Forthyron-Dosierung

Katzenliebe

Junior Knochen
Hallo,

vielleicht hat jemand von Euch Erfahrung mit SDU und der Gabe von Forthyron.

Meine Chipsy wiegt 9 kg, sie hat jetzt 2 Monate morgens und abends je 100 ug. Leider hat sich bisher keine Besserung der Werte ergeben bzw. nur eine ganz geringe (1,2 bei 1-4,5) und jetzt nach 2 Monaten 1,7. Ich möchte jetzt die Dosierung auf 150 ug erhöhen, weiß aber nicht ob das für so einen kleinen Hund nicht zuviel ist.

Kann mir jemand dazu was sagen?
 
Was sagt denn der TA dazu? :confused:

Ich kann Dir leider nicht helfen, da wir selbst grad in der Einstell-Phase sind. Die 2. Kontrolle folgt erst in ca. 3 Wochen :eek:
 
Hallo,

mein TA ist eher skeptisch, ob es eine SDU ist, trotz der allzu deutlichen Symptome.

Ich mache das auf Eigenregie.
 
Hallo,

das hat eigentlich mit Mut nicht so viel zu tun, ich habe erstens schon sehr viel Erfahrung mit Krankheiten bei Hunden (Chipsy ist mein 29. Hund), weiters weiß ich, dass Forthyron bei Überdosierung durch Hecheln, Herzklopfen, Unruhe zu sehen ist und ich dann ja sofort wieder zurückgehen kann mit der Dosierung.

Danke für den Link, leider wohne ich in Innsbruck, also weit weg von Wien. So eine Spezialistin würden wir auch brauchen, bei uns gibt es keine Spezialisten bei den TÄ, sondern jeder macht alles.

Ich habe also keine Angst wegen Überdosierung, ich wollte nur gerne wissen, ob schon jemand von Euch diese Dosierung bei einem Hund von 9 kg verwendet.
 
Aber du könntest diese tierärztin zumindest kontaktieren bezüglich dosierung etc. Da hättest zumindest die meinung von jemanden der sich wirklich auskennt.
lg dani
 
Hallo Dani,

danke, ja das werde ich morgen versuchen, aber ich bezweifle, dass ich telefonisch - ohne dass sie die Hündin sieht - eine Auskunft erhalten werde. Ich werde aber allgemein fragen wie die Dosierung bei einem 9 kg Hund sein kann bzw. sein sollte und was passiert wenn ich etwas mehr gebe.

Ich werde ihr anbieten, dass sie mir eine Rechnung schicken soll.

Ich bin jetzt richtig froh, dass ich diese Möglichkeit habe, nachdem ich bereits seit 1 Jahr versuche der Chipsy ein erträgliches Leben zu machen und einfach zu keinem Ergebnis komme.
 
Ich hoffe du hast den Wert 4-5 Stunden nach der Forthyron kontrolliert im Blut und nicht nüchtern ohne Gabe?

Grundsätzlich ist die korrekte Dosis 10µg/kg 2x tgl. Grundsätzlich kann gesteigert werden, da wäre ich aber sehr vorsichtig.

LG
 
Hallo,

ich weiß, dass das ein Fehler war und ich werde nachtesten, die Chipsy musste ja in Narkose gelegt werden und ich habe mich nicht getraut ihr die Tabletten zu geben, also sie wurde nüchtern getestet.

Ich habe inzwischen an die mir empfohlenen Ärztin eine Mail geschrieben mit genauer Beschreibung des Krankheitsbildes und hoffe gegen Honorar eine ausführliche Antwort zu bekommen.

Ganz unabhängig von der Dosierung kann ich sehen, dass die Dosierung zu nieder ist, da sich keinerlei Verbesserung ihrer total für SDU-typischen Symptome gezeigt hat.
 
Welche Werte hast du denn sonst getestet? Und welche Symptome hat sie denn? Du weisst, dass es natürlich auch das Euthyroid Sick Syndrom gibt?
 
Ich habe alles was nur möglich ist getestet, großes BB, Organwerte, MMK, Cushing -Test, Boerreleiose, Toxoplasmose, WElektrophoresemit Kurve, Ultraschall, Herzultraschall, Röntgen, Milbenbehandlung, Pilzrasen angelegt und Hautstanzen entnommen. Sämtliche Befunde waren negativ bis auf eine erniedrigten T4-Wert (1,2 bei 1-4,5) und einer Erhöhung der Alpha1- und Beta1-Fraktion.

