Gehorsam Unterordnung

Es bedarf gar keiner Belohnung mehr, sondern, es kann durchaus eine Massregelung erfolgen, wenn ja dann, bereits erlerntes, scheinbar bewusst, nicht befolgt wird ;)....sprich: der Hund sich nicht "unterordnet" (oder "einordnet") sondern versucht, bestehende "Regeln" und somit die "Führung" in Frage zu stellen. ;)

wie war das vorhin: .....ohne druck......:confused:

das was du beschreibts hat nix mit führung zu tun sondern ist auch ganz klassisches training; nur dass du nicht mit belohnung sondern strafe arbeitest.
 
wie war das vorhin: .....ohne druck......:confused:

das was du beschreibts hat nix mit führung zu tun sondern ist auch ganz klassisches training; nur dass du nicht mit belohnung sondern strafe arbeitest.

warum wird Massregelung automatisch mit Druck, Zwang, Bestrafung gleichgesetzt :confused:

Wenn ich dem Hund zeige "So nicht", indem ich zB die Türe vor seiner Nase wieder zu mache, wenn er rauspreschen will, massregel ich ihn, ohne irgendeinen Zwang, Druck, Gewalt oder sonst was anzuwenden.
 
Es bedarf gar keiner Belohnung mehr, sondern, es kann durchaus eine Massregelung erfolgen, wenn ja dann, bereits erlerntes, scheinbar bewusst, nicht befolgt wird ;)....sprich: der Hund sich nicht "unterordnet" (oder "einordnet") sondern versucht, bestehende "Regeln" und somit die "Führung" in Frage zu stellen. ;)

Du weisst aber schon, dass jedes Verhalten, dass sich nicht lohnt, irgendwann nicht mehr gezeigt wird? Die Mutter Natur hat es nun einmal so eingerichtet, dass keine sinnlose Energie verschwendet wird. Wenn Du es also als selbstverständlich empfindest, dass Dein Hund ohne jede Belohnung Deine Befehle ausführt und das konsequent ignorierst, wird er es eines Tages nicht mehr tun.

Ich nehme aber stark an, dass Du nur Futterbelohnung meinst und Deinen Hund weiterhin von Zeit zu Zeit lobst. Selbst ein Lächeln kann eine tolle Belohnung für den Hund sein.

lg
Gerda
 
natürlich nicht!! ich meine mit training nicht eine örtlichkeit sondern einen prozeß.
und der ausgang der diskussion war, dass man in alltagssituationen keine belohnungen verteilt, weil das ja unterordnung sein soll - und unterordnung wär´s nur, wenn der hund es aufgund seiner bindung macht und nicht aufgrund von training/belohnung....

..aber komunizieren mit dem haarigen tuste im alltag doch schon noch !?

Ich denke da ist ein unterschied zwischen komunikation im sinne von bestätigen im alltag und belohnen im training :) !
 
warum wird Massregelung automatisch mit Druck, Zwang, Bestrafung gleichgesetzt :confused:

Wenn ich dem Hund zeige "So nicht", indem ich zB die Türe vor seiner Nase wieder zu mache, wenn er rauspreschen will, massregel ich ihn, ohne irgendeinen Zwang, Druck, Gewalt oder sonst was anzuwenden.

jo diese verflixten begriffe mit negativer behaftung ,.. hab schon verstanden das du korrektur meintest
 
Ich nehme aber stark an, dass Du nur Futterbelohnung meinst und Deinen Hund weiterhin von Zeit zu Zeit lobst. Selbst ein Lächeln kann eine tolle Belohnung für den Hund sein.

lg
Gerda

Das hab ich ja erwähnt! Natürlich bestätige ich den Hund! Durch Spiel, durch einen Spaziergang, auch durch Futter! Und....vorallem....dadurch, dass ich mich mit ihm beschäftige und auf seine Bedürfnisse eingehe.
Aber ich lasse mich nicht dazu bringen, dass der Hund nur dann "erwünschtes" Verhalten zeigt, wenn er weiss, ich hab 10 kg Extrawurst eingesteckt!
 
