Folter beim Pferd - Reitutensilien

Haflingerin

Super Knochen
Wie viele von Euch wissen hab' ich ja ein Hafimädl' und erst kürzlich mußte ich mich wieder einmal so richtig ärgern.

In Sachen Hundeerziehung und abrichten von Hunde ist man schon tierschützerisch gesehen sehr weit, hingegen beim Thema Pferde - naja ein riesen Nachholbedarf.

Warum:
>scharfe Gebisse
>Kandarren
>verschnürren des Pferdes zwecks der Illusion eines Versammelns
>Vermenschlichung und daraus enstehende Strafmaßnahmen fürs Pferd
>Leistungsdruck
>nicht artgerechte Haltung
>nicht artgerechtes Futter

und und und

Pferde werden nach wie vor für die Fehler ihrer Reiter verantwortlich gemacht, es werden Sachen abverlangt für die das Pferd zu jung/nicht trainiert ist/nicht körperlich im Stande ist.

Aufgrund diverser Fehler im Umgang mit einem/seinem Pferd werden falsche Rückschlüsse gezogen.
Das und vieles mehr ist oft die Bitterkeit in so manchem Pferdeleben und alle meines natürlich gut.
Wenn bei Hunden sagen wir mal 20% schwarze Schafe sind sinds bei den Reitern/Besitzern 70%.

So jetzt hab' ich mir mal meinen Frust runtergeleiert, vielleicht geht es dem einem oder anderem ja auch so.
 
Ich hatte früher auch 5 Süße!!

Ich weiß von was Du redest!!

Ich war früher als Kind in einem großen Reitstall, da meine Eltern sich eingebildet haben, wenn ich Reiten will, dann soll ich es ordentlich lernen.
Nur unter ordentlich verstand bzw. verstehe ich etwas anderes!!

Und nicht nur das, den Leuten war nur wichtig, daß sie das schönste, das größte und das teuerste Pferd hatten.
Satteldruck stand dort anscheinend am Tagesplan und die "Lehrpferde" waren voll geschädigt.

Ich habe dann dort abgebrochen, da es mir keinen Spaß machte und bin dann durch Zufall selbst zu zwei Ponys gekommen.
Dann kamen noch 2 Haflinger hinzu und ein Ex-Traber den ich vorm Schlachter rettete.
Es war total viel Arbeit, aber total schön, noch dazu war es mir egal, daß sie schon älter waren, daß sie nicht so groß waren und auch daß sie nicht so viel gekostet haben;)

Wir waren Feld und Wiesen-Reiter und ich bin auch sehr froh gewesen, daß ich sie privat in einen alten "Bauernhof" einstellen konnte!!
Ich bin weder mit Sporen, noch mit Gerte und meistens ohne Sattel geritten und das war für mich viel schöner, als wenn ich zu Hause irgendwelche Turnierpokale stehen hätte!!

LG Tina:)
 
Ich habe leider kein Pferd. Doch ich mag sie sehr.
Ich liebe es ihnen zu zusehen wenn sie über die Wiesen galopieren. Diese wehenden Mähnen. Das ist so... unbeschreiblich schön, das ist Freiheit... Versteht ihr was ich meine? So sehe ich sie am liebsten.
Wenn sie sich wutzeln wie meine Hunde das sieht so süss aus. *g*

Leider werden vielzuviele Pferde für des Menschens Nutzen mißbraucht.
Es spricht nichts dagegen zu reiten. Es gibt nichts schöneres als auf ein Pferd zu steigen und mit ihm durch die Natur zu reiten.
Aber dieser Zwang auf Tunieren, Fiaker, dieses fürchterliche Ponykarussel im Prater, ja sogar die Lipizzanerdressuren sind mir ein Greuel.

Bevor jemand fragt. Nein ich kann nicht reiten. Ich bin vielleicht 5 mal auf einen Pferd gesessen. Ist schon sehr sehr lange her.
Ich bin runtergefallen und dann wollte ich nicht mehr reiten.
Hatte sogar eine zeitlang Angst vor großen Pferden. Dabei mag ich die ganz grossen so gerne. Die mit den Büscheln an den Beinen. Sind das die Noriker? In der Steiermark sah ich welche, grau mit schwarzen Büscheln. Oder die Wildpferde in Amerika. Wunderschön.