Die Symptome sind - Juckreiz, , Hyperpigmentierung, Müdigkeit, Lethargie, Haarausfall, Gewichtszunahme trotz ganz wenigen Futter (60-80 Gramm pro Tag), aggressives und Angstverhalten bei Annäherung von Hunden und Katzen (auch der eigenen), abere nur wenn diese sie direkt berühren, totale Berührungsängste von Tieren und Menschen, lässt sich nicht aufheben, kümmert sich nicht beim Spaziergang um mich, bermerkt gar nicht ob ich da bin, Fellverlust am Bauch, an der Brust und an beiden Körperseiten mit Weißfärbung des Fells, also totaler Entpigmentierung, Schwellungen unter den Achseln, am Hals, an der Brust, Fellverlust hinter den Ohren, Talgüberproduktion im Gesicht durch vermehrte Talgknötchen.

Ich möchte ihr endlich diesen Juckreiz ersparen, wir kämpfen jetzt seit 1 Jahr.
 
Ich habe alles was nur möglich ist getestet, großes BB, Organwerte, MMK, Cushing -Test, Boerreleiose, Toxoplasmose, WElektrophoresemit Kurve, Ultraschall, Herzultraschall, Röntgen, Milbenbehandlung, Pilzrasen angelegt und Hautstanzen entnommen. Sämtliche Befunde waren negativ bis auf eine erniedrigten T4-Wert (1,2 bei 1-4,5) und einer Erhöhung der Alpha1- und Beta1-Fraktion.

Die Symptome sind - Juckreiz, , Hyperpigmentierung, Müdigkeit, Lethargie, Haarausfall, Gewichtszunahme trotz ganz wenigen Futter (60-80 Gramm pro Tag), aggressives und Angstverhalten bei Annäherung von Hunden und Katzen (auch der eigenen), abere nur wenn diese sie direkt berühren, totale Berührungsängste von Tieren und Menschen, lässt sich nicht aufheben, kümmert sich nicht beim Spaziergang um mich, bermerkt gar nicht ob ich da bin, Fellverlust am Bauch, an der Brust und an beiden Körperseiten mit Weißfärbung des Fells, also totaler Entpigmentierung, Schwellungen unter den Achseln, am Hals, an der Brust, Fellverlust hinter den Ohren, Talgüberproduktion im Gesicht durch vermehrte Talgknötchen.

Ich möchte ihr endlich diesen Juckreiz ersparen, wir kämpfen jetzt seit 1 Jahr.

Welchen genau meinst du mit Cushing-Test?
 
Hallo,

ich bin ins Cushing-Forum gegangen, da ich die Fachfrauen dort sehr gut kenne, weil ich schon Hunde mit Cushing hatte.

Ich habe nur den Urin-Test gemacht, da diese Fachleute der Meinung waren, dass die Synmptome nicht für Cushing sprechen, da sie weder vermehrten Durst noch vermehrten Hunger hat, im Gegenteil. Der Urintest war auch negativ und so brauchte ich den Dexamethasontest nicht mehr anschließen.
 
Also, ich muss sagen ich bin etwas erschrocken wie ich deine beiträge gelesen hab. t4 im unteren normbereich, gar kein tsh und du gibts dem hund forthyron und wunderst dich dass sich die werte nicht großartig ändern?? vielleicht liegts ja doch nicht an der schilddrüse, dass dein hund probleme hat??? also, ohne tierarzt würd ich keinen tag mehr herumprobieren! udn, wenn schon soviel blut untersucht ist, warum nicht tsh?
und eben, grad bei sovielen beschwerden wie dien hund hat, würd ich wirklich so lang suchen bis irgendeine diagnose steht anstatt auf gut glück mal (und nix anderes ist das, meiner meinung nach) tabletten (die auch nicht so ohne sind) reinzustopfen...

und nur zur info: bei unserer hündin (T4 0,7, TSH über dem messbaren Bereich) hat man die erste Besserung bei der Startdosis (10mikrogr pro kg) schon nach 2 wochen gesehen! (sx: extrem schlechtes fell, schlechte wundheilung, überängstlich). das war also die gleiche dosierung wie bei deiner hündin, sogesehen, (auch wenn versch. hunde versch. auf die tabletten ansprechen) sollte zumindest etwas besserung zu sehen sein.

und, die standardsachen wie: exakte 12 h abstände (wenn möglich auf die minute), mind. 1/2 h abstand zur fütterung (verbesser die resorption und demnach wirksamkeit bei hundeschonender geringer dosierung), wirst du bei deiner langjährigen hundeerfahrung eh wissen...
 
