Freiwilliger Hundeführschein

babs1989

Super Knochen
Guten Morgen

Ich hab da ein paar Fragen zum freiwilligen Hundeführschein.
Und zwar bin ich bei einer Genossenschaft angemeldet, die die Hunde in der neuen Siedlung nicht nur akzeptiert, sondern sogar wünscht und versucht, für die Hunde auch 2 schöne Plätze herzurichten. Dort, also in dieser Siedlung, ist der Hundeführschein Pflicht.
Da die Siedlung erst Ende 2012/Anfang 2013 fertig ist und ich noch garnicht weiß, ob wir dort ein Haus bekommen, habe ich also noch genug Zeit.

Nun hab ich ein wenig gegoogelt, und da stand, dass die Hunde in Wien gemeldet sein müssen? Warum das?
Ich wohne jetzt in NÖ und würde ja dann erst in Wien wohnen, wenn die Siedlung bezugsfertig ist, bis dahin brauch ich aber den Hundeführschein für meine beiden (Border Collie, Labrador). Da muss es doch eine Möglichkeit geben oder?
Und kann ich mir da auch den Trainer aussuchen (sofern er dazu berechtigt ist)?
Wie sieht der praktische Teil eigentlich aus?

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.


Liebe Grüße
Babsi
 
Den freiwilligen HFS kann JEDER machen. Die Steuerbefreiung für das der Prüfung nachfolgende Jahr geht allerdings nur für Hunde, die in Wien gemeldet sind.

Den Prüfer kann man sich natürlich aussuchen.

Prüfungsordnung (Landesgesetzblatt)

Fragenkatalog

LG, Andy :)
 
Da

http://www.wbvgoed.at/projekte/cms,id,132,nodeid,10,_country,at,_language,de.html

Schautafel 5

"Hundeführerschein verpflichtend" (Das FührER passt ma nicht ganz aber is egal)

Ich hab auch garkein Problem damit, mach ich den halt, hab eben nur einige Fragen dazu.
Oder meinen sie nur für Listenhunde? Weils ja Gesetz ist? Weiß nicht, steht aber nicht dabei!

Gratuliere, wir sind dort auch mit unseren beiden Wuffls angemeldet, ich denke mal, dass unsere Chancen sehr gut sind, etwas zu bekommen, da wir schon auf der Teilnehmerliste für die Vergabeabende stehen, Du auch?
Meine Freundin, ebenfalls mit Hund, zieht auch dort ein.
Wir werden den Führschein im Herbst bei dem Hundetag vom MA machen, da kostet er nichts, ist immer im Prater.
Wir haben zwar für beide Hunde die BGH1 gemacht, aber die wollen eben den Führschein, habe kein Problem damit, wobei ich die Sinnhaftigkeit nicht so ganz verstehe, aber wenn man schon mal eine Siedlung findet die Hund wünscht, dann muss man das halt machen.
LG Ingrid
 
Gratuliere, wir sind dort auch mit unseren beiden Wuffls angemeldet, ich denke mal, dass unsere Chancen sehr gut sind, etwas zu bekommen, da wir schon auf der Teilnehmerliste für die Vergabeabende stehen, Du auch?
Meine Freundin, ebenfalls mit Hund, zieht auch dort ein.
Wir werden den Führschein im Herbst bei dem Hundetag vom MA machen, da kostet er nichts, ist immer im Prater.
Wir haben zwar für beide Hunde die BGH1 gemacht, aber die wollen eben den Führschein, habe kein Problem damit, wobei ich die Sinnhaftigkeit nicht so ganz verstehe, aber wenn man schon mal eine Siedlung findet die Hund wünscht, dann muss man das halt machen.
LG Ingrid

Ich weiß leider nichts von so einer Liste. Hab aber erst vorige Woche meinen ausgefüllten Fragebogen hingeschickt, mal sehen.
Bin allerdings auch über's Wohnservice-Wien angemeldet.

