Grundsätzlich gefällt mir Dein Post sehr gut und ich kann im Wesentlichen durchaus zustimmen. Ein bißchen „meckern“ muss ich halt trotzdem.
Es gibt nunmal nicht DIE Flüchtlinge, DIE Flüchtlinge sind keine homogene anonyme Masse. Es gibt auch nicht DIE Deutschen, DIE Moslems, DIE Juden, Aufzählung beliebig fortsetzbar. Statt über Flüchtlinge zu lesen und zu reden, empfehle ich jedem mal mit Flüchtlingen zu reden. Und dann wird man schnell feststellen dass es sich bei ihnen genauso verhält wie bei Deutschen - es gibt solche und solche.
Völlig richtig, es gibt überall „solche und solche“, das ist natürlich auch bei den Flüchtlingen nicht anders. Das Problem dabei - es steht niemandem „auf der Stirn geschrieben“, wie „er tickt“, aus welchen Gründen und mit welchen Absichten er kommt.
Es ist Aufgabe des Staates das festzustellen, den Asylanspruch zu prüfen und auch zu prüfen ob jemand eine Gefahr für die Sicherheit in unserem Land darstellt und dann die entsprechenden Maßnahmen zu treffen. Dabei hat bisher nicht nur der österr. Staat, sondern ganz Europa versagt. Mir kann wirklich niemand erzählen, daß angesichts immer wiederkehrender Meldungen über Tausende „verschwundene“ Menschen (sogar Minderjährige), über Menschen bei denen sich erst im Zuge einer Verhaftung herausstellt, daß ihre Personalangaben nicht stimmen etc. , die Behörden überhaupt nur ansatzweise eine Ahnung haben, wer und wie viele tatsächlich zu uns gekommen sind.
Allein wenn ich lese dass es "nachgewiesen" ist dass wenn überhaupt allenfalls aus Syrien gebildete Flüchtlinge kommen, ist für mich nachgewiesen, dass da jemand keine Ahnung hat aus welchen Ländern überhaupt Flüchtlinge kommen, das steht wahrscheinlich nicht in epochtimes
Ob jemand gebildet ist oder nicht ist völlig belanglos. Jemand der wirklich Flüchtling ist und hier keine Gefahr für die Sicherheit unseres Landes darstellt, hat einen Anspruch auf Schutz. Ob der Betreffende Analphabet oder Akademiker ist, ist völlig egal. Ich seh da auch kein Problem dabei.
Und ja die Menschen aus dem arabischen Raum müssen zuweilen nicht nur die Rechtschreibung lernen, sondern auch erstmal die Rechtsschreibung.
Das ist tatsächlich einer der ganz entscheidenden Punkte. Jemand der von klein auf gelernt hat, daß Gott die Gesetze bereits vor Hunderten von Jahren erlassen hat und diese auch für alle Zeit gültig sind, wird möglicherweise tatsächlich ein großes Problem haben, eine demokratische Gesetzgebung als „gültig“ empfinden zu können. Nur - es tut mir leid - wenn er das wirklich nicht kann (oder will) paßt er einfach nicht in die europ. Gesellschaft. Wie soll denn das sonst funktionieren? Ein Thema das unsere Politiker vorsichtshalber erst mal völlig ignorieren.
Wenn man auch nur einem einzigen Zuwanderer ein wenig geholfen hat sich hier einzuleben hat man mehr für die Gesellschaft insgesamt getan als all die "Informanten" und "Aufklärer" über DIE Flüchtlinge miteinander.
Volle Zustimmung
Ich finde Aussagen à la wenn man die Flüchtlinge nicht ersaufen lässt, kommen noch mehr nicht lustig sondern erschreckend. Gehört so eine Einstellung zu der schützenswerten europäischen Kultur ? zu den schützenswerten christlichen Werten?
Selbstverständlich muss man alles versuchen, damit keine Menschen ertrinken und wer in Seenot gerät, dem muß geholfen werden.
Trotzdem glaub ich, daß genau die Asylpolitik, wie sie derzeit läuft, sehr wohl dazu beiträgt, daß auch Menschen, die gar keine „wirklichen Flüchtlinge“ sind und eigentlich keinen Asyanspruch haben, Schleppern ihr Geld „in den Rachen“ werfen und sich auf die gefährliche Reise über‘s Mittelmeer machen.
Ich glaub es wäre wirklich besser, wenn es KEINE Aufnahme in Europa für Menschen die von Schleppern hierher gebracht werden gäbe. Dafür sollte es Möglichkeiten geben z.B. in Botschaften, Flüchtlingslagern, bei Stellen des UNO-Flüchtlingshilfswerks etc. VOR ORT einen Asylantrag zu stellen. Dann wird die Person überprüft und wenn wirklich ein Asyanspruch besteht, reist sie ohne Schlepper und ohne Risiko im Mittelmeer zu ertrinken, legal nach Europa.
Man darf nämlich etwas anderes auch nicht übersehen. Ein Teil des Geldes das Schlepper verdienen, wird auch in andere kriminelle Aktivitäten, in die Finanzierung „paramilitärischer Gruppen“ und Islamistenorganisationen „weiterinvestiert“ und trägt so wieder dazu bei die Fluchtursachen aufrecht zu erhalten. Das ist schon ein Stück weit ein „Teufelskreis“, den man nur stoppen kann, indem man den Schleppern konsequent das Geschäft entzieht.
Liebe Grüße, Conny