Folter beim Pferd - Reitutensilien

Wobei ich muss ehrlich sagen das ich Ronja absichtlich jung gekauft habe, einfach aus dem Grund weil die VB meist ihre Hottes so sehr verhunzen.

17 is eh kein Alter *gg*
Normalerweise wenn man auf sein Pferd gut aufpaßt kann man es bis zu seinem Tod reiten, natürlich net stundenlang und in allen Gangarten, aber immerhin, wenn man bedenkt das das älteste Pferd der Welt 48 jahre alt wurde und das Durchschnittsalter eines gesunden, gut gehaltenen Pferdes liegt bei 28 - 32 Jahre.
So wie es Seniorenturnen gibt, kann man "Senioren" Ausritte machen.

Darum, ich achte darauf mein Pferd nicht zu tschundern, wills ja lange haben.
Unter tschundern versteh ich einfach sinnlos immer Full Power auf jeden Weg zu galoppieren oder zu springen, ohne Vorbereitung einen 6 Stunden Ausritt oder Wanderitt zu machen, 1000 Leute auf dem Pferd reiten zu lassen, irgendwelches altes Zeug das hint und vorn nicht paßt zu benutzen nur weils so billig ´war, u.s.w.

Ich finde es toll das Dein Hotte bei Dir ein gutes zu HAuse gefunden hat und das es ihm jetzt gut geht.
 
:)

Du wenn ich mir wieder ein Pferd kauf...was sicher der Fall sein wird weil ich glaub wenns dich einmal erwischt hat und du einmal eins hattest kommst davon nimma los...naja jedenfalls kauf ich mir dann auch ein junges und ziemlich sicher noch nicht angerittenes das da ja möglichst nix sein kann.

Ja 17 is für ein Pferd kein Alter...nur für ein Quarter schon weil die meisten leider schon mit 10 total kaputt sind weils so trainiert werden.

Tschundern geh ich auch nicht...überhaupt nicht...wir trainieren hauptsächlich in der Bahn weil ihm die Arbeit sehr viel Spaß macht, ich mach diverse Kurse mit ihm mit, z.B. im Sommer dann einen Trailkurs damit er nicht nur arbeitet sondern auch gleichzeitig a issl das Hirn was zu tun hat usw. :) also er ist echt schon beinand...ist recht gut gymnastiziert...hat auch schön Muskel aufgebaut und vorn schon richtig schöne "Muskelpackerl" an der Brust. Er braucht das richtig, wie er länger gestanden ist wegen dem Rücken und so war er total unausgelastet und irgendwie richtig unglücklich.

Sachen usw. hab ich auch gschaut das jemand gekommen ist und mehrere Sättel anprobiert hat solang bis wir einen gefunden haben der wirklich absolut gepasst hat...alles andere hat meiner Meinung nach keinen Sinn.

Ich finds schad das manche Leute denken ein altes Pferd is nix mehr wert und mit dem kannst nix mehr anfangen. :(
 
Jung und roh ist fast der beste Weg.
Noch besser wäre es natürlich wenn man die einzigartige Möglichkeit hat sein Pferd von Fohlen an zu kennen, aber wer kann das schon ?

Ronja ist jetzt 3,5 Jahre alt, sie geht brav A Dressur, wir sind auch viel im Gelände.
Da ich sie eigentlich zum Wanderreiten hab', das ist für mich das Schönste, wir gehen bei jeden Wetter raus, damit sie sich nicht verausgabt hat sie auch nicht wirklich viel zu tun, sie wird max. 4x die Woche geritten.
Der Durchschnitt ist 1x-2x die Woche (je 2 Stunden) oder wenn ich nicht viel Zeit habe alle 2 Wochen 1x (2 Stunden), sie ist jung und muss noch viel von ihrer Herde lernen.

Damit aber die Zuwendung nicht zu wenig ist hat sie eine ganz liebe "Pflegerin" ein Mädl' das sie immer putzen kommt und mir ein wenig spazieren geht am Strick bzw. zeitweise grasen geht.
Daher denke ich das Ronja echt keinen Stress hat und ihr Leben zur Zeit in vollen Zügen genießt.