Hallo,

da muss ich wohl mal ganz entschieden widersprechen, ich habe nicht einfach mal so die Tabletten reingestopft, wenn man meinen Beitrag aufmerksam liest, dann steht da, dass ich seit einem Jahr alles mögliche untersuche und auch das tsh wurde untersucht, war aber o.B., das sagt aber nicht unbedingt etwas aus. Trotzdem kann eine SDU vorliegen. Außerdem habe ich die Tabletten erst gegeben als mein TA auch der Meinung war es kann nichts anderes sein, oder kennst du eine Krankheit die bei meinen vielen Untersuchungen nicht aufgefallen wäre, mit den vielen Symptomen die alle eindeutig für SDU sprechen.

Bei den Symptomen blieb nur mehr die Behandlung mit Cortison, aber das will ich unter keinen Umständen und darum werde ich die Erhöhung der Dosis - wenn ich ärztliche Antwort bekomme - vornehmen. Eine Überdosierung ist außerdem bei Forthyron sehr schwer, da ein breiter Spielraum besteht.
 
sollte schon klappen, daß du auch so auskunft bekommst. da ich es mit meinem pezi auch nicht ohne gröbere aufregungen bis zu ihr geschafft hätte
(die ich ihm und meinen nerven zuliebe eher auslasse, so lange es geht)
funktioniert bei uns im moment auch alles noch per mail.
 
Ich meine nur du solltest deine Diagnose nochmal überdenken. Im Normalfall (und die 10 mikrogramm pro kg sind eh eine relativ hohe startdosis-bei den meisten hunden kann nach der ersten blutkontrolle runterkorrigiert werden) solltest du nur in der zwischenzeit auch eine besserung sehen! v.a. klinisch, da würd ich auf die blutwerte gar ned so viel gewicht legen. und, bei den massigen symptomen würd ich auch eher das euthyreoid sickness syndrom in Erwägung ziehen, als URsache für den T4 im unteren Referenzbereich (u.v.a. weil ja TSH ok)

FÜr mich hört sich das ganze eher nach Cushing an, auch wenn dir in einem Forum davon abgeraten wurde würd ich den ACTH-Stimulationstest machen lassen. Was hast denn zu verlieren? Und, nur Urin testen ist da einfach nicht zuverlässig genug...
 
Hallo,

ich habe im Cushing-Forum nicht nur den Urin-Test eingestellt, sondern auch die Elektrophorese und die meinten, dass weder die EEP-Werte, noch der Urin-test und vor allem der fehlende Heißhunger und Durst absolut nicht für Cushing sprechen. Dazu muss gesagt werden, dass die Chipsy nicht diesen typischen Hängebauch wie bei Cushing zeigt, sondern sie hat am ganzen Bauch-/Brustraum so teigige Schwellungen und wirkt darum so dick. Ihr Bauch ist eigentlich ganz normal, nur eben an den Seiten des Körpers, unter den Achseln, am Brustbein diese komischen Schwellungen. Ich würde den Test ja einfach machen, aber ich muss die Chipsy immer in Narkose legen, sie lässt sich so nichts machen und bei dem Test muss man ja mehrmals am Tag stechen und nur auf einen so vagen Verdacht, muss ich ihr das nicht antun. Kann man diese sickness-Syndrom in den Hautstanzen feststellen?

Ich werde mich jetzt mal bei dem von dir angeführten euthyreoid sickness-Syndrom einlesen, ich habe davon noch nie gehört.
 
Hallo,
recht viel weiß ich leider auch nicht darüber, nur eben, dass es sein kann dass Schilddrüsenwerte nicht passen, aber nicht weil die Schilddrüse was hat sondern durch eine sonstige Erkrankung im Körper verrückt spielt...aber, ich bin mir sicher, dass du da im Internet genug darüber findest.

und, wie gesagt, normal schlagen die Tabletten echt gut und v.a. rasch an --wenn es denn wirklcih an der SChilddrüsen liegt...

Alles Gute bei der weiteren Suche...
 
ich kann dir hier natürlich keine empfehlung geben, bin kein arzt, aber ich verwende ein anderes medi, vielleicht spricht dein hund ja besser drauf an (euthyrox)
 
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