Gameness

und du schreibst ja selbst, er war mit jedem verträglich bis ein "kleiner" vorfall war....

Also diesen Vorfall bezeichne ich nicht als klein.

Pitsmama schrieb:
und seit dem mußt du mit ihm trainieren... bei vielen hunderassen ist so ein vorfall egal... denen macht das nichts aus... bei "unseren" jedoch reicht so ein vorfall, um eben genau sein "eigentliches" verhalten auszulösen....

Ich bin nicht der Meinung dass das etwas mit der Hunderasse zu tun hat sondern mit dem individuellen Charakter des Hundes. Unsere Schapendoeshündin braucht ein anderer Hund nur schief anzuschauen, knurrt sie. Und in unserer HuSchu gibt es 3 unverträgliche Hunde, 2 davon aufgrund eines ähnlichen Vorfalles und alle 3 haben nichts mit Staff/Pit zu tun.

Pitsmama schrieb:
und nochmal... es kommt SEHR STARK auf den einzelnen hund drauf an, ob er verträglich ist oder nicht.... ich kenne einen rüden (allerdings mix) der auch mit allem und jedem verträglich ist... im gegenzug kenn ich seinen bruder dem darf kein anderer zu nahe kommen.... beide wohnen in einer familie (1 bei den eltern, 1 bei dem sohn)... beide haben die gleichen ausbildungen etc... und doch sind sie SO verschieden

Na eben, da sagst es ja selbst: Es kommt nicht auf die Rasse an sondern auf den individuellen Charakter des Hundes und seine Erziehung.
Und nein, ich finde nicht dass sie Wahrscheinlichkeit von Unverträglichkeit bei Staffs/Pits höher ist als bei anderen Rassen. ;)
 
Das tut mir leid. Schade dass du nicht in unserer Nähe wohnst. :(

Das tut mir in der Tat leid! Ehrlich. Ich hab Lili erst mit 6 Jahren bekommen. Und sie wurde wirklich beschissen sozialisiert (hauptsächlich nur im Garten gelebt, keine Kontakte zu anderen Hunden ausser ..). Zu einem ältern Eng. Staff welcher eine echte Kröte war. Das ging so weit dass die Vorbesitzer 2 mal das Vorzimmer neu ausmalen mussten weil die so gefetzt haben.

Und es tut mir in der Tat leid Lili nicht mit andern Hunden über die Wiese fetzen sehen zu dürfen, weil sie das nie gelernt hat.:( :( :( :(

lg
staffi
 
Das tut mir in der Tat leid! Ehrlich. Ich hab Lili erst mit 6 Jahren bekommen. Und sie wurde wirklich beschissen sozialisiert (hauptsächlich nur im Garten gelebt, keine Kontakte zu anderen Hunden ausser ..). Zu einem ältern Eng. Staff welcher eine echte Kröte war. Das ging so weit dass die Vorbesitzer 2 mal das Vorzimmer neu ausmalen mussten weil die so gefetzt haben.

Und es tut mir in der Tat leid Lili nicht mit andern Hunden über die Wiese fetzen sehen zu dürfen, weil sie das nie gelernt hat.:( :( :( :(

lg
staffi

Ich kann dir sehr gut verstehen. :(
Wie alt ist Lili jetzt? Luca ist jetzt auch (seit heute :D ) 6 Jahre alt, aber er ist dennoch sehr lernfähig. Das beweist er jede Woche in der HuSchu. Dort er er zwar mit Abstand der älteste (und wir sind bei den Anfängern :eek: ) jedoch lernt er mindestens genauso schnell. :D
 
Also diesen Vorfall bezeichne ich nicht als klein.
sorry ich kenn die geschichte nicht



Na eben, da sagst es ja selbst: Es kommt nicht auf die Rasse an sondern auf den individuellen Charakter des Hundes und seine Erziehung.
Und nein, ich finde nicht dass sie Wahrscheinlichkeit von Unverträglichkeit bei Staffs/Pits höher ist als bei anderen Rassen. ;)
ich sprach eigentlich von den individuellen charaktären unter pits und co
 