Also das was sie in ihrer Kindheit verpaßt hat kann sie ruhig nachholen, noch dazu ist sie in einem Offenstall, also noch mehr kann ich echt nicht mehr machen, klar das sie ihre Impfungen hat und der Hufschmied alle 2 Monate auf ihre Hufe schaut.
Ronja is Barfußgeherin.
 
Also so weit ich das von der >VB rausgekriegt hab' hat sie mit 2 schon angefangen, unmittelbar nach dem sie aus Salzburg von der Alm geholt wurde.
 
Hallo!

Mit 2 Jahren!!?? Das ist aber nicht Dein Erst oder?
Eine Frechheit echt :mad:. Ich rate Dir den Rücken Deines Pferdes genau im Auge zu behalten. Rückenprobleme werden hier mit ziemlicher Sicherheit kommen, falls wirklich schon mit 2 Jahren jemand oben gesessen hat.

Ich würde ein Pferd erst mit frühestens 3 Jahren anlongieren und mit 4 Jahren anreiten. Es wird schließlich den größen Teil seines Lebens geritten, da wird man wohl ein Jahr mehr auch noch warten können...:( :(

Vorher würde ich rein nur Bodenarbeit machen, bzw. habe ich gemacht..
 
Ich finde, dass bezüglich des Alters beim Anreiten neben der physischen auch die psychische Reife sehr ausschlaggebend ist.
Meine Stute wurde mit 2,5 Jahren anlongiert und angeritten, ging dann für ein dreiviertel Jahr auf die Alm und danach haben wir mit dem Training (natülich achtsamer als mit einem 5jährigen) begonnen.

LG Kati
 
Original geschrieben von Haflingerin

Ronja ist jetzt 3,5 Jahre alt, sie geht brav A Dressur, wir sind auch viel im Gelände.

Deine Stute ist 3,5 Jahre alt und geht A Dressur???? Vorher hast Du glaube ich schon was von Versammlung geschrieben!?

Ist Dir überhaupt bewusst, was Versammlung bedeutet? Kann Dein Pferd überhaupt EHRLICH vorwärts - abwärts gehen? Was bedeutet für Dich, sie geht A? Was meinst Du damit?
 
Viele Vollblüter laufen mit 2 Jahren schon Rennen, d.h. sie werden mit 1,5 Jahren angeritten. Finde ich auch viel zu früh. Nichts desto trotz, kenne ich viele, die nach ihrer Rennkarriere als Reitpferde noch bis ins hohe Alter fit und gesund sind und teilweise sogar noch Turniere gehen. Meiner Meinung kommt es auch viel darauf an, wie man sein Pferd täglich bewegt, ob man es genügend aufwärmt, trocken reitet, etc. - wenn man es normal belastet hat man auch lange Freude daran. Und nun "schieß" ich mal auf die Freizeitreiter, die ihre Pferde ach so artgerecht im Offenstall stehen haben, die ganze Woche sich nicht drum scheren und dann am Wochenende tschundern gehen - das nenn ich nicht artgerecht ! Passt vielleicht nicht ganz zum Thema, lag mir aber auf der Seele.
 
Eine Bekannte hat selber einen kleinen Stall. Die Pferde stehen eigentlich Tag&Nacht im Offenstall bzw. Koppel.
Sie hatte dort eine Einstellerin, ihr Pferd war total verschreckt(war ein Hengst-Shagya Araber). Den hat man nicht führen können, weil er vor der Hand bzw. dem Menschen Angst hatte. Es war echt schlimm. Und er war so wunderschön. Aufjedenfall konnte man das Pferd nicht auf die Koppel bringen. Meine Bekannte hat dann in der Halle(dient als laufstall) einen Teil abgesperrt und er hat dann seinen eigene Laufstall gehabt. Aufjedenfall ist die Besitzerin nie gekommen und hat sich nicht um ihn gekümmert. Ich hab mich dann immer zu ihm hinein gesetzt und mit ihm leise geredet, leckerlie gegeben und ihn gestreichelt(lies er sich nach langer langer Zeit). Nach paar mal hat er leise geschnaubt wenn er mich gesehen hat. Ur lieb. Ich hab ihn richtig ins Herz geschlossen und plötzlich, das nächste mal war er weg :/
*sniff*
Aber es war echt schlimm, er hatte solche Angst vor den Menschen.
 