Das hab ich ja erwähnt! Natürlich bestätige ich den Hund! Durch Spiel, durch einen Spaziergang, auch durch Futter! Und....vorallem....dadurch, dass ich mich mit ihm beschäftige und auf seine Bedürfnisse eingehe.
Aber ich lasse mich nicht dazu bringen, dass der Hund nur dann "erwünschtes" Verhalten zeigt, wenn er weiss, ich hab 10 kg Extrawurst eingesteckt!

Das habe ich mir schon die ganze Zeit gedacht - wir meinen alle das gleiche!:)
Wenn ein Hund ein Verhalten nur zeigt, wenn ich ihm seine Belohnung vor die Nase halte, hat er überhaupt nicht verstanden, was ich von ihm will. Und der grosse Nachteil des Futterlockens ist halt, dass man es nur sehr schwer abbauen kann.

lg
Gerda
 
aber all das hat er mit sehr viel pos verstärkung (=belohnung) gelernt und erwünschtes verhalten wir sein ganzes leben lang variabel belohnt.
nichts von all dem was meine hunde können haben sie ohne belohnung gelernt.

Meine haben auch nur mit pos.verstärkung gelernt, trozdem ordnen sie sich unter im Sinne des Begriffs.
Nur weil du diesen BEgriff mit negativem verknüpfst ist es trozdem laut Begriffsdefinition so, dass sich meine Hunde genauso wie deine uns unterordnen ;)
 
Das habe ich mir schon die ganze Zeit gedacht - wir meinen alle das gleiche!:)
Wenn ein Hund ein Verhalten nur zeigt, wenn ich ihm seine Belohnung vor die Nase halte, hat er überhaupt nicht verstanden, was ich von ihm will. Und der grosse Nachteil des Futterlockens ist halt, dass man es nur sehr schwer abbauen kann.

lg
Gerda

Genau! Nur dass ich der Meinung bin, dass am Hundeplatz, zB bei einer BGH der Hund nicht "untergeordnet" sein muss, um die Kommandos/Übungen auszuführen. Deshalb stört mich in DIESEM Zusammenhang das Wort "Unterordnung". Weil der Hund eine Top BGH gehen kann, und im "Alltag" vielleicht den "Führungsanspruch" für sich stellt.

Untergeordnet, oder, was mir besser gefällt, "eingeordnet" ist ein Hund dann, wenn er Verhalten zeigt, Kommandos ausführt, weil die Bindung zum Hundeführer stimmt, und er es "gerne" macht ohne es zu hinterfragen.
Vorausgesetzt er hat es auch gelernt und beherrscht die Kommandos ;)
 
Wenn ich dem Hund zeige "So nicht", indem ich zB die Türe vor seiner Nase wieder zu mache, wenn er rauspreschen will, massregel ich ihn, ohne irgendeinen Zwang, Druck, Gewalt oder sonst was anzuwenden.

ja stimmt! das war halt nicht meine vorstellung von "massregeln".
is halt immer schwierig so im forum mit all den verschieden besetzten begriffen:o
diese art von "massregeln" gibt´s bei mir natürlich auch;)
 
Meine haben auch nur mit pos.verstärkung gelernt, trozdem ordnen sie sich unter im Sinne des Begriffs.
Nur weil du diesen BEgriff mit negativem verknüpfst ist es trozdem laut Begriffsdefinition so, dass sich meine Hunde genauso wie deine uns unterordnen ;)

..ich fürchte es ist noch viel schlimmer :D

Da sie diese positive bestätigung WOLLEN ordnen sich sich willentlich unter um mehr davon zu bekommen , ala; phising for compliments

Damit beeinflussen sie uns natürlich , also haben sie sich dann tatsächlich untergeordnet oder wollen sie uns das nur glauben machen ??? :D
 
..aber komunizieren mit dem haarigen tuste im alltag doch schon noch !?!

äähh - ja natürlich:confused: versteh die frage nicht ganz

..Ich denke da ist ein unterschied zwischen komunikation im sinne von bestätigen im alltag und belohnen im training :) !

also das prinzip ist dasselbe; bei den UO übungen halt ich aber natürlich die begeisterung des hundes auf einem ganz andren level.
 
äähh - ja natürlich:confused: versteh die frage nicht ganz



also das prinzip ist dasselbe; bei den UO übungen halt ich aber natürlich die begeisterung des hundes auf einem ganz andren level.

jain, im prinzip ists eben nicht das selbe und die antwort hast du dir eh selber gegeben , duch das "auf einen ganz anderen level halten" in verbindung mit belohnung duch futter belohnst du richtiges verhalten .

