flüchtlinge

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Wir sind uns also einig: es ist gut und eine kulturelle Errungenschaft, von der man nicht absehen sollte, dass in unseren Ländern Moscheen und andere Gotteshäuser errichtet werden dürfen?

Für mich ist in erster Linie das Recht auf Religionsfreiheit (so wie die Menschenrechte insgesamt) eine zu bewahrende, ethisch-kulturelle Errungenschaft. Die über Jahrhunderte - ja auch bei uns - vorherrschende Überzeugung, das gesamte Volk müsse die Religion des Herrschers annehmen, war ja völlig absurd. Schließlich kann man ja niemanden zwingen zu glauben, sondern höchstens erzwingen, daß jemand so tut als würde er glauben.

Also ja, ich halte es für eine Errungenschaft, daß jeder (im Rahmen der Menschenrechte !!!) glauben, oder auch nicht glauben darf, woran er will.

Ob jemand lieber in einem "Gotteshaus" betet - oder für sich alleine zu Hause - bleibt auch jedem selbst überlassen, also soll es natürlich auch erlaubt sein Synagogen, Kirchen, Moscheen oder Tempel zu bauen - natürlich im Rahmen der Bauordnung und der Stadtplanung.

Mich persönlich würde eine Moschee in der Nähe "meiner" Kirche sicher nicht stören - warum auch. Mich würde es nur stören, wenn eine Moschee STATT meiner Kirche gebaut würde oder wenn ich mich in meiner Kirche beim Beten nicht mehr sicher fühlen könnte. Aber da wären wir ja dann wieder beim Thema Extremismus und Terrorismus und das würde dann besser in den anderen Tread passen.

Liebe Grüße, Conny
 
Conny, danke!

Es sind nicht die Leute ein Problem, die - egal, welcher Religion sie angehören - diese ausüben.
Es sind DIE Leute ein Problem, die fanatisch werden, die weitab von jeglicher Toleranz sind.

Und - das gilt für Hiesige, für Flüchtlinge, Zuwanderer, Fremde, Einheimische.

Gestern erst habe ich gelesen, dass dieser Drang zu Extremisten wie IS usw. fast so etwas wie eine "Jugendkultur" ist. So, wie es auch bei den Nazis war. Ohne zu wissen, was es wirklich bedeutet, wollen viele junge Leute, Jugendliche, sogar Kinder, einfach "dabei sein". Die Eltern stehen ratlos daneben oder wissen/bemerken es gar nicht.

Das ist ein Phänomen, welches sich nicht auf irgendeinen Kulturkreis beschränkt.

Genau DA besteht die große Gefahr! Dieses "Rekrutieren" von jungen Leuten, die es einfach "in" finden, sich bei ISIS usw. anzuschließen.

Hier ein guter Artikel dazu:
http://derstandard.at/2000026141159...ikalismus-Der-Islam-ist-ein-echter-Jugendkult

Es geht hier im Prinzip nicht um den Islam, nur zu diesem "Ich will wo dazugehören!"

Eigentlich wäre es fünf Minuten vor Zwölf, sich der Frage zu stellen, warum derartige Sinnkrisen entstehen. Wie es dazu kommen kann und was man dagegen tut.

Aber so, wie es läuft, macht man sichtlich viel verkehrt.

Unlängst trafen wir einen Angestellten der Fa. Kettner (großes Waffengeschäft). Er berichtete, dass derzeit ein "großes Aufrüsten" herrsche... so viele Menschen, die nie zuvor mit Waffen zu tun hatten, decken sich nun mit Derartigem ein.

Da spielt so Vieles mit... die Terroranschläge, die Ratlosigkeit, was mit so vielen Flüchtlingen zu tun sei, wie damit umgehen, auch, dass Angst von gewissen Parteien geschürt wird. Rundherum - keine Antworten, nur Fragen.

Und "Aufrüsten". Es IST Thema, auch wenn ich hier las, dass es in Wien scheinbar keines wäre - es ist es trotzdem. Vielleicht noch mehr am Land, als in der Stadt, aber Flüchtlinge und das ganze Drumherum sind Thema.
 