Deine Stute ist 3,5 Jahre alt und geht A Dressur
Ja

Ist Dir überhaupt bewusst, was Versammlung bedeutet
Ja da ich selbst Pferde angeritten und trainiert habe, auch mit Prob' Pferden, ich reite seit 12 Jahren, davon 7 Jahre mit Trainer.

Kann Dein Pferd überhaupt EHRLICH vorwärts - abwärts gehen?
Gehts unehrlich auch ????

Was bedeutet für Dich, sie geht A
Sie beherrscht die Lektionen der A - Dressur und kennt die Bahnfiguren, ansatzweise ein, zwei Lektionen der L

Und nun "schieß" ich mal auf die Freizeitreiter, die ihre Pferde ach so artgerecht im Offenstall stehen haben, die ganze Woche sich nicht drum scheren und dann am Wochenende tschundern gehen - das nenn ich nicht artgerecht

Nein Du hast redcht es ist viel besser sein Pferd in eine Box zu sperren mit täglichem Koppelgang und es jeden Tag zu reiten, weil es den Menschen unbedingt braucht ?!?
Ronja sieht mich am Freitag - Sonntag, den Rest der Woche verbringt sie mit ihrer Herde, sie ist weder gelangweilt noch hat sie Fitnessprob's oder sonst was.
Sie fühlt sich pudelwohl und das sieht man ihr an.

Offenstall ist nicht gleich Offenstall, bei uns besteht die Herde aus 9 Pferden und ist bunt gemischt, die Herde ansich ist sehr ruhig und hat konstante Rangstrukturen.
Nie wieder würde ich mein Pferd wo anders hinstellen, Ronja ist 3 Wochen nach ihrer Ankunft richtig aufgeblüht, weil sie eben nicht jeden Tag arbeiten muss, weil sie viel Zeit für den wichtigen Sozialkontakt hat, sie weis wann ich komme und sie kennt den Ablauf, somit fallen auch viele Stressfaktoren weg, weil ich "berechenbar" bin, was Zeiten und Länge der "Arbeitsdauer" betrifft.

Ich rate Dir den Rücken Deines Pferdes genau im Auge zu behalten. Rückenprobleme werden hier mit ziemlicher Sicherheit kommen, falls wirklich schon mit 2 Jahren jemand oben gesessen hat.
Ich muss dazu sagen das sie "vernünftig" angeritten wurde und ihre Ausbildung anschließend auch ohne Zwangsmittel durchgeführt wurde.
Seit sie bei mir ist weis sie das sie 3/Woche was zu tun kriegt, aber sie freut sich darauf, wir machen meist Ausflüge, das macht sie am Liebsten und Wettrennen natürlich.
Dressur machen wie eher selten da ich vom Dressurreiten die Schnauze voll hab', hab's lange genug gemacht und hab' auch keinen Bock mehr drauf.
Um ihren Rücken oder ihre Gelenke mach ich mir keine Sorgen, es liegt an mir zu entscheiden was ist zumutbar und was ist vertretbar.
Übrigens, die meisten Pferde die im Sport eingesetzt werden werden mit 2, 2,5 Jahren angeritten.
Mein Trakehner konnte mit 3 Springen, A Dressur Lektionen (nicht komplett)´.
Mit springen meine ich 1,25m mit Reiter.
Also wie gesagt, auf der besseren Seite wäre man wenn man ein junges Pferd kauft im rohen Zustand, allerdings ist das wiederum extrem Zeitaufwendig.
Ronja war bereits mitten im Training, sie ist ein außergewöhnliches Pferd deshalb ist sie mein Pferd und nicht wegen ihrer Ausbildung oder sonst etwas.
 
