Frage an Reiter: Hund hinter Zaun?

Cato

Super Knochen
Eine Frage an die Reiter hier: wie schlimm ist es für Euch, wenn Ihr auf der Straße ( man kann die Seite wechseln, Straße ist sehr wenig befahren ) an einem Grundstück vorbeireitet, wo gelegentlich ein Hund hinter dem Zaun bellend entlangläuft?

Eine meiner drei macht das nämlich ganz gerne, wenn ihr langweilig ist, ich habe den Eindruck, die meisten Pferde haben damit kein Problem, aber manche scheuen doch leicht.....
 
Ist auch mal von der Tagesverfassung abhängig. Mal ist es Tienus piepegal, was die hinter dem Zaun aufführen (und da gibts teilweise echt gestörte Kandidaten)...mal erschrickt er ...und mal will er spielen und trabt los :D
 
Das kommt sehr auf das jeweilige Pferd an!!!

glaub i auch. meinem sind hunde total egal, weil er sie vom stall kennt. natürlich kann es trotzdem passieren, dass er ein bissl hüpft, wenn ein hund uns hinterm zaun "anlauert" und mein pferd ihn erst bemerkt wenn er schon bellt. (haben in unserer siedlung ein zwei exemplare, die sich einen sport draus machen...:rolleyes:) aber schlimm is es ganz und gar nicht. und i glaub die meisten pferde kennen hunde. gibt nur wenige reitställe wo nit auch ein paar hundsis herumrennen.
 
Gegen erschrecken und pferde erschrecken nunmal leicht ist leider kein kraut gewachsen. es kommt darauf auch an wie gut der reiter es in dieser situation unter kontrolle halten kann. ich denke sichtschutz ist besser, weil pferde nur ein sehr eingeschränktes sichtfeld haben, wo sie dreidimensional sehen und das liegt frontal des pferdes, aber beim vorbeireiten an einem zaung geht man meist seitlich und da ist das blickfeld des pferdes nur mehr zweidimensional, was zur folge hat, das es entfernungen seitlich nicht so gut abschätzen kann, und da sie als fluchttiere zum laufen neigen!!!

deshalb würde ich eher zuerst einen sichtschutz anbringen und ausprobierte. gabs den schonmal probleme, weil wenn es immer das gleiche pfer ist, dann könnte man ja auch "Zauntraining" machen.
 
Eure bisherigen Antworten bestärken mich in meiner persönlichen Sicht der Dinge, nämlich deswegen nicht meinem Hund den Garten zu verbieten.....

Schließlich sind wir auf's Land gezogen mit einem größeren Grundstück, damit sich die Hunde auch mal kurz alleine im Garten aufhalten können.
Wenn ich nicht zuhause bin, sind sie sicher verwahrt, wenn ich selber auch im Garten bin, gibt es kein Gebelle und Gerenne, denn dann lenke ich ab....
Aber hin und wieder mal kommt es halt vor, und nur ganz selten erschrickt ein Pferd dabei wirklich. Eine richtig gefährliche Situation gab es aber noch nie.
Die Reiter in der Gegend wissen es mittlerweile ja auch schon, und wer ein besonders schreckhaftes Pferd hat, kann auch einen kleinen Umweg reiten, das ist möglich.

Übrigens, niemals würde ich im freien Gelände einen meiner Hunde einfach so bellend auf ein Pferd zulaufen lassen!:eek:

Aber im eigenen Garten, hinter dem Zaun.....:o:rolleyes:;)
 
Denke auch - kommt auf Pferd und die Situation an.

Meinem ist das normalerweise total egal. Gab z.B. einen Boxer dort wo ich früher sehr oft ausgeritten bin. Der fuhr immer zum Zaun. Nie ein Problem. Sicher schon 40 mal vorbeigeritten, mein Pferd hat nicht mal hingesehen - dann hat er sich plötzlich einmal total aufgeführt. Danach nie wieder.
Konnte nix anderes erkennen. Aber Pferd halt...:rolleyes:;)
 
also ich reit ja oft bei gärten vorbei,wo hunde bellen.schrecken tut sie sich nur,wenn der hund plötzlich,ohne dass sie ihn vorher gesehen hat zu bellen beginnt.sieht sie ihn und läuft er bellend mit ignoriert sie ihn meistens.da muß ich mich mehr um lina kümmern,die ich ja beim reiten immer mit dabei habe,das die nicht anfängt sich ein bellkonzert entlang des zaunes mit dem anderen hund zu liefern.

besser ist für mein pferd,wenn sie den hund sieht,dann gibts kein schrecken.
ist das gleiche,wie wenn uns leute im wald begegnen und sich so verstecken,dass man sie nicht mehr wirklich sieht,da macht sie dann jedesmal an hupfer,wenn die dann plötzlich auftauchen.die leute glauben,sie tun mir was gutes,aber genau das gegenteil ist von vorteil,nämlich einfach auf die seite gehen und fertig.lg
 
Ich wohn am Land, Hunde im Garten die bellen und toben sind da ja nicht so selten :)

Bei uns haben die meisten kein Problem damit, vorallem weil viele Reiter selbst einen Hund haben.
 
Bei uns haben die meisten kein Problem damit, vorallem weil viele Reiter selbst einen Hund haben.

Bei uns war es ja auch erst ein einziger bisher, der sich beschwert hat.
Älterer Herr, graumeliert..............ich will jetzt keine Vorurteile verbreiten, deswegen verkneif' ich mir einen weiteren Kommentar.

Die jungen Mädels jedenfalls sind alle recht nett, die konzentrieren sich auf ihr Hottehü und das passt.