@Hafi weisst du ob es immer noch üblich ist den Pferden mit einem Stock auf die Beine zu schlagen, wenn sie nicht hoch genug springen?
 
wo irish schon den pferdesport anspricht... hab irgendwann mal, is aber schon länger her, ne doku darüber gesehn, darunter auch die verschiedenen tierquälerischen methoden um den pferden höhere leistunegn abzuringen. zb. im springreitsport, da machen doch echt manche "trainer" eine zusätzliche stange mit rostigen nägeln bzw. stacheldrahtzauhn an die oberste latte um die pferde dazu "anzuspornen" höher zu springen, einfach widerwärtig... :mad:
 
Das "Barren" ist zwar verboten, wird aber - vor allem im Hochleistungsspringsport - noch immer vereinzelt praktiziert, leider... Ich bin sowieso kein Springsportfan. Denn das Springen liegt nicht in der Natur des Pferdes.

Lektionen die in der Dressur geritten werden (Piaffe, Passage,...) sind für Pferde natürliche Bewegungsabläufe, kann man auch ab und zu bei Pferden auf der Koppel sehen. Aber Dressurreiten muß man können, denn das Pferd einfach vorne kurz machen (nach Möglichkeit noch mit Schlaufzügel oder sonstigen Hilfsmittel) heißt für mich nicht Dressurreiten.

Ich finds ziemlich krank, dass sehr viele Turnierpferde nicht auf die Koppfel dürfen, bzw. wenn sie dürfen, dann sind sie eingepackt als wären sie aus Glas. Eine Freundin von mir hat einen Vollblutwallach (7 Jahre), der in der Vielseitigkeit bis zur Klasse S startet. Das Pferd wuchs in einem Freilaufstall auf und lebt auch heute noch im Freilaufstall. Er ist topfit. Diese Pferdehaltung ist für mich total in Ordnung.

Sehr vielen Reitern ist scheinbar einfach nicht klar, dass sie unter sich ein Lebewesen haben. Und wenn dieses Lebewesen seine Kräfte missbrauchen würden, dann würd der Reiter aber ziemlich traurig ausschauen. Mich erfüllte es jedesmal mit Stolz, wenn ich auf meinem Pferd reite, mich mit ihm beschäftige.

In diesem Sinne. LG Kati
 
also das barren nur vereinzellt praktiziert wird, würd ich nicht unterscheiben! man kann eigentlich sagen, dass praktisch JEDER der im springsport aktiv ist zu dem einen oder anderm fragwürdigen mittel greift! natürlich gibts da auch ausnahmen!
das die lektionen der dressur in der natur des pferdes liegen, würd ich so auch nicht sagen! zumidest nicht mehr als springen! weil die dressurlektionen ja doch GANZ anders gemacht werden als in der natur! und, dass man zum dressurreiten "richtig" reiten könne muß, seh ich auch anders! dressurtraining ist auch sehr unschön und ich kenn genug, die "gut" dressur reiten und eigentlich nix drauf haben, wenn sie nicht grad auf einem ausgebildeten dressurprofi sitzen!
auch hafis 20% schwarze schafe bei der hundehaltung find ich leider etwas untertrieben! ich würde eher sagen 20% weiße schafe!

reiten ist nunmal was unnatürliches und ein zwang! egal ob auf wald und wiese, parcours, viereck oder rennbahn! natürlich gibts da auchabstufungen und richtiger reitsport ist natürlich ein wesentlich größerer zwang als spazierenreiten! aber unnatürlich ist beides...
 
Denn das Springen liegt nicht in der Natur des Pferdes.
Da muß ich Dir wiedersprechen dachte das nämlich auch immer, nur da kannt ich noch nicht Pumbaa meinen Trakhi.
Nun der hat mir gezeigt das es durchaus in der Natur des Pferdes liegt zu springen, ich denk mal das liegt in den Genen verankert.
Pumbaa stammte aus einem Zuchjtbetrieb mit dem Schwerpunkt Tuniersprinbgpferde.
pumbaa hat da echt Talent dazu, ohne Zwang, er hat wenn er auf der Koppel war mir so manchen Herzinfarkt beschert ist über einen 1,50m hohen Zaun gesprungen aus dem Stand trabte übers Feld und sprang wieder zurück, das gleich 3 - 4x am Tag.
Auf der Weide sonderte er sich ab und sprang hin ud her über die Absperrung vom Viereck.
Pumbaa ist jetzt ein Springpferd und jeder der ihn sieht sieht auhc das es ihm mächtig Spass macht und sehr ehrgeizig ist, er ärgert sich sogar wenn er einen Fehler macht, buckelt kurz rum. Er ist seit er im Training ist ein ausgelichenes friedliches Pferd, davor war es Selbstmord auf ihn zu reiten.

