.... gewidmet allen, die sich extra einen Hund züchten lassen:

Nicht jeder hat das Helfersyndrom ;). Und obwohl ich selbst derzeit Tierschutzhunde habe, habe ich die nicht danach ausgesucht wie arm sie sind, sondern ganz "egoistisch" danach ob sie zu vom Wesen zu mir passen, bzw. der eine zum anderen passt und ob die Chemie generell stimmt ! Ich selektiere ja auch !
 
@Tamino: die Grundidee natürlich. Wie gesagt, ich rate allen Leuten die keine bestimmten Anforderungen haben, bzw eine bestimmte Rasse aufnehmen wollen, mal ins Tierheim vor Ort zu gucken um Hunde kennenzulernen (ich rate generell von Bestellungen via Foto im Internet ab, es sei denn es ist vollkommen wurscht wie der Hund sich entwickelt und die Leute haben Hundeerfahrung). Es gibt so viele Leute die einfach einen Begleiter suchen zum spazierengehen etc. Das ist sogar ein Großteil der Leute. Da findet sich sicher ein passender Hund oder gleich mehrere!

Nur was sollen die Leute machen, die eben bestimmte Anforderungen haben? Wieder retourgeben wenns net passt? Das ist für Mensch und Hund eine besch...eidene Situation dann.

Ich hab zig Hunde im Tierheim kennengelernt, aber nur zwei hätten auch wirklich zu mir und in mein Umfeld gepasst. :o Gern gehabt hab ich alle! Aber das würd mir im Alltag net viel nützen.

Mir ist's wurscht von woher der Hund kommt, es muß einfach passen. Janice ist ein "Second Hand" Hund, die ich mit 8 Monaten von ihrer Vorbesitzerin übernommen habe (nach Gespräch mit der Züchterin natürlich). Meine zweite wurde extra für mich gezüchtet (alle Hunde schon vor der Geburt vergeben übrigends). Hätte ich in der Zwischenzeit einen passenden Hund für mich im Tierschutz gefunden, wär's einer vom Tierschutz geworden. Aber das spielts halt leider net so einfach. :o

Bei Katzen ist's mir wurscht, alle von denen ich bisher in meinem Leben Personal war: Der 1. war vom TSH, die zweite von Edith Klinger, 3. von unseren Nachbarn (neu geborenes Kind schwerst allergisch mit Asthma). 4. und 5. von Hoppalas. 6. vom seriösen Züchter. 7. quasi unvermittelbare agressive Kätzin vom TSH. 8. und 9. vom Ausland und 10. vom seriösen Züchter. Querbeet also. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Man darf bitte auch nicht folgenden Aspekt vernachlässigen, sobald man einen älteren Hund möchte - so wie ich - und das sollten sich viele mal überlegen obs unbedingt ein Welpi sein muss - ist man nunmal auf den Tierschutz angewiesen oder auf Willhaben wenn man die Vermehrer und die Auslandstierschützer ausblendet ;)
 
@Tamino: die Grundidee natürlich. Wie gesagt, ich rate allen Leuten die keine bestimmten Anforderungen haben, bzw eine bestimmte Rasse aufnehmen wollen, mal ins Tierheim vor Ort zu gucken um Hunde kennenzulernen (ich rate generell von Bestellungen via Foto im Internet ab, es sei denn es ist vollkommen wurscht wie der Hund sich entwickelt und die Leute haben Hundeerfahrung). Es gibt so viele Leute die einfach einen Begleiter suchen zum spazierengehen etc. Das ist sogar ein Großteil der Leute. Da findet sich sicher ein passender Hund oder gleich mehrere!

Nur was sollen die Leute machen, die eben bestimmte Anforderungen haben? Wieder retourgeben wenns net passt? Das ist für Mensch und Hund eine besch...eidene Situation dann.

Ich hab zig Hunde im Tierheim kennengelernt, aber nur zwei hätten auch wirklich zu mir und in mein Umfeld gepasst. :o Gern gehabt hab ich alle! Aber das würd mir im Alltag net viel nützen.