Das ist Vergangenheit...und jetzt ist jetzt. Man darf ja hier die Christlichen Schandtaten der Vergangenheit auch nicht in die Diskusion einbringen. ;-)

Wie du dich in Diskussionen einbringst, ist an deinen „Beiträgen“ zu erkennen..

Ein jeder Mensch der auf der Flucht aus dem Kriegsgebiet ist, ist mir beim A....lieber wie so manch User hier. Momentan schäme ich mich, mit euch am selben Kontinent zu leben.

Und wofür DU dich angeblich schämst, sind tausende von Menschen Dankbar, in diesen Ländern aufgenommen zu werden..

Aber bei so einer Aussage hast du sicher eine Alternative, in welchem Land es besser läuft als in Österreich oder Deutschland.. ;)
 
Wie du dich in Diskussionen einbringst, ist an deinen „Beiträgen“ zu erkennen..



Und wofür DU dich angeblich schämst, sind tausende von Menschen Dankbar, in diesen Ländern aufgenommen zu werden..

Aber bei so einer Aussage hast du sicher eine Alternative, in welchem Land es besser läuft als in Österreich oder Deutschland.. ;)

Ich schäme mich für die Personen, die voller Vorurteile und Hass gegenüber den Fremden sind. Und auch die, die das nicht offen sagen ( feige) sondern immer schön Hetzen und nur die Negativen Aspekte ( die es ja gibt) postet.
 
Ich schäme mich für die Personen, die voller Vorurteile und Hass gegenüber den Fremden sind. Und auch die, die das nicht offen sagen ( feige) sondern immer schön Hetzen und nur die Negativen Aspekte ( die es ja gibt) postet.

Du musst schlechte Menschen kennen.. ;)

Aber du hast immer noch nicht darauf geantwortet, welches Land dein Vorzeigeland bzgl. der Flüchtlingspolitik ist.. Wenn du dich für deinen Kontinent schämst, muss es ja eine Alternative geben...
 
Haben bis jetzt 2,2 mille aufgenommen, aber das verschweigst du ja ganz bewusst.

Na, 2 Millionen aufgenommene Menschen ist ja nicht erwähnenswert bei einer Einwohnerzahl von ca 74 Mio.....

auch nicht erwähnenswert ist, dass bereits 2014 die Welthungerhilfe gekürzt wurde für die Türkei...und nicht nur für die Türkei

und schon gar nicht erwähnenswert ist, dass die EU Staaten die Fusserl sehr sehr still gehalten haben zu diesem Zeitpunkt, weil ja noch nicht so direkt betroffen.....

als man dann direkt betroffen war, hieß es plötzlich: man muss die Türkei unterstützen......liab......
 
die Juden sind schon lange auch Täter und nicht nur Opfer, was muslime Menschen angeht, Israel ist ganz sicher keine Blumenwiese

Ich frage mich nur, ob das eine unabsichtlich schlampige Formulierung oder volle Absicht ist. Den Unterschied zwischen Israelis und Juden sollten auch einfache Gemüter kennen.
 
Für den Zentralrat der Juden in D oder Ö gilt das, was für alle anderen auch gilt: weder deutsches Grundgesetz, noch unsere Verfassung, noch die Genfer Flüchtlingskonvention kennen eine Obergrenze. Das Recht auf Asyl hat jeder, der Anspruch auf Schutz hat. So einfach ist das.
Dass es eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge in Europa geben muss, dass die Flüchtlingslager in den Nachbarstaaten besser unterstützt und die Finanzierung massiv ausgebaut werden muss, bestreitet ja niemand. Auch dass Asylverfahren schneller (und selbsverständlich dennoch korrekt) abgewickelt werden müssen, dass nicht jeder Anspruch auf Asyl hat usw, auch das ist unbestritten.
Eine Obergrenze (worauf sollte die überhaupt basieren? ) ist plumper Populismus - egal von wem er kommt.
 
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