Frei laufende Hunde auf landwirtschaftlichen Flächen

Wir haben rechts neben dem Haus ein Rapsfeld... also ich hab den Bauern da noch nie gesehen und wir laufen ja auch nur am Rand und machens auch weg. Denk nicht dass es da Probleme geben wird...
 
Auch wenn wer anderer das Jagdrecht hat: laufen darf der Hund schon, auch ohne Leine, aber nach Wild stöbern oder Wild hetzen / jagen, das darf er nicht.

Das gilt auch für Wiesen, Wege und Wälder, die nicht von Dir gepachtet sind;).

Hallo Cato!
Er darf nicht frei laufen, wenn er "sich außerhalb der Einwirkung des Hundehalters befinden". Man müsste also auch dabei sein, wenn sich der Hund auf der "eigenen" Wiese, auch wenn sie ans eigene Haus anschließt, aufhält. Und dafür fehlt mich halt das gewisse Verständnis.
Ich wollte das aber garnicht weiter vertiefen.

Ich geh mit dem Hund nicht mitten durch die hohe Futterwiese oder durchs frische Feld. Aber über eine stinknormale Wiese möchte ich schon hin und wieder. Ohne dass ich mich rechtlich absichern muss. :rolleyes:
 
Ich geh mit dem Hund nicht mitten durch die hohe Futterwiese oder durchs frische Feld. Aber über eine stinknormale Wiese möchte ich schon hin und wieder. Ohne dass ich mich rechtlich absichern muss. :rolleyes:

in der wachstumsperiode ist auch in ö das betreten von futterwiesen verboten.
geht glaub ich von 1. mai bis halt nach der letzten mahd im spätsommer...

ich betrete in dieser zeit nur frisch abgemähte wiesen weil ich es mir mit den bauern nicht verscherzen will.
 
in der wachstumsperiode ist auch in ö das betreten von futterwiesen verboten.
geht glaub ich von 1. mai bis halt nach der letzten mahd im spätsommer...

ich betrete in dieser zeit nur frisch abgemähte wiesen weil ich es mir mit den bauern nicht verscherzen will.

auch auf eine frisch abgemähte futterwiese dürfte der hund nicht bzw. darf er dort keine hinterlassenschaften ablegen, WEIL dort futter für andere tiere wächst ;)
 
:D tschuldigung da musst ich lachen, wenn man bedenkt dass auch die Wiesen mit Schweinemist/Gülle/ Sch*** gedüngt werden.
 
Ich halte es so: Bis Bier/Colaflaschen Höhe dürfen meine Hund in die Wiese, nachher nimma:)
 
Hallo Michaela,

woher hast Du das, wo steht das ? Würde mich SEHR interessieren !

Danke und liebe Grüsse
Birgit
´

NÖ Landesjagdgesetz - googeln.

@ Krambambuli: natürlich ging ich davon aus, dass der Hund nicht alleine und unbeaufsichtigt auf einer uneingezäunten Wiese ist.

Das ist natürlich ein Sonderfall, ein schwieriger, zugegeben - wenn man ein Häuschen mit Grund hat, und der ist nicht eingezäunt.
 
Das ist natürlich ein Sonderfall, ein schwieriger, zugegeben - wenn man ein Häuschen mit Grund hat, und der ist nicht eingezäunt.
Genau das meinte ich. Dass hier jemand mein gepachtetes Grundstück nutzen kann wie er will, und ich dadurch meine Nutzung (Hund) zurückstellen muss, geht mir halt nicht ein.
 
:D tschuldigung da musst ich lachen, wenn man bedenkt dass auch die Wiesen mit Schweinemist/Gülle/ Sch*** gedüngt werden.

ja ich weiß und finde das auch "lustig", aber sobald hund im feld/in der futterwiese ist, regt sich herr bauer aber auf.... die wildtiere auf den feldern tragen wahrscheinlich pampers :p
 
mann wenn ich das so lese, dann freu ich mich jedes mal über unseren Bauern!

der sagt gar nix, nichtmal wenn der hund mal in der hohen wiese läuft: er meint nur, wenn er ihn "erwischt", dass sich das gras eh wieder aufstellt, solang es nicht beim spielen von mehreren hunden niedergetrampelt wird!

ich hab mir aber angewöhnt, die hunde (wenn ich mit beiden gehe) bei hoher wiese nicht drinnen spielen zu lassen. Man muss die gutmütigkeit nicht bis zur Spitze treiben.

außerdem darf meiner auch nicht in die frisch gemähte wiese oder ins heu machen, weder klein noch groß, aber das weiß er mittlerweile schon!

