Frühsterilisation-Auswirkung auf die Größe??

Winnie007

Winnie007

Anfänger Knochen
Hallo!
Mal eine Frage - ich habe jetzt schon wirklich unterschiedliche Meinungen von Tierärzten gehört, was das Wachstum bzw die Schulterhöhe bei Hündinen nach der Frühkastr/Steril. (vor der ersten Läufigkeit)angeht. Manche meinen, die Hündin wird danach größer - andere sagen, sie bleibt dadurch kleiner!
Habe ein wenig im Internet gegoogelt - bin aber nicht schlau geworden!
Bei Rüden bewirkt die Kastration, dass der (ehemalige Mann)Rüde etwas höher wird.
Jetzt wollte ich mal Euch fragen - was wisst ihr über das Thema - bewirkt eine Frühsterilistation bei der Hündin auch, dass sie größer bzw. kleiner wird?
Amenmärchen - oder wahr?
Kenn mich echt nicht mehr aus!:confused:
Lg und danke
 
Vicky wurde auch vor der 1. Läufigkeit kastriert. Sie ist zwar eher klein, aber es gibt noch kleinere Pekinesen. Bis jetzt ist mir nicht aufgefallen, dass sie einen "Schaden" davongetragen hätte. :D
 
Hallo,

also, ich hab damals meine Hündin nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen (konnte vorher das Geld nicht aufbringen) und sie war schon eine sehr zierliche. Ihr Bruder und ihr Halbbruder waren allerdings auch recht kleine Westis. Im Endeffekt ist es doch eigentlich auch egal, ob dein Tier danach größer oder kleiner wird,oder?! Hauptsache gesund!!!
Die Ärzte sagen ja auch, dass die Tiere danach dick werden. Meine Kleine war immer sehr schlank!!! Also, ich glaube, was danach wirklich passiert, kannst du nur durch die OP heraus finden.
Ich hoffe, dass bei euch alles gut geht!

Liebe Grüsse
Sina
 
Hi!
Mir wurde vor 8 Jahren von der Vetmed die Auskunft gegeben, das die Hündin die Größe erreicht die sie sowieso erreicht hätte - nur das es länger dauert = die Wachstumsphase verlängert sich.
Meggy entspricht der Größe ihrer Eltern und die zwei Kleinen sind auch in dem Rahmen geblieben was geschätzt wurde...
LG
Sandy + Bande
 
Meine Leni ist trotz Frühkastration sehr groß geworden = 67cm. Ich glaube nicht , daß sie ohne der OP noch größer geworden wäre.
 
Die Viszla-Hündin meiner Arbeitskollegin wurde auch vor der ersten Läufigkeit schon kastiert, hat sich überhaupt nicht auf ihre Größe ausgewirkt. In wieweit sich das auf den Charakter ausgewirkt kann man schwer sagen, dazu müsste man wissen wie sie geworden wäre ohne die frühe Kastration. ;)

Achja, und unser Luca ist auch Frühkastrat, aber er hat dennoch die für Staff "normale" Größe. :)
 
Hallo!

Danke für Eure Auskünfte!
Wie groß meiner eigentlich werden sollte - oder sogar schon ist und nicht weiter wächst - kann ich nicht sagen :rolleyes:
Denn sie ist ein richtig wilder Mischling aus Jugo - habe sie genommen,weil sie mir leid tat - 2 Tage bevor sie nach Wien kam sprang die Ursprüngliche Interessentin ab und ich hatte Mitleid. Ich kannte ein Foto im Liegen von ihr und sonst wusste ich nichts von ihr.
Geschätzt wird sie auf 7 Monate oder älter!
Schultermass etwa 42 cm - und das wird wohl auch so bleiben. Mich hat es einfach interessiert - was ihr gehört habe-kleiner größer usw.
Und dabei wollte ich immer einen Rassehund - groß und wild :p(Schäfer, Mali, Herda..) - aber irgendwo ist ein Mali bei ihr dabei :Ddem Aussehen nach.
Wo die Liebe hinfällt.
Jedenfalls - am 7.1 bekommt die Puppe die Nähte gezogen.
Dann ist es endlich vorbei mit dem lästigen T-shirt!