Ich kann dir sehr gut verstehen. :(
Wie alt ist Lili jetzt? Luca ist jetzt auch (seit heute :D ) 6 Jahre alt, aber er ist dennoch sehr lernfähig. Das beweist er jede Woche in der HuSchu. Dort er er zwar mit Abstand der älteste (und wir sind bei den Anfängern :eek: ) jedoch lernt er mindestens genauso schnell. :D

Lili ist jetzt 10 Jahre. Lernfähig ist sie (wenn sie Bock drauf hat :D ). Aber das ist okay für mich. Und das mit anderen Hunden. Klar tuts schon mal weh wenn ich andere Hundis spielen sehe, aber letztendlich haben wir uns für uns entschieden und so wie es ist, ist es gut so.

lg
staffi
 
Lili ist jetzt 10 Jahre. Lernfähig ist sie (wenn sie Bock drauf hat :D ). Aber das ist okay für mich. Und das mit anderen Hunden. Klar tuts schon mal weh wenn ich andere Hundis spielen sehe, aber letztendlich haben wir uns für uns entschieden und so wie es ist, ist es gut so.

lg
staffi


Naja ich denke auch, wenn man seinen Hund kennt, weiß man ihn auch einzuschätzen und man kann gewissen Dingen aus dem Weg gehen bis er gelernt hat sein negatives Verhalten zu unterbinden.
 
Gameness: wird für einen CattleDog wohl eine andere Bedeutung haben als für einen Border und für einen Pit.In Zusammenhang mit einem Pit oder Staffi genannt kenne ich es auch nur für den Kampf.

Es ist schade, daß viele Leute Gameness mit Hundekämpfe gleichstellen. :(
Warum verbeisst ihr euch darauf?
Es gibt einige Pitzüchter die auf Gameness Wert legen. Ihre Hunde werden niemals eine Pit sehn. Sie achten auf die Interessenten.
Ihre Pits sind wundervolle Familienhunde die eben sehr arbeitseifrig sind.
Sie müssen ausgelastet werden. Sporthund, Rettungshund, Spürhund, Polizeihund usw..

Beim Stafford gibt es diese Gameness kaum noch. Sie sind dafür..., Sorry für die Beschreibung.. zu plump. Zu massig und zu schwer. Ein Pit hingegen aus einer Gamenesszucht, sieht dagegen aus wie ein Salzstangerl. Dafür ist er schnell, wendig und ausdauernd. Bitte nicht jetzt wieder auf Hundekampf beziehn. Auch für einen Rettungshund sind diese Eigenschaften ideal.
Ja Staffs haben noch will to please. Nur sind sie nicht sehr game dabei.

Dieser Züchter: hat entweder keine Ahnung was er da schreibt oder hat sehr wohl eine Ahnung und spricht einen ganz bestimmten Kundenkreis an.

Oder aber er hat Ahnung und möchte seine Hunde an Menschen abgeben die aus den Welpen, tolle Sporthunde, Rettungshunde usw.. machen.
Zitat:
sondern Wesensstarke und Charaktervolle Arbeitshunde auf die man sich verlassen kann!
Eine Bekannte von mir sucht wieder einen Pitwelpen aus einer Gamnesszucht.
Ich werde ihr den Link schicken damit sie sich erkundigen kann.
Wenn ich näheres weiss, lass ich es euch wissen.


KEIN vernünftiger Staff-Züchter würde bei seinen Hunden auch nur im Geringsten die "gameness" hervorheben.

*räusper* Liegt auch daran, daß ein Staff kaum Gameness hat. Und selbst wenn, sehe ich darin nicht schlechtes.

Verträglichkeit: Von 10 Flats kenne ich 1 der eine etwas eingeschränkte Verträglichkeit zeigt und von 10 Pits / Staffis kenne ich 2 die eine völlig uneingeschränkte Verträglichkeit zeigen. Die restlichen 8 suchen sich ihre "buddies" sehr gezielt aus. Anderen Hunden gegenüber sind sie eher kompromisslos (= und ich sprech hier nicht von agressiv sondern von kompromisslos. Noch höher wird die Rate bei diesen Rassen wenn sie aus 2ter Hand sind.

