du.

Unter dem Deckmantel der Gesunderhaltung von Körper+Wesen wird unter dem Verband genug Schindluder getrieben.

Wenn man unter dem Verband z.B. zwei Mopsige verpaart, die schon nicht genug Luft bekommen, die Welpen teuer verschachert, kann's ja wahrlich nicht um das Wohl der Rasse gehen. Samt Zuchtzulassung, Welpenabnahme und und und...

Der Kleine kann kaum ein paar Schritte schneller gehen, ohne dass er nach Luft ringt, Eigentümer + TA sind einigermaßen verzweifelt.
 
Wenn man es wagt, die vielen Mißstände und schwarzen Schafe in der Hundezucht zu kritisieren, bekommt gerne die Antwort : auch Mischlinge können krank sein.

Das hast ja keiner bestritten. Nur wenn sich ein FCI, die nationalen Verbände, die Rasseverbände, die Richter und Züchter doch alle angeblich um eines bemühen: gesunde, wesensstarke Hunde zu züchten müßten doch Erbkrankheiten, Mißbildungen, Verhaltensprobleme bei Rassehunden um Lichtjahre seltener sein als bei Mischlingen.

In freier Wildbahn würde so mancher preisgekrönter Zuchtrüde überhaupt nie zum Zug kommen und ein Großteil der Rassen wurde sofort (aus)sterben.
 
Einige Sätze dazu...

ja, es gibt derzeit in der Rassehundezucht ein großes Problem., vor allem gesundheitlicher Art.
Heißt aber nicht, dass Mischlinge gesünder sind - vor allem dann nicht, wenn nur "lieb x lieb" verpaart wird. Gezielt Mischlinge verpaaren, heißt, sich in der Hundezucht generell auszukennen - Pedigreeforschung zu betreiben (und das ist bei Mischlingen schlecht möglich, es sei denn, man verpaart zwei Rassehunderassen).
Es gab Hunderassen, die als sehr robust und gesund galten, wo Einkreuzungen (wegen des Aussehens) ganz Schlimmes - Erkrankungen! - hervorbrachten.
Bei irgendwelchen Mischlingen weiß man sowieso nicht, was alles die Vorfahren so hatten.
Heißt - auch das ist so keine Lösung.

Wenn, dann sollte man in der Rassehundezucht gezielt andere - passende!!!! Rassen einkreuzen. Damit verändert man nicht das Aussehen, vergrößert aber den Genpool dieser Rasse.
Da gehört aber zuvor ordentlich Pedigreeforschung betrieben - welche Linien/Hunde welche Erkrankungen hervorbrachten. Da gehört dazu, sämtliche genetischen Tests, die am Markt sind, durchzuführen. Da gehören Genetiker mit einbezogen. Man muss sich mit den Eigenschaften der speziellen Hunderasse beschäftigen - welche man fördern oder beibehalten will.
Terrier x Schäferhund wird net so toll werden.
Mops x Terrier (wie beim Retromops) - das klingt schon besser - irgendwelche Abstriche (Verhalten) wird man dann doch machen müssen.

Rassehundezucht - ja. Auch ich will und mag das Aussehen, das spezielle Wesen meines kleinen Terriers! Ich will keinen anderen Hund (hier bin ich ärgster Rassist).
Nur - man ist verpflichtet, etwas hinsichtlich Gesundheit zu tun - das sind wir den Hunden ganz einfach schuldig. Ich für meinen Teil versuche etwas beizutragen....
 
Wenn man es wagt, die vielen Mißstände und schwarzen Schafe in der Hundezucht zu kritisieren, bekommt gerne die Antwort : auch Mischlinge können krank sein.

Das hast ja keiner bestritten. Nur wenn sich ein FCI, die nationalen Verbände, die Rasseverbände, die Richter und Züchter doch alle angeblich um eines bemühen: gesunde, wesensstarke Hunde zu züchten müßten doch Erbkrankheiten, Mißbildungen, Verhaltensprobleme bei Rassehunden um Lichtjahre seltener sein als bei Mischlingen.

In freier Wildbahn würde so mancher preisgekrönter Zuchtrüde überhaupt nie zum Zug kommen und ein Großteil der Rassen wurde sofort (aus)sterben.

Eva, es ist jahrelang/jahrzehntelang nichts geschehen. Das soll sich aber nun ändern. Ich kämpfe darum. Natürlich muss man mit Vorbild vorangehen - nur einfordern und selbst nix tun, geht nicht.