Reiten als unnatürlich anzusehen ist etwas krass gesagt denn díe Pferdehaltung gibts genauso lange wie die Hundehaltung.
Das Pferd ist kein Wildpferd mehr und der Rücken sowie der Charakter des Pferdes ist schon so konzipiert das ein Reiter nicht mehr so unnatürlich ist.
Ich finde einfach diese Foltermittel wie sauscharfe Gebisse, Kandarre, Ausbinder, Schlaufzügel, spitze Sporen, Schlaggerten (Rennpferde) usw. ich finde da wird zu wenig dagegen unternommen.
Sag' mal in einem Hundeforum Du benutzt ein Stachelhalsband, ein scharfes Dressurband (also Würgeband), ein Tele Tak und wenn Dein Hund blöd ist schlägst ihn mit einer Peitsche, Dich werdens lynchen.
So und dann schreib mal in ein Pferdeforum das Du ausbindest oder volle Wäsch ins Maul greist, mit Schlaufer reitest, na da passiert Dir gar nix warum, weil 70% des selber verwenden.
Das meinte ich mit Aufholbedarf, man braucht da gar net extreme Beispiele der normale Pferdealltag genügt.
Mein Hafimädl geht auch ohne diese Folterwerkzeuge versammelt und macht ihre Kunststückchen freiwillig.
Dressurreiten ist nicht schlecht es trainiert den Körper des Pferdes und stärkt sein Selbstbewußtsein, sowie geistig bleibt das Pferd dabei schön auf zack, leider könnens net mal gscheit die Leut in der L/M immer Illosion, oder Du setzt sie auf einen Dressurcrack der bereits die Lektionen aus dem FF beherrscht.
 
klar, wird man eher gelyncht, wenn man in ein hundeforum was von stachler oder sonstwas schreibt! aber was glaubst du, wie viele es trotzdem verwenden? ohne halt darüber zu sprechen!
und klar ist springen den pferden auch angeboren! wie sollte man sie sonst dazu bringen?? natürlich ist es ihnen nicht in dem maß naturgegeben, wies im springsport betrieben wird aber die grundzüge sind natürlich vorhanden! und mehr ist vom dressurreiten auch nicht vorhanden!
was du über dein altes pferd schreibst kenn ich auch! meiner wurde auch als springpferd "geboren"! immer, wenn ich springtraining aussetzen mußte, wurde er unreitbar! irgendwann durfte er aus gesundheitlichen gründen garnimma springen...aber so entspannt und ausgeglichen wie er jetzt ist, seit dem er koppelpferd ist, war er während seiner ganzen springlaufbahn nichtmal für 10min! also auch wenn er so scharf drauf war, gehts ihm keine sekunde ab!
und klar ist reiten unnatürlich! genauso wie auch unsre hundehaltung unnatürlich ist! der schmäh mit artgerechter haltung oder gar artgerechter erziehung ist ja nur ein ammenmärchen! KEINER hält seinen hund artgerecht! sowas ist in unsrer gesellschaft garnicht möglich!
und das gesunde dressurreiten seh ich leider auchnicht so! wieviele dressurpferde haben kaputte sehnen oder dergleichen? auf jedem fall trau ich mir sagen, dass keinem pferd das reiten abgehen würde, wenns irgendwo in einer harmonischen herde auf der weide stehen kann;)
 
Immer alles in Maßen, Pumbaa ist z.B. in einem entspannten training da es um, nichts geht, also nicht wirklich um Geld.
Wenn er älter wird wird er sicher ruhiger und seine Leidenschaft zum Springen wird dann sicher auch ruhiger.
Dressur, wie überall kann mans übertreiben, ich kann Gymnastik und Stretching machen um mich fit zu halten oder ich kann in den Hochleistungssport einsteigen und mach olympia mäßige Gymnastik.
Daher vernüftiges Dressurreiten bringt scho was, aber es ist halt imemr im eigenen Ermessen.
Bei meinem Hafimädl' ist so, wir machen einmal in der Woche Dressur (bißchen Stretching bißchen Wendigkeit trainieren), damit sie nicht steif wird und den Rest der Woche sind wir im Gelände.

Und ich sag' mal so, wenn ich mein Pferd lange haben möchte und auch noch lange reiten möchte, muss ich persönlich ein Reiten finden das die Gesundheit des Pferdes schont, z.B. das i net permanent ins Kreuz flieg oder auf einem verspannten Pferd dressur mach.
Ronja is locker drauf, wiehert mich an wenn ich in den Stall komm und rennt ma entgegen, arbeitet immer freundlich mit.
Daher sehe ich das sie ihre Zeit gerne mit mir verbringt und das ich sehr wohl abgehe wenn ich mal nicht da bin.
Sie steht in einem Offenstall mit ihren Kumpels, sie wird nicht täglich geritten ca. 3-4/Woche, sie schiebt also eine ruhige nummer und lebt eigentlich ziemlich stressless.
Trotzdem sobald sie mich am Eingang sieht läuft sie zu mir und wiehert und steht dann neben mir.
Wohin ich geh Ronja rennt nach, auch auf der Weide.
Also ich würde das relativieren, es gibt Pferde die am Menschen hängen (wie Hunde) und es gibt Pferde die würden ganz gut ohne auskommen.
 
