gekochter Buchweizen

calimero+aaron

Super Knochen
Aaron wird zwar nicht gebarft, aber erhält nur Selbstgekochtes. Keinerlei Gluten, weder Reis, Getreide, noch Erdäpfeln - nur Buchweizen.
Den koche ich zu so einem Gatsch zusammen, richtig ein Buchweizenschleim. Verträgt er super.

Nun meine Frage....macht es eigentlich was aus, wenn ich den Buchweizen im Druckkochtopf (jetzt werden bei der NSA die roten Lamperln blinken....:rolleyes:) koche? Ich hab das gestern nämlich zum ersten Mal probiert - funktioniert ausgezeichnet. Schön weich, richtig gatschig.
Nur - wie schaut es mit den Inhaltsstoffen aus?

Es ist doch bei manchen Lebensmitteln so (auch bei Karotten!), dass sie bestimmte Inhaltsstoffe erst dann freisetzen, wenn sie stundenlang dahinköcheln. Wenn nun die Kochdauer im Druckkochtopf verkürzt wird?
Werden diese speziellen Inhaltsstoffe auch dann noch freigesetzt?
 
also ich hab den auch schon in der Mikrowelle gekocht...

wüsste jetzt aber auch beim Buchweizen nicht was dafür sprechen könnte ihn länger zu kochen. Wenn er mit beiden Methoden dieselbe schön matschige Konsistenz bekommt, wieso nicht auch den Druckkochtopf verwenden...

es wird ja nicht automatisch alles besser je länger man es kocht, oft ist ja eher das Gegenteil der Fall....
 
Aber ja, wenn das Zeug gatschig ist, sind die Inhaltsstoffe verfügbar.
Du musst nur die Zellwände aufbrechen.

Wäh... Eigentlich hat dein Hund eh einen zähen Magen. Vor genau zwei Jahren hab ich das Zeug gekauft und gekostet, angeregt durch deine Beiträge. Hat mir Jedenspeigen gründlich verdorben. Himmel war mir schlecht... Buchweizen ist nix für Latexallergiker, lernte ich leider zu spät. Morgen ist wieder Jedenspeigen... ohne Buchweizen... ich freu mich aufs Spanferkel. ;-)
 
Hirse verträgt er - aber nur bedingt. Quinoa detto. Bananen gehen nur ganz, ganz wenig. Wenn überhaupt. Der Kerl ist ja so empfindlich...Öl geht (jedes Fett!), wenn überhaupt, nur tropfenweise. Meist gebe ich gar kein Fett. Nur das, was beim Kochen so anfällt. (wenn ein wenig Fett beim Hendl dabei ist)
Ich weiß, dass er Fett haben müsste, er verträgt es aber nicht gut.
Letzten Donnerstag (ich war nicht zu Hause, nur mein Mann) hat er wieder einen Anfall gehabt. Und derzeit laborieren wir an einem Ekzem (wodurch ausgelöst, ist noch unklar, eventuell könnten auch Milben beteiligt sein) - am Allerwertesten. Ob das auch eine allergische Reaktion sein könnte? Wie geschrieben - er bekommt eigentlich nur mehr Buchweizen.
Naja...Herrli hat in letzter Zeit ganz, ganz wenig Semmel gefüttert....:eek:
normal macht das aber nichts aus.
Unlängst hat mich das Frauli von Aarons Schwester angerufen. Ok, die haben ein neues Futter ausprobiert, aber da hatte Aarons Schwester auch heftige allergische Reaktionen. Und Aarons Vater leider ja überhaupt schwerstens unter einer Allergie (Haut).
Mit dem Buchweizen fahren wir ja recht gut, bisher habe ich noch nicht bemerkt, dass er den nicht verträgt.
Und da er in Russland zu einem Hauptnahrungsmittel zählt, wird er ja wohl nicht ungesund sein.
 
ungesund nicht, aber er ist halt arm, wenn er immer nur das selbe fressen muß.
ja, auch ekzeme können eine allergische reaktion sein, hatte mein altspatz früher auch. seit wir roh füttern ist alles weg.
mirfulan salbe ist einsame spitze bei ekzemen, die einzige, die bei uns geholfen hat
 
Aber nein, er ist nicht arm. Raubtiere in der Natur müssen sich jagdtechnisch auf die Nahrung spezialisieren, die sie mit dem mindesten Energieverlust erreichen können. Sie wechseln nicht dauernd ab.

@Fett:

Ich habe Neurodermitis. Öle sind ein wesentlicher Teil der Behandlung. Von außen in Form von Bäder, von innen als Nahrungsergänzung.