Ich bin in der Pedigreeforschung unterwegs. Weltweit. Schreibe auch ausländische Züchter an, ersuche um Mithilfe. Klappt nicht überall, aber manchmal schon - sogar sehr gut. Ich habe (und nehme noch immer) Kontakt zu Neurologen/Wissenschaftlern/Ärzten aufgenommen. Nur gemeinsam werden wir das Problem in den Griff bekommen (und vielleicht sogar was hinsichtlich Forschung beitragen.....was auch in der Humanmedizin von Nutzen sein kann).
Ich war und bin - lästig. Stur wie ein Terrier - doch ich hatte Erfolg. Die Gesundheit wurde ein Thema - es wird sogar umgedacht, zusammengearbeitet. Ist alles noch am Anfang - doch der musste geschehen. Steter Tropfen höhlt den Stein.
 
Wenn man es wagt, die vielen Mißstände und schwarzen Schafe in der Hundezucht zu kritisieren, bekommt gerne die Antwort : auch Mischlinge können krank sein.

Das hast ja keiner bestritten. Nur wenn sich ein FCI, die nationalen Verbände, die Rasseverbände, die Richter und Züchter doch alle angeblich um eines bemühen: gesunde, wesensstarke Hunde zu züchten müßten doch Erbkrankheiten, Mißbildungen, Verhaltensprobleme bei Rassehunden um Lichtjahre seltener sein als bei Mischlingen.

In freier Wildbahn würde so mancher preisgekrönter Zuchtrüde überhaupt nie zum Zug kommen und ein Großteil der Rassen wurde sofort (aus)sterben.


Und jetzt kommst mir noch einmal mit diesem absurden Argument ?

Heißt aber nicht, dass Mischlinge gesünder sind
 
Eva, es ist jahrelang/jahrzehntelang nichts geschehen. Das soll sich aber nun ändern. Ich kämpfe darum. Natürlich muss man mit Vorbild vorangehen - nur einfordern und selbst nix tun, geht nicht.

Ich tu eh was und geh mit gutem Vorbild voran. Ich kauf keinen Hund von diesen Freaks, ich unterstütze damit wenigstens nicht die Produktion von "schönen" aber kranken teuren Kreaturen mit Papierln.

Ich bin zum Glück kein Rassist und genauso wie ich mir meine menschlichen Freunde nicht nach Optik, Rasse, Herkunft aussuche, tue ich das auch nicht bei meinen vierbeinigen Freunden. Ich brauche keinen Designerdog und bin immer gut gefahren, sowohl was Wesen als auch Gesundheit betrifft, Chester, der coolste Hund ever, ist im August mit fast 16 gestorben und war bis einige Monate vor seinem Tod topfit), meine Hündin, der zweitcoolste Hund ever, ist jetzt ca. 14 und topfit.

Solange man verkrüppelte Tiere zu crufts zulässt und die womöglich noch zum "best of breed" kürt statt die Züchter hochkantig rauszuschmeissen und wegen Tierquälerei anzuzeigen, wird sich übrigens gar nichts ändern.

Und natürlich ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr viel geschehen: noch größer, noch massiger oder noch winziger, noch mehr Falten, noch bunter, noch glubschiger, noch schnauzenloser etc ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so ist es eben - Geschmäcker sind verschieden. Für mich spielt Wesen und auch Aussehen doch eine Rolle, das heißt aber nichts mit menschlichen Freunden zu tun. (Denn wenn die Behauptung aufgestellt würde, dass es sich bei Rassehundehaltern um "pöse" - hinsichtlich Menschen! - Rassisten handelte, würde ich auf die Barrikaden ob so eines Unsinns gehen. Rassehundehalter gibt es überall auf der ganzen Welt - ungeachtet der Konfession, Herkunft oder Hautfarbe!)

Schön für dich, dass du bisher bei deinen Mischlingen Glück hattest - gibt es auch bei Rassehunden (gerade erst gelesen, dass ein 17 Jahre alter Welsh Terrier nun doch über die Regenbogenbrücke gehen musste...).
Und nein, ich will keinen Hund (außer einen Notfall Welsh Terrier!) aus dem Tierheim. Ich bin deshalb kein schlechterer Mensch, weil ich nicht "Hunde retten" will.

