Gesunder Hund, nur reine Futtersache?

  • Ersteller Ersteller alpenwolf
  • Erstellt am Erstellt am
A

alpenwolf

Guest
Hi Foris

Egal in welches Hundeforum ich gehe, alle sind überschwemmt mit Gesundheitstipps was Futter und co anbelangt.

Man bekommt ja den Anschein, dass wenn ich meinen Hund bewusst füttere, ich ihn optimal Impfe, keine schädliche Substanzen aufs Fell gebe, ihn mit Welpe lange genug herumgetragen habe und den Hund von nem Top seriösen Züchter habe, ich einen absolut gesunden Vierbeiner bis an sein Lebensende haben werde. :confused:

Ich kann mich auch gesund ernähren, auf Schadstoffe verzichten usw. und dennoch leide ich an Rückenschmerzen, steifen Gelenken und nen Berg hinauflaufen ist mir echt zu mühsam. :)

Wieso wird so wenig über einen der wichtigsten Bestandteile für den Vierbeiner geredet und empfohlen?

Spielt richtige Bewegung, Muskelaufbau, Einwärmen, Vitalität, Ausdauer und Stretching nicht genau so eine wichtige Rolle?

Zum Beispiel Physiotherapie, ich kanns für gesunde Hunde nur ans Herz legen und nicht erst, wenns dem Hund schlecht geht.

Spielt die "Bewegung" für nicht Sporthunde wirklich eine untergeortnete Rolle?

Ich mache kleine Stretchübungen mit meinem Doggy, achte auf einen guten Muskelaufbau, lasse sie viel Schwimmen und achte sehr darauf, das Hundi vor dem Herumtollen zuerst mit Laufen warm wird und bevor`s ins Auto geht oder direkt ins Hundekörbchen, dass sich Hundi nicht noch auf 180 befindet. Ich gehe viel in Gebieten Laufen, wo`s auf und ab geht, wo Hundi auf erhöhungen klettern kann usw. und nicht nur auf geraden Flächen. (Tut auch meiner Gesundheit gut ;))
Zudem ist mir sehr wichtig, auf was mein Vierbeiner schläft, damit sich die Muskulatur, das Gewebe und die Gelenke optimal erholen können - Dogoform

Was macht Ihr zusätzlich mit euren Hunden, abgesehen von Futter und Zusatzfutter um ihn optimal und gesund zu halten?
 
:) da ich lange Jahre eine HD-Hündin hatte, weiß ich, wie wichtig ein guter Muskelaufbau ist, aber "Nichtsporthunde" wie du sie bezeichnest, sind meistens länger fit, als die Sportler, die z.B durch einseitige Belastung gewisser Gelenke (Springen, bei der Ärmelarbeit die Hinterhand, etc.) schneller Verschleißerscheinungen zeigen.
Die Hunde, die am fitesten sind, sind die Joggerhunde...das kann ich immer wieder feststellen, das Tempo ist für den Hund gut, sie laufen tägliche gute Kilometer und haben dadurch natürlich einen guten Muskelaufbau...

Die Gesundheit kommt durch gute Gene, gute Bewegung und gutem Futter :)
 
ich glaube jeder versucht so gut wie möglich das Beste für den Hund zu machen und jeder denkt, seine Methode um den Hund gesund zu halten, ist die Richtige.

Ich bin immer schon sehr viel in die Wälder gegangen, weil ich denke, daß ein Waldboden sehr gut für die Gelenke ist. Vor allem für meine Leni die HD hat und nicht schwimmen geht.
Ich hatte und hab immer sehr abwechslungsreich gefüttert, also keine einseitige Tro-oder Dosenfütterung. Kein Getreide, ausser bisserl Nudeln und Reis.
Wir fahren sehr viel fort und so denke ich daß Leni ein sehr abwechslungsreiches Leben hat und auch viel mit anderen Hunden zusammen kommt.
Aber sie hat natürlich auch ihre Ruhephasen, auf die ich sehr achte.

Ich für meine Person, denke, daß ich meinem Hund ein schönes und gesundes Leben biete und hoffe sehr, daß wir noch ganz lang zusammen bleiben.
 
Hallo!

Ich sehe das auch so, das Gesamtpaket machts aus!
Gesundes Futter, optimal Ímpfen, Muskelaufbau, keine Übertreibungen im Hundesport, richtige Bewegung usw.. Alles hilft mit, den Hund gesund zu erhalten. Leider bestimmt man das alles nicht alleine, der Alltag und die Umwelt machen uns da oft einen Strich durch die Rechnung.