Mir ist's wurscht von woher der Hund kommt, es muß einfach passen. Janice ist ein "Second Hand" Hund, die ich mit 8 Monaten von ihrer Vorbesitzerin übernommen habe (nach Gespräch mit der Züchterin natürlich). Meine zweite wurde extra für mich gezüchtet (alle Hunde schon vor der Geburt vergeben übrigends). Hätte ich in der Zwischenzeit einen passenden Hund für mich im Tierschutz gefunden, wär's einer vom Tierschutz geworden. Aber das spielts halt leider net so einfach. :o

Bei Katzen ist's mir wurscht, alle von denen ich bisher in meinem Leben Personal war: Der 1. war vom TSH, die zweite von Edith Klinger, 3. von unseren Nachbarn (neu geborenes Kind schwerst allergisch mit Asthma). 4. und 5. von Hoppalas. 6. vom seriösen Züchter. 7. quasi unvermittelbare agressive Kätzin vom TSH. 8. und 9. vom Ausland und 10. vom seriösen Züchter. Querbeet also. :D

:) Sehe ich genau wie Du...

es bedarf keines "Helfersyndroms";) um sich für ein Tier aus dem Tierschutz zu entscheiden, ebenso wenig, wie es "schlecht, oder Egoismus" ist( bzw. einer Mahnung wie im Titel bedarf), sich für ein Tier vom Züchter zu entscheiden..

es sind Überlegungen, das Abwägen von Für und Wider, die eigenen Ansprüche, Grenzen, Vorlieben etc etc kennen....
 
hier wird produziert für menschen, die auf dieses masche hereinfallen..
je mehr verkauft wird desto mehr wird produziert!
ein teufelskreis!

wie meinst du das mit dem "Produzieren"?
Hier gehts um ein sogenanntes "Tierheim"in Karlovac / Kroatien in dem offensichtlich solche schrecklichen Zustände herrschen.
Das vergessen offensichtlich auch andere hier?
 
Ich schließe ganz und gar nicht aus, dass ich mir trotzdem doch noch mal meinen Wunschwelpen vom Züchter kaufe, es hat beides seine Berechtigung. Und es ist mehr als unfair, so auf Menschen hinzuhacken, die einen Hund vom Züchter nehmen.

Ich finde es hackt hier niemand auf Menschen herum, die sich einen Hund vom Züchter holen. Auch Wir vertreten den Standpunkt, dass man keinen Hund beim Züchter kaufen muss. Im Tierheim oder seriösen Tierschutz findet man alles was das Herz begehrt.
 
Ich verstehe bei dem Thema nicht, was es für einen Sinn haben soll? Dass alle hier sich einen "armen" Hund vom Ausland holen? Wieso wird soviel importiert? Die Vermehrer da drüben verdienen sich eine goldene Nase! Wenn man alle Spenden in eine großflächige Kastrationsaktion/Aufklärung vom Volk, das wäre meiner Meinung nach die einzige Chance langfristig für Besserung zu sorgen. Und viele halten auch die Quarantänebestimmungen nicht ein. Er gibt immer wieder viele Fälle, wo Krankheiten hier anderen Hunden/Katzen das Todesurteil gebracht haben. Nicht zu reden von "harmloseren" Sachen wie Giardien. Aber auch so verharmlost sie werden, für junge oder immunschwache Tiere kann auch dies ein Todesurteil sein. Auch höre ich von vielen Leuten, die eben nach Foto den Hund ausgesucht haben. Probleme danach sind so vorprogrammiert! Und was dann? Da eine Rückgabe ja nicht möglich, landen viele hier im Tierschutz, was hat das dann für den Hund für eine Besserung gebracht? Hunde von einem Ort zum anderen zu karren ist meiner Meinung keine Lösung, die Hunde sollten erst gar nicht "produziert" werden.

Zu deiner Frage: Warum wird so viel importiert gibt es eine Antwort: Weil es eine Überproduktion gibt, weil bereits produziertes Leben teilweise schrecklich umgebracht wird oder schlimm leben muss. (Wie in dem Karlovac Bericht beschrieben)
Vermehrer produzieren Welpen, die den illegalen Welpenhandel unterstützen. Das hat nichts mit Tierschutz zu tun.
Alleine in Spanien werden jährlich ca. 100.000 Hunde und 200.000 Katzen in den Perreras teilweise bestialisch umgebracht. Das sind jedoch nur vorsichtige Schätzungen!
Und zum Thema Krankheiten. Wenn das so wäre, wie du es beschreibst, warum wird dann von Seite des Gesetzgebers da nichts unternommen? nach wie vor ist nur die Tollwutimpfung innerhalb Europa Pflicht. Es werden allerdings andere Gesetze geschaffen, die dem Tierschutz es mehr als schwer machen alles richtig zu machen.
Bei uns im Verein nehmen wir die Hunde natürlich zurück, wenn es mal nicht anders geht. Das sehe ich auch bei vielen anderen Organisationen.

