Hallo!
Ich nehme an, dass ein kops ein Mops sein soll.

Dann hoffe ich, dass du schon einen seriösen Züchter gefunden hast bei dem alles passt:
Gesundheit d. Hunde, Aufzucht etc.
Ich finde es sehr löblich, dass du dir im Vorfeld Gedanken machst, nur komm ich mit deiner Zeit-/Geldplanung nicht ganz mit.
Wenn du einen Hund vom Züchter willst, dann musst du dich schon vorher umsehen und auch anmelden, sonst wird nichts mit einem Welpen vom Wunschzüchter.
Zu den Kosten: Futter auf Vorrat kaufen ist nur bei Dosenfutter ratsam.
Trockenfutter hält sich nicht so lange, da muss man vorsichtig sein.
Die Garantie gilt nur für ein Jahr und sobald das Futter angebrochen ist, muss es rasch verfüttert werden. Sauerstoff und ev. Schädlinge setzen dem Futter zu. Wenn man darauf nicht achtet kann man dem Hund einige Krankheiten bereiten. Gerade bei kleinen Hunden tut man sich bei den Mengen schwer. Innerhalb von mind. 3 Monaten soll die geöffnete Packung verbraucht werden. Allzu große Futtersäcke kann man da nicht kaufen und für die Lagerung braucht man einen kühlen Raum. Bei Zimmertemperatur (heißer Sommer!) geht man das Risiko ein, dass das Fett im Futter ranzig wird (=krebserregend).
Die Kosten: Ja, das kann ganz schön ein Loch ins Geldbörsel machen.
Sparst du beim Züchter kostet es dich u.U. wenn der Welpe bei dir ist noch ein ganze Menge beim Tierarzt.
Eine Impfung (in d. 12. Woche und eine Tollwutimpfung nach dem Zahnwechsel mit ca. 6-7 Monaten [mit 3-jährigen Eintrag mit dem Impfstoff Nobivac T ersparst dir 2 X die TW-Impfung]) sind fixe Kosten.
Wenn du gut aufpasst (guter Züchter!) und er das Futter - dass du ihm schon Monate vorher besorgt hast - verträgt, dann bekommt er auch keinen Durchfall und keine Antibiotikabehandlung und übersteht das erste Jahr ohne ein großes Loch in deine Geldbörse gerissen zu haben.
Antibiotika gegen Durchfall können auch andere Unpässlichkeiten hervorrufen. Das kostet!
Ja, und dann musst du sehr viel Zeit in die Welpenerziehung investieren, wenn du noch nicht geübt darin bist, dann wäre ein Welpenkurs bei einer guten Hundeschule empfehlenswert. Das kostet!
Schlägt deine Erziehung fehl oder hast du zu wenig Zeit und Geduld und Welpi weiß nicht was du von ihm erwartest, dann sind dann noch ein paar Einrichtungsgegestände zu erneuern (Teppich, Tisch, Stühle, Matratzen etc.)
Hund braucht natürlich ein Brustgeschirr und Leine. Passt du nicht auf, dann sind die auch bald für den Mist. Das kostet!
Willst du, dass dein Hund keine Jungen bekommen kann.
Kastrieren kostet. Wenns nicht gut gemacht wurde, kostets später auch noch mal.
Ist es dir wurscht und du passt nicht auf deinen Hund auf. Nach ca. 63 Tagen kostet es dich dann noch mehr.
Lernst du nicht dazu und Hund noch weniger, dann landet der Hund beim
Tierpsychologen. Das kostet!
Ein Bett das Hundi nicht zerlegen kann wäre auch von Vorteil.
Auf deinen Spaziergängen wirst du andere Leute treffen, die deinen Hund so lieb finden und da zeigt sich, dass Strümpfe und Hosen nicht viel aushalten. Das kostet!
Hundesteuer: Ja die Gemeinde will Geld sehen! Neuerdings müssen auch alle registriert werden (Chip). Das kostet.
Eine Versicherung ist auch Pflicht. Die zahlt zwar nicht immer, aber Hund muss versichert sein. Das kostet!
Im Auto brauchts ein Box. Das kostet!
Möchtest du mit deinem Hund verreisen, dann kostet das im Hotel extra,
(Fluggesellschaft wollen auch ein bisschen verdienen).
Das alles erspart dir dein Hund wenn du zu Haus bleiben musst, weil er sowieso nicht alleine bleiben kann (Zerstörungswut) od. ihn auch sonst niemand leiden kann und somit kannst du ihn auch nirgends abgeben.
Du ersparst dir dadurch Tiersitterkosten oder den Kinobesuch, Badeausflüge, Museen (werden dann von alleine uninteressant) und alle sonstigen Aktivitäten bei den Hunde unerwünscht sind.
Essen mit Freunden erspart man sich vielleicht auch. Wer will sich schon ein sabberndes Gesicht beim Essen ansehen und bei dem unentwegten Gekläffe kann sich eh keiner unterhalten.
Wenn alles gut geht und du den Hund recht fit hältst, mit gesunder Ernährung und geeigneter Beschäftigung (ev. Hundesport - sehr teuer!),
dann hast du, ev. 8 Jahre (bei guter Zuchtauswahl) unbeschwerte Zeit.
Ab da beginnen dann die Wehwehchen.
Hast du einen guten Tierarzt, dann bekommt er die schnell und günstig weg, ohne neue Leiden zu erzeugen. Ja, wenn du Glück hast, dann überlebt er das mit Hilfe des Tierarztes und wird so ca. 15 od. 18 Jahre. Das kostet!
Abgesehen davon, wird man nicht immer von seinen Mitmenschen geliebt dafür, dass man einen Hund hält.

Das könnte auch teuer werden.
Man sieht, man muss sich alles genau und gut überlegen, bevor man sich einen Hund nimmt. Bei Hunden ungenauer Herkunft braucht man dann doppelt so viel Glück oder Wissen und Umsicht um etliches verhindern zu können.
Sollt ich etwas vergessen haben, ich bin sicher, es fällt anderen noch was dazu ein.