Ja richtig. Mir wärs das auch wert. :)
 
Ich weiß leider nichts von so einer Liste. Hab aber erst vorige Woche meinen ausgefüllten Fragebogen hingeschickt, mal sehen.
Bin allerdings auch über's Wohnservice-Wien angemeldet.

Ja richtig. Mir wärs das auch wert. :)

Wir sind schon seit über einem Jahr direkt angemeldet und beim Wohnservice auch, wir waren auch schon bei einem Infoabend vor ein paar Monaten, echt tolles Projekt.
Aber die suchen sich ihre Bewohner ganz gezielt aus, sozial nachhaltiger Bewohnermix heißt das!
Die GÖD vergibt erst ab Anfang September die Wohnungen direkt, vorher ist das Wohnservice dran, die sind schon überfällig mit der Vergabe.
Die Anmeldeliste ist sehr, sehr lang, aber wir wissen genau, dass wir was kriegen, nur ob es ein kleines Reihenhaus od. doch eine Wohnung wird, das wissen wir noch nicht, aber unsere Chancen für ein Haus sind hoch, lt. GÖD.
Ich drücke Dir auf alle Fälle die Daumen, dass es klappt für Dich, dann lernen wir uns sicher auch persönlich kennen:D!
LG Ingrid
 
Wieso sollten sie das nicht dürfen?????

ich nehme mal an, weil die gesetzliche grundlage dazu fehlt (anders wäre es bei nde listenhunden, aber beim freiwilligen kann dich ja keiner zwingen), aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren;)

was nicht heißt, dass man den hfs, wenn man unbedingt dort hinziehen will, den hfs nicht machen soll;)
 
ich nehme mal an, weil die gesetzliche grundlage dazu fehlt (anders wäre es bei nde listenhunden, aber beim freiwilligen kann dich ja keiner zwingen), aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren;)

was nicht heißt, dass man den hfs, wenn man unbedingt dort hinziehen will, den hfs nicht machen soll;)

:) Schon klar, das Gesetz schreibt nicht für jeden HH den Führschein vor, aber das hat mit dem, was ein Vermieter verlangt, keinen zwingenden Zusammenhang.

Genauso wie ein Vermieter die Haltung von Katze und Hund untersagen kann, genauso kann er einen Führschein im Sinne des Gemeinwohls verlangen.
 
:eek:

Werden bei dieser Genossenschaft auch Minderheiten wie zb. Gothics gleich von vornherein ausgeschlossen oder einer Prüfung unterzogen?

So eine Art "Menschenführerschein?"

Ich würde nirgendwo leben wollen, wo man mir bereits vor dem Einzug derartige Auflagen vor den Latz knallt.

Da kann der Lebensraum noch so toll sein, derartige Diskriminierungen ohne Gesetzesgrundlage find ich scheisse.

Ich bin selbst Vermieter und habe mir meine Mieter stets genau angesehen, ging aber niemals von Vorurteilen aus, Kultur egal, Tiere erlaubt etc.

Wenns menschlich passte und die Tiere nicht total aggressiv waren, war das für mich ok.

Nie im Leben wär ich auf die Idee gekommen, einen Hundeführschein - noch dazu für NICHT-Listen-Hunde zu verlangen.

Wenn der HF Schwierigkeiten mit seinem Hund und der Gemeinde kriegt, geht mich das als Vermieter genau nix an, das muss er selber regeln. Die Meldepflicht obliegt dem Mieter, da misch ich mich nicht ein.

Dennoch gibt es scheinbar Menschen, die sich solchen Vorgaben gerne unterwerfen für den gewünschten Lebensraum. Obrigkeitshörigkeit lässt grüssen - ist scheinbar immer noch vorherrschend in unserem Staat. Sehr traurig. :o
 
Zuletzt bearbeitet:
:eek:

Dennoch gibt es scheinbar Menschen, die sich solchen Vorgaben gerne unterwerfen für den gewünschten Lebensraum. Obrigkeitshörigkeit lässt grüssen - ist scheinbar immer noch vorherrschend in unserem Staat. Sehr traurig. :o

Ich finds gut.
Das hat meiner Meinung nach nichts mit Obrigkeits-Hörigkeit zu tun.