Fettmangel führt zu Ekzemen. (Leider zählt das Speicherfett da nicht mit.:eek::eek: )

Badest du den Hund mit Allermyl o.ä., gegen die Ekzeme?
Vielleicht ließe sich stark verdünnte Pelsano-Emulsion oder Balneum Hermal zur Unterstützung der erkrankten Hautbereiche anwenden? Wenn Aaron langfristig kaum Fett bekommt, wird er wohl keinen guten, schützenden Fettfilm im Fell haben.

Und es geht wirklich gar kein Öl im Futter, auch nicht so Spezialitäten wie Leindotteröl?
 
Leindotteröl habe ich noch nicht probiert, Leinöl schon - das hat er nicht vertragen. Am ehesten geht noch Olivenöl.
Was ich aber öfter gebe, ist Vit. D 3 -und das ist ja in Ölform. Da erhält er einen Tropfen Öl.
An und für sich hat er ja nur ein einziges Ekzem - hinten am Allerwertesten. Heut in der Nacht hat er sich aber überhaupt ständig gekratzt und ich glaube nicht, dass es dieses Ekzem war, denn das sieht schon etwas verschorft aus. Gut, wir schmieren ja ständig Betaisodona Lösung und Bepanthen Plus. Hat uns der TA geraten -sollte es nicht besser werden, muss er ein Hautgeschabsel nehmen und nachsehen, ob es Milben sind.
Wobei...das wär dann der nächste "Käse".... Frontline, welches das harmloseste Mittel bei Epi-Hunden wär (lt. Neurologe), hilft nicht mehr. Gegen gar nix mehr. :( Und unser TA meinte, so Giftiges, wie Advocate oder so, möchte er gerade dem Aaron net wirklich geben.

Zum Buchweizen....ich möchte kein Risiko eingehen, bleibe daher (mit kurzen Unterbrechungen mit Hirse) beim Buchweizen.

Ah ja...komisch...Hirseflocken, schön gatschig gekocht, verträgt er besser als weichgekochte Hirsekörner. Warum? Hirse ist Hirse - oder doch nicht?


Zum Thema Baden.... soll man rauhaarige Hunde so wenig als möglich. Wenn, dann nehme ich Allercalm vom TA, das verträgt er gut.
 
Leinöl und Leindotteröl sind von gänzlich verschiedenen Pflanzen. Leindotteröl ist an sich sehr hochwertig - und hier ist alles ganz narrisch auf den Geschmack.

http://de.wikipedia.org/wiki/Leindotter

Frag den Tierarzt mal nach Allermyl-Shampoo. Es ist sehr gut gegen Ekzeme, aber ich weiß nicht, ob Epilepsie eine Gegenanzeige wäre.

Ich nehme auch Hirseflocken, Haferflocken etc. Die Hunde tun sich oft leichter, wenn die Nahrung stärker aufgeschlossen ist. Flocken sind besser "vorverdaut" als gekochte Körner.
 
?????????????????????:D:D:D


Leindotteröl ist zudem als Pflanzenöl-Kraftstoff einsetzbar und hat bei niedrigeren Temperaturen bessere Eigenschaften im Startverhalten als etwa Rapsöl. Die Nutzung ist allerdings nicht etabliert und entsprechende Aussagen sind nicht empirisch zu stützen. Es wird propagiert, Leindotteröl sei mit dem Additiv Plantanol DX 52 als Kraftstoff in Dieselmotoren zu verwenden. Das ist jedoch vorsichtig zu bewerten. Pflanzenöle sollen grundsätzlich nicht ohne Anpassung (Umrüstung) der Kraftstoffversorgung in Dieselmotoren verwendet werden. In einem aktuellen Forschungsprojekt der Universität Rostock werden derzeit die Eigenschaften einer 30:70-Mischung aus kaltgepresstem Leindotter- und Rapsöl beim Einsatz als Treibstoff für moderne Schlepper getestet.
 
Enorm, Puppileinmausili. Du kannst Wikipedia aufrufen und du findest das Fragezeichen auf deiner Tastatur. Gratulation!

Wenn man schon Wikipedia aufruft, sollte man diese erstklassige und hochwertigste Wissensquelle auch verlinken.

Im oberen Teil desselben Artikels steht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Leindotteröl

Leindotteröl ist eine von der EU geschützte „Garantiert traditionelle Spezialität“ (g.t.S.) - für die Ernährung ist es vor allem aufgrund des hohen Anteils an α-Linolensäure wertvoll, während der Anteil an Erucasäure unter 4 Prozent liegt. Im südösterreichischen Raum wird das Öl häufig als Hausmittel genutzt. Oral eingenommen soll es die Immunabwehr stärken, eingerieben fördert es die Wundheilung und lindert arthrotische Beschwerden.

