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ratschläge gibt es wie sand am meer. man muss als hundeführer, elternteil, arbeitnehmer, mensch -also einfach im ganzen leben- lernen zu selektieren, was davon für einen geeignet ist oder nicht. nur einfach NICHTS anzunehmen und - obwohl man weiss und ja teilweise sogar zugibt überfordert zu sein - nichts zur eigenen weiterbildung zu tun, kann nicht der richtige weg sein. ebensowenig kann es nicht der richtige weg sein, dem tier dann einfach die grundbedürfnisse zu kürzen, weil es für einen selbst der leichtere weg scheint. und bewegung ist nunmal ebenso ein grundbedürfnis wie essen, trinken, schlafen, das bedürfnis nach liebe.

wir können doch nicht bei dem einen entzug (bewegung) sagen, es ist ok, aber es ist nicht ok, wenn man zb dem lebewesen keine liebe gibt. verstehst du was ich meine?

und man kann sich doch nicht einfach zurücklehnen und mit seiner methode (obwohl man eh schon weiss, dass man zuwenig ahnung hat, für die vorhandenen probleme) weitermachen und die katastrophe kommen lassen. ja bitte, was hindert einen daran, sich weiterzubilden. das kann man sogar zuhause machen. internet ist ja vorhanden, bücher kann man bestellen, ausflugsziele kann man suchen... nur TUN muss man was. und nicht nur einmal sondern konsequent. und nicht nur in foren lamentieren und NICHTS annehmen. und was ist nun die letzten monate passiert? ja bitte, lies dir die beiträge doch mal durch. von wann waren denn die ersten tipps? und da soll man an der motivation nicht zweifeln? ob es einem nun zusteht oder nicht? ob es nun klüger wäre es sich nur zu denken, oder es auch zu sagen?

ich weiss schon, sie hat sich jetzt einmal getroffen und das könnte ein guter anfang sein. und ich halte jetzt meine meinung einfach mal hinter geschlossenen lippen, ok?

@ rotti: ja aber der "anfang" dauert jetzt schon 6 monate und die probleme werden laut auskunft hundehalterin schlimmer. sollte das nicht zu denken geben? was bitte geschah denn in den letzten 6 monaten? will man das mit der selben 'konsequenz' so weiterbetreiben? und leine finde ich nicht nur ok, sondern sehr verantwortungsbewusst, aber bitte BEWEGEN muss sich der hund doch dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir mal die Mühe gemacht die ganzen Beiträge hier durchzulesen, manchmal hab ich mir echt nur noch an den Kopf fassen können, aber ich habe tapfer weitergelesen.

Ich muss schon sagen, ich frage mich, warum man sich mit einem Problem an fremde Menschen wendet, und partout keine Ideen oder mögliche Problemlösungen akzeptieren kann. Von vielen sind sinnvolle Tipps (BB, TT, Psychologe, etc) gekommen, die zusammengefasst sicherlich einiges bewirken könnten! Dann noch die Sache mit der Bewegung, ich glaube zu erst von Angel aufgefasst, ein Hund muss doch ausgelastet sein, sein Bewegungspotenzial ausschöpfen können um mal zufrieden einschlafen zu können, ein Hund der keine Bewegung hat steht doch ständig unter STrom, wird zum lethagischen mentalen Krüppel, ist doch klar, dass der Hund immer schlimmer wird!

Und die Ausrede, er macht im Auto Terz..... Ich würd einfach meine Ohren auf Durchzug schalten und irgendwo hinfahren um ihn auszupowern, auf der Rückfahrt würde mein Hund schon seelig schlafen! Und wenn ich kein Auto hätte, dann Maulkorb druff, kurze Leine, in den Bus und ab ins Feld! Ein 18 kg Hund an der kurzen Leine und mit Beißkorb kann auch im Bus mitfahren! Dann ist mir doch egal, was andere Leute tuscheln, ich will doch schließlich meinen Hund normalisieren. Solch ein dickes Fell braucht man schon bei solch einem Hund!..

Aber was schreib ich, interessiert ja eh nicht!