Ich habe nicht gesagt, dass es besser ist sein Pferd in eine Box zu sperren, ich finde nur, wenn man ein Pferd hat, dann 7 Tage in der Woche und nicht nur aus Bequemlichkeitsgründen 3 Tage. Es ist eine Art der "Selbsbefriedigung" sich einzureden, das Pferd ist superglücklich. Die meisten Pferde im Offenstall stehen doch den ganzen Tag gelangweilt herum (in Boxen natürlich auch, keine Frage). Du hast Recht, das Pferd braucht den Menschen nicht, aber ohne den Zweck des Reitsports wäre das Pferd länst ausgestorben. Dass Pferde meistens ruhiger sind, wenn sie im Offenstall stehen und nur noch am Wochenende geritten werden ist klar, sie haben ja auch keine antrainierte Kondition. Wenn mein Blüter mal 14 Tage nur Schritt gehen musste, wegen Husten oder sowas, ist der mit jedem Tag schläfriger und triebiger geworden, hingegen bei normalem Training - ich mein jetzt freizeitmässig - war er immer gut drauf, hatte Spass am laufen und ging einfach gerne. Ich betone, ich war hauptsächlich ausreiten, von der Dressur hatte ich auch schon die Nase voll. Deinen 12 Jahren Reiterfahrung kann ich übrigens 25 Jahr gegenhalten, in allen möglichen Sparten (außer Western, hätte ich gerne einmal ausprobiert, hat sich aber irgendwie nie ergeben).
 
7 Tage in der Woche und nicht nur aus Bequemlichkeitsgründen 3 Tage. Es ist eine Art der "Selbsbefriedigung" sich einzureden, das Pferd ist superglücklich. Die meisten Pferde im Offenstall stehen doch den ganzen Tag gelangweilt herum
Kann ich nicht sagen.
Ronja wurde wie gesagt schon über einen längeren Zeitraum jeden Tag geritten, und man sieht jetzt den Unterschied wo es eben nicht so, mein Trakehner hätte mich gekillt wenn ich nicht jeden Tag gekommen wäre, aber er ist auch für einen Offenstallhaltung ungeeignet, da er einfach ein Workaholic ist und man auch dementsprechend andere Mittel benötigt, die Dir ein Offenstall nicht bieten kann.
Von wegen stehen gelangweilt rum, unsere maschieren den lieben langen Tag herum in Abwechslung mit Laufereien, dann wird wieder geputzt, gefressen, dann wieder rumgewälzt oder irgendwas zerknabbert.

das Pferd braucht den Menschen nicht, aber ohne den Zweck des Reitsports wäre das Pferd länst ausgestorben
Kann ich auch nicht bestätigen, da das Pferd ein Transportmittel war und zur Arbeit herangezogen wurde z.B zum Plügen, Bäume schleppen usw., der Reitsport ansich war erst in "neuer" Zeit interessant, außerdem selbst ohne Reitsport, Pferde kann man essen, man "braucht" Stutenmilch, Rosshaar ist ebenfalls begehrt, drum Pferd wirds immer geben.
Und sei es nur als Statussymbol.

Dass Pferde meistens ruhiger sind, wenn sie im Offenstall stehen und nur noch am Wochenende geritten werden ist klar, sie haben ja auch keine antrainierte Kondition
Kann ich wiederum nicht bestätigen, da z.B. Ronja im Gelände 2-3 Stunden mit mir unterwegs ist, kein Schwitzen kein "heftiges" Atmen oder sonst was, ein anderes Pferd z.B. ist ebenfalls so, es gibt bei uns ein einziges Pferd das echt triebig ist und das auch nur weil er körperlich eingeschränkt ist und selten geritten wird.

Deinen 12 Jahren Reiterfahrung kann ich übrigens 25 Jahr gegenhalten, in allen möglichen Sparten
Da gings auch nicht um Dich, sondern um einen anderen Beitrag, ich wollte nur klarstellen das ich sicherlich kein Anfänger bin und weis wovon ich rede, außerdem bin ich sehr wohl vertraut mit der Anatomie, Krankheiten, Verhalten, Trainingsmethoden, e.c.t. hab' das Ganze ja lernen müssen (natürlich immer mit Praxis) und war über 4 Jahre an den Kliniken auf der Uni bei den Pferden, danke da sieht man was so mancher "super" Reiter für einen Kas fabriziert.

Wie gesagt das ist kein persönlicher Angriff, aber ich habe das Gefühl das ich hier schön langsam als Mädi mit Pferd abgestempelt werde das Nüsse Ahnung hat.
 
Original geschrieben von Haflingerin

Ja da ich selbst Pferde angeritten und trainiert habe, auch mit Prob' Pferden, ich reite seit 12 Jahren, davon 7 Jahre mit Trainer.

Mit 3,5 Jahren ist ein Pferd körperlich noch gar nicht in der Lage sich zu versammeln. Was bedeutet für Dich versammeln? Beschreib mal!