@Haflingerin

Muß Dir da voll und ganz zustimmen (auch wenn wir beim Kupieren nicht einer Meinung waren ;) ). Ich hatte auch viele Jahre ein Pferd und war der Wald-und-Wiesen-Reiter. Mein Pferd stand im Offenstall mit anderen Pferden, aber sobald ich zur Koppel kam und seinen Namen rief kam er angetrabt. Er liebte es mit mir über die Feldwege zu fliegen, oder ein kurzes Bad im Bach. Wenn er dann zu übermütig wurde, dann standen wieder Dressurlektionen am Programm. Da war er zwar nicht begeistert, aber für seine Gymnastik wars gut. Gesprungen ist am Viereck nie - "ein Kavaletti, igitt". Im Gelände jeden Baum und Graben.

Traurig wird´s nur, wenn die Pferde unter dem Ehrgeiz der Besitzer leiden müssen. Pferde sind halt sehr oft Sportgeräte, wie ein Paar Ski. Aber mit solchen Leuten hatte ich nie viel am Hut.

Sicher mag das Reiten nicht '"natürlich" sein, aber gebe es keine Reiter, dann gäbe es auch fast keine Pferde mehr. Man kann nur versuchen unsere Tiere, egal ob Hund, Katze od. Pferd, so artgerecht wie möglich zu halten. Und wenn ich die Wahl habe zwischen Box und Offenstall, dann natürlich Offenstall. Auch wenn mein Pferd immer ein Ferkel war und ich viel putzen mußte. Aber das macht Muckis :D

lg
Etta & Rasselbande
 
hi!

reiten ist nicht natürlich aber das heisst nicht, dass es quälerei ist.

mein alter wallach war ein workaholic - arbeit: toll, dressur: super, springen: juchu. warum? na weil er dafür belohnt wird!
jetzt würde ich wohl einiges anders machen, noch mehr positiv arbeiten, aber ich glaube nicht, dass er sich gequält gefühlt hat, ich glaube schon, dass es ihm spaß gemacht hat.

dafür spricht, dass er ohne sattel und nur mit halfter und strick genauso gern und brav gelaufen ist wie mit ausrüstung.

ich bin mit ihm sehr viel geritten, wir haben intensiv trainiert und wir waren relativ erfolgreich auf turnieren.

aber das alles schließt den spaß mit und die liebe zum pferd nicht aus.

insgesamt gesehen war er aber bissl wie mein hund, artgenossen und weide sind ihm wichtiger als die menschen - vl kommt das aus seiner schulpferd-zeit, damit kann man einem pferd den spaß am umgang mit menschen ja mehr als gründlich verderben... und er war immer das anfängerpferd für die großen und schweren - ihr könnt euch vorstellen, wie angenehm das für ihn gewesen sein muss :(

ausbinder benutz(t)e ich übrigens sehr wohl, es kommt auch hier aufs 'wie' an, nicht aufs 'ob'.
 
reiten ist nicht natürlich aber das heisst nicht, dass es quälerei ist.

Sehe ich genauso

ausbinder benutz(t)e ich übrigens sehr wohl, es kommt auch hier aufs 'wie' an, nicht aufs 'ob'.

Wie gesagt ich bin trotzdem dagegen, ich habs bei meinem Trakhi mit gemacht udn bei Ronja einfach mein Hirn eingeschalten, ich dacht emir das kann es nicht sein, es muß auch so gehen.
Und wir haben es geschafft ohne jegliches Hilfsmittel viele Lektionen aus zu führen locker ohne Zwangsmittel.
Wie gesagt Ronja ist ein Haflinger und ich persönlich finde es ist schwieriger diese Pferde sauber Dressur zu reiten als ein gut veranlagtes WB.
 
Reiten...

zum Thema versammelt gehen, bin Westernreiter und da gehen die Pferde versammelt ohne irgend welche Hilfszügel...von dem her find ichs a bissl "schwach" ein Pferd zusammen zu schnüren aber bitte...leider gibts aber auch bei uns Westernreiter andere Dinge die nicht so toll sind wie scharfe Gebisse oder das Pferde schon mit 2 Jahren angeritten werden usw.
 
ach ja...

