Gesunder Blindenhund wegen Testament getötet

Was ich darüber denke, darf ich nicht offen schreiben.... es können sich aber Einige hier, die mich kennen, genau vorstellen, was mir in den Fingern sitzt zu schreiben.... :eek:
 
Für mich persönlich ist der Wunsch absolut unverständlich, wobei man natürlich nicht weiß, ob da ein religiöser Zusammenhang besteht...

allerdings ebenso unverständlich ist die Androhung von Gewalt unter dem Deckmantel des Tierschutzes
 
Wenn der Hund selbst schon sehr alt und gebrechlich gewesen wäre, hätte ich das noch eingesehen, dass die Besitzerin ihm für seine letzten Tage/Wochen/Monate nicht noch eine Umgewöhnung "zumuten" hätte wollen, aber 5 Jahre und pumperlgesund ? :eek::eek::eek: Die Frau hat möglicherweise im Angesicht ihres eigenen Todes nicht mehr klar denken können, aber die Angehörigen ? Oder hätten sich die womöglich strafbar gemacht wenn sie dem letzten Willen nicht nachgekommen wären ?
 
und was wenn die Bindung der Beiden so stark war, dass der Hund überall anders nur unglücklich gewesen wäre???

Kenne selber so einen Fall, mir würde es das Herz zerreißen, aber Hund würde derartig leiden, dass es für den Hund sicher das Beste wäre....
 
Ja klar die Bindung .... :rolleyes: ich hab mal zwei Wochen eine Blindenhündin gesittet, weil Frauli im Spital war , die war auch der Meinung der Hund würde ohne sie nicht überleben ;) , am ersten Tag war sie etwas unsicher und zurückhaltend am zweiten Tag bereits vollkommen ausgelassen und begeistert und hat sich voll in unseren Alltag integriert ! Frauli war ziemlich schockiert und ich glaube auch nicht sehr begeistert, dass das so gut geklappt hat ! :(
 
einfach verrückt ... und was hätte sich ein anderer blinder Mensch über so einen Hund gefreut .. von 1000 Blinden haben wieviel ?? wohl die Möglichkeit bzw. Mittel an einen ausgebildeten Hund zu kommen .. naja, Hauptsache MIT dem Hund begraben :confused:
 
Das ist eine grausamer Egoismus von der Besitzerin.
Anstatt den Hund einen anderen Blinden zu überlassen. :mad::(
 
Es ist nicht einfach einen älteren Blindenhund einfach an den nächsten Blinden weiterzugeben ! Nach 4 Jahren Mitarbeit bei der Hilfsgemeinschaft für Blinde und Sehschwache erlaube ich mir einfach mal diese Beurteilung ! Man kann es probieren es klappt allerdings nicht immer, denn das Team muss ja zusammenwachsen und das geht bei einem frisch ausgebildeten , der bereits mit dem künftigen blinden Besitzer arbeitet eindeutig besser !

Allerdings wer sagt, dass ein Blindenhund ein Leben lang Blindenhund bleiben muss ?

Es läuft nicht so da ein Blinder und da ein Blindenhund und passt schon .... wäre zu einfach
 
Im besten Falle, an den ich zu glauben gewillt bin, war es eine absolut ungute, besitzergreifende, klammernde "Liebe" der Besitzerin zum Hund.
 
und was wenn die Bindung der Beiden so stark war, dass der Hund überall anders nur unglücklich gewesen wäre???

Kenne selber so einen Fall, mir würde es das Herz zerreißen, aber Hund würde derartig leiden, dass es für den Hund sicher das Beste wäre....

Diese Chance müüste man dem Hund schon lassen, ob er woanders glücklich wird oder nicht. Ich dachte immer, gesunde Hundedürfen nicht eingeschläfert werden?

Solch egoistische Kreaturen kann ich nicht verstehen und hoffe, sie kriegt ihre Strafe noch!:rolleyes:
 
Leider ticken manche Menschen so, umsonst gibt es ja nicht selten Selbstmörder, die ihre vermeintlich abhängigen Angehörigen gleich "mitnehmen".

Es hätte ja in dem Fall eigentlich auch genügen müssen, den Hund NACH seinem NATÜRLICHEN Ableben noch mit ins Grab zu nehmen.
 
