Das ist nicht unbedingt meine Meinung, die ich mir aus den Fingern zuzle, sondern das ist einerseits die Meinung erfahrener Hundemenschen, durch die ich viel gelernt habe und natürlich auch die eigene Erfahrung, also mit eigenen Hunden und mit anderen Hunden. In Summe gesehen also mehr als nur (m) eine Meinung.
Eine Woche weniger wird nichts nutzen, das ist eine Einstellung die man hat oder nicht, ich wollte nie einen hyperaktiven Hund, sondern einen Hund, der gerne arbeitet und durchaus draußen auch witzig und aktiv ist, aber keinen, der stundenlange Bewegung fordert und nie zur Ruhe kommt (das bezeichne ich nämlich als hyperaktiv).
Hochwertige Spaziergänge bezeichne ich Spaziergänge, die das Hirn, die Muskeln und die Bindung fördern. Das Hirn indem ich den Hund zb. verschiedene Dinge suchen lasse, mich verstecke, Spuren zeige, gemeinsam etwas suche, mit ihm Übungen mache, etc. Die Muskeln und die Koordination fördere ich, indem ich den Hund zb, auf umgefallene Bäume klettern lasse, ihn an lockerer Leine um Hindernisse herumführe, mit ihm gemeinsam kürzere oder längere Strecken laufe, etc. etc. und die Bindung fördere, indem ich mich einfach mit dem Hund beschäftige und nicht nur gelangweilt neben mir daherlatschen lasse.
Sorry, dass du es als Angriff aufgenommen hast, es war einfach nur als Feststellung gedacht. Es gibt ja auch Leute, die hyperaktive Hunde mögen. Ich wollte damit nur sagen, dass hyperaktive Hunde kaum von selber so sind, sondern in den meisten Fällen dazu gemacht werden, bzw. vielleicht Tendenzen dazu haben und diese dann in Richtung Hyperaktivität gefördert werden, anstatt in die entgegensetzte Richtung zu steuern.
Aber ich sag immer, jeder wie er will. Finde es nur traurig (und das kommt leider oft vor), dass man dann irgendwann meint, man packt den Hund nicht mehr, weil er so aktiv ist und nie zur Ruhe kommt und der Hund dadurch seinen Platz verliert (nicht jetzt auf dich bezogen, sondern allgemein!!)