Gebärmutterentzündung

Anja75

Neuer Knochen
Hallo,

ich habe eine Frage. Meine Hündin war bis letzten Mittwoch läufig. Seit Donnerstag hab ich bei Ihr festgestellt, dass sie nicht mehr richtig gefressen hat, sehr viel trinkt etc.
Ich hab erstmal gegoogelt und mich schlau gemacht, was es sein könnte, sie frisst sonst alles, was sie bekommen kann, daher machte mich das besonders stutzig.

Im Internet stieß ich auch Gebärmutterentzündung, was mir meine Tierärztin gestern durch einen Ultraschall bestätigt. :( Maya, meine Hündin, hat gestern gleich Alizin bekommen und ein Antibiotikum, was wir jetzt 8 Tage eingeben sollen.

Die Nacht war Maya recht unruhig, hat auch wieder viel getrunken und mußte viel raus... Und sie lief viel rum, daher denke ich, wirkt das Mittel schon.

Aber so richtig hab ich nicht das Gefühl, dass sich schon flüssigkeitstechnisch was tut, die Ärztin sagte mir, es könne sein, dass die Wirkung nach 2-3 Stunden, aber auch erst am nächsten Tag, also heute, einsetzen könnte und der "Abfluß beginnt".
Wir müssen heute Abend eh nochmal hin, um eine zweite "Ladung" abzuholen, mich würde nur vorher schon mal interessieren, wie lange es bei anderen Hündinnen gedauert hat, bis die Flüssigkeit anfing abzulaufen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir hier jemand mal einen Tipp geben könnte.

Herzlichen Dank

Anja
 
Ich habe keine Erfahrung mit einer Pyometra, aber so eine Erkrankung ist ein absoluter Notfall. Schnapp deinen Hund und fahr zum TA oder in eine Tierklinik und zwar sofort.
lg
 
Hallo

Afra hatte auch erst eine offene Pyometra. Bei der offenen kann man es mit Antibiotika versuchen. Bei meiner hat es gewirkt und wir haben es nochmal in den Griff bekommen.

Bei einer geschlossenen würd ich persönlich meine Hündin kastrieren lassen. Da wäre mir das Risiko einfach zu groß.
 
sie war beim TA...

Wenn deine Hündin viel trinkt, wird sie Fieber haben...
Ich würde auf alle Fälle gleich nochmal zum TA, mit einer Gebärmuttervereiterung ist nicht zu spaßen, unsere 1. Hündin ist daran verstorben und die Nachbarhündin musste notoperiert werden, hat mit viel Glück überlebt, also geh besser wieder hin und lass sie anschauen..

Wie alt ist deine Hündin?
 
ich fahre nachher eh hin. da guckt der ta nochmal.

sie möchte es erstmal mit medikamenten probieren, scheint also noch nicht der absolute notfall zu sein. wenn das nicht hilft, dann wird sie operiert. aber die ta´in meinte, sie möchte es erstmal so probieren, sie hat damit sehr gute erfahrungen gemacht.
ich bin gespannt und hab echt schiss!
maya ist 6 1/2.

die ta´in kennt uns seit jahren und ist absolut super und hat uns immer sehr gut helfen können, daher vertrau ich ihr da auch!
 
ich hätte ehrlich gesagt auf eine OP bestanden :o,


stimm ich dir voll zu!!!
meine gina hatte auch eine gebärmutterenttündung vor ein paar wochen, aber zum glück war es eine offene.
mein ta meinte, wäre es eine geschlossene gewesen hätt sie gleich operiert gehört da es sonst zu gefährlich ist und man keine minute mit sowas warten darf!
 
also wenn das bis heute abend nicht besser wird, werde ich ihr das auch sagen. gerade in diesem falle denke ich, ist eine kastration sinnvoll und überlebenswichtig. auf experimente hab ich wenig lust, wenn es um meine familie oder meine tiere geht.

mich würde trotzdem nochmal interessieren, ob es jemanden gibt, der das medikament auch bekommen und wann die wirkung eingesetzt hat.

danke euch erstmal
 
Ich würde dir auch raten zu einer sofortigen OP.

Meine vorrige Hündin ist leider auch daran gestorben,da kam die OP leider zu spät!!Haben auch zuerst mit Medikamenten probiert,aber leider haben die nichts geholfen!!
 
also wenn das bis heute abend nicht besser wird, werde ich ihr das auch sagen. gerade in diesem falle denke ich, ist eine kastration sinnvoll und überlebenswichtig. auf experimente hab ich wenig lust, wenn es um meine familie oder meine tiere geht.

mich würde trotzdem nochmal interessieren, ob es jemanden gibt, der das medikament auch bekommen und wann die wirkung eingesetzt hat.

danke euch erstmal


ich halt euch auf alle fälle die daumen und gina die pfoten dass alles gut geht falls sie operiert wird!
gib halt bescheid wenn du was weisst!
 
Bei einer Hündin in diesem Alter würde ich auch zu einer Operation raten.
meine Cleo hatte im Virjahr eine Gebärmutterentzündung, allerdings eine offene, die mit Medikamenten behandelt wurde. Der Tierarzt sagte mir, dass sie damit das nicht nochmals passiert bei der nächsten Läufigkeit gedeckt werden müsse (was ich ohnehin vorhatte).


lg
Edith
 
ich hätte ehrlich gesagt auf eine OP bestanden :o,

Ich auch und wie! Warum soll die Hündin weiter leiden und wird letztendlich dann doch kastriert. Denn eine nochmals so ein Risiko würde ich sicher nicht zumuten. Manche TÄ glauben echt, die Tiere sind alles Versuchskaninchen.:confused:

Ich wünsche alles Gute.