Hinsichtlich Züchter, die Qualzucht betreiben, bin ich bei dir. Die gehören hochkantig rausgeworfen.
 
Für mich spielt Wesen und Aussehen durchaus auch eine Rolle (aber individuell und nicht genormt). Durch das genormte Aussehen (Verpaarungen müssen dann ja zwangsläufig in erster Linie nach Optik stattfinden) kommt es ja nebst den frankensteinischen Experimenten was Kopfform, Körperform, Farbe etc. betrifft erst zu den massiven Mißständen in der Hundezucht.

Soviel zum Thema dass sich was ändern wird .... jetzt sind die Vermehrer dran schuld, dass unterm FCI Qualzucht betrieben werden muss :eek::rolleyes:

http://www.bestehunde.de/qualzucht-hunde.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Eva, es ist jahrelang/jahrzehntelang nichts geschehen..

Na ja, es ist leider nicht jahrzehntelang NICHTS geschehen, im Gegenteil. Genau der Verband, der sich die Gesundheit auf die Fahnen heftet, hat Qualzucht betrieben und gefördert, wo es nur möglich ist - und macht das immer noch. Und die Verbände unter dem Verband, und die Vereine unter den Verbänden.....

und dann kommt z.B. vom Sprecher des VDH:

“Es ist keineswegs so, dass die Züchter sich solche Formen der Übertypisierung ausdenken und sich damit einen Markt schaffen. Es ist der Markt, der solche Trends begünstigt und im Gegenzug sein Gewissen damit beruhigt, wenn er auf die Züchter schimpft.”

(Quelle bestehunde.de)

Na klar, der Markt, sprich die HH.

Da kamen sie - diese Bösen - zu den Züchtern und forderten Labradors, die aussehen wie Walzen auf Zahnstochern, Schäferhunde mit den schlimmsten Fließhecks aller Zeiten, Mopsige, die 3 Operationen brauchen um wenigstens im Ruhezustand genug Luft zu bekommen, Briards möglichst nervös, aggressiv mit vielen Locken und gaaanz viel langen Haaren am Kopf, Beardeds mit Hängerücken, möglichst viel und langem wolligem Fell, Chis mit offener Fontanelle, Spaniels deren Ohren am Boden schleifen und und und....

und die lieben unschuldigen Züchterinnen sind doch nur dem Willen des "Volkes" nachgekommen...was hätten sie denn auch machen sollen, konnten doch nicht anders.......

Ich hab's schon mal geschrieben:

Ein Richter und Züchter:

"Hütehunde müssen ängstlich sein, das gehört zu ihrem Wesen"

verlogener und dümmer geht nimmer
 
Na ja, es ist leider nicht jahrzehntelang NICHTS geschehen, im Gegenteil. Genau der Verband, der sich die Gesundheit auf die Fahnen heftet, hat Qualzucht betrieben und gefördert, wo es nur möglich ist - und macht das immer noch. Und die Verbände unter dem Verband, und die Vereine unter den Verbänden.....

und dann kommt z.B. vom Sprecher des VDH:

“Es ist keineswegs so, dass die Züchter sich solche Formen der Übertypisierung ausdenken und sich damit einen Markt schaffen. Es ist der Markt, der solche Trends begünstigt und im Gegenzug sein Gewissen damit beruhigt, wenn er auf die Züchter schimpft.”

(Quelle bestehunde.de)

Na klar, der Markt, sprich die HH.

Da kamen sie - diese Bösen - zu den Züchtern und forderten Labradors, die aussehen wie Walzen auf Zahnstochern, Schäferhunde mit den schlimmsten Fließhecks aller Zeiten, Mopsige, die 3 Operationen brauchen um wenigstens im Ruhezustand genug Luft zu bekommen, Briards möglichst nervös, aggressiv mit vielen Locken und gaaanz viel langen Haaren am Kopf, Beardeds mit Hängerücken, möglichst viel und langem wolligem Fell, Chis mit offener Fontanelle, Spaniels deren Ohren am Boden schleifen und und und....

und die lieben unschuldigen Züchterinnen sind doch nur dem Willen des "Volkes" nachgekommen...was hätten sie denn auch machen sollen, konnten doch nicht anders.......