Im alltag sagst du XY , er macht XY und du bestätigst ja "brav xy" ..üblicherweise nichmal immer sondern "wenns grad gut passt" halt grade richtig um ihm zu zeigen das du mitbekommst der er XY richtig gemacht hatt und du das gutheisst.
 
warum wird Massregelung automatisch mit Druck, Zwang, Bestrafung gleichgesetzt :confused:

Wenn ich dem Hund zeige "So nicht", indem ich zB die Türe vor seiner Nase wieder zu mache, wenn er rauspreschen will, massregel ich ihn, ohne irgendeinen Zwang, Druck, Gewalt oder sonst was anzuwenden.

Natürlich ist es Zwang - du zwingst ihn ja drinnen zu bleiben. Aber es ist durchaus RICHTIG es in so einer Situation so zu machen
 
Natürlich ist es Zwang - du zwingst ihn ja drinnen zu bleiben. Aber es ist durchaus RICHTIG es in so einer Situation so zu machen
Also diese Definition von Zwang geht mir entschieden zu weit. Das ist Beeinflussung, sonst nichts.
Und das schreibe ich als leidenschaftliche Verteidigerin des Wattebauschtums.:D

Meine haben auch nur mit pos.verstärkung gelernt, trozdem ordnen sie sich unter im Sinne des Begriffs.
Meine hab`s ganz gleich gelernt. Warum bin ich jetzt Wattebauschwerfer und du nicht?:confused:;)

Spass bei Seite, ich denke in der Realität sind wir alle nicht so weit weg von einander.:)
 
Dann müsste man "Zwang" auch definieren :D:p

Ganau das ist ja immer das Problem, das mit der Definition.
Aber freiwillig bleibt der Hund in dem Beispiel nicht drinnen, also zwinge ich ihn dazu, ergo wird Zwang angewendet.
Nur wie gesagt: ich finde das absolut nicht falsch in so einer Situation, ganz im Gegenteil.
 
Es bedarf gar keiner Belohnung mehr, sondern, es kann durchaus eine Massregelung erfolgen, wenn ja dann, bereits erlerntes, scheinbar bewusst, nicht befolgt wird ;)....sprich: der Hund sich nicht "unterordnet" (oder "einordnet") sondern versucht, bestehende "Regeln" und somit die "Führung" in Frage zu stellen. ;)



Wenn der Weg zur Wiese an lockerer Leine abläuft und dann dort ein Spiel wartet...wenn das unter "variable Belohnung" fällt, stimme ich dir zu!

Ich sag doch ARMER HUnd....


Sorry, ich versteh nicht ganz, wieso ein Hund dann arm ist?

Ich belohne ganz sicher nicht meinen Hund dauernd für das Ausführen meiner Forderung bzw. z.B. dafür, dass er neben mir hergeht und micht nicht umreißt, weil einige Meter weiter Blätter umherwirbeln. Er hat es gelernt, es gehört zum Alltag und gut ist es.

Das er da oder dort, mal auch für ein Sitz, mich weggehen lassen und auf Sichtzeichen ins Fuß zu kommen, "wild" gelobt wird oder ein Leckerli bekommt, natürlich, aber nicht dauernd. Das seh ich wie Gandalf und das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man sich für irgendwas zu gut ist.

Und wenn mein Hund sich -wie es sehr wohl alle paar Monate mal vorkommt, einbildet, dass er trotz meiner klaren Forderung, die er sehr gut "intus" mit hinten nach geschicktem "Räuspern", dass er ebenfalls als Ermahnung sehr wohl versteht "intus hat" lossausen muß und im Schlammwasser verschwinden, dann wird er gemaßregelt. Und wenn ich 2 Sekunden später weitergeh, er mich anschaut und mir deutlich zeigt "ich geh nicht ins Wasser, dann bekommt er weder Lob noch Leckerli, sondern schlicht Schweigen.

Während des Lernens würde ich ihn weder maßregeln und natürlich 2 Sekunden später fürs Vorbeigehen belohnen, aber nach vier Jahren absolut nicht.

Er setzt sich deutlichst über mich hinweg, ich zeige ihm deutlichst, dass mir das nicht paßt.
 
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