Wichtig finde ich aber immer die Bewegung im Alltag. Der Hund muss auch an der Leine traben können. Wenn der dazu verdammt ist die meiste Zeit nur an der 2 m-Leine zu gehen, wundert mich es nicht, dass gerade große Hunde Probleme mit den Hüften haben. Das kurzzeitige Auspowern auf der Hundewiese und das schon von Welpenbeinen an, dass bringts nicht und schadet nur.
Lange Spaziergänge (od. Joggen) wo der Hund frei traben kann, das macht Muskeln.

Futterzusätze allein werden nichts bringen, wenn der Hund die meiste Zeit zu Hause herumliegt und dann für ein paar Stunden zu Höchstleistungen getrieben wird. Das sehe ich auch so. Noch schlechter ist es wenn er im Auto in der Box eingesperrt wird und nur raus darf, wenn er seine Übungen/Lauf im Turnier machen darf. Den Rest des Tages darf der dann wieder im Auto warten bis Herrchen od. Frauchen die Kantine verlässt.

Knochen und Gelenke möchten was zu tun haben, aber nicht kurzfristig zu viel auf einmal. Ist ja beim Menschen nicht anders.
Nur, Mensch weiß wo es ihm weh tut und kann für sich was unternehmen.
Beim Hund kommt man halt meistens erst dahinter, wenns eigentlich schon zu spät ist.

Ich bemühe mich, ob alles immer so optimal ist werde ich erst in ein paar Jahren sehen. Wie eben bei mir auch, nachdem sich die ersten Wehwehchen zeigen.

Übrigens: eine neue Matratze für mein Bett wäre auch schon wieder fällig und Hund liegt nun mal da, wo es ihm am besten gefällt. Im Bett zw. vielen Pölstern! :)
 
hallo,

ich achte schon drauf.......aufwärmen vorm spielen mit anderen hunden, auslaufen lassen (hin u wiederl nicht, wenn die zeit nicht reicht) bevor es ins auto geht, zum joggen mitnehmen, laufen lassen nur auf weichem wiesen- oder waldboden, nicht zu viel springen lassen, nciht zu viel bergabrennen lassen, nicht viele zerrspiele, keinen rutschigen boden etc.
vor allem ist vieles ungesund, wenn wuffi jung ist. da gabs nur auspowern mit anderen hunden und das - bin ich der meinung - schadet dem welpen od junghund nicht.

aber bei meiner ersten hündin wusste ich von alle dem nichts, sie ist als welpe (mix vom bauernhof) schon auf dem asphalt mit dem rad mitgerannt und das nicht zu wenig (heut würd ich das um gottes willen nicht mehr machen!!!), keiner hat drauf geschaut, ob rutschiger boden od nicht, keiner hat auf die ernährung richtig geachtet -weil sich keiner gedanken machte, geimpft als draufgabe auch gegen zecken, auf aufwärmen wär ich nie gekommen etc etc
und sie ist auch fast 15 jahre geworden (lt TA ein biblisches alter für einen grossen hund) u es ist ihr bis zum schluss gut gegangen, sie hatte keinerlei probleme u nur zum impfen den TA gesehen (ausser 1x halsweh in 15 jahren!!!).....
.....

umdenken hab ich angefangen, als der rüde an einer magendrehung gestorben ist, da kam die futterfrage auf und der rest schön langsam, auch die züchterin vom papahund v bronty hat viele denkanstösse beigetragen.....

übrigens ein gutes buch dazu "sport mit dem hund"

lg carmen
 
Meine Meinung ist das die Fütterung ebenfalls eine Rolle bei der Gesunderhaltung des Hundes spielt. Aber nicht die einzige Rolle. Sicher kann man durch falsche Fütterung einen gesunden Hund krank machen, dennoch finde ich das viel mehr den Ausschlag dazu gibt ob der Hund gesund oder krank ist bzw wird ( Veranlagung, Aufzucht, Haltungsbedingungen, körperliche Anforderung, Rassetypische Merkmale...).
Ein Hund der in gutem Ernährungszustand ist wird zB kleineren Infektionen viel mehr entgegen zu setzen haben als ein Hund der durch mangelhafte oder winderwertige Ernährung allgemein bereits "angeschlagen" ist. Gruß pearl
 
Oben