Du hast natürlich recht, dass das Produzieren das Hauptproblem ist. Da müssen wir aber auch vor der eigenen Haustüre kehren.
 
Ich sehe das genauso wie Kurenai und Jamie27. Ich habe einen Rassehund und einen Mix aus dem Tierheim. Ich liebe beide Hunde gleich, jedoch weiß ich, dass der nächste Hund wieder vom Züchter kommt.
Ich kann damit sehr gut leben, meine von mir präferierte Züchterin züchtet erst dann, wenn genug Interessenten vorhanden sind und man wird keinen einzigen Hund von ihr auf irgend einer Tierschutzseite finden. Bei ihr weiß ich, wie die erwachsenen Hunde und die Welpen leben und wie sie sozialisiert werden.

Außerdem ist das andere Problem, viele sehr sehr kranke Straßenhunde usw. nach Ö hereinzukarren und wenn diese dann mit dem Stadtleben/Wohnung usw. nicht zurechtkommen, dann sitzen diese bei uns in Ö im Tierheim. Weil die tollen netten Leute sie nicht mehr zurücknehmen können, weil auf einen vermittelten Hund schon 2 neue nachgefolgt sind.

Das ist nicht vom Hörensagen, sondern einfach so, wie ich es im direkten Umkreis leider miterlebe:(:mad:.

Und immer wieder diese Pauschalierung von wegen angeblicher Krankheiten und in einer Wohnung nicht klar kommen. Und nicht vom Hörensagen, sondern aus eigener Erfahrung weiss ich dass man auch vom Züchter einen Hund mit Herzproblemen bekommen kann.

Aber unabhängig von all dem sehe ich, dass man durch die Überproduktion in der heutigen Zeit keinen Züchter braucht. Mit etwas Geduld findet man alles was man möchte, im Tierheim oder seriösen Tierschutz.
Ich privat sehe Null Problem wenn jemand bei einem wirklich guten Züchter seinen Liebling holt. Aus Tierschutzsicht ist das natürlich absolutes NoGo. Aber ich sage Leuten immer, wenn sie zu einem Züchter gehen möchten, dass sie sich ja alles genau alles ansehen sollen! Das habe ich bei der Innsbrucker Haustiermesse letztes Wochenende einem jungen Pärchen gesagt, die sich einen Liebling anschaffen möchten.
 
Soll hier ein schlechtes gewissen entstehen. ....bei mir sicher nicht. ..Werde immer einen Hund vom Züchter haben. Und was für mich ein absolutes Nogo ist....einen Hund vom Auslandstierschutt. Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein im Urlaub zugelaufen Streuner.

Habe eigentlich nichts anderes erwartet von dir...

Daher überrrascht mich dein letzte Satz. Respekt!
 
Im Tierheim oder seriösen Tierschutz findet man alles was das Herz begehrt.

Scheinbar hast du meine Postings nicht gelesen. :D Wo gibt's solche Hunde? *auf Zitat deut* Und nochmal: so wie mir gehts auch vielen anderen Leuten. Und genauso wie auch ich würde bei denen eher kein Hund einziehen, als ein Hund der nicht zum Umfeld/Person passt und die Anforderungen nicht erfüllen kann.

Zeig mir nen Hund der: keinerlei Jagdtrieb hat, aber triebig ist in Punkto Arbeiten. Muß mit allen möglichen Getier verträglich sein, nicht nur Hunden. Muß man nicht übertrieben körperlich auslasten, sondern über Kopfarbeit. Sehr intelligent ist, mit einem will to please und Pfeffer im Hintern. Keine Terrier oder Jagdhunderassen/mixe weil die liegen mir nicht. Keinen übermässigen Schutztrieb. Größe ca. 40 - 50 cm. Hündin bitte. Alle Welpen fallen damit schon mal weg, weil da weiß man nicht was die mitbringen von den Veranlagungen her. Muß den Hund selbst vor Ort zuerst kennenlernen um zu sehen ob es passt.

