Frauen im Vormarsch im Schutzhundesport

so, jetzt wage ich die frage, sie mich schon lange beschäftigt...georg wird sie mir hoffentlich beantworten können:

wozu dient der "stock", mit dem du, wenn der hund an deinem ärmel hängt, herumfuchtelst?
für mich als nichwissende und , ich gebe es zu, ein bißchen skeptische zuschauerin, wirkt das irgendwie...unfreundlich :o

danke im vorraus für deine antwort!
 
schnickschnack schrieb:
so, jetzt wage ich die frage, sie mich schon lange beschäftigt...georg wird sie mir hoffentlich beantworten können:

wozu dient der "stock", mit dem du, wenn der hund an deinem ärmel hängt, herumfuchtelst?
für mich als nichwissende und , ich gebe es zu, ein bißchen skeptische zuschauerin, wirkt das irgendwie...unfreundlich :o

danke im vorraus für deine antwort!

Der SOFTStock hat auch bei Berührung keine schmerzhaften Auswirkungen. Mit diesem Stock soll eigentlich nur eine Belastungsüberprüfung stattfinden (Hund welcher permanent geschlagen wird, würde so einer Überprüfung nicht standhalten)

Mit welcher Freude die Hunde dabei sind, kann wohl jeder sehen.

mfg
Sticha Georg
 
Ich finde das Video klasse,und man sieht das die Hunde Spass dran haben :D Aaron würds auch gefallen aber der würde wohl eher am Hosenbein hängen:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sticha Georg schrieb:
Der SOFTStock hat auch bei Berührung keine schmerzhaften Auswirkungen. Mit diesem Stock soll eigentlich nur eine Belastungsüberprüfung stattfinden (Hund welcher permanent geschlagen wird, würde so einer Überprüfung nicht standhalten)

Mit welcher Freude die Hunde dabei sind, kann wohl jeder sehen.

mfg
Sticha Georg
nein nein, ich unterstelle dir nicht, daß du den hund damit schlägst ;)
was genau bedeutet belastungsüberprüfung?
 
Sticha Georg schrieb:
Der SOFTStock hat auch bei Berührung keine schmerzhaften Auswirkungen. Mit diesem Stock soll eigentlich nur eine Belastungsüberprüfung stattfinden (Hund welcher permanent geschlagen wird, würde so einer Überprüfung nicht standhalten)

Mit welcher Freude die Hunde dabei sind, kann wohl jeder sehen.

mfg
Sticha Georg

Auch eine Zeitung hat keine schmerzhaften Auswirkungen - zumindest physiologisch gesehen :mad:

Georg - um die Freude zu beurteilen fehlen leider die Nahaufnahmen - das vorher und nachher - das Verhalten jenseits des Platzes - usw. - ausgehend vom Video bin ich da nicht ganz deiner Meinung. Ausgehend von dem, was man sieht ist das Stress pur in der negativsten Ausprägung und hat nichts mehr mit Spass zu tun.

ABER - ich bin da kein Fachmann was Schutz betrifft - wahrscheinlich werde ich jetzt wieder zerlegt, disqualifiziert, oder was auch immer - biddde schön.

mfg -- Andreas
 
Der Stock ist wirklich harmlos, dafür leg ich meine Hand ins Feuer.

Eine "Zeitungsschlag" hat auch nur dann negative, psychische Auswirkungen, wenn du es negativ besetzt, d.h du den Hund schlägst, wenn er etwas schlimmes gemacht hat.

Der Stock wird aber nicht dazu verwendet, um den Hund zu bestrafen. ;)
 
ich seh da ehrlich gesagt auch nicht so recht, wieviel spaß der hund hat.
denn das schwanzwedeln kanns ja nicht sein, oder? weiß ja sogar ich :D , daß das nicht unbedingt ein zeichen reiner freude sein muß.
 
schnickschnack schrieb:
nein nein, ich unterstelle dir nicht, daß du den hund damit schlägst ;)
was genau bedeutet belastungsüberprüfung?


Zitat:
Zitat von Sticha Georg
Der SOFTStock hat auch bei Berührung keine schmerzhaften Auswirkungen. Mit diesem Stock soll eigentlich nur eine Belastungsüberprüfung stattfinden (Hund welcher permanent geschlagen wird, würde so einer Überprüfung nicht standhalten)

NERVLICHE Belastungsprobe.

mfg
Sticha Georg
 
Murphys schrieb:
Auch eine Zeitung hat keine schmerzhaften Auswirkungen - zumindest physiologisch gesehen :mad:

Georg - um die Freude zu beurteilen fehlen leider die Nahaufnahmen - das vorher und nachher - das Verhalten jenseits des Platzes - usw. - ausgehend vom Video bin ich da nicht ganz deiner Meinung. Ausgehend von dem, was man sieht ist das Stress pur in der negativsten Ausprägung und hat nichts mehr mit Spass zu tun.