Lg
 
Weiß irgendwer, ob es schon "Langzeitstudien" in Bezug auch die sonstigen Problemchen àla Inkontinenz, Krebs, Wesensveränderung usw gibt?
 
Ich komme gerade aus einem Vortrag auf der Uni wo es unter anderem darum gegangen ist:D
Also, mal sehen, ob ich aufgepasst habe: wenn man die Hündin vor der Pubertät kastrieren lässt bleibt sie sehr klein, findet die Kastration jedoch in der Pubertät statt, wird sie im Gegenteil sehr groß, weil das Verknöchern der Wachstumsfugen unter Östrogeneinfluss passiert und das da ja dann wegfällt.
Prof. Holzmann ist der Meinung, man sollte, wenn schon, dann erst kastrieren, wenn die Hündin vollständig ausgewachsen und wirklich fertig entwickelt ist. Das heißt warten;)


ich denke nicht, dass man das am Alter festmachen kann, jede Hündin ist in ihrer Entwicklung anders und da gibt es schon große Unterschiede

Noch mal EDIT: Ich bin eine dumme Nuss, das ist ja ein alter Beitrag.... sorry, PinkSogg, auf Anhieb kann ich dir keine Studien nennen, geben tut es sie wahrscheinlich schon. Ist ja an aller Munde, das Thema
 
Zuletzt bearbeitet:
Leyla wurde mit ca. 8 Monaten kastriert (Notkastra). Wir denken nicht, dass sie bereits läufig war, aber mit Sicherheit weiß man es nicht. Sie hat 66 SH. Ok mir ist sie noch ein wenig zu klein, aber sie ist sicher kein kleiner Hund :D
 
mir persönlich wärs jetzt wurst wegen der Größe, die Müpsi ist eh schon ausgewachsen. Aber nachdem das doch nonned so lange gemacht wird, bin ich da einfach noch unsicher ob das "gut" ist oder mehr schadet als nutzt.
 
die Amis machen das schon seit längerem...ob die dazu Studien haben, kann ich allerdings nicht sagen..

Vom Gefühl her, sage ich, nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen..aber ich bin ja nur ein Laie.....:)

Bei uns am Platz sind 4 Hündinen frühkastriert, also vor der 1. Läufigkeit und die sind von der Größe her völlig normal, im Rassestandart und vom Verhalten her auch normal, also nicht welpenhaft oder sowas in der Art...
 
Hallo, also ich bin ein Neuling im Forum und wollte einbringen das eine Freundin von mir auf die Läufigkeit ihrer Schäferhündin gerade wartet, da sie sie erst danach sterilisieren möchte! Aber nicht wegen der Größe sondern wegen dem Charakter. Man sagt wenn man Hunde schon vor der ersten Läufigkeit kastriert dann bleiben sie eher kindlich. Hab aber keine Ahnung ob es wirklich stimmt.

Ich habe eine Aussiehündin (4 Monate) und wenn alles gut geht (Untersuchungen etc.) werden wir mit ihr in 2 Jahren züchten, daher kommt eine Sterilisation momentan nicht in Frage. Hätte ich aber eine Mischlingshündin oder eine Hündin mit der ich nicht züchten möchte würde ich persönlich so mit 6-10 Monaten sterilisieren, da es doch ein Risiko ist.

glg:D
 
.. DIE Harmony Sally? :D

Ich löcher gerade meine Züchterin sowie deren Bekannte diesbezüglich. Bis jetzt wurde noch kein klares "Nein" gegeben wegen der Kastration vor der ersten Läufigkeit.
 
Nein keine Harmony sorry! Aber auch black-tri;)! Mir ist "Great Maggy" sofort aufgefallen, aber ich war mir nicht sicher!!:D

Ich denke es ist geschmacksache!
glg
 
Ich habe mit einem Züchter gesprochen der ein *Nein* zur Frühkastration gab !!!