Deikoon zB ist den Molossern verfallen (ich sag jetzt netamal eine bestimmte Rasse). Find da mal einen Hund im Tierschutz der verträglich ist und keine schweren Krankheiten mit sich rumträgt (schwere HD etc). Nicht zu massig und noch mit Pfeffer im Hintern. Und den sie natürlich vor Ort kennenlernen kann. Findet man auch nicht so leicht.

Der Michl würd sicher auch einen Hund vom Tierschutz nehmen, wenn er den öfters mal persönlich vor Ort sehen kann und der Hund alle erforderlichen Anlagen für die Rettungshundearbeiten mitbringt und es mit seinen Kindern zu 100% passt.

Was wir alle 3 gemein haben ist ganz einfach dass für uns schon mal die "Katalog Bestellung" flach fällt. Eine Ruck Zuck Vermittlung ebenso, weil wir den Hund wirklich kennenlernen wollen. Irgendwelche Welpen von denen man so gar nix weiß in Punkto Anlagen fallen auch flach. Da bleibt dann plötzlich gar nicht mehr soooo viel über. Der einzige Hund der mir einfallen würde ist die Pflegehündin von blue-emotion, die Ruby. Ganz einfach weil man die besuchen könnte und die Helga sich sicher genügend Zeit nehmen würde, auch wenn der Hund net gleich zack in ner Woche vermittelt ist. Und dann kommt noch das Glückspiel hinzu ob ich dem Hund sympathisch bin und Hund mir. *g*

Nochmal: es gibt zig Leute die einfach nur einen Begleiter suchen und keine bestimmten Wesenszüge/Anlagen/Verhalten brauchen. Es gibt aber auch Leute die einige Ansprüche haben die ein Zusammenleben erst ermöglichen. Das ist die Nadel im Heuhaufen. Bei meiner ersten hatte ich absolutes Glück damals (wie gesagt 2nd Hand), bei meiner zweiten hab ich ewig gesucht und nix passendes gefunden. Also bitte werft nicht mit solchen Sätzen wie "es gibt für jeden den passenden Hund aus dem Tierschutz". Gibt's eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Kurenai: so eine Hündin hab ich vor 6 Jahren als 5 Monate alten Welpen (aus Ö!!!!!!) vermittelt. Wurde ursprünglich an einem Zaun angebunden = ausgesetzt gefunden. Sie macht Mantrailing, begleitet Besitzerin egal wohin, ist ruhig, aufgeschlossen, macht Tauschgeschäfte, jagt nicht, fährt sogar zum Camping mit, hat schon hundängstliche Menschen von sich überzeugt etc.
Namen nenne ich nicht, aber Leo und Ulli kennen sie, und nicht nur die beiden.

JA ES GIBT ALLE CHARAKTERE IM TIERSCHUTZ!

Kein Mensch kann mir erzählen, dass man bei einem Welpen, egal ob reinrassig oder Mischling den Charakter VOLL erkennen kann. Die Tendenz ja, das machen die bösen Tierschützer jeden Tag. Aber wenn das 100 % möglich wäre, würden nicht z.B. Polizeihunde, Blindenhunde auch noch während der Ausbildung ausgemustert. Wenn Du also einen Hund mit diesen Eigenschaften suchst, ihn für Dich zeugen, austragen und werfen lässt, hast Du nie und nimmer die Garantie, das das auch so stattfindet.
Ein Großteil Deiner Wünsche ist nämlich durch das prägende Umfeld und Erziehung zu erreichen. Niemals ausschliesslich durch Genetik.

Alles andere ist eine Rechtfertigung, Ausrede für einen reinrassigen Hund!

Solange es Millionen Hunde gibt, die geboren werden (warum und wo auch immer), die ihr tw. fürchterliches Dasein bis zu einem tw. fürchterlichen Tod fristen, unschuldig wie alle Kinder, solange dürfte es aus meiner Sicht keinen Grund geben, einen Hund mit/ohne Rasse in Auftrag zu geben.
Noch dazu, wo die meisten Leute, die einen Rassehund (mit und ohne Papiere) einen normalen Begleithund wollen, ohne 100 Eigenschaften. Der soll ein Familienhund 0815 sein. Aber bitte mit Rasse!