Wie auch immer, mir schmeckt es und es mag daran mitbeteiligt sein, dass sich meine Hitzekzeme heuer in erträglichen Grenzen halten.

Die Hunde vertragen es sehr gut und nehmen es ausgesprochen gerne.

Etwas aufschlussreicher ist dieser Artikel:

http://www.ernaehrungs-umschau.de/media/pdf/EU_01_04_12_16.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, danke!
Ich muss gestehen, dass ich - vor allem derzeit - ein bisserl überfordert bin.
Aarons Juckerei sind Ekzeme. Entweder von der Hitze oder als Symptom der Allergie, die ja auch sein Vater extrem hat. :(
Waren gerade wieder beim TA, (waren ja zuletzt letzten Donnerstag dort, wegen blutigem Allerwertesten...das gleiche Ekzem), nun hat er bei den Hinterbeinchen in den Beugen diese Ekzeme.
Das heißt - Leindotteröl wär da wohl gut, aber ob er's verträgt? Von seiner Allergie her?

Herrli hat zuletzt ein bisserl Straußenstangerl gefüttert - das hatte er ja nie zuvor. Ob's das war? Oder wirklich die extreme Hitze?
Auf jeden Fall wird mit Betaisodona und Bepanthen behandelt.
Unser Hundsi hat alles und ich getrau mich schon überhaupt nicht mehr, irgend was Anderes als Buchweizen usw. zu füttern. :(
 
Benny ist leider auch so ein "Juckreiz"-Patient, er ist hinsichtlich seiner Haut total empfindlich, hat auch einige Unverträglichkeiten...

Jedes Jahr im Juli beginnt die Pfotenschleckerei vermehrt, im August ist es immer ganz schlimm, da sind wir die vergangenen Jahre immer zum TA gepilgert.

Vor einer Woche ist bei Benny auch so ein Ausschlag an den hinteren Beinen und Beugen aufgetaucht. Ich hab ihn 2mal tägl. mit Käsepappeltee betunkt und wollte ein bisschen abwarten, um um die Cortisonspritze herumzukommen, der Juckreiz hat sich noch in Grenzen gehalten. Es ist jetzt schon viel besser geworden, an einer Stelle hatte er eine ein bisschen offene Stelle, die hab ich mit MesitranSoft Wund Gel (vom Tierarzt) behandelt, die wirkt bei uns Wunder. Mit dem Betaisodona bin ich sparsam, weil zu viel verwendet, trocknets bei Benny die Haut zu sehr aus.

Der Tierarzt hat uns auch mit Allermyl-Shampoo und Surolan ausgestattet: Ich dusche Benny jetzt jeden Abend an den Pfoten und am Unterleib ab, das hilft heuer sehr. Das Allermyl-Shampoo verwende ich immer wieder zwischendurch, das finde ich auch sehr gut.
Kleinere rote Stellen an den Pfoten sollen wir immer wieder mal mit Surolan behandeln, wenns zu schlimm wird.

Nachdem Benny auch immer wieder im Gebüsch herumschnüffelt und sich da kleinere Abschürfungen zuzieht, ist der Käsepappeltee immer wieder mal mein Mittel 1. Wahl, wenns nicht zu schlimm aussieht...

Ich habe ja im Moment schon eher die Grasmilben/-flöhe, die Hitze oder was spezielles Blühendes im Verdacht, da grad einige Hunde in unserem Bekanntenkreis schlecken, kratzen oder eben Ekzeme haben...

Ich verwende übrigens für Benny heuer ein Scalibor-Halsband, nachdem er die ganzen stärkeren Spot-Ons auch nicht vertragen hat, das Frontline schon, das hat aber nicht gewirkt bei uns. Allerdings trägt er das Scalibor seeehr locker, wenns enger anliegt, kriegt er auch offene Stellen.

Aber ob das Scalibor-Halsband für einen Epi-Hund geeignet ist, kann ich natürlich nicht beurteilen...

LG

Claudia
 
Mein Chowie verträgt leider auch nicht alles an Getreide und kommt mit Buchweizen gut klar.

Ich mische aber das Mehl mit unters Futter, weil mir das kochen einfach zu lange dauert.
 
Das rotfarbige Häutchen, das die Körner umgibt, kann nach dem Verzehr Allergien auslösen (Fagopyrismus), welche durch Einwirkung von Sonnenlicht zu Hautekzemen führen können. Daher ist vor dem Verzehr von ungeschälten Buchweizenkörnern zu warnen. Ungeschälter Buchweizen sollte daher vor dem Verzehr heiß gewaschen oder gekocht werden. Der rote Schleim sollte abgeschöpft werden.[1]

http://de.wikipedia.org/wiki/Buchweizen

Aber ich schätze, das wird dir schon bekannt sein.

LG Selina
 
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