Für mich ist das eine Frage des Miteinander und auch der grundlegenden Argumentation.

Da sollen HH und Nicht-HH friedlich miteinander leben. Einander respektieren.

Fakt ist, HH "beglücken" in einer Siedlung Nicht-HH mit ihrem "Hobby", das sich definitiv in der Öffentlichkeit abspielt, dem nicht HH nicht entgehen können.

Zeigen HH mit einem Hundeführschein, dass sie sich der Situation bewußt sind, dass sie einen Beitrag zu einer friedlichen Koexistenz leisten, so setzen sie ein Zeichen, das die Nicht-HH sehr wohl respektieren.

Heißt, damit wird sicher auch die Akzeptanz größer, wenn eben mal ein Hund noch nicht so gut erzogen ist, öfter mal bellt etc.

Wenn z.B. ein Hund einzieht, noch nciht allein bleiben kann, öfter mal Lärm macht, dann wissen die Menschen, dass der HH verantwortungsvoll auf den Hundefürhschein hinarbeitet und ioch denke, das könnte sehr wohl der Beruhigung einer vielleicht mal schwierigen Situation dienen.
 
Also ich find das jetzt auch nicht schlimm, ehrlich.
DIE machen wenigstens keinen Unterschied zwischen Listenhund und Nicht-Listenhund, denn da sollen ALLE den HF haben.
 
:eek:

Werden bei dieser Genossenschaft auch Minderheiten wie zb. Gothics gleich von vornherein ausgeschlossen oder einer Prüfung unterzogen?

So eine Art "Menschenführerschein?"

Ich würde nirgendwo leben wollen, wo man mir bereits vor dem Einzug derartige Auflagen vor den Latz knallt.

Da kann der Lebensraum noch so toll sein, derartige Diskriminierungen ohne Gesetzesgrundlage find ich scheisse.

Ich bin selbst Vermieter und habe mir meine Mieter stets genau angesehen, ging aber niemals von Vorurteilen aus, Kultur egal, Tiere erlaubt etc.

Wenns menschlich passte und die Tiere nicht total aggressiv waren, war das für mich ok.

Nie im Leben wär ich auf die Idee gekommen, einen Hundeführschein - noch dazu für NICHT-Listen-Hunde zu verlangen.

Wenn der HF Schwierigkeiten mit seinem Hund und der Gemeinde kriegt, geht mich das als Vermieter genau nix an, das muss er selber regeln. Die Meldepflicht obliegt dem Mieter, da misch ich mich nicht ein.

Dennoch gibt es scheinbar Menschen, die sich solchen Vorgaben gerne unterwerfen für den gewünschten Lebensraum. Obrigkeitshörigkeit lässt grüssen - ist scheinbar immer noch vorherrschend in unserem Staat. Sehr traurig. :o

Blödsinn!

Da wird von einer Genossenschaft explizit ein Angebot gestellt, welches FÜR Hundehalter und deren Hunde attraktiv ist und da gibts tatsächlich Leute, die daran was auszusetzen haben. :rolleyes:

Daß dieses besondere Angebot an eine - in Wahrheit leicht zu erfüllende - Bedingung geknüpft ist, ist mehr als legitim und dient - wie Tamino schon geschrieben hat - der allgemeinen Sicherheit und kann letzlich nur die Toleranz gegenüber Hunden und deren Haltern fördern.
 
Es sollte wohl inzwischen JEDEN klar sein, dass der HFS, freiwillig oder nicht genau gar nichts bringt, er verhindert keinen einzigen Biss....insofern.....selig sind die, die weiterhin diesem Irrglauben hinterherfroenen:rolleyes:

Ist ja wohl auch einfacher so......:cool:
 
Es sollte wohl inzwischen JEDEN klar sein, dass der HFS, freiwillig oder nicht genau gar nichts bringt, er verhindert keinen einzigen Biss....insofern.....selig sind die, die weiterhin diesem Irrglauben hinterherfroenen:rolleyes:

Ist ja wohl auch einfacher so......:cool:

Hat in meinen Augen mit dem Verhindern von Bissen auch nichts zu tun. Darum geht es der Genossenschaft sicher nicht. Nich alle Menschen sind dumm.