Ich wage sogar zu behaupten, dass diese "Sucht" nach reinrassigen Hunden, die aber nichts kosten sollen, der Grund für die extreme Schwemme ist. ich kann mich nicht erinnern, dass das immer so gewesen wäre. Wenn man früher einen Hund wollte, ist man einfach irgendwo zu einem TH, Vermehrern oder Bauern gefahren, hat sich umgeschaut und seltsamer Weise immer einen passenden Hund gefunden. Dann kam irgendwie diese "ich möchte bitte einen Rassehund" für alle Bevökerungsschichten in Mode und der Grundstein des Übels wurde gelegt.
Und das hat überhaupt nichts mit Eigenschaften oder Charakter (der Hunde) zu tun.

Wie es damals im Ausland war, weiß ich nicht. Aber viel schlimmer kanns nicht gewesen sein. Hat sich ja nicht viel geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Welpe ist (minus den Anlagen der Elterntiere) wie ein leeres Glas, das man mit Erfahrungen etc erst füllen muß. Wenn ich die Elterntiere und vor allen Dingen die Aufzucht also nicht kenne ist das ein Glückspiel auf das ich mich nicht einlassen würde. Eventuell würd ein Welpe gehen, wo schon die Mutter auf einer Pflegestelle ist, man die kennenlernen kann und dann den Welpen beim aufwachsen zusieht, etc.

Und ich sag ja nicht, dass es sie gar nicht gibt, solche Hunde die ich suche, ich habe es ja schon erwähnt: Ich hab 2 kennengelernt als ich noch keinen eigenen hatte (zwei hätten gepasst von über 500...), nur konnte ich nicht zu 100% sagen dass es klappt mit meinen Katzen und andere Interessenten hatten keine, ergo steh ich einem Hund nicht einer Vermittlung im Wege. Bei der Suche nach dem Zweithund hab ich so ca 2.5 Jahre verbracht. Es ist tatsächlich die Nadel im Heuhaufen. Wäre Ruby von Helga 3.5 Jahre früher aufgetaucht, hätte ich sie definitiv kennenlernen wollen. Vorausgesetzt ich hätte Helgas Anforderungen für Ruby erfüllt natürlich, das kommt ja auch noch hinzu. :D Solche Hunde sind seeehr, sehr selten im Tierschutz zu finden. Dir ist vor 6 Jahren mal so ein Hund untergekommen! Und du hast sicher zig Hunde in der Zwischenzeit gekannt die auch einen Platz gesucht haben. Ist also nicht ganz so realitätsfern was ich sage.

Auch innerhalb vom Wurf wo meine 2. Hündin herkam gab es Unterschiede im Charakter und es war gottseidank die richtige für mich dabei. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte ich sie gar nicht bekommen. Die Züchterin hat da seeehr genau aufgepasst. Und so solls ja auch sein. :)

Leute die nur einen Begleiter wollen empfehle ich auch einen Tierschutzhund.

Ich hätte ohne Züchter keinen Zweithund. Meine wird jetzt schon 9 und das wäre vom Zeitpunkt her dann schon zu spät gewesen. Als Limit für Zweithund hatte ich (uund jeder andere der meine Zicke kennt) ca. 6 Jahre anberaumt. Gesucht hab ich seit sie 3 war.

Was hättest du denn in meinen Fall getan? Gar keinen Hund nehmen? So aus Prinzip nicht, weil vom Züchter ist böööse? :confused: Edit: für mich sind sogar im Vorhinein seeehr viele Züchter ausgeschieden, das hat auch gedauert. Auf die Verpaarung hab ich dann ca. 1 Jahre gewartet.
 
Bingo. Das Hauptproblem ist das "mag einen reinrassigen haben, der darf aber nix kosten". Unüberlegt mal 300 Euronen hinlegen und wenns net funktioniert ab ins nächste Tierheim oder wo anbinden etc. Ist genauso verwerflich wie diese "Katalogbestellungen" im Internet wo grundsätzlich bei jedem Hund dabeisteht "ist lieb" und die dann nicht retour genommen werden wenns net funktioniert.