Original geschrieben von Haflingerin

Gehts unehrlich auch ????

Oh ja! Was glaubst Du, wieviele Pferde die Birne unten haben, aber noch lange nicht vorwärts abwärst über den Rücken laufen? Das ewige Leid ist ja, dass die Leute immer meinen, solange das Pferd den Kopf unten hat, wird alles richtig gemacht.


Original geschrieben von Haflingerin

Sie beherrscht die Lektionen der A - Dressur und kennt die Bahnfiguren, ansatzweise ein, zwei Lektionen der L

Oh, sogar schon zwei Lektionen der L Dressur!? Nicht schlecht. Wenn Du tatsächlich so viel Ahnung vom Ausbilden junger Pferde hast, solltest du bei einem 3,5 Jahre alten Pferd erstmal auf andere Sachen Wert legen. Ich bin mir sicher, Dressurrichter würden nicht deiner Meinung sein.

Ich meine, mir soll es ja eigentlich egal sein, aber jemand der sich schon Gedanken über Foltermittel beim reiten macht, dem sollte doch eigentlich auch etwas an der schonenden Ausbildung des Pferdes liegen.

LG
 
3,5 järige geht A

hallo,


konnte von meiner Sute erst im Alter von gut 7 Jahren behaupten, dass sie A ging.

Als ich sie im Alter von 5 jahren bekam, war sie gerade mal angeritten und das fand ich auch gut so.
Somit hatte sie die beste Basis eine schonende Ausbildung zu bekommen und wurde ein supertolles Pferd - ohne jeglicher Probleme mit Rücken, Gelenken, etc........... Sie hatte gerade ihren 19. Geburtstag und geht heute, obwohl wir hauptsächlich nur mehr ausreiten gehen, wenn wir Lust haben noch freundig M-Lektionen.

Ich bin stolz darauf, meiner Maus in der Ausbildung alle Zeit der Welt gelassen zu haben - ihr niemals die Freude daran genommen zu haben und in all den Jahren, kein einziges Mal zu Hilfszügeln oder dergleichen gegriffen zu haben.

Finde es absolut nicht ok, ein 3,5 jähriges Pferd in diesem Alter auf A-Niveau zu bringen, besser gesagt bringen zu wollen. Das ist meiner Meinung nach, sowohl für die körperliche, wie auch für die psychische Entwicklung mehr als schlecht.


LG
Nina
 
Mit 3,5 Jahren ist ein Pferd körperlich noch gar nicht in der Lage sich zu versammeln. Was bedeutet für Dich versammeln? Beschreib mal!

Das geht sehr wohl, die Frage die sich stellt ist, will man das.
Und ich möchte mich auch nicht rechtfertigen, da es nichts bringt wenn man sie nicht kennt und sieht.

Oh ja! Was glaubst Du, wieviele Pferde die Birne unten haben, aber noch lange nicht vorwärts abwärst über den Rücken laufen? Das ewige Leid ist ja, dass die Leute immer meinen, solange das Pferd den Kopf unten hat, wird alles richtig gemacht.

Gut das wußte ich nicht, ich war der Meinung das das eine der leichtesten Übungen ist, bzw. eine der wenigen die Deppnsicher ist meiner Meinung nach.

Oh, sogar schon zwei Lektionen der L Dressur!? Nicht schlecht. Wenn Du tatsächlich so viel Ahnung vom Ausbilden junger Pferde hast, solltest du bei einem 3,5 Jahre alten Pferd erstmal auf andere Sachen Wert legen. Ich bin mir sicher, Dressurrichter würden nicht deiner Meinung sein.

Schau es bringt nichts Ronja zu zerlegen, sie ist sehr talentiert, was man daraus macht bleibt gsd mir überlassen, ich kann nur das sagen oder erzählen was ich gesehen und bemerkt habe.
Dem Dressurrichter brauchts net taugen da ich wie gesagt kein Dressurreiter bin (auf Ronja).

Ich meine, mir soll es ja eigentlich egal sein, aber jemand der sich schon Gedanken über Foltermittel beim reiten macht, dem sollte doch eigentlich auch etwas an der schonenden Ausbildung des Pferdes liegen.