Der Vergleich hinkt etwas. Flat gegen Terrier. Naja..
Terrier sind allgemein unerschrockene Hunde. (Ausnahmen gibts auch da)
Kleiner Terrier großer Terrier. Sie sind recht mutig. Mussten/Müssen sie auch sein, da sie in anderen Ländern als Jagdhunde eingesetzt werden,
Ein Flat, ich habe keinen Flat. Ich habe einen Setter, sie sind vom Wesen her recht gleich. Meinen Setter würde ich niemals an einen Terrier messen.
Während mein Rüde (Sheltidackelterriermix) mutig in den "Krieg" zieht, setzt sich mein Setter erstmal hin und wartet ab. Wenn etwas passiert, bleibt sie wo sie ist. Passiert nix geht sie einfach vorbei oder schnüffelt kurz und geht dann vorbei.
Will damit sagen, das Flats und Setter nicht unbedingt zu den überaus mutigsten Hunden gehören.
Wobei ich hierbei nur von den Weibchen sprechen kann.

Agressionen gibt es bei jeder Rasse. Das ein Pit oder ein Terrier kompromisslos ist, will ich nicht so recht glauben.
Hat für mich den bitteren Beigeschmack von niedermetzeln ohne jegliche Signale.
Ich kenne viele sehr verträgliche Staffs und Pitbulls. Rüde wie Weibchen. Hingegen einige sehr agressiver Schäfer. Woran liegts?
An der Erziehung. Die Schäfer haben fürchterliche Besitzer. Die Hundehalter von den Staffs und den Pits sind sehr liebe Menschen die ihre Hunde toll erzogen haben.

Training: logisch kann man dieses Verhalten auf ein vernünftiges Mass schrauben. Aber der Weg dorthin ist 10 mal länger als bei den erwähnten Flats.
lg
staffi

Tsja und ich bin der Meinung: Ein Hund der alles niedermetzelt was vier Beine hat, wird immer lange brauchen bis er sein Verhalten mildert. Ich bin mir fast sicher das ein Flat genauso lange braucht wie ein Staff oder Pitbull.
Dieses Verhalten bekommt man nur schwer wieder weg. Und 100% gar nicht.
Solche Hunde sind immer ein Risiko.
 
Es ist schade, daß viele Leute Gameness mit Hundekämpfe gleichstellen. :(
Warum verbeisst ihr euch darauf?
Es gibt einige Pitzüchter die auf Gameness Wert legen. Ihre Hunde werden niemals eine Pit sehn. Sie achten auf die Interessenten.
Ihre Pits sind wundervolle Familienhunde die eben sehr arbeitseifrig sind.
Sie müssen ausgelastet werden. Sporthund, Rettungshund, Spürhund, Polizeihund usw...

das bezweifelt auch keiner... nur die URSPRÜNGLICHE gameness beim pit wurde eben für den kampf gezüchtet!!... es wurden kämpfe gemacht mit den verschiedensten rüden und hündinnen, und die besten davon wurden als game bezeichnet und für die weitere zucht eingesetzt....

heutzutage wird gameness im bezug auf die normale arbeit bezogen... doch leider ist dieses wort durch den ursprung so in verruf geraten, das es bei vielen unwissenden einfach mit dem kampf in verbindung gebracht wird....
 
Der Gameness wurde viel früher Beachtung geschenkt.
Als die Pitbull noch Bulldogs waren und was du ja noch immer nicht wahr haben willst, Schlachtvieh trieben.
Bulle gegen Hund, die Hunde mussten kleiner, wendig, schnell und unermüdlich sein um bei dieser Arbeit zu überleben.
 