Diese riesen Schwemmen kommen nun mal vom Ausland hauptsächlich und aufgrund der Globalisierung und des Internets bekommt man das jetzt halt viel mehr mit was dort abgeht als noch vor 20 Jahren. Aufgrund dessen ist es auch viel einfacher geworden Hunde anzubieten. Machst nen Wurf, ne Anzeige im Internet und schon sind ein paar Euronen verdient. Früher was das einfach net möglich. :o Dadurch dass es heutzutage möglich ist jederzeit eine breite Masse an Leuten im ganzen Land und sogar darüber hinaus zu erreichen, ist auch der Markt für "süße Hündchen" sehr groß geworden. Da haben die Vermehrer leichtes Spiel. Zumal es Leute gibt die noch immer sagen dass seriöse Züchter Halsabschneider sind etc und "wozu so viel ausgeben". *seufz*

Und früher ist man eben SELBST hingefahren, da hat man sich dann schon den richtigen Hund gefunden irgendwann mal vom Charakter her und den Eigenschaften. Aber auch damals schon sind viele Leute zum Züchter gegangen, wenn sie gewisse Anforderungen an einen Hund hatten. Heutzutage wird per Internet bestellt, Hund wird frei Haus geliefert (oder am nächsten Autobahn Parkplatz) das kann man net vergleichen.

Was ich so beobachte ist aber diese Welpenschwemme hauptsächlich von Mixhunden. Reinrassige findet man im Vergleich dazu seltener. Und wenn dann vom Vermehrer. Geh mal in eine Hundezone und frag die Leute mit reinrassigen Hunden von woher sie die haben. Zu 95% vom Internet, irgendein Anzeigenportal, schön günstig natürlich. *seufz*
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Hunde sind seeehr, sehr selten im Tierschutz zu finden. Dir ist vor 6 Jahren mal so ein Hund untergekommen! Und du hast sicher zig Hunde in der Zwischenzeit gekannt die auch einen Platz gesucht haben.

Da ich an und für sich überhaupt keine Tiere vermittle, wäre es schon ein großer Zufall, wenn bei den drei Hunden in den letzten 10 Jahren, gleich 3 friedliche dabei waren. Nur für die, die man mir angehängt hat, hat und hätte man keinen anderen Platz gefunden! = unvermittelbar!

Das was Du suchts hat eine Bezeichnung im TS: Anfängerhund. Problemlos mit allem und jeden, formbar nach eigenen Bedürfnissen. Die gibts wie Sand am Meer. Die 500 Hunde glaub ich nie und nimmer. Sorry. Wenn Du alle Anforderungen/Wünsche in eine Liste schreibst, die an alle TH und Orgas mailst, dazu noch paar Monate Zeit hast, garantiere ich Dir eine enorme Angebotsquote. Weil so ausgefallen lesen sich die nicht. Dann Kennenlernen ob die Chemie passt. Allerdings sind sie halt nicht reinrassig und ev. keine Borders.

Wozu brauchst Du die Eltern kennenlernen, wenn der Welpe erst alles an Infos lernen muß = bei Dir? Das versteh ich jetzt wirklich nicht, was Du damit meinst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muß lachen von wegen "das nennt man Anfängerhund". Denn einer von den zwein die in Frage gekommen wären, hat sich ne Woche nicht anfassen lassen und alles gebissen was ihm zu nahe kam und saß mit Beisskorb den man nicht runternehmen konnte im Zwinger für ein paar Tage, bevor das überhaupt möglich war. (Außer 3 Leuten, ich war eine davon, nach Training gings dann natürlich mit anderen auch gut.) :D Es waren nunmal 500 Hunde, von denen nur 2 gepasst hätten, über 3 Jahre verteilt ist die Summe an Hunden die man kennenlernt net soviel wennst im Tierschutzhaus ein und ausgehst.

Und nein, das hat nix mit "ist friedlich passt schon" zu tun. Ich kenn zig friedliche Hunde, trotzdem passt das Wesen/die Anlagen nicht zu mir. :eek: Da würd ja jeder dritte Hund dann ja zu mir passen. Und man kann keinen Hund formen wie ein Plastelinmanderl. Das wär genauso wennst jemanden einen Mops gibst nur weil der Anfängertauglich ist, dabei sucht der einen Partner für Sport usw. :rolleyes: Oh und Angebote hatte ich einige, hab auch selber angerufen natürlich, aber die Beschreibungen beschränkten sich auf "ist lieb und brav" und damit isses halt net getan, sorry. Bei genaueren Nachfragen kam dann meistens ein "das weiß ich nicht" oder "kann ich nicht beurteilen", "nein, so is der Hund nicht", "Na was wollens denn noch alles? Das ist ein armer Hund aus dem Tierschutz". ;)