Und jetzt kommt bitte nicht mit ich kenn den Hund ja nicht,
 
an JessieKR

genauso hab ich gedacht , bis ich den Hund kennengelernt habe ! Ganz so "einfach" ist es meiner Meinung nach leider nicht !
 
Dann erklär doch mal was so schwer daran ist, einem 18 kg Hund ein Mauli umzulegen, eine kurze Leine zu nehmen, und ins Grüne zu fahren?

Das soll kein Angriff sein, ich würds halt gerne verstehen? Der Wille muss selbstverständlich da sein!
 
angel schrieb:
hunde untereinander:
auch hier gibt es rassen, die untereinander ein höheres aggressionspotential an den tag legen. wiederum weil es ja das "zuchtziel" war. da sollte man ebenfalls von kindesbeinen an gegenwirken. immer vorausgesetzt man bekommt den hund schon als baby. (schwer wird man's haben, wenn der tolle 'züchter' bewusst linien kreuzt, die ein hohes aggressionspotential haben) staffbull, stimmst du mir zu?

Ja natürlich gibt es Rassen die ein höheres Aggressionspotential haben als einige andere!!!
 
der hund hat sowieso einen Maulkorb oben ! und ist an kurzer Leine mit BG, der steht laufend kurz vorm Nervenzusammenbruch - steht unter Hochspannung ...
 
EvaJ schrieb:
der hund hat sowieso einen Maulkorb oben ! und ist an kurzer Leine mit BG, der steht laufend kurz vorm Nervenzusammenbruch - steht unter Hochspannung ...

Hää? wie meinstn das? Der Hund steht kurz vorm Nervenzusammenbruch?
Ich kann mir darunter nichts vorstellen, sorry :(
 
es schockiert mich immer wieder, wie leicht man jemanden ein X für ein U vormachen kann! und wenn man mich noch so angreift: der hund gehört von dort weg!!!

oder irish und eva, gerade ihr, die ihr euch gestern getroffen habt: ist der hund wirklich sooooooo problematisch, dass es offenbar zuviel verlangt ist, ihn ausreichend zu bewegen? ist er sooooo schlimm, dass es plausibel ist, dass sich sein verhalten laufend verschlechtert (siehe unten)? habt ihr mit euren schilderungen diese frage nicht schon beantwortet???? NEIN, IST ER LAUT EURER EIGENEN SCHILDERUNG NICHT!!!!


Interessant, was du schreibst denn ich habe NOCH KEIN EINZIGES WORT darüber geschrieben!!!! Oder sind Eva und ich eine Person oder wie..

:mad:

Verdammt noch mal wenn du schon liest dann richtig!!! gilt auch für Superbernie..
Bin stinksauer!!!
 
Meine Meinung nach Lesen des gesamten Threads:

Der Hund wäre wieder hinzubekommen (und ich schreibe "wieder", weil er offenbar anfangs problemlos war) durch sachgerechten Umgang mit seinem Angstverhalten. Dort wo er jetzt ist, wird das Problem mit großer Wahrscheinlichkeit nur schlimmer werden.

Bei allem Respekt, den ich vor jeder/m habe, die/der einen Hund nicht einfach abgibt, wenn Probleme auftauchen, muß ich feststellen: Wenn sich ein Hund bei einem Besitzer derart negativ verändert, kann etwas nicht stimmen! Und wenn man als Hundeführer selbst diese Entwicklung reflektiert, sollte man sich nicht selbst betrügen und auf seine "Methode" beharren, wie "Sally+Lenni" es tut. Das schadet dem Hund und einem selbst.

Fazit: Ohne Hilfe seitens jemandem mit profundem Sachverstand für die Problematik wird "Sally+Lenni" den Hund nicht aus seinem Teufelskreis holen können, davon bin ich nach Lesen ihrer Beiträge überzeugt. Ich hoffe, daß sie das selbst möglichst bald einsieht und jemanden findet, der ihr helfen kann, daß sie den Hund behalten und ihm ein artgerechtes Leben bieten kann.