Genau, deshalb hab' ich ein Training aufgebaut das für ihr Alter in Rücksicht auf ihre Ausbildung zugeschneideert ist, damit sie eben nicht so dran kommt.

Ich bin stolz darauf, meiner Maus in der Ausbildung alle Zeit der Welt gelassen zu haben - ihr niemals die Freude daran genommen zu haben und in all den Jahren, kein einziges Mal zu Hilfszügeln oder dergleichen gegriffen zu haben.

Hilfszügel oder der Gleichen kennt Ronja nicht, da sie sehr rittig ist und sich schnell hergibt, UND es ist eine sehr gute Einstellung seinem Pferd alle Zeit der Welt zu geben.

Finde es absolut nicht ok, ein 3,5 jähriges Pferd in diesem Alter auf A-Niveau zu bringen, besser gesagt bringen zu wollen. Das ist meiner Meinung nach, sowohl für die körperliche, wie auch für die psychische Entwicklung mehr als schlecht.

Da geb' ich Dir recht in Bezug auf Entwicklung und Alter.
Ich habe Ronja nicht ausgebildet und ich habe sie auch nicht deshalb gekauft weils im Prinzip Schnuppe is und sie das Zeug nie wieder brauchen wird, da ich NICHT Dressur reite, das einzige was wir "Dressurmäßig" machen sind Paraden und einige Bahnfiguren mehr scho nimmer weils mich nicht juckt.
Damit das deutlich klargestellt ist, Ronja war bereits ausgebildet.
Was sie kann oder nicht da soll sich doch jeder selbst ein Bild machen, ich weis was sie kann oder mittlerweile wahrscheinlich konnte, da ich nicht in diese Richtung vertieft habe, warum auch.

Von vornherein alles zu dementieren und als Humbug hin zu stellen ist auch nicht fair, da das Interpretationen sind, Fakt ist das Ronja ursprünglich als Tunierpferd gedacht war, was ja dann gsd schlußendlich doch nicht gemacht wurde, da die Besitzerin auf Großpferde umstieg (sie ist "Pferde-Trainerin" an einem Tunierstall), da der Stall sich auf die Ausbildung und Förderung von Großpferden konzentrierte.

Ich weis nur das in den meisten Tunierställen net lang rumtan wird und die Pferde früh angeritten werden und so früh wie möglich eine Menge drauf haben müssen.
Übrigens mein ehemaliger Trakehner geht A Dressur und A Springen er ist heuer 5 Jahre alt. Dieses Jahr startet seine zweite Tunier Saison, also in Bezug auf körperlich nicht möglich.

Das heißt nicht das ich das gut finde.
 
Original geschrieben von Haflingerin

Ich weis nur das in den meisten Tunierställen net lang rumtan wird und die Pferde früh angeritten werden und so früh wie möglich eine Menge drauf haben müssen.
Übrigens mein ehemaliger Trakehner geht A Dressur und A Springen er ist heuer 5 Jahre alt. Dieses Jahr startet seine zweite Tunier Saison, also in Bezug auf körperlich nicht möglich.

Das heißt nicht das ich das gut finde.


Hallo,


bin eben eine totale Gegnerin von viel zu frühem Anreiten und den "schnellsieder""ausbildungen".............

Körperlich mögen die Pferde durchaus in der Lage sein - doch was Rücken und Gelenken damit angetan wird, wird immer sehr gerne vergessen und das finde ich sehr traurig!!!


LG
Nina
 
Körperlich mögen die Pferde durchaus in der Lage sein - doch was Rücken und Gelenken damit angetan wird, wird immer sehr gerne vergessen und das finde ich sehr traurig!!!

Sicher, nur was hinzukommt ist, das diese Pferde meist ihr Leben sowie so trostlos verbringen, nicht alle aber doch genug Tunierpferde werden am Liebsten sinnbildlich untern Glassturz gestellt.
Auch bei einem größeren Anteil der "Freizeitpferde", siehts nicht all zu rosig aus.

