Fiepen und Rüden

Zum Thema Rüdenunverträglichkeit:

1. Gibt´s das Gerücht, dass sich auch heutzutage noch hartnäckig hält, dass sich Rüden untereinander nie und nicht verstehen.

2. Gibt es viele HH, die null Ahnung von Hunde-/Körpersprache haben.

3. Gibt´s viele respekt- & rücksichtslose HH, die ihren Hund nicht unter Kontrolle haben und teilweise trotz Unverträglichkeit den Hund ohne Leine rumrennen lassen.

4. Mag nicht jeder jeden.

Hm ... ob´s Erziehungsache ist?

Auch ... aber am wichtigsten ist der Umgang.

Ich stehe dem Thema "Sozialkontakt an der Leine" gespalten gegenüber, denn 1. können´s nicht wirklich spielen und 2. verhalten sich die