Isegrim
 
angel schrieb:
@ birgit:

hallo birgit,

zuerstmal möchte ich dir sagen, dass du die kritik bzgl zitrus-halsband links rein und rechts wieder rausgehen lassen solltest. es ist leicht zu reden, wenn man NICHT vom verlust der mietwohnung wegen lärmbelästigung bedroht ist... hier ist nunmal keine zeit für grossartige therapieversuche, sondern eile angesagt und insofern gibt es gott sei dank diese geruchs-halsbänder! man vergisst gerne, wie es plötzlich um die existenz bestellt ist, wenn man seinen wohnsitz verliert...

weiters: ich kann gut nachvollziehen was du durchmachst, kenne mich mit angstbeissern recht gut aus. es wird nur recht schwierig für dich werden... dein hund hat sicherlich neben traumatischen erlebnissen (mit männern, schrotkugeln - also vmtl. auch laute geräusche) so wie du es schilderst auch eine fehlende umweltprägung. ein angstbeisser tut nichts anderes als aus vorsicht gleich mal zuzubeissen, bevor ihm jemand etwas tut. ohne zweifel sehr gefährlich.

sein ganzes leben besteht also aus stress und angst. seine einzige ruhe findet er in der sicheren höhle deiner wohnung, deine anwesenheit - als die ihn beschützende - vorausgesetzt. der rest ist der reinste horror für ihn...

aber wem erzähle ich das, du bist ja schon mittendrin...

natürlich wohnst du mit wien - und dann gerade im 7. bezirk - leider absolut ungünstig. alleine die stadtgeräusche, die gerüche, der lärmpegel werden ihn hoffnungslos überfordern. ebenso die anwesenheit vieler fremder menschen, keine möglichkeit auszuweichen etc...

was kann ich dir raten?
erstmals in der wohnung mit unterordnungskommandos anzufangen. "nicht schon wieder" wirst du dir denken... aber es hat nicht unbedingt den hintergrund, an den du jetzt denkst, sondern: dein hund hat absolut überhaupt ganz und gar kein selbstbewusstsein und du MUSST einen weg finden, es ihm zu vermitteln. das geht nur über den weg, dass du ihm so oft wie möglich positive erfolgserlebnisse vermitteln kannst, mit viel viel bestätigung und 'tüdelei' hinterher. mehrere übungen, so häufig wie möglich und immer 'einen haxen ausfreuen' wenn es klappt, sanft und ruhig korrigieren, wenn es nicht klappt (bloss keine strafen).

wenn das in der wohnung klappt, suchst du dir einen ABGESCHIEDENEN platz in freier natur und übst das regelmässig und so häufig wie möglich. wie gesagt, möglichst abgeschieden, keine lärmquellen, keine ablenkungen, keine tiere, keine menschen. lass lenni zur sicherheit an der leine. zeitgleich zuhause maulkorbtraining!!

klappt es dort, beginnst du das ganzemit mauli zu trainieren (und leine vorab). es geht nur darum, dass ihn der mauli nicht irritiert und verunsichert. er muss lernen, dass dies nichts böses ist. geht am besten in der wohnung in deiner anwesenheit mit viel bestätigung.

wenn das alles funktioniert, kann man beginnen die umwelteinflüsse langsam zu steigern, LANGSAM immer mehr geräusche, tiere, menschen. immer mit mauli oben aus sicherheitsgründen...

lerne ihm sich in diesen situationen ganz auf DICH zu konzentrieren - sonst ist einfach keiner da, nichts ausser dir existiert, klar?

bei mir hat das dann zum schluss immer so ausgesehen, dass mein hund (fürchteten sich teilweise anfangs sogar vorm rascheln der blätter!) zwar noch ein wenig unsicher war aber wusste, dass ihm wenn er mit mir oder familie unterwegs war, nichts passieren würde.