Ich hab's schon mal geschrieben:

Ein Richter und Züchter:

"Hütehunde müssen ängstlich sein, das gehört zu ihrem Wesen"

verlogener und dümmer geht nimmer

Ja, und dann werden klammheimlich die Standards geändert und angepasst. Kürzlich hab ich einen wunderschönen Briard gesehe, genau so, wie sie sein sollten, der Besitzer hat mir erzählt, dass der eine ganz schlechte Bewertung bekommen hat, viel zu kurzes Fell, viel zu harsch, viel zu klein ... anstatt dass sich die Züchter die Finger abschlecken, dass da noch ein Rüde vom alten Schlag rumläuft wird der von der Zucht ausgeschlossen.
 
Ich tu eh was und geh mit gutem Vorbild voran. Ich kauf keinen Hund von diesen Freaks, ich unterstütze damit wenigstens nicht die Produktion von "schönen" aber kranken teuren Kreaturen mit Papierln.....

… Du willst mit gutem Vorbild voran gehen, würdest aber diese Parson Jack Russel Mixe von einem Vermehrer kaufen, weil du diesen so entzückend findest…

Ich finde übrigens die Parson Jack Russel Mixe entzückend und würde ich mir einen Welpen zulegen wollen, würde ich darauf tatsächlich anspringen ....

Somit diese Kreaturen unterstützen, die der Hobby-Vermehrer auch nur nach Aussehen „Schönheit“ vermehrt und somit diese Produktion, nur ohne Papiere, unterstützen… Das ist nichts anderes…
 
Solange man verkrüppelte Tiere zu crufts zulässt und die womöglich noch zum "best of breed" kürt statt die Züchter hochkantig rauszuschmeissen und wegen Tierquälerei anzuzeigen, wird sich übrigens gar nichts ändern.

Und natürlich ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr viel geschehen: noch größer, noch massiger oder noch winziger, noch mehr Falten, noch bunter, noch glubschiger, noch schnauzenloser etc ....

Ja, das sehe ich genauso… da hat und da wird sich nichts ändern…
 
Ich würde aber bitte trotzdem in der Rassehundezucht zwischen Normalzucht und Qualzucht unterscheiden! Denn es gibt noch etliche Rassen, die keineswegs unter "Qualzucht" fallen!

Auch ich habe mit dem deutschen Klub für Terrier keine besonders gute Erfahrung gemacht. Hilfe oder Mitarbeit in gesundheitlichen Belangen? Mitnichten! Hat mich auch geärgert.

Hier gilt dann nur eines... lästig sein, dran bleiben, hartnäckig sein.
Punkto Qualzucht kann ich nicht viel mitreden, die haben wir nicht. Aber eines mach ich beim Anblick von Knautschnasen schon - zumal ich etwas ungewollte Mithilfe von Aaron habe... wenn wir ein "Knautschgesicht" treffen, fängt der Aaron zu knurren und keppeln an und ich meine dann immer... "Naja, die eingedrückten Nasen mag er halt nicht..."
Wird wohl den Hundehalter nicht unbedingt zum Denken über seinen Qualzuchthund anregen, aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben.
Steigerungsstufe wäre, würde ich so was Ähnliches wie: "Geh lass den armen Kerl doch, der kann doch eh schon gar nicht mehr atmen und schnaufen!" zu Aaron sagen....
Würde mir wohl eher böse Blicke einbringen, als dass der Hundehalter nachzudenken beginnt...
 
“Es ist keineswegs so, dass die Züchter sich solche Formen der Übertypisierung ausdenken und sich damit einen Markt schaffen. Es ist der Markt, der solche Trends begünstigt und im Gegenzug sein Gewissen damit beruhigt, wenn er auf die Züchter schimpft.”

(Quelle bestehunde.de)

Na klar, der Markt, sprich die HH.

Aber irgendwie stimmt es schon.. würden HH sich keine z. B. franz. BD kaufen, die kaum atmen und laufen können, müssten Züchter umdenken, weil sie sonst auf ihre "Ware" Hund sitzen bleiben würden.. wo sie doch eh schon nichts verdienen und oft drauflegen müssen... "hüstl" "hüstl"

Somit sind viele HH nicht ganz unschuldig an den Qualzuchten, weil sie diese mit ihrem Kauf unterstützen... Den Beitrag mit den engl.BD hat sicher auch schon jeder gesehen, indem die HH auf den Tierarzt los gehen, weil sie angeblich, entgegen seiner Behauptung, tolle und gesunde Rassevertreter haben, die sie im Rollwagen zur Ausstellung fahren...
 
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