Wie gesagt wenn man die Zeit und den geeignet Platz findet sich ein rohes Pferd zu kaufen und es seslbt aus zu bilden ist das wunderbar, nur ich denke die Wenigsten haben Zeit und Geld dafür.
Als "Otto-normal-Verbraucher" ist es kostengünstiger ein reitbares Pferd zu kaufen.
Mal ehrlich wieviele Leute gibts die sich ein rohes Pferd kaufen und dann schön brav abwarten bis es fünf ist ? (in Verbindung mit "ich will reiten").
Kenne eher die andere Seite, unerfahrenes Mädchen kauft sich 3 jähriges rohes Pferd, nach zwei Monaten Ausbildung des Pferdes zwecks Bodenarbeit jammert sie rum sie will endlich reiten, viele reden ihr Mut zu zu warten denn es is besser fürs Pferd.
Ein Monat später....
Sie hockt wie ein Mehlsack ohne Sattel auf einem nicht gut bemuskelten Rücken einer 3 jährigen Stute und macht einen 2 Stunden Ausritt.

Auf ihrer HP erklärt sie dann großzügig das ihr Pferdchen "sanft" angeritten wird und sie ihr Zeit läßt, denn man soll erst mit 5 zureiten blabla, das ihr Pferd allerdings aufgrund schlechter Behandlung/Handhabung fast taub im Maul is und mit Sporen geritten wurde von ihr erwähnt sie nicht eine Zeile (warum auch wäre ja dumm von ihr).
Deshalb, schön das es Menschen gibt die Zeit und Geld für ein Pferd haben das sie sich selbst "pferdefreundlich" herrichten, nur denk ich lieber ist mir das Ronja professionell ausgebildet wurde und auf ihren Körper soweit es ein Beritt zuläßt und das darauffolgende Training in Ordung ist.

D.H. sie ist nach wie vor ein "Menschenfreund" geht mit Dir überall hin, folgt jeden Befehl gerne aus und ist nach wie vor sehr weich im Maul und angenehm zu reiten.

Wie gesagt ich rede hier von meiner Erfahrung, ich bin gegen das Ausbilden eines 3jährigen Pferdes zu einem Tunierpferd/freizeitpferd/was auch immer, allerdings sehe ich auch die Seite der Käufer/zukünftigen Pferdebesitzer.
 
Original geschrieben von Haflingerin

Mal ehrlich wieviele Leute gibts die sich ein rohes Pferd kaufen und dann schön brav abwarten bis es fünf ist ? (in Verbindung mit "ich will reiten").
Kenne eher die andere Seite, unerfahrenes Mädchen kauft sich 3 jähriges rohes Pferd, nach zwei Monaten Ausbildung des Pferdes zwecks Bodenarbeit jammert sie rum sie will endlich reiten, viele reden ihr Mut zu zu warten denn es is besser fürs Pferd.
Ein Monat später....
Sie hockt wie ein Mehlsack ohne Sattel auf einem nicht gut bemuskelten Rücken einer 3 jährigen Stute und macht einen 2 Stunden Ausritt.

Stimmt, nur wenige warten wirklich ab-auch wenn sie groß sagen " mein Pferd wird erst im 5 jahren angeritten" die seite-ich hab nun endlich ein Pferd, ich will reiten- siegt dann irgendwann doch.
Ich finde es spricht nichts dagegen das man ein Pferd schon mit 3 Jahren anreitet, solange es in Maß passiert d.h. nicht aus ist, dass es mit 5 super Dressur gehen kann. Eher so weniger reiten(aber doch etwas) mehr Bodenarbeit. So gemütlich bisschen ins Gelände, dass das Pferd auch etwas lernt. Dagegen find ich spricht nichts. Nur wirklich dann in eine gute Ausbildung(sofern man will, dass es dann eher für die Dressur ist und mehr halt kann) würd ich es erst am 5 Jahren geben. Aber wenn man ehrlich ist, wo sieht man heut zu Tage noch ein 4jähriges Pferd was noch nicht angeritten ist?? Sehr selten .. sehr selten..

Ich find es okay, dass Haflingerin ihre Stute noch nicht so überfordert und sie täglich reitet. Im Offenstall hat die Stute ja sowieso viel Auslauf(nicht genug bewegung, aber trotzdem viel). Und da reicht für ein junges Pferd vollkommen 5x/Woche. DAs mit dem täglich reiten, wird sowieso viel zu sehr überbewertet. Ich würde-wenn ich ein Pferd hätte- meines auch nicht täglich reiten. Eher so 3-5x/Woche; 1 Ruhetag und ansonsten spazierengehen oder Bodenarbeit oder so.
 
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