in der wohnung würde ich dir die anschaffung einer hundebox anraten, an welche du ihn langsam gewöhnst. beginne ihn darin zu füttern, lege von dir getragene kleidung hinein, decke sie an allen seiten bis auf den ausgang mit einem leintuch ab (evtl auch ausgang halb abdecken). wie gesagt darin füttern, anfangs türe offen und du daneben. türe dann immer weiter zu bis sie ganz geschlossen ist. du imme weiter weg, bis du ganz 'weg' bist. raunzt er, sage nur kurz und bestimmt (und einmal!) 'ich bin eh da' oder dergleichen (nicht mitleidig!), damit er beruhigt ist.
hat er die box als sicheren platz akzeptiert, wirst du weniger probleme mit dem alleinbleiben haben und auch besuch rückt wieder in den bereich des möglichen.

bitte gehe alle schritte LANGSAM an, wenn du auch nur einmal zu schnell vorgehst, wirft dich das um längen zurück.

weiters:
1) ich hoffe du hast schon mit tellington touch angefangen??? touchen und einsatz von körperbandagen wird dir eine grosse hilfe sein.

2) bitte doch dalmi, dir bei der zusammenstellung einer geeigneten bachblütenmischung gegen angstzustände zu helfen.

3) achte darauf seine ernährung eiweissarm zu halten und du MUSST eine möglichkeit schaffen, ihm ausreichend bewegung zu verschaffen!!! mit maulkorb zur sicherheit aller!!! aber aufgestaute energie verschärft verhaltensprobleme zusätzlich!

5) das anti-stress-buch leg dir wirklich zu, clarissa von reinhart soll auf dem gebiet der 'angsthunde-therapie' phänomenal sein.

6) bitte beschäftige dich auch intensiv mit den sogenannten calming signals!

abschluss: ich wünsche dir alles gute. sollte es dir nicht möglich sein, deinen hund von seinen ängsten zu befreien bzw. auf ein erträgliches maß zu reduzieren - oder einen platz zu finden, wo man das kann - muss ich dir ehrlich sagen, dass ICH ihn an deiner stelle einschläfern lassen würde. ein leben unter ständiger entsetzlicher angst und stress zu führen ist nicht lebenswert und daher wäre es NACH vergeblicher AUSSCHÖPFUNG ALLER MÖGLICHKEITEN eine erlösung...

alles gute!


angel

Hallo!

Die meisten der hier Mitdiskutierenden versuchen zu einem Weg der Verbesserung beizutragen, auch wenn sie in einigen - oder mehreren - Punkten nicht der gleichen Meinung sind wie ich. Das weiß ich zu schätzen und ich bin auch offen für konstruktive Kritik oder für mich praktizierbare Vorschläge.

Was euch, Angel und Dicker, betreffen, so denke ich, dass es euch nicht wirklich um das Wohl des Hundes geht sondern darum, eure Meinung durchzusetzen. Ihr habt wahrscheinlich für euch große Erfolge mit der Resozialisierung von Hunden erzielt und meint nun, für jeden anderen Fall per Ferndiagnose ein Programm zusammen stellen zu können. Das setzt natürlich voraus, dass der jeweilige Hundehalter euren Anweisungen Folge leistet und dazu bin ich in einigen Punkten nicht bereit. Ich glaube, dass das das Problem ist, welches ihr jetzt mit mir habt. Ihr glaubt immer Recht zu haben und gebt einem Andersdenkenden keine Chance. Dabei halte ich es sogar für möglich, dass unsere "Therapiemethoden" sich gar nicht so sehr voneinander unterscheiden.

Angel, im ersten Teil deines o.g. damaligen Postings zeigst du Verständnis für meine Situation, bist so ziemlich die Einzige hier, die die Verwendung des Zitronenhalsbandes versteht, dass der Hund total unter Stress steht usw. und machst mir Mut.

Dann gibst du mir alle möglichen Ratschläge, wo ich manche davon für mich nützlich fand (zB die Hundebox) andere aber wieder nicht. Wiederum Anderes praktizierte ich zum damaligen Zeitpunkt bereits (wie Maulkorb, Selbstbewusstsein stärken, Calming Signals). Du hast mir dieses Posting auch als pn geschickt, worauf ich dir aber nur kurz geantwortet habe.