Ich glaub du verstehst nicht ganz was ich wirklich suche in einem Hund... es kommt auch net jeder Border Collie in Frage, nur weils ein Border Collie ist, im Gegenteil! Deswegen mußte ich auch erst fündig werden und hab länger gewartet auf eine Verpaarung anstatt den erstbesten zu nehmen. Ich hätte damals auch gerne den einen Border Rüden aufgenommen als Zweithund (auch kein reiner Anfängerhund übrigends), aber das ging einfach net mit meiner Hündin, leider. Die Janice war auch kein reiner unproblematischer Anfängerhund übrigends, ich hab aber keine Probleme mit ihr gehabt. :D Kinder hat sie gestellt (absolutes no go bei ihr gewesen), sie hat sich kahl geleckt an den Pfoten, war noch net stubenrein und ein Stresspinkerl. Aber der Charakter und die Veranlagungen haben sowas von gepasst.

Ich such einen Hund mit dem Wesen/Charakterzügen eines Border Collies, die nunmal einzigartig sind. (Andere Hüterassen kommen da schon auch ran) Das sind schon "eigene" Hunde von ihrer Art her. :o

Meine zwei: Pfeffer im Hintern, sehr aktiv, wollen von sich aus selbst arbeiten, sind absolut "bei dir", lernen blitzschnell, können zwischen zig Lauten differenzieren. Müssen gefordert werden und fordern auch mich. Obwohl äußerst aktive Hunde müssens net 3 Stunden am Tag rennen, sondern können über Kopfarbeit ausgelastet werden. Haben keinerlei jagdliche Ambitionen. Und sind keine Nerverln, sondern haben einen klaren Kopf. Sind verträglich mit allerlei Getier. Oh und sind net normal (das sag ich sogar heute noch "des is aber net normal").

Wo liest man da heraus, auch nur im Entferntesten, dass es ganz einfach ein Anfängerhund sein soll der friedlich ist? :eek: :confused: Ein Hund besteht aus mehr als aus nur einer Facette.

Ich such einen Hund mit dem typischen Wesen/Anlagen einer sehr spezialisierten Hunderasse die durch Selektion so geworden ist. Welche Rasse/Mix das ist wär mir dann wurscht. Wär aber Zufallstreffer, dass das so passen würd, weil der Hund dieselben Eigenschaften mitbringt. Ich hatte mal nen Welpen zur Pflege, der hätte sogar gepasst (undefinierbarer flauschiger Mix aus ungarischen Tierheim, irgendwas hütemässiges war da drinnen glaub ich), seine Schwester wiederum die auch bei mir war - überhaupt nicht. Aber damals war meine Ersthündin erst 1 Jahr alt und selbst noch nicht "fertig". Der andere war ein Sheltiemix der auch gepasst hätte.

Und warum ich die Eltern kennenlernen will, bei einem Welpen der noch nicht "fertig" ist? Weil Veranlagung ein wesentlicher Teil des Hundes ist (1/3), dann kommt die Aufzucht (1/3) und zu guter letzt was ich mit dem Hund dann mach. Was gibts daran net zu verstehen?

Salopp gesagt: wenn jemand einen Ferrari haben will, wird derjenige net glücklich werden wennst mit einem VW Käfer daherkommst, nur weil beide fahren können und umgekehrt wird derjenige der ein kleines gemütliches Auto sucht, net einen Ferrari haben wollen. :o

Ich muß grad wieder schmunzeln, denn wenns nach dem "muß friedlich sein" gehen würd, dann hätt ich also durchaus den Elferich von Deikoon haben können und sie meine Zenyatta. Na bumm, eh gar kein Unterschied. :eek:
 
.... gewidmet allen, die sich extra einen Hund züchten lassen:


http://stop-specizmu.org/index.php/clanci/303-katastrofa-u-karlovcu-hitno-potrebna-pomoc-za-pse


smiley5907.gif

Genau aus diesem Grund würde ich persönlich nur einen Hund von einem seriösen, mir persönlich bekannten Züchter nehmen, der dann natürlich auch seinen Preis hat.

Wenn jeder so handeln würde, gäbe es so etwas wie auf deiner website nicht.