LG
Rosanna
 
Da schliesse ich mich an, zuviele Notfaelle, bei denen es Rettung in letzter Sekunde war......

Zur Kastration wird es sowieso hoechstwahrscheinlich kommen muessen, also wieso herauszoegern?
 
Hallo

Afra hatte auch erst eine offene Pyometra. Bei der offenen kann man es mit Antibiotika versuchen. Bei meiner hat es gewirkt und wir haben es nochmal in den Griff bekommen.

Bei einer geschlossenen würd ich persönlich meine Hündin kastrieren lassen. Da wäre mir das Risiko einfach zu groß.
Liebe Anja, mit offener oder geschlossener ... kenne ich mich nicht aus. Aber ich kann dir auch nur raten: sofortige Kastration! Meine Hündin ist daran gestorben - viel zu früh. Zuerst hat es die Tierärztin, der ich aber auch vertraut hatte, und die auch sonst immer sehr gut mit Allem umgehen konnte, nicht erkannt, hat sie mit Medikamenten behandelt, bis schließlich eine Notoperation notwendig war, die meine Angie nicht mehr überstanden hat. Vor einigen Jahren ist auch die Hündin meiner Freundin gestorben, weil sie statt einer sofortigen OP mit Antibiotika behandelt worden war, auch für sie war es dann zu spät. In der Tierklinik, wo die OP dann stattgefunden hatte, hat man ihr gesagt, dass sowas bei einem Hund nur operiert, und nicht wie beim Menschen mit Antibiotika behandelt werden kann. Wie weit das stimmt bzgl. offener oder geschlossener Pyometra, weiß ich nicht, aber ich würde kein Risiko eingehen. Ich werde da jedenfalls nie mehr lange überlegen.
Es tut mir leid, du hast schon Sorge genug, und ich möchte dir nicht noch zusätzlich Angst machen, das sind nur meine eigenen Erfahrungen. Dein TA wird wahrscheinlich auch nicht gut reagieren, wenn du mit Ratschlägen aus einem Forum daherkommst, größtenteils Laien, aber trotzdem: es geht um deinen Hund, und den gibt es kein 2. Mal, nicht diesen!
Ich denke an euch und wünsche euch, dass alles gut geht.
LG Eva
 
hallo

bei Afra konnte es erfolgreich behandelt werden, nur sie hatte eben eine offene Pyometra. Diese hat nicht so einen drastischen Verlauf wie die geschlossene.

Mein TA hat es sofort erkannt und die Pyo war da gerade erst am Beginn. Wir haben auch US gemacht und ein Blutbild.

Nach dem Ab wurde wieder alles kontrolliert und alles passte wieder. Bei Afra wurde wohl die Pyo von einer Scheinträchtigkeit ausgelöst.

Meine Hündin wurde nicht kastriert und ich hoffe, dass es nicht wieder kommt.

Bei einer geschlossenen würde ich allerdings auch nicht überlegen, sondern gleich kastrieren.

LG
 
Irgendwie verstehe ich diese Diskusion nicht. Sofern ich einen Hund "zum liebhaben" habe, dann wäre dieser von klein auf kastriert/sterilisiert. Dann habe ich auch keine Probleme mit Gebärmutterentzündung, -krebs usw. Natürlich sieht die ganze Sache etwas anders aus, wenn es um eine Zuchthündin,-rüden geht. Dann ist es irgendwo ein "Gewinnverlust" :rolleyes:.
Nur ich bin, da streng, dass ich mir sage: "Das Wohl und die Gesundheit" des Hundes ist mir am wichtigsten. Und mit TA mache ich keine Kompromisse, wenn ich weiß es könnte für den Hund tragisch enden.

Wüsche der Hündin, dass die Besitzerin und TA das Beste machen und sie nicht leiden muss.
 
Irgendwie verstehe ich diese Diskusion nicht. Sofern ich einen Hund "zum liebhaben" habe, dann wäre dieser von klein auf kastriert/sterilisiert. Dann habe ich auch keine Probleme mit Gebärmutterentzündung, -krebs usw. Natürlich sieht die ganze Sache etwas anders aus, wenn es um eine Zuchthündin,-rüden geht. Dann ist es irgendwo ein "Gewinnverlust" :rolleyes:.
Nur ich bin, da streng, dass ich mir sage: "Das Wohl und die Gesundheit" des Hundes ist mir am wichtigsten. Und mit TA mache ich keine Kompromisse, wenn ich weiß es könnte für den Hund tragisch enden.

Wüsche der Hündin, dass die Besitzerin und TA das Beste machen und sie nicht leiden muss.

Klar das ist deine Meinung, meine sieht wieder ganz anders aus. Ich lasse meinen Hündinnen keine gesunden Organe entfernen. Hormone sind für was da und sicherlich nicht aus Spaß.

Afra ist keine Zuchthündin und meine Hunde beide gleich viel Wert. Ich würde auch bei meiner Zuchthündin nicht anders entscheiden :rolleyes:
 
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