Inzwischen denke ich, dass das der Grund war, warum du jetzt so einen Zorn auf mich hast. Hätte ich mich damals mehr darüber bedankt und dir gesagt, wie überaus nützlich ich deine Ratschläge finde und dass ich sie sofort ungefragt in die Praxis umsetzen werde, hätten wir diese Diskussion vielleicht jetzt nicht.

Ich verstehe auch diejenigen nicht, die immer noch schreiben, dass ich alleine am Hund herumdoktere, prinzipiell keine fremde Hilfe in Anspruch nehme weil ich zu stolz bin, kein Geld habe oder was weiß ich aus welchen Gründen noch. Es wird sooo mühsam mit der Zeit immer wieder das gleiche zu lesen, daraufhin bilden sich wieder andere eine (unkorrekte) Meinung und so geht das dann immer weiter.

Und zum Thema mein anderer Hund Sally, die ich als "problemlos" bezeichne:

Wenn ein Hund für dich "Problemhund" ist, der Skateboardern und Inlineskatern nachlaufen will, was ist dann ein Normalhund??

Zu den von dir rausgesuchten Postings hab ich schon mehrmals geschrieben, dass sein Verhalten immer schlimmer wurde, wenn du das jeweile Datum anschaust, wirst du keinen Widerspruch erkennen sondern einfach nur ein immer intensiveres Verhalten.

Ich finde es schade, dass einige Wenige es hier schaffen, viele andere aus dem Forum zu vergraulen, damit meine ich jetzt nicht mich, ich habe pns von Leuten bekommen, die nichts mehr öffentlich schreiben wollen. Dadurch wird es immer einseitiger im Forum anstatt vieler verschiedener Meinungen kommen immer nur die Gleichen zu Wort und das Informative geht auch mit der Zeit verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Du hast zwar nicht viel über das gestrige Treffen im Forum geschrieben, ich denke aber, wenn du grundsätzlich nicht mit dem einverstanden bist, was du gestern gesehen hast, könntest du mir das mitteilen, oder hättest es gestern auch tun können.

Wenn man mir Kritik mitteilt und dabei nicht unter die Gürtellinie zielt, bin ich durchaus offen dafür.

Lgr Birgit
 
Keiner hier hat absolut eine Ahnung davon wie Lenni ist und was Birgit mit ihm mitmacht.

Ja in der U-Bahn Station benimmt er sich aber auch da ist er angespannt bis zum geht nicht mehr.
Draussen benimmt er sich unmöglich. Er bellt wütend Menschen an die vorbei gehen. Da Birgit einen kurzen Moment durch uns abgelenkt war, rutschte ihr die Leine aus der Hand und Lenni zischte los zum Zaun. Nicht auszudenken wenn kein Zaun gewesen wäre, der Radfahrer wäre sonst nicht mehr im Sattel gesessen. Er kommt nicht zur Ruhe. Sein Augen gehen hin und her, er bewegt seine Kopf ruckartig nach links und rechts. Er dreht sich schnell herum. Seine Ohren, trägt er nach hinten geklappt. Aber auch die sind ständig in Bewegung.

Der Spaziergang obwohl wenig Menschen und Hunde unterwegs waren, Stress pur. Für Birigt und Lenni. Ich kann es gut nachvollziehen da ich die gleichen Erfahrungen machte.
Wenn Lenni andere Hunde sieht, kreischt und brüllt er los.
Jetzt stelle man sich das bitte, tagsüber vor. Überall sind Menschen,Kinder, Hunde, Radfahrer. Dort kommt jemand aus einem Geschäft, da kommt jemand entgegen. Auf der anderen Strassenseite gehen Kinder oder ein anderer Hund.