Ned
 
Ich habe 1 1/2 Jahre den Tierschutz durchforstet, weil ich kein Problem damit gehabt hätte, noch einen Hund vom Tierschutz zu haben. Ich hatte aber eine gewisse Vorstellung (bei mir war´s ein triebstarker Hund, bevorzugt Malinois, brauchte aber Verträglichkeit mit Kleinkind, Hund, Katze) Nach langer suche, ging ich zum Züchter, es gab 1 1/2 Jahre keinen Hund dieser Rasse im Tierheim, der nicht so verhaut war, dass er in meine Familie gepasst hätte und ich hab auf vielen europ. Seiten gesucht. Mir wäre auch keine Autofahrt von bis zu 8 Stunden oder mehr zuviel gewesen. Wäre ich alleinstehend gewesen, wär das was anderes, aber ich habe nun mal eine Familie, ein Hund der dazu kommt, muss sich einfügen können.
@tte es mag schon Orga´s geben, die Hunde zurücknehmen und sich auch für Kastrationen einsetzen, aber ich kenne nicht viele davon. Den meisten schert es überhaupt nicht, was mit dem Hund danach passiert. Klar werden wo anders viele Hund getötet, aber da hilft auch kein Import, wenn dort auf einen importierten Hund 100 Hunde nachkommen. Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein, ändert aber an der Situation an sich vor Ort überhaupt nichts. Deshalb Kastration und Aufklärung vor Ort! Und punkto Krankheiten, solang es wen gibt, der daran Geld verdient, und von 1000 Tieren nur 2 % sterben, wird keiner der Politiker darauf ein gehen, weil ja Wirtschaft und Geld wichtiger ist. Meiner Meinung sieht man es bei Ebola/sonstigen Umweltschutzthemen,.......ganz gut, wirklich was getan wird immer erst, wenn es schon (fast) zu spät ist.
 
Herr im Himmel. ....na gut, bei einigen wundert mich nix......:rolleyes:

Ich hab trotzdem kein schlechtes Gewissen, einen Hund vom seriösen Züchter zu kaufen, diesen auch noch aus Griechenland zu importieren. ....die Züchterin kenn ich sehr lange persönlich, kenn auch ihre Hunde und könnte mich jederzeit in den Flieger setzen und hinfliegen.....:cool:

Ganz abgesehen davon mag ich nur eine gewissen Typ Hund (was nicht heißt, dass ich nicht alle Hunde mag!) und bei meiner Rasse muss man halt genau schauen, was man da kauft, damit nicht das böse Erwachen kommt. ....

Und wenn es unsere SupertierschützerIn nicht wahr haben will, dass Verlangen nach Billigrassewelpen verursacht das ganze Leid, sonst gäbe es diese Zuchtfabriken nicht, wenn kein Bedarf und keine Nachfrage bestehen würde. ....:(
 
Herr im Himmel. ....na gut, bei einigen wundert mich nix......:rolleyes:

Ich hab trotzdem kein schlechtes Gewissen, einen Hund vom seriösen Züchter zu kaufen, diesen auch noch aus Griechenland zu importieren. ....die Züchterin kenn ich sehr lange persönlich, kenn auch ihre Hunde und könnte mich jederzeit in den Flieger setzen und hinfliegen.....:cool:

Ganz abgesehen davon mag ich nur eine gewissen Typ Hund (was nicht heißt, dass ich nicht alle Hunde mag!) und bei meiner Rasse muss man halt genau schauen, was man da kauft, damit nicht das böse Erwachen kommt. ....

Und wenn es unsere SupertierschützerIn nicht wahr haben will, dass Verlangen nach Billigrassewelpen verursacht das ganze Leid, sonst gäbe es diese Zuchtfabriken nicht, wenn kein Bedarf und keine Nachfrage bestehen würde. ....:(

:) Warum solltest Du auch... ist ja totaler Quatsch, Menschen, die einen Hund vom Züchter haben, irgendeine Mitverantwortung am Hundeelend hinschieben zu wollen....
 
Und ich sag ja nicht, dass es sie gar nicht gibt, solche Hunde die ich suche, ich habe es ja schon erwähnt: Ich hab 2 kennengelernt als ich noch keinen eigenen hatte (zwei hätten gepasst von über 500...),

Leute die nur einen Begleiter wollen empfehle ich auch einen Tierschutzhund.

2 von 500 Hunden hätten eventuell gepasst. was erwartest du von einem Hund? bzw. wenn anscheinend soviele unpassende Hunde im Tierschutz sind, warum dann die Empfehlung?
 
Oben