Was ich noch sagen wollt...ich erlebe derzeit auch einiges mit wo ich mir denk das gibts nicht...zwei Bekannte von mir haben beide ein Pferd, das eine ist ein Mestito und so ca. 15 oder älter das andere eine 23jährige Isländerstute...letztere hat nimma wirklich Zähne, tut sich verdammt schwer mit dem Heu was aber so ziemlich das einzige ist was sie kriegen, die Besitzer selbst fahren höchstens ein oder zwei Mal die Woche zu den Pferden, daher auch dementsprechende Fütterung (sehr selten!) weil die nicht in einem Stall sondern auf einer Pachtwiese mitten im nirgendwo stehen...Kraftfutter höchstens ein mal die Woche eine Portion die ca. ein Aschenbecher voll ist, nicht mehr...und dafür gehen die aber dann wenn sie hinkommen ca. 6 Stunden ausreiten...die eine mit Sporen und/oder Gerte weil das ältere Pferd halt nimma gscheit weitergeht wie sie sagt...außerdem is die schon recht dünn und der Rücken auch ziemlich eingefallen...Blutbild will sie keins machen lassen (wär aber mal interessant rauszufinden warum das Pferd keine Zähne mehr hat aber bitte...) weil sichs nimma auszahlt weils eh schon so alt ist da noch so viel Geld zu investieren...der andere hat mittlerweile Spuren von Satteldruck weil der Sattel nimma passt...die restliche Woche null Zuwendung/Beschäftigung.
 
Hi,

Das ist traurig, wegen der Pferde von Deinen Bekannten.
Ich weis das Ronja sich nie Gedanken machen muss, ob es ihr gut gehen wird wenn sie einmal alt wird.
Ein Pferd das immer da war um mich zu tragen hat sich auch einen netten Lebensabend verdient.
 
mein Pferti...

Hallo,

schau bei mir ist es z.B. so, ich hab auch ein Pferd, einen Quarter Wallach, der wird dieses Jahr 17, ich hab ihn jetzt seit ca. einem dreiviertel Jahr und vorher ein paar Monate als Mitreitgelegenheit. Er war das erste Pferd das ich mir angesehen hab als ich eben eine Mitreiterschaft gesucht hab und ich hab ihn gesehen und es war einfach Liebe auf den ersten Blick. Aber er hat mir dort immer leid getan, er stand eigentlich so gut wie nur im Stall und kam nur an ein paar Tagen mal a bissl raus und außerdem war er ziemlich dünn. Weiters ist er nicht ganz einfach weil er sich mit dem Vertrauen ein bissl schwer tut (hat viele Jahre ziemlich brutalen Trainings hinter sich) und ein Pferd ist das sehr sensibel ist und gern vorwärts geht der dir also sobald du dich nur minimal verspannst unterm Hintern davon rennt. Daraufhin wurden die Gebisse immer schärfer und er wurde mit Martingal etc. zusammengeschnürt. Dann ist er durchgegangen und hatte ein Problem mit den Beinen...da ein hatschendes Pferd nix wert is wollt sie ihn los werden weil sie keine Tierarztkosten mehr investieren wollt...das hat mir so verdammt weh getan das ich gesagt hab ich nehm ihn weil ich ihn da schon so furchtbar gern hatte. Naja und jetzt gehört er mir, hat super zugenommen, hatscht nimma und ist super zum Reiten und ich möcht mit ihm auch das WRC usw. machen :) Ich tu eigentlich alles für ihn, mom. hat er eine leichte Kehlkopfentzündung jetzt koch ich ihm extra jeden Tag Tee den er dann warm übers Futter drüber bekommt usw. also ich tu echt alles mir mögliche und man merkt ihm sein Alter absolut nicht an. Und auch wenn er irgendwann nichtmehr zu reiten ist würd ich ihn nicht hergeben und mich trotzdem weiter so um ihn kümmern weil er einfach mein ein und alles ist und ich verstehs nicht wie manche Leute mich fragen können warum ich mir so ein altes Pferd genommen hab oder wie manche Leute so schlecht mit ihren Pferden umgehen können...die eine Bekannte hat ihre Isistute ja auch erst seit Sommer und trotzdem! Ich finds echt schlimm :(
 
...

...außerdem hatte er als ich ihn dann bekommen hab auch diverse verschobene Wirbel usw. die hab ich ihm von einer Chiropraktikerin richten lassen weil er ziemliche Schmerzen hatte und jetzt gehts ihm super woraufhin ich von den beiden zu hören bekommen hab dass das total lächerlich ist und einfach nur ne Modeerscheinung das jetzt alle die Rücken von ihren Pferden anschaun lassen usw.
 
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