Meiner Meinung nach ist Lenni ein Angsbeisser, gemischt mit starken Beschützerinstinkt. Aber er sucht auch Schutz. Klingt blöd, ist aber so. Als ich mich hinunterhockte, legte er sich auf meine Oberschenkel und beruhigte sich ein wenig.
Eine Reizüberflutung ist auf alle Fälle da.
Ein weiteres Problem ist das er kaum Auslauf hat. Birgit würde ihm mit Sicherheit einen Auslauf bieten, nur in unbekannten Gebieten ist Lenni noch schlimmer. Das glaube ich Birgit sogar. Unbekanntes Terrain muss für Lenni Horror sein.


Angel ich finde es absolut nicht in Ordnung das du einfach hergehst und Birgits Beiträge raussuchst und reinstellst. Was willst du damit beweisen? Das Birgit eine Lügnerin ist?
Das ist sie nicht. An alle die denken Birgit schreibt Lügenmärchen. Trefft euch mit ihr, schaut euch Lenni mal an und dann reden wir weiter.

Viele wissen nichts, können aber alles erklären.
 
Liebe Diskussionsteilnehmer!

Bitte versucht, sachlich zu bleiben und persönliche Differenzen beseite zu lassen.
 
Sally+Lenni schrieb:
Hallo!

Du hast zwar nicht viel über das gestrige Treffen im Forum geschrieben, ich denke aber, wenn du grundsätzlich nicht mit dem einverstanden bist, was du gestern gesehen hast, könntest du mir das mitteilen, oder hättest es gestern auch tun können.

Wenn man mir Kritik mitteilt und dabei nicht unter die Gürtellinie zielt, bin ich durchaus offen dafür.

Lgr Birgit

Bin ich damit gemeint? *nimmauskenneundschlafengeh*
 
irish's posting klingt doch ziemlich positiv (trotz der bestätigung der stressanspannung und aggression) :)

nun aber meine frage @ irish und natürlich auch an sally + lenni:

irish du schreibst, als du in die hocke gingst beruhigte sich lenni ein bisserl. wäre es nicht grundsätzlich möglich, natürlich an einem ruhigen ort, den hund auf diese art und weise diese angstmachenden sachen kennenlernen zu lassen?

zum beispiel an einem ruhigen platz sich mit dem hund auf den boden setzen, ihm durch körperkontakt die sicherheit zu geben, daß man da ist und dann einfach 15 minuten das treiben rund um sich zu beobachten. da vorne geht wer vorbei...paar minuten später kommt ein radfahrer etc.

sobald er ruhig bleibt, gibts natürlich belohnung eh klar.

sind nur gedankenanstösse, mein scooby ist ja auch recht ängstlich vor allem was er noch nicht kennt. ich gehe dann eben auch immer in die hocke, leg die hand über seinen rücken nach vor zu seiner brust und nähere mich so, langsam dem unheimlichen ding. er fühlt sich dann sicherer und wenn er das ding dann beschnüffelt hat und sieht, daß es nicht beißt, dann ist es auch gleich viel besser mit der angst.

nur nähern würd ich mich mit lenni noch nicht (und auch nicht zulassen, daß andere sich nähern). er soll einfach einigermaßen ruhig liegen oder sitzen und ruhig die umgebung beobachten.
 
Ja genau, so in der Art ist es, wie ichs versuche. Das ist es auch, was ich eigentlich wollte, dass es die anderen verstehen. Man kann den Lenni nicht mit einem Hund vergleichen, den man draußen "erziehen" oder für ein falsches Verhalten schimpfen darf. Der Arme ist nach 5 Minuten außer Haus gehen mit mehr für ihn angstmachenden Eindrücken konfrontiert als ein anderer Hund in Wochen. Deshalb hat es auch keinen Sinn, stundenlang irgendwo mit ihm herumzugehen. Ich bin schon froh, wenn er ein oder zweimal pro Spaziergang eine Stelle findet, wo er schnuppert oder wo er sonst was sieht was ihn interessiert und er ganz kurz mal drauf vergisst angespannt und voller Angst zu sein.

Es ist schwierig hier im Internet eine Situation zu beschreiben, die man selbst nicht sehen kann. Ich war sehr froh, dass Irish und Eva viel Hundeerfahrung haben und Lennis Verhalten und Körpersprache sofort deuten konnten.
 
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