Ich dachte immer, gesunde Hundedürfen nicht eingeschläfert werden?

Steht eh im letzten Satz, dass das in Ö nicht möglch gewesen wäre. Nicht nur das Einschläfern eines gesunden Hundes geht bei uns nicht- naja, sollte eigentlich nicht gehen....

Aber was gaaaaanz sicher nicht geht, ist die Beerdigung eines Tieres auf einem österr. Friedhof für Menschen.

In USA und auch in England werden jeden Tag sehr viele gesunde Hunde eingeschläfert, weil sie nur ein paar Wochen in den TH aufbewahrt werden. Findet sich in der Zeit kein (neuer) Besitzer > Exitus! :mad::(:mad::(
 
Im besten Falle, an den ich zu glauben gewillt bin, war es eine absolut ungute, besitzergreifende, klammernde "Liebe" der Besitzerin zum Hund.

Liebe setzt voraus dass man auch loslassen kann .... und nicht - wenn ich ihn/sie nicht mehr haben kann, soll ihn/sie gefälligst auch kein anderer mehr kriegen. :mad:
 
und was wenn die Bindung der Beiden so stark war, dass der Hund überall anders nur unglücklich gewesen wäre???

Kenne selber so einen Fall, mir würde es das Herz zerreißen, aber Hund würde derartig leiden, dass es für den Hund sicher das Beste wäre....

So einen Fall kenne ich auch. Aber dann schreib ich doch kein Testament und belaste nicht Familie und Hund, sondern lass ihn vorher möglichst friedlich einschlafen?
 
und was wenn die Bindung der Beiden so stark war, dass der Hund überall anders nur unglücklich gewesen wäre???

Kenne selber so einen Fall, mir würde es das Herz zerreißen, aber Hund würde derartig leiden, dass es für den Hund sicher das Beste wäre....

Und woher willst du das wissen?
Hunde sind wesentlich flexibler, als Mensch denkt und können sich i.d.R. mit einem neuen guten Platz, irgendwann anfreunden. Auch wenns manche Menschen offensichtlich im Ego kränkt...
 
Und woher willst du das wissen?
Hunde sind wesentlich flexibler, als Mensch denkt und können sich i.d.R. mit einem neuen guten Platz, irgendwann anfreunden. Auch wenns manche Menschen offensichtlich im Ego kränkt...
Sehe ich auch so. Selbst schon erlebt als Oma starb und der Schäferhund wochenlang getrauert hatte. Irgendwann wars dann vorbei und er war wieder wie früher. Es dauert halt länger. Aber warum soll man ihm diese Chance absprechen?
 
Und woher willst du das wissen?
Hunde sind wesentlich flexibler, als Mensch denkt und können sich i.d.R. mit einem neuen guten Platz, irgendwann anfreunden. Auch wenns manche Menschen offensichtlich im Ego kränkt...

Auch wenn das nun mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun hat:

Ich hab's mit meinem Hund 3 x versucht, bei 2 Freundinnen und einem Freund, alle kennt er gut und mag er

er frisst nicht, er trinkt nicht, 3 x 2 Tage weder Harn noch Kotabsatz, er liegt völlig starr

und nun mögen die Felsbrocken fliegen und ich als was weiß ich bezeichnet werden

wüsste ich, dass ich nicht mehr lange zu leben habe, würde ich meinen Hund einschläfern lassen.
 
Auch wenn das nun mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun hat:

Ich hab's mit meinem Hund 3 x versucht, bei 2 Freundinnen und einem Freund, alle kennt er gut und mag er

er frisst nicht, er trinkt nicht, 3 x 2 Tage weder Harn noch Kotabsatz, er liegt völlig starr

und nun mögen die Felsbrocken fliegen und ich als was weiß ich bezeichnet werden

wüsste ich, dass ich nicht mehr lange zu leben habe, würde ich meinen Hund einschläfern lassen.
Du weißt aber schon, dass ein Hund länger ohne Futter auskommen kann. Du weißt hoffentlich auch, dass trauern zwar länger dauert, aber auch das irgendwann vorbei geht und nur weil du es 2 Tage lang probiert hast heißt das noch lange nichts.
 
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