Ich muss auch sagen ,dass ich das nicht natürlich finde und dieser Trend der Frühkastra schwappt wieder mal aus Amerika zu uns .
Wenn schon kastrieren würde ich persönlich es nicht so früh machen lassen.

Ich weiß nur ,dass zB Mammatumore ,wenn sehr früh kastriert wird wesentlich weniger sein sollen ..Das alleine wäre für mich aber nicht Grund genug .

Lg Gundula ....Ich durchforste noch meine *Datenbank* nach mehr Info
 
Mann bin ich ordentlich :D

Hier die erste Meinung :
Frühkastration:

Unter Frühkastration versteht man die Kastration vor der Geschlechtsreife, d.h., vor der ersten Läufigkeit.
Der Vorteil der Frühkastration liegt in dem geringen Brustkrebsrisiko, wie die o.g. Zahlen es belegen.
In der Fachwelt beschreiben einige Autoren, dass einige Hunden bei dem Eingriff vor der Geschlechtsreife in der Ausprägung ihres korrekten Sozialverhaltens gestört sein können, in Diskussion stehen hier v.a. Trennungsängste und verändertes Angst- und Fluchtverhalten.
Das Auftreten von Harninkontinenz (Harnträufeln) soll zwar seltener, bei Auftreten jedoch bedeutend ausgeprägter und schwieriger zu behandeln sein.
Hat die Hündin an einer juvenilen Vaginitis (Scheidenentzündung) gelitten, so kann diese Erkrankung in einen chronischen Zustand übergehen.

Quelle:http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de


Laanger Artikel und Studie über Kastrationen der Uni Zürich
http://www.meintierarzt.ch/Portals/0/Content/Hunde/Kastration der Hunde_Uni ZH 05.pdf
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Die Frühkastration

Unter diesem Begriff wird die Kastration vor der Geschlechtsreife verstanden.
  • Vorteile:Es kommt nicht zur ersten Läufigkeit, dadurch auch nicht zur Anbildung des Milchdrüsengewebes, was die Entstehung von Gesäugetumoren effektiv verhindert. Die Operation ist in diesem Alter technisch am einfachsten und mit geringster Schnittlänge durchzuführen, die Rekonvaleszenz der Hündin meist entsprechend schnell und reibungslos. Die oben als Risiko angesprochene Harninkontinenz tritt wahrscheinlich seltener auf.
  • Nachteile: Die Entwicklung eines korrekten Sozialverhaltens könnte nach Meinung einiger Autoren stärker durch eine frühe als durch eine spätere Kastration gestört sein. Harninkontinenz tritt zwar wahrscheinlich seltener auf, ist aber eventuell schwerer therapierbar. Die Entstehung einer chronischen und schwer behandelbaren Scheidenvorhofsentzündung scheint durch die Frühkastration begünstigt zu werden.
Quelle:http://www.kleintiergesundheit.de

LG Gundula
 
Hallöchen

Also, ich hab damals meine Hündin vor ihrer ersten Läufigkeit mit 6 Monaten kastrieren lassen, da in dieser Linie Tumore doch häufiger aufgetreten sind.
Leider ist sie eine der derjenigen, die Harninkontinent wurde.(bei Boxern sogar recht häufig)
Im Vergleich zu ihren Wurfgeschwistern ist sie ein Riese, sie ist sogar am obersten Limit des Rüdenstandarts.

Ob sie verspielter ist als andere, lässt sich nicht sagen. Boxer sind alle verspielt :D

Vom Wesen her, vielleicht naiver, unbeschwerter. Aber das ist für mich einfach die Persönlichkeit meines Hundes, ob das im Zusammenhang mit der Frühkastration steht, weiss ich nicht.

Aber auf keinen Fall würde ich jemals wieder eine Hündin Frühkastrieren lassen. Die Nachteile überwiegen!

Durch die Inkontinenz hat sie schneller eine Blasenentzündung und wegen ihrer Grösse leidet sie schon seit vielen Jahren an Arthrose in fast allen Gelenken.:(
 
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