Den einen werd' ich einfach ignorieren:)

@ Doris: ich denke mir auch, parallel am Zaun entlang ist fast sogar besser ( aus Pferdesicht ) MIT Sicht als ohne, also spare ich mir das mit dem Sichtschutz.
 
Eine Frage die mich interessiert: Wie ist das wenn Hund im Garten bellt, Pferd erschreckt sich, Reiter fällt runter und bricht sich was. Kann da der Hundebesitzer irgendwie haftbar gemacht werden? Nein, oder?

Wie ist die gleiche Situation wenn das draußen passiert? Also Hund läuft frei, bellt Pferd an, Pferd erschrickt, Reiter fällt runter und bricht sich was. Weiß das wer?
 
Draussen ist sicher der Hundehalter haftbar, da aber ein Hund auf eingezäuntem Privatgrund grundsätzlich laufen und auch bellen darf, geh ich da eher davon aus, dass man da eher nicht haftet. Wenn doch, sollte es auf jeden Fall die Haftpflicht übernehmen. Grobe Nachlässigkeit liegt da ja sicher keine vor.
 
Draussen ist sicher der Hundehalter haftbar, da aber ein Hund auf eingezäuntem Privatgrund grundsätzlich laufen und auch bellen darf, geh ich da eher davon aus, dass man da eher nicht haftet. Wenn doch, sollte es auf jeden Fall die Haftpflicht übernehmen. Grobe Nachlässigkeit liegt da ja sicher keine vor.

wenn der hund im eingezäunten garten bellt und der reiter runterfliegt,ist der aber wirklich selber schuld.es gibt soviel umwelteindrücke vor denen sich ein pferd schrecken kann und der reiter runterfallen könnte,da kann man dann auch niemanden belangen.
wenn das natürlich draußen passiert,ist sicher der hf dafür verantwortlich,wenn er seinen hund nicht ordnungsgemäß verwahrt.war der hund an der leine und hat sich losgerissen,zahlt den schaden die versicherung.lg
 
Naja hätte bislang auch so gedacht, seitdem ich aber mal gelesen hab, dass in Wien ein Einbrecher Schmerzensgeld bekommen hat und die Hundebesitzerin eine Vorstrafe wegen Körperverletzung, weil der Hund im eigenen Garten den Einbrecher gebissen hat, bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Im Freien keine Frage, wenn irgendwo reiten erlaubt ist und gleichzeitig Leinenpflicht, und ich glaube in vielen Bundesländern ist in der Biologie Leinenpflicht, und der Hund rennt frei und der Reiter fällt und bricht sich was, dann ist fürchte ich der Hundebesitzer haftbar.

Das Schmerzensgeld ist in diesem Falle ja noch das kleinere Übel. Was nur leider wenige wissen ist, dass man um überhaupt Schmerzensgeldansprüche geltend machen zu können, Fremdverschulden behaupten muss. In diesem Falle macht die Klinik unabhängig vom PAtienten eine polizeiliche Verletzungsanzeige und es beginnt ein Strafverfahren zu laufen, weil es bei einem Bruch eines Knochens, egal um welchen Knochen es sich handelt IMMER um schwere Körperverletzung handelt.

Wenn man dann sein Schmalz wegen schwerer Körperverletzung ausgefasst hat, dann beginnt auch die Krankenkasse die Behandlungskosten zu regressieren, weil sie für fremdverschuldete Unfälle nicht aufkommt. Da geht es schnell mal um ganz hohe Beträge, die mit Schmerzensgeld nix zu tun haben.

Abgesehen davon ist dann der Verurteilte auch noch auf Jahre hinaus mit einem nicht intakten Leumundszeugniss versehen. Ist dann dieses arme Schwein auch noch Beamter (Bund,Gemeinde) also z.B. Polizist, Lehrer oder auch Postler etc. Muss er dann noch diese "Veruteilung" bei seiner Dienststelle melden, (ist im Dienstrecht so vorgesehen) und hat wenn er Pech hat auch noch dienstrechtliche Folgen zu tragen.

Und das ist ein Beispiel aus der PRaxis, so geschehen. Sturz vom Pferd mit gebrochener Hand.
 
Wenn der Hund sicher verwahrt ist, glaube ich nicht das man dafür haftbar gemacht werden kann das ihr Hund bellt!

Soll sie ihm das Maul zubinden ?? Dann hat sie auch Probleme mit dem Gesetz :o
 
auf deinem privatgrundstück darf dein hund bellen wieviel er will.. das ganze ist mit wild vergleichbar.

ich hab mal bekanntschaft mit einer wildsau gemacht. so schnell war ich noch nie daheim im renngalopp.

pferde schrecken sich auch vor rebhändl und sonstigem getier WENN sie sich schrecken und da ist ein hund das kleinere übel, weil die meistern pferde hunde vom hof kennen.

einem pferd das "fad" ist beim ausreiten wird sich eher schrecken als ein pferd mit dem auch beim ausritt aktiv gearbeitet wird.
 
Wenn der Hund sicher verwahrt ist, glaube ich nicht das man dafür haftbar gemacht werden kann das ihr Hund bellt!

Soll sie ihm das Maul zubinden ?? Dann hat sie auch Probleme mit dem Gesetz :o

Hab ich ja auch nicht behaupted, aber die Frage war ja auch, was passiert wenn er frei lauft außerhalb des Grundstückes und trifft auf Pferd.

Wie gesagt, das war ein Beispiel aus der Praxis und, das die eine Hundebesitzerin dem Einbrecher zahlen hat müssen ist Faktum und ging durch die Medien.

Sicher ist auch entscheident obst an findigen Anwalt hast.
 
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