Man merkt ja, wenn ein Hund markieren will und wenn er dieses Verhalten schon zeigt, einfach nein gesagt und weitergehen. Unsere Hunde dürfen auch markieren, aber eben nicht überall und das haben sie ja gleich intus, ob es hier erwünscht ist oder nicht. Vor allem dort, wo sie von mir aus dürfen, bleibe ich dafür auch mal länger stehen, damit sie in Ruhe die "Zeitung lesen" können samt eigener "Berichterstattung" (= markieren) !
Prinzipiell ist es mir schon klar, nur dass ebenfalls prinzipiell das Problem besteht, dass die "wo sie dürfen"-Stellen so spärlich gesäht, wenn überhaupt vorhanden sind, dass es, aus meiner Sicht, fast nicht praktikabel ist.
Wie siehst du das denn mit dem "Eingreifen" ins Markieren. Das Markieren stellt ja eine soziale Interaktion dar. Ein Rüde will ja per Se mal nicht dort makieren, wo ich möchte, sondern dort wo es gut riecht, ein anderer Rüde schon hingepinkelt hat oder der absolut unverzichtbare Favorit: Stellen mit Urin einer läufigen Hündin.
Wie sehr, meinst du, wirkt sich das auf das Sozialleben des Hundes aus? (Soziale Aspekt sind für mich u.A. wesentliche Gründe warum ich mit meinem Hund Gassi gehe).
Vor allem die definitive Seltenheit der - laut Forum - akzeptieren Pinkelstellen in meiner Gegend würde bedeuten, dass ich ihm das Markieren eigentlich abgewöhnen müsste und er das Zusammenzwicken ebenso wie das "auf Befehl" pinkeln lernen müsste.
Hat jemand damit Erfahrungen? Funkt das auf die Dauer?
Ganz allgemein gefragt: Sollte man dieses artungerechte Verhalten - zu Gunsten der anderen Stadtbewohner - fordern / verlangen / umsetzen / durchsetzen?