ABER - ich bin da kein Fachmann was Schutz betrifft - wahrscheinlich werde ich jetzt wieder zerlegt, disqualifiziert, oder was auch immer - biddde schön.

mfg -- Andreas

Leider gehst du vom falschen Wissen aus, jedoch lade ich dich gerne mal ein beim Schutztraining zuzusehen. Vielleicht denkst du dann anders.

mfg
Sticha
 
Frauen gibt es schon seit Ewigkeiten im Schutzhundesport und nicht erst seit gestern ;)

*und zur "langen" sag ich mal lieber nix* :D
 
Ich kann das video am dienstcomputer leider nicht sehen.
Aber Spaß ist im Schutzdienst der falsche Ausdruck.
Ich bezeichne es eher als lustbetont, weil der Hund, entsprechend seiner genetischen Veranlagung, Triebbereiche und Instinkte ausleben kann,und kontrollieren - soll heissen zielgerecht einsetzen - lernt.

Jeder Hund verfügt über bestimmte Triebe, und die dann noch in verschieden starker Ausprägung.
Hat er keine Möglichkeit, diese Triebe entsprechend einzusetzen und auszuleben, kommt es zu einem Triebstau (zuviel Druck im Topf und Deckel zu), bis der Topf irgendwann platzt. Das ist dann unkontrollierbar.

Grundsätzlich macht es dem Hund "Spass", was nicht heisst, dass er in jeder Sekunde dabei "lustig" ist.

Aber auch Aggression, das Dominieren von Gegnern, das Erkämpfen von Beute und verteidigen der Beute gegen Gegner, ist eine lustbetonte, weil überlebenswichtige, Handlung.

Schutzhundeausbildung hat den Sinn, bei entsprechend veranlagten Hunden, das Druckventil zu steuern, so daßß genügend Dampf für die Arbeit da ist, und nicht zu viel Dampf fürs "normale" Leben.

Sinngemäß ist das natürlich auf jede Hundesportart übertragbar, wobei aber eigentlich nur im Schutzdienst auch Bereiche wie Aggression und Dominanz wirklich wichtig sind.

Mit weniger gut veranlagten Hunden kann man statt Schutzdienst auch die heute sehr beliebten "Fang den Arm" - Spielchen machen, um den Hund auszulasten, aber ihm keinen Schaden zuzufügen.
 
Schnuffelchen schrieb:
Der Stock ist wirklich harmlos, dafür leg ich meine Hand ins Feuer.

Eine "Zeitungsschlag" hat auch nur dann negative, psychische Auswirkungen, wenn du es negativ besetzt, d.h du den Hund schlägst, wenn er etwas schlimmes gemacht hat.

Der Stock wird aber nicht dazu verwendet, um den Hund zu bestrafen. ;)

Hi,

das kann ich in der Form nicht wirklich glauben -- einen Schlag oder auch nur einen angedeuteten Schlag positiv zu verknüpfen ? naja. Aber wie gesagt, ich bin kein Profi im Bereich Schutzarbeit - nur zumindest auf Distanz hat der Hund im Video alles andere als echten Spass -- aber das müsste man für ne erste Einschätzung live und aus der Nähe sehen.

mfg -- Andreas
 
Sticha Georg schrieb:
Leider gehst du vom falschen Wissen aus, jedoch lade ich dich gerne mal ein beim Schutztraining zuzusehen. Vielleicht denkst du dann anders.

mfg
Sticha

Hi Georg,

danke für die Einladung - eventuell schaue ich es mir wieder mal an.

mfg -- Andreas
 
Murphys schrieb:
Hi,

das kann ich in der Form nicht wirklich glauben -- einen Schlag oder auch nur einen angedeuteten Schlag positiv zu verknüpfen ? naja. Aber wie gesagt, ich bin kein Profi im Bereich Schutzarbeit - nur zumindest auf Distanz hat der Hund im Video alles andere als echten Spass -- aber das müsste man für ne erste Einschätzung live und aus der Nähe sehen.

mfg -- Andreas

natürlich verknüpft der hund den angedeuteten schlag oder den schlag mit den stock nicht positiv. der schutzhetzer ist ja in diesem moment auch nicht ein freund, der balli wirft, sondern eine "bedrohung".

mit dem stock wird lediglich getestet, wie fest der hund ist und ob er weiterhin im ärmel bleibt während er den stock spürt.
 
Hast du deinen Hund schon "auf die Schulter geklopft" Andreas? Mehr ist das nicht und ich schwör dir, davon trägt kein Hund einen psychischen Schaden davon! ;)

Anfangs berührt das Ding den Hund ja nicht mal.
 