Jeder Hund braucht Erziehung.

Und im Rahmen eines Gemeinschaftprojektes, als HH den Mitbewohnern
mit dem Hundeführschein, der ja nun wahrlich nicht schwer zu erringen ist, zu zeigen, ich nehme als HH mein Leben mit dem Hund ernst und ich nehme auch die Bedürfnisse meiner Mitmenschen, die keine HH sind, ernst, finde ich schlicht und einfach eine Chance für HH sich positiv zu präsentieren, ein Zeichen zu setzen.

Warum so negativ sehen? Es gibt mittlerweile Genossenschaften die Listenhunde nicht zulassen, genug Eigentümergemeinschaften ebenso, viele Vermieter, und auch viele Mieter schließen sich zusammen und fordern genau das.

Dann wird mal was angeleiert, was absolut GLEICH für alle Hunde ist

und es passt wieder nicht...??????
 
Hat in meinen Augen mit dem Verhindern von Bissen auch nichts zu tun. Darum geht es der Genossenschaft sicher nicht. Nich alle Menschen sind dumm.

Jeder Hund braucht Erziehung.

Und im Rahmen eines Gemeinschaftprojektes, als HH den Mitbewohnern
mit dem Hundeführschein, der ja nun wahrlich nicht schwer zu erringen ist, zu zeigen, ich nehme als HH mein Leben mit dem Hund ernst und ich nehme auch die Bedürfnisse meiner Mitmenschen, die keine HH sind, ernst, finde ich schlicht und einfach eine Chance für HH sich positiv zu präsentieren, ein Zeichen zu setzen.

Warum so negativ sehen? Es gibt mittlerweile Genossenschaften die Listenhunde nicht zulassen, genug Eigentümergemeinschaften ebenso, viele Vermieter, und auch viele Mieter schließen sich zusammen und fordern genau das.

Dann wird mal was angeleiert, was absolut GLEICH für alle Hunde ist

und es passt wieder nicht...??????


öhmm der genossenschaft gehts doch sicher auch um die "sogenannte sicherheit" oder wozu wird der dort verlangt:confused:
 
öhmm der genossenschaft gehts doch sicher auch um die "sogenannte sicherheit" oder wozu wird der dort verlangt:confused:

Jau, war schlecht ausgedrückt von mir. Ich denke die Menschheit ist recht gut informiert über die Umstände der wirkliche tragischen Vorfälle und weiß, dass z.B. im privaten Bereich, ein HFS nix verhindert.

Aber sicher hast Du recht, dass die Leute in Mitbewohnern, die verantwortungsvoll genug sind, sich dieser "Prüfung" zu stellen, wohl eher rücksichtsvolle HH sehen. Und ein rücksichtsvoller HH wird - vielleicht - sehr wohl seinen Hund in der Anlage eben nicht rumlaufen lassen, als ein Hh, dem a priori schon alles egal ist und der a priori sagt, wozu soll ichs machen, wozu soll ich ein Zeichen setzen.....

Aber ist sicher eine Frage der grundlegenden Sichtweisen...
 
Ich hab überhaupt kein Problem damit für diese Wohnung den HFS zu machen, die Sinnhaftigkeit habe ich zwar nicht hinterfragt, aber wenn sie es so wollen, dann sollen sie es auch so bekommen.

Das ist die einzige Wohnsiedlung in Wien, die einen Hundeplatz mit einplant, wo Trinkbrunnen gemacht werden und HH nicht nur geduldet, sondern auch gewünscht werden, da kann ich schon ein Zugeständnis machen und diesen Schein absolvieren.
LG Ingrid
 
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