Der bauer ist auch jäger und hier ebenfalls sehr nett!

ich gehör offenbar wirklich zu den glücklichen HB die keine Angst bzw Stress zu haben brauchen, dass sie irgendwann irgendwo bei was illegalem erwischt werden *durchatme*

Ich denke auch, dass man wirklich gegenseitig rücksicht nehmen muss!
Es wird immer rücksichtslose menschen geben, aber meine persönliche meinung ist: wenn man ihnen mit vorschriften und paragraphen kommt, dann schalten die meisten noch mehr auf stur, auch wenn sie im unrecht sein sollten! :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde halt, es macht schon was aus, ob ab und zu mal ein Hund in der Wiese ist, oder ob ein gewisses Grundstück als Klo für zig Hunde herhalten muß. Es ist nun mal tatsächlich so, dass die Kühe dieses Gras, wenn eben zuviele Hunde reinmachen, nicht mehr fressen. Ich glaube nicht, dass Hausbesitzern, die ein großes Grundstück haben, Freude daran finden würden, wenn sämtlliche Flockis aus der Nachbarschaft dort hinmachen. Unsere Bauern haben nur ganz selten Schweine und Gülle wird mit Wasser verdünnt, bevor sie aufs Feld kommt. Mein Hund hat ein bestimmtes Fleckchen im Garten wo er immer hinpieselt und dort wächst kein Gras mehr.
Kühe, Rehe und dergleichen sind Pflanzenfresser, deshalb sind deren Ausscheidungen auch verträglicher.
Ich bin halt trotzdem dafür, jeder sollte etwas Rücksicht auf den anderen nehmen. Klar, Natur ist für alle da, aber wenn der Bauer die Almen nicht mehr als Weide benutzen würde, und sämtliche Wiesen verkommen, hätten auch wir keine Freude mehr daran, mit unseren Wuffis dort spazieren zu gehen, oder?
 
Ich finde halt, es macht schon was aus, ob ab und zu mal ein Hund in der Wiese ist, oder ob ein gewisses Grundstück als Klo für zig Hunde herhalten muß. Es ist nun mal tatsächlich so, dass die Kühe dieses Gras, wenn eben zuviele Hunde reinmachen, nicht mehr fressen. Ich glaube nicht, dass Hausbesitzern, die ein großes Grundstück haben, Freude daran finden würden, wenn sämtlliche Flockis aus der Nachbarschaft dort hinmachen. Unsere Bauern haben nur ganz selten Schweine und Gülle wird mit Wasser verdünnt, bevor sie aufs Feld kommt. Mein Hund hat ein bestimmtes Fleckchen im Garten wo er immer hinpieselt und dort wächst kein Gras mehr.
Kühe, Rehe und dergleichen sind Pflanzenfresser, deshalb sind deren Ausscheidungen auch verträglicher.
Ich bin halt trotzdem dafür, jeder sollte etwas Rücksicht auf den anderen nehmen. Klar, Natur ist für alle da, aber wenn der Bauer die Almen nicht mehr als Weide benutzen würde, und sämtliche Wiesen verkommen, hätten auch wir keine Freude mehr daran, mit unseren Wuffis dort spazieren zu gehen, oder?
das klingt einläutend ,obwohl etliche waldbewohner nicht nur grünzeug fressen.;)
 
Hi!

Muss auch mal meinen Senf dazu geben. Mein Schwiegervater ist ebenfalls Bauer und schätzt es auch nicht, wenn Hunde bzw. deren Herrchen durch seine Wiesen laufen. Warum? Weil Mensch und Tier beim Durchstreifen - und meist wird auf Wiesen ja auch gespielt und getobt - wahnsinnig viel Gras niedertreten, dass dann von den Mähmaschinen nicht mehr richtig erfasst werden kann und dann liegen bleibt. Ist natürlich ne ärgerliche Sache wenn man das dann alles von Hand nachmähen muss. Mein Schwiegervater hat aber keine Probleme damit, solange das Gras nur knöchelhoch ist, bzw. die letzte Mähung vorbei ist, das dort die Hunde rumtoben. Muss man auch verstehen, für ihn ist das ansonsten natürlich Futterverlust, und das müsste er sonst teuer kaufen.

Dann gibt es aber auch sooo krasse Bauern, die schon einen Anfall kriegen wenn sie einen Hund nur sehen. Passierte meiner Freundin, als sie mit ihrem Hund spazieren ging. Wurde von einer Bäuerin angeschnautzt: "Lassen´s ihren Hund ja nicht auf meine Wiese scheißen, da sterben die Kühe dran!" Mensch, jetzt ist das Geheimnis des großen Kuhsterbens endlich gelüftet! :D

LG Evelyn
 
Hi!

Muss auch mal meinen Senf dazu geben. Mein Schwiegervater ist ebenfalls Bauer ...............

Meine Großeltern hatten / haben auch einen großen Hof , als Kind war ich oft dort und was ich damals gelernt habe ( u.a. genau so, wie oben beschrieben), daran halte ich mich heute noch.
Wenn mich jemand trotzdem anschnauzt, soll er doch. Ich bin rücksichtsvoll, achte darauf, keinen Schaden anzurichten, aber auf der anderen Seite nehme ich mir halt auch gewisse Freiheiten raus.
 
Hallo Michaela,



Also ich kann das nicht finden, hier geht es nur um den Wald. Kannst Du mir die genaue Passage oder Paragraphen nennen ?