Watzmann schrieb:
Ich kann das video am dienstcomputer leider nicht sehen.
Aber Spaß ist im Schutzdienst der falsche Ausdruck.
Ich bezeichne es eher als lustbetont, weil der Hund, entsprechend seiner genetischen Veranlagung, Triebbereiche und Instinkte ausleben kann,und kontrollieren - soll heissen zielgerecht einsetzen - lernt.

Jeder Hund verfügt über bestimmte Triebe, und die dann noch in verschieden starker Ausprägung.
Hat er keine Möglichkeit, diese Triebe entsprechend einzusetzen und auszuleben, kommt es zu einem Triebstau (zuviel Druck im Topf und Deckel zu), bis der Topf irgendwann platzt. Das ist dann unkontrollierbar.

Grundsätzlich macht es dem Hund "Spass", was nicht heisst, dass er in jeder Sekunde dabei "lustig" ist.

Aber auch Aggression, das Dominieren von Gegnern, das Erkämpfen von Beute und verteidigen der Beute gegen Gegner, ist eine lustbetonte, weil überlebenswichtige, Handlung.

Schutzhundeausbildung hat den Sinn, bei entsprechend veranlagten Hunden, das Druckventil zu steuern, so daßß genügend Dampf für die Arbeit da ist, und nicht zu viel Dampf fürs "normale" Leben.

Sinngemäß ist das natürlich auf jede Hundesportart übertragbar, wobei aber eigentlich nur im Schutzdienst auch Bereiche wie Aggression und Dominanz wirklich wichtig sind.

Mit weniger gut veranlagten Hunden kann man statt Schutzdienst auch die heute sehr beliebten "Fang den Arm" - Spielchen machen, um den Hund auszulasten, aber ihm keinen Schaden zuzufügen.
gut, das habe ich jetzt verstanden.
danke :)
 
Murphys schrieb:
Hi,

das kann ich in der Form nicht wirklich glauben -- einen Schlag oder auch nur einen angedeuteten Schlag positiv zu verknüpfen ? naja. Aber wie gesagt, ich bin kein Profi im Bereich Schutzarbeit - nur zumindest auf Distanz hat der Hund im Video alles andere als echten Spass -- aber das müsste man für ne erste Einschätzung live und aus der Nähe sehen.

mfg -- Andreas


Der Stock (früher ein harten Rohrstab) hat den Sinn, zu prüfen, ob der Hund auch kampfstark bleibt, wenn der Gegner wehrhaft ist, bzw. sich als stark präsentiert. Weiters war der ursprüngliche Sinn auch der, festzustellen, ob der Hund auf einen Schmerzreiz und psych. Reiz - Bedrohung und Schlag - im Kampf noch zulegen kann, es einfach ignoriert, oder Wirkung zeigt und nachläßt. Das hat der Zucht die Möglichkeit gegeben, entsprechend zu selektieren, um die richtigen Hunde in die Zucht zu bringen.
Heute ist es mehr ein Streicheln, und psych. stumpft man die Hunde von klein an auf diese Art Bedrohung ab.

Ein guter Hund empfindet auch den starken Schlag nicht als unangenhem, sondern er wird sich daran aufrichten, und noch mehr Energie in die Auseinandersetzung bringen.

Es macht den guten Schutzhelfer aus, den Hund richtig einzuschätzen was Bedrohung und Schlag angeht, so dass sich der Hund entwickeln kann, reift, stärker wird, und nicht negativ verknüpft.

Das Reifen im Kampf, das Standhalten von Bedrohungen und das Entwickeln von Dominanz ist an sich schon wieder lustbetont.
 
Watzmann schrieb:
Der Stock (früher ein harten Rohrstab) hat den Sinn, zu prüfen, ob der Hund auch kampfstark bleibt, wenn der Gegner wehrhaft ist, bzw. sich als stark präsentiert. Weiters war der ursprüngliche Sinn auch der, festzustellen, ob der Hund auf einen Schmerzreiz und psych. Reiz - Bedrohung und Schlag - im Kampf noch zulegen kann, es einfach ignoriert, oder Wirkung zeigt und nachläßt. Das hat der Zucht die Möglichkeit gegeben, entsprechend zu selektieren, um die richtigen Hunde in die Zucht zu bringen.
Heute ist es mehr ein Streicheln, und psych. stumpft man die Hunde von klein an auf diese Art Bedrohung ab.

Ein guter Hund empfindet auch den starken Schlag nicht als unangenhem, sondern er wird sich daran aufrichten, und noch mehr Energie in die Auseinandersetzung bringen.

Es macht den guten Schutzhelfer aus, den Hund richtig einzuschätzen was Bedrohung und Schlag angeht, so dass sich der Hund entwickeln kann, reift, stärker wird, und nicht negativ verknüpft.

Das Reifen im Kampf, das Standhalten von Bedrohungen und das Entwickeln von Dominanz ist an sich schon wieder lustbetont.
warum nur will mir das so gar nicht gefallen...
 
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