Frei laufende Hunde

Ich weiß es ist unpassend aber ich bin neu und weiß nicht wie ich eigne beiträge verfassen kann??
mei tweety
du hast ja immer noch keinen beitrag erstellt...
was ist passiert?
mehrere möglichkeiten wären denkbar:
-begegnung mit silvester
-großmutter hat die käfigtür mit futter zugeschüttet
-der jäger mit dem schießgewehr
 
vielleicht ist tomotzi aus vulgarien

:D:D

Na geh, wußtet Ihr das denn nicht?

Man übernimmt Dienstag um 10 Uhr einen durch schlimme Erlebnisse aggressiv gewordenen Hund und ist bis 13 Uhr zum Rausgehen zum dummen asozialen Menschen mutiert.

2 Wochen vorher, mit dem "ich mag alle"-Hund, war man noch gscheit und sozial

so schnell kanns gehen...
 
Das erklärt so einiges ... Seit ich den lieben und den bösen hund habe, mache ich diese Wandlung mehrmals täglich durch ... Als Dr. Jekyll führe ich meine Hündin aus und bei meinem Rüden werde ich zu Mr. Hyde.
 
Tut mit leid, wenn manche hier sich bei den Worten dumm und asozial angesprochen fühlen. ;-) Aber es sind keine vulgären Worte vielleicht wirkt das ganze aber etwas pauschal. Da muss ich zustimmen. Natürlich kann ein solcher Mensch mit den pauschal ihm angedachten Charaktereigenschaften auch einen netten Hund haben. Sicher kann auch übertriebene Ängstlichkeit des Menschen die Ursache für hundisches Fehlverhalten sein. Tatsache ist allerdings, daß meist der Mensch daran Schuld ist, daß ein Hund gestört ist. Kein Hund ist von Natur aus aggressiv - er wird erst dazu gemacht. Aggression ensteht beim Hund erst durch Angst. Wer einmal mitbekommen hat wie Kampfhunde scharf gemacht werden wird das verstehen.
 
Tut mit leid, wenn manche hier sich bei den Worten dumm und asozial angesprochen fühlen. ;-) Aber es sind keine vulgären Worte vielleicht wirkt das ganze aber etwas pauschal. Da muss ich zustimmen. Natürlich kann ein solcher Mensch mit den pauschal ihm angedachten Charaktereigenschaften auch einen netten Hund haben. Sicher kann auch übertriebene Ängstlichkeit des Menschen die Ursache für hundisches Fehlverhalten sein. Tatsache ist allerdings, daß meist der Mensch daran Schuld ist, daß ein Hund gestört ist. Kein Hund ist von Natur aus aggressiv - er wird erst dazu gemacht. Aggression ensteht beim Hund erst durch Angst. Wer einmal mitbekommen hat wie Kampfhunde scharf gemacht werden wird das verstehen.

Es gibt aber sehr wohl hunderassen die ein höheres aggressionspotenzial haben als andere weil sie ganz einfach für bestimmte verwendungszwecke hingezüchtet wurden. jetzt liegt es am menschen was er aus dieser was er daraus macht.
 
Die Rasse spielt natürlich auch eine Rolle. Niemand käme auf die Idee einen Chihuahua als Kampfhund abzurichten. Obwohl ich letzten im Park einen gesehen haben, der extrem aggressiv war. :)
 
Abgesehen davon, dass es nicht unbedingt abnormal ist (Stichwort Abstammung allgemein und - wie bereits erwähnt wurde - verschiedene Rassen mit unterschiedlichen Zuchtzielen), wenn ein Hund fremde Artgenossen nicht mag, können auch negative Erfahrungen zu Aggressionen führen. Und doch, ein gewisses Maß an Aggression ist für jeden Hund; jedes Raubtier (und das ist der Hund immer noch, auch wenn man´s bei manchen gar nicht mehr glauben mag) normal und sogar überlebenswichtig.

(Wobei ich selbstverständlich nicht jene Fälle miteinschließe, die in letzter Zeit so durch die Medien geistern - unabhängig davon ob real oder nicht, ist das für mich selbstverständlich auch kein normales Verhalten mehr - diese Aussage soll bitte absolut wertfrei verstanden werden!)
 
Aggression ist schon überlebensnotwenig - aber nicht gegen die eigene Art. Was für den Menschen aggressiv aussieht ist in Wirklichkeit nur das Festlegen der Rangordung. Gut sozialisierte Hunde verletzen sich dabei niemals wirklich und schon garnicht tödlich. Bei schlecht sozialisierten - kann es aber leider schonmal vorkommen. Deshalb ist für Hund der Kontakt mit Artgenossen und Menschen - vor allem in der Prägephase wichtig. Deshalb schreibe ich auch - der Hund wird von Menschen geformt. Der Hund an sich ist niemals aggressiv oder böse - das können nur die Menschen.
 
Wozu sollten einander fremde und somit nicht zu einem Rudel gehörende Caniden eine Rangordnung ausmachen?