Danke und liebe Grüsse

Birgit

Das NÖ LJG gilt nicht nur im Wald, sondern eigentlich überall "am Land" - wo Jagdgebiet ist, das sind auch Felder und Wiesen.
 
hab mich extra wegen dir reg. !
schlimm das jetzt auch schon hundebesitzer so einen SORRY bockmist verzapfen!
du hast ein geburtsrecht auf natur und das die bäuerin die eigentümerin ist spielt ZUM GLÜCK nicht die geringste rolle!!!!
wo kämen wir den hin wenn man nichtmehr in die natur darf??

Art. 22 Abs. 1 und 2 des Bayerischen Naturschutzgesetzes:

Das Betretungsrecht erlaubt:

- das grundsätzlich freie Betreten ohne Erlaubnis des Grundstücksberechtigten oder einer Behörde

- von allen Teilen der freien Natur (Privatwege, Feld und Flur sowie Wald)

- zum Naturgenuss und zur Erholung

- im Rahmen traditioneller Formen der Freizeitgestaltung und Sportausübung

- als Einzelperson, mit Verwandten oder Bekannten oder als Teilnehmer einer organisierten Veranstaltung.
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Landwirtschaftliche Flächen dürfen nur zur Viehhaltung oder gegen Wildverbiss eingezäunt werden. Diese Einzäunungen müssen durch Tore oder Überstiege öffentlich zugänglich gemacht werden.

Landwirtschaftlich ungenutzte Flächen dürfen ganzjährig betreten werden. Genutzte Flächen nur außerhalb der Nutzungszeit (Grünland i.d.R. von Anfang Oktober bis Ende April).

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nur darum geht es..das man nichts kaputt macht! mit besitz hat es GARNIX zu tun auch wenn das die lieben "eigentümer" schwer stört!
und wie die anderen richtig sagten!
bei feldern ist das eine sache, bei wiesen eine frechheit..
gut, das man nicht über ne wiese rennt wo das graß 30 cm hoch steht..
ok
das ist wohl jedem klar.. da macht man was kaputt..
wenn auch nicht viel..
aber das macht man ja schon deshalb nicht weil es wenig spaß bring und man sich nur zecken wegholt..
aber ansonsten ist wiesen verbot ein witz.
wo kein kläger da kein richter.
ich behaupte auch mal das dich keiner je belangen wird solange das gras HALBWEGS kurz war;)
und selbst wenn dem nicht so wäre.. beweisen muß man dir das auch erstmal können;)
wirst ja nicht stundenlange auf der wiese sein;)
fotos darf sie nicht machen..recht am eigenen bild ;)
und ansonsten siehts auch mau aus ;)
sprich du warst doch nie auf dieser wieso , oder??? ;)
siehst du..

also ich rufe hiermit (mit etwas menschenverstand) zu ENTSCHIEDENEM zivilen ungehorsam auf;)
im namen der freiheit und der unserer wau waus :)
je mehr man sich verbieten lässt desto mehr verbote wird es geben ;)
irgendwo muß mal schluß sein und wenn man sich jetzt schon von ner abgelegenen wiese jagen lassen muß..
was kommt als nächstes!??

das ist das geburtsrecht von unsund von klein wau wau sowieso.
und basta ;)

viva la revulzzzzion

Na da wird sich aber jeder Großgrundbesitzer freuen. Die Natur gehört allen. Stimmt schon, aber warum regen sich dann so viele auf, die einen Riesengarten haben und Nachbars Wuffi scheißt rein? Die Felder und Grundstücke gehören den Bauern. Die dürfen sie auch pflegen und den Müll der Spaziergänger wegräumen usw. Warum machen das nicht auch die lieben Leute, die eben die Natur als ihre ansehen? Bei uns ist es so, wenn der Bauer seine Almen für Wanderwege offenhält, ist das seine Entscheidung. Er bekommt von der Gemeinde eine gewisse, minimale Entschädigung, dafür können die Wege benutzt werden. Wenn die Wiesen allerdings ständig zu sehr verschmutzt werden, dass die Gesundheit des Viehs in Gefahr ist, (Hundekot und Urin ist sehr scharf, darum mögen Kühe das Gras wenn es zu sehr verunreinigt ist, nicht mehr) kann die Wiese gesperrt werden. Sie gehört trotz allem dem Bauer. So wie mein Grund eben mir gehört. Ich weiß, Gülle usw. aber die wird nicht pur aufgetragen, sondern ziemlich verdünnt. Fleischfressende Wald und Wiesenbewohner gibt es nicht so häufig auf Wiesen wie eben Hunde. Rücksichtnahme auf beiden Seiten, leben und leben lassen, sich nicht sofort jedem Argument verschließen, wäre meine Meinung. Kein Bauer dreht gleich durch, wenn ab und zu mal ein Hund in seine Wiese oder sein Feld sch..... zumindest ist es bei uns so.
 
Es stimmt schon, Dein Grund gehört Dir.
Aber dennoch, ein Baugrund oder Grünland, das an Baugrund angrenzt und das man einzäunen darf, hat schon mal einen ganz anderen Preis als eine reine landwirtschaftliche Nutzfläche, oder ein Wald. Alleine dadurch kann man erkennen, dass man das Recht, das man auf die alleinige Nutzung des eigenen Gartens hat, nicht ganz mit dem des Bauern auf sein Feld vergleichen kann.
 
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