Franz. Bulldogge Züchter

Der Boston Terrier, der über uns wohnt, dreht extrem hoch auf, wirkt sehr nervös und hibbelig und fremden Menschen gegenüber nicht sehr zugetan. Die kurze Schnauze lässt ihn schnaufen.
Er ist kein Terrier, auch wenn das Wort in seinem Namen vorkommt.
Mein Fall wäre es nicht - ich liebe Hunde mit laaaaangen Schnauzen.
 
Wir haben drei Boston Terrier von jung bis alt am Platz. Alle drei sogar die Seniorin sind begeisterte Sportler! Sie haben sehr wohl Nase und sind für ihre Rasse große Tiere.

Es kommt da sehr auf die Zucht an! Beim Boston gibt es ja leider auch die Tendenz immer kleiner zu züchten, was der Rasse sicherlich mehr schadet.

Dennoch sind BT keine BD, vom Wesen her schon gar nicht! Sehe ich jede Woche. Also nur die Rasse zu wechseln, weil sie gesünder ist, halte ich für Quatsch. Eine wirklich gesunde BD zu finden, ist für mich ähnlich wie zu sagen "heute gewinne ich im Lotto" ... ich denke also dass es in dem Fall wirklich ratsam ist aus zweiter Hand oder Tierschutz seinen Hund zu holen, da spart man etwas Geld für die späteren Behandlungen und sieht den Charakter bzw. ein paar Baustellen sind erkannt und vielleicht schon eingestellt (Allergien etc.).

Man sollte auf jeden Fall (falls noch keine Krankheiten da sind!) eine Kranken und Opversicherung abschließen!

Für mich persönlich wäre es keine Rasse, auch wenn ich jene Exemplare, die ich kennenlernen durfte und derzeit kenne, absolut von Wesen her zum abknutschen finde.
 
Ach und dazu dass ein Boston hibbelig wäre ...

Nein, nur wenn er als neuer Modehund quasi zum Handtaschenersatz degradiert wird und nicht mehr Hund sein kann...

Merkt man auch beim Chi.. wir hatten lange einen am Platz, der nicht nur wusste, dass er ein Hund ist, sondern auch als Hund leben durfte ... schon war das ganze Problemverhalten ala Kläffer und Wadenbeißer nur noch ferne Erzählung ... der lief BH wie ein Einser!

PS: Die Boston am Platz haben teilweise BGH3 und höhere Leistungsklassen in Agility ...
 
Ich kenne auch einen Boston, der alles andere als Handtaschenhündchen und Kindersatz ist. Ein richtiger Raubautz, der beschäftigt werden will (Agility, Unterordnung) und für jeden Fun zu haben ist. Alles, bloß keine Dekoration!

Demzufolge nix für jemanden, der einen bedürfnislosen, putzigen Gelegenheitsbegleiter sucht.
 
Wir haben drei Boston Terrier von jung bis alt am Platz. Alle drei sogar die Seniorin sind begeisterte Sportler! Sie haben sehr wohl Nase und sind für ihre Rasse große Tiere.

Es kommt da sehr auf die Zucht an!

so ist es...:)

ich kann aus jedem hund einen hibbeligen " deppen " machen..
auch menschenscheu, wenn ich keinerlei solzialisierung vornehme...

Bosten gint es sehr wohl mit normalem fang ..

AUGEN AUF BEI WQELPENKAUF -
das erspart vieles!
 
Und weil jemand geschrieben hat, dass es ja nicht nur um Krankheiten sondern auch ums Wesen geht, das stimmt natürlich, allerdings stellt sich das Wesen letztlich ja doch erst heraus wenn der Hund erwachsen ist ... somit könnte mir ein Hund nicht wegen aber trotz fehlener Schnauze und mangelnder Kondition taugen aber nicht deshalb.
So meinte ich das nicht ganz... Es gibt diese oft beschworenen Rasseigenschaften und natürlich sind die relativ. Aber wenn man sich für eine Rasse interessiert, dann hat man meist auch eine Vorstellung vom ungefähren Wesen (nicht vom individuellen Charakter).

Wenn ich Franzosen hernehm, dann denke ich es geht ihn Richtung "aufgeweckter Clown mit Rumsbirneneigenschaften." Deshalb bin ich zum Beispiel auf Staffordshire Bullterrier gekommen, weil ich diese Hunde auch als offene Sonnenscheinhunde kenne. Was natürlich nicht heißt, dass sie darüber hinaus nicht noch mehr Eigenschaften und Ansprüche hätte, die man miteinbeziehen sollte.
Boston Terrier kenne ich nur einen und den kenn ich als energiegeladen (Terrier halt), aber durchaus auch clownhaft.

Beide Rassen sind keine französischen Bulldoggen und der Interessent muss sich halt überlegen, was konkret ihm an F.Bulldoggen gefällt. Wenn er einen eher faulen Hund sucht, wird er weder mit dem Boston noch mit Staffbull glücklich. Sucht er einen bodenständigen, kleineren Hund mit dann vielleicht schon...
 
Nein... bitte..ein Boston Terrier ist KEIN Terrier! Auch wenn ganz am Anfang irgendwann einmal ein bereits ausgestorbener Weißer Englischer Terrier einer der Gründerväter der Rasse war. Der hieß einmal Boston Bulldog - was das Ganze viel besser trifft. Er zählt auch nicht zu den Jagdhunden - dürfte nie was mit der Jagd zu tun gehabt haben. Er war immer ein Begleithund.
 
@Calimero:
Auch wenn ganz am Anfang irgendwann einmal ein bereits ausgestorbener Weißer Englischer Terrier einer der Gründerväter der Rasse war.
Was er dann mit anderen Hunde wie dem Staffordshire Bull TERRIER, dem American Pit Bull TERRIER und dem American Staffordshire TERRIER gemein hätte.

Mag sein, dass es tatsächlich nicht die ganz Richtige einordnung ist, mein Gedanke war bei den Bull&Terriern und denen merkt man den Terrier je nach Linie durchaus an. Da bin ich von dem einen Bosten den ich kenne (und der somit nicht repräsentativ ist) sicher zu einer unrichtigen Schnellaussage verleitet worden.
 
Ich habe einen in der Nachbarschaft.

Ich würde ihn nicht nehmen, wenn man mir dafür Geld bezahlt. (Ok ich würde auch einen Mops, Bulldogge, Boxer o.ä. nur gegen hohes Schmerzensgeld nehmen.)

Er ist etwa 6-7 und wirkt ALT. Graue Haare über den Augen, erkennbare Linsentrübung.

Die ist zwar sicher beweglicher als eine Franz. Bulldogge aber trotzdem hat sie keinen Schwanz und keine Schnauze. Sie gibt Geräusche von sich wie ein quengelndes Baby und die meisten finden das einfach nur süß.

Ja genau.

Das Tier kriegt besser Luft als die meisten Möpse, aber das ist auch schon alles.
 
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