@irish:
Bis weit vor 1000 n.Chr. gehen die Ursprünge des heutigen American Pit Bull Terrier zurück. In Dokumenten ist zu lesen, daß Hunde, die dem heutigen Am. Pit Bull Terrier stark ähneln, sich in Kämpfen mit Bullen und Bären bewährten. Die Aufgabe des Hundes, sich in die Nase des Bären oder Bullen zu verbeißen war nicht einfach und kostete vielen das Leben. Sinn dieses Sportes war es, den besten Hund herauszufinden. Sie wurden genutzt um die für die Viehhändler und Schlachter wertvollen Hunde (Vieh am ausbrechen zu hindern) in der Zucht zu nutzen. Ziel der Züchter war es, Hunde von bedingungsloser Tapferkeit zu erhalten (gameness).
klar wurden sie zum treiben verwendet, allerdings wurden nur die hunde dafür verwendet, welche den vorigen kampf "gewonnen" hatten....
und eines noch... ich rede hier die ganze zeit nicht nur von kampf hund gegen hund... sondern auch von denen gegen bären, bullen etc etc...
 
Vorab: Tolles Posting! Zwar teile ich bei ein paar Punkten deine Meinung nicht, aber das ist ja der Sinn von Diskussionen.

Es ist schade, daß viele Leute Gameness mit Hundekämpfe gleichstellen. :(
Warum verbeisst ihr euch darauf?

Du ich finde es auch schade. Aber was ich versucht habe ist klarzustellen: Die Wurzeln von Gameness sind rassebedingt. Und der Ursprung der Pits und für was sie gezüchtet wurden ist unbestritten. Genau so unbestritten wie die absolute Sinnlosigkeit dieses Zuchtziels.

Es gibt einige Pitzüchter die auf Gameness Wert legen. Ihre Hunde werden niemals eine Pit sehn.

Und diese Gameness Bezeichung von verantwortungsvollen Pit Züchtern stört mich (ist vielleicht ein wenig eine Wortklaubereri, aber trotzdem).

Ihre Pits sind wundervolle Familienhunde die eben sehr arbeitseifrig sind. Sie müssen ausgelastet werden. Sporthund, Rettungshund, Spürhund, Polizeihund usw..

Da geb ich dir zu 110 % Recht!!!

Beim Stafford gibt es diese Gameness kaum noch. Sie sind dafür..., Sorry für die Beschreibung.. zu plump. Zu massig und zu schwer. Ja Staffs haben noch will to please. Nur sind sie nicht sehr game dabei.

Zu plump gezüchtet, zu doof gezüchtet, zu schön gezüchtet. Ja ich stimme dir zu. Leider gehen viele der Staff Züchter in die absolut falsche Richtung: Entweder show dog oder schutzarbeit. Beides halte beim Staff für Schwachsinn.

Eine Bekannte von mir sucht wieder einen Pitwelpen aus einer Gamnesszucht. Ich werde ihr den Link schicken damit sie sich erkundigen kann. Wenn ich näheres weiss, lass ich es euch wissen.

Das wäre toll. Bitte halt uns am laufenden.

Der Vergleich hinkt etwas. Flat gegen Terrier. Naja.. Agressionen gibt es bei jeder Rasse. Das ein Pit oder ein Terrier kompromisslos ist, will ich nicht so recht glauben.
Hat für mich den bitteren Beigeschmack von niedermetzeln ohne jegliche Signale.
Ich kenne viele sehr verträgliche Staffs und Pitbulls. Rüde wie Weibchen. Hingegen einige sehr agressiver Schäfer. Woran liegts?

Ich halt auch den Pit oder STaff für nicht agressiv sondern kompromisslos. Und mit kompromisslos meine ich Hunden gegenüber, das hat mit dem Verhalten gegenüber menschen NICHTS zu tun. Das bedeutet aber nicht dass sie nicht ihre hundefreunde haben. und das bedeutet auch das sie eine sehr hohe reizschwelle haben.

An der Erziehung. Die Schäfer haben fürchterliche Besitzer. Die Hundehalter von den Staffs und den Pits sind sehr liebe Menschen die ihre Hunde toll erzogen haben.

Tsja und ich bin der Meinung: Ein Hund der alles niedermetzelt was vier Beine hat, wird immer lange brauchen bis er sein Verhalten mildert. Ich bin mir fast sicher das ein Flat genauso lange braucht wie ein Staff oder Pitbull. Dieses Verhalten bekommt man nur schwer wieder weg. Und 100% gar nicht. Solche Hunde sind immer ein Risiko.

Die Hundehalter sind das Risiko nicht die Hunde.

Lg
Staffi
 
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