Und nochmals: Unverträglichkeit gegen Artgenossen kann auch durch negative Erfahrungen entstehen - nicht jeder unverträgliche Hund hat einen asozialen oder überängstlichen Halter... :rolleyes:

Dass ein Hund böse ist, hat hier niemand je behauptet.
 
Hm interessante Frage ist Aggressivität gegeüber fremden Hunden nicht eigentlich "normal" übernommenes Wolfsverhalten das dann "weggezüchtet" worden ist?

Man nehme ein Rudel Wölfe die durch den Wald streifen, ein Fremder Wolf kreuzt deren Weg... der Fremde wird wohl kaum versuchen das Rudel zu übernehmen oder beschwichtigend und freundlich auf das Rudel zugehen oder?
Er wird wohl wegrennen was das zeug hält weil so einfach werden wahrscheinlich keine fremden Wölfe ins Rudel aufgenommen und auf Happy Family gemacht oder? Weiss das wer genauer?
 
Danke, so ist es!

Soweit ich weiß (gibt´s ja auch verschiedene Ansichten bzw. immer wieder neue Erkentnisse) sind Wolfsrudel meist Familienverbände: Vater + Mutter (= Leitwolf + Leitwölfin) und deren Nachwuchs in verschiedenen Generationen. Aggression innerhalb des Rudels wird bestmöglich vermieden. (Jene Studien, welche durch ständige Reibereien und Dominanzgesten geprägt waren, wurden an Gehegewölfen durchgeführt, die vom Menschen zusammen gewürfelt wurden und keine Möglichkeit hatten, einander auszuweichen - auf sie dürften übrigens einige weniger schöne Erziehungsmethoden zurück gehen - wobei ein romantisches Bild von permanenter Harmonie natürlich auch nicht ganz der Realität entspricht.)

Manche Wölfe wandern irgendwann ab und bilden selbst ein Rudel, manche bleiben, es kann auch vorkommen, dass sich ein rudelexternes Individuum einem Rudel anschließt, aber natürlich nicht, indem er auf Labi-Art Popowackelnd daherwedelt und sagt: "Hallo, da bin ich, lasst uns spielen", sondern in einem längerfristigen Prozess, indem er durchaus auch Prügel beziehen kann.

Damit ein Rudel überleben kann, benötigt es Nahrung - je mehr Nahrungskonkurrenten (oder auch Konkurrenz im Bezug auf Ruheplätze, Geschechtspartner usw.) es gibt, desto weniger gesichert ist das eigene Überleben und jenes des Rudels (und somit der eigenen Gene). Caniden sind territorial; das Territorium wird mittels Duftmarken markiert (das ist unseren heutigen, domestizierten Haushunden u.a. geblieben - manchen mehr, manchen weniger) - fremde Artgenossen werden darin i.d.R. NICHT gerne gesehen.

Soweit ich weiß, betrifft das aber nicht nur Wölfe, sondern auch andere Caniden - wenn ich mich recht erinnere, sieht man in Blochs Pizzahunden auch Szenen, wo eine der beobachteten Gruppen versucht, Fremde zu vertreiben.

Ich negiere nicht, dass es "gestörte" Hunde gibt und auch nicht, dass das andere Ende der Leine häufig für Aggression (die natürlich überhaupt nichts mit "böse" zu tun hat) verantwortlich ist. Aber pauschal zu behaupten, unverträgliche Hunde (wobei das Wort unverträglich zuerst genau definiert werden müsste) haben asoziale Besitzer ist zumindest absolut naiv, wenn nicht schlicht eine Frechheit. Es ist NICHT automatisch abnormal, wenn ein Hund nicht jeden Artgenossen mag, wenngleich für Hund und Halter in der heutigen Zeit natürlich durchaus von Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut - da müsste man mal einen Verhaltensforscher fragen. Polemisieren bringt hier nichts.

Ich finde nicht, dass hier polemisiert wurde.

Erkenntnisse der Verhaltensforschung gibts genug.

Ich finde es völlig normal, heißt im Durchschnitt der gesunden Verhaltensweisen liegend, wenn ein Hund nicht jeden Artgenossen mag, nicht mit jedem Artgenossen spielen will etc etc etc

ich finds nicht im Durchschnitt liegend, wenn ein Hund sich mit "echtem Killerinstinkt" auf jeden Artgenossen stürzt.

Aber Verhaltensmuster von Haushunden mit Wildtieren zu vergleichen ist sowieso ne heikle Sache. Denn es gibt kaum echte ERkenntnisse, WIE sehr, in welcher Form etc etc, die Zucht, die Selektion durch Menschen, in das Verhaltensrep. eingegriffen hat, welche genauen Auswirkungen es gibt.
 
Was heisst polemisieren? Du behauptest großspurig, jeder Hund, der nicht durch die Bank verträglich ist, ist ein verblödeter, aggressiver Köter mit dummen, asozialem Halter. :rolleyes:

Ich hab darauf hingewiesen, dass du es dir mit dieser Aussage sehr einfach machst, weil es für Unverträglichkeit auch andere Gründe geben kann und es zusätzlich von der Natur nicht so gedacht war, dass Canide jeden Artgenossen automatisch toll findet (auch wenn es heute viele Hunde gibt, die dieses Verhalten zeigen). Dazu brauchst du keinen Verhaltensforscher fragen, sondern dich lediglich ein wenig mit der Abstammung unserer Haushunde auseinander setzen - deren Ahnen wurden und werden bereits erforscht und nachdem unsere Haushunde lange Jahre nicht interessant und exotisch genug waren, wird auch ihnen mittlerweile mehr wissenschaftliches Interesse entgegen gebracht.


ich finds nicht im Durchschnitt liegend, wenn ein Hund sich mit "echtem Killerinstinkt" auf jeden Artgenossen stürzt.

Finde ich - wie schon erwähnt - auch nicht normal. Ich sag auch nicht, dass Verträglichkeit abnormal ist. Hunde sind nun mal verschieden (je nach Rasse, Genetik, Aufzucht, Erfahrungen, Haltung...).

Man kann das Verhalten unserer Haushunde natürlich NICHT 1:1 auf wildlebende Caniden übertragen, aber der Hund stammt nun mal vom Wolf ab und gewisse Verhaltensweisen sind auch heute noch zumindest ähnlich - bei einigen Rassen/Hunden mehr, bei anderen weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut - da müsste man mal einen Verhaltensforscher fragen. Polemisieren bringt hier nichts.

Was heisst polemisieren? Du behauptest großspurig, jeder Hund, der nicht durch die Bank verträglich ist, ist ein verblödeter, aggressiver Köter mit dummen, asozialem Halter. :rolleyes:

Ich hab darauf hingewiesen, dass du es dir mit dieser Aussage sehr einfach machst, weil es für Unverträglichkeit auch andere Gründe geben kann und es zusätzlich von der Natur nicht so gedacht war, dass Canide jeden Artgenossen automatisch toll findet (auch wenn es heute viele Hunde gibt, die dieses Verhalten zeigen). Dazu brauchst du keinen Verhaltensforscher fragen, sondern dich lediglich ein wenig mit der Anstammung unserer Haushunde auseinander zu setzen - diese wurden und werde bereits erforscht und nachdem unsere Haushunde lange Jahre nicht interessant und exotisch genug waren, wird auch ihnen mittlerweile mehr wissenschaftliches Interesse entgegen gebracht.

Finde ich - wie schon erwähnt - auch nicht normal. Ich sag auch nicht, dass Verträglichkeit abnormal ist. Hunde sind nun mal verschieden (je nach Rasse, Genetik, Aufzucht, Erfahrungen, Haltung...).

Man kann das Verhalten unserer Haushunde natürlich NICHT 1:1 auf wildlebende Caniden übertragen, aber der Hund stammt nun mal vom Wolf ab und gewisse Verhaltensweisen sind auch heute noch zumindest ähnlich - bei einigen Rassen/Hunden mehr, bei anderen weniger.

Sehe ich genauso und meinte ich auch so
 
Ja so ähnlich hab ich es auch gelesen wie Astrid es beschreibt und ich denke das auch deshalb so mancher Hund unverträglich ist.
Ich dachte anfangs auch meine Hündin hat einen hang zur unverträglichkeit, bis ich bemerkt habe das sie einfach in ihrer Jugend sehr unsicher war und deshalb erst mal zeigen wollte wie stark sie nicht ist. Sprich sie hat versucht andere Hunde umzurennen usw, nicht zu beissen aber doch körperlich zu bedrängen. An der Leine hat sie sich stark gemacht und andere Hunde gleich mal angebellt. Jetzt wo sie "erwachsen" ist tut sie das nicht mehr, obwohl sie schon noch dazu neigt sich erst mal bissl wichtig zu machen damit ja alle wissen wie cool und toll sie nicht ist.
Wirhaben bisher kurzfristig 3 Hunde ins Rudel "integrieren" müssen, 2 Pflegehunde die bei uns gewohnt haben. (1x Rüde 1x Hündin) beides problemlos. Und einen Ridgeback Mischlingsrüden den wir auf seinen neuen Platz bringen mussten der 2 Tage bei uns war. Auch kein Problem, der Rüde hat sehr oft versucht auf unsere Hündin aufzureiten und das mag sie eigentlich gar nicht, sie hat ihn aber nur konsequent weggescheucht und weggeschnappt und darüber hinweggesehen. Also gar nicht so unverträglich wies anfangs eigentlich aussah.
Deshalb denke ich das viele leute nur glaube ihr Hund sei unverträglich, weils so aussieht. Oft sinds aber Hunde die unsicher sind und gar nicht wissen was sie tun sollen wenn ein andere Hund kommt - also bellma mal und stürzen uns drauf. Dann bleibt er sowieso an der Leine weil der Besitzer denkt der frisst sonst noch einen auf und der Hund hängt jedes mal in der leine. Das eigentliche Problem wird so nie erkannt und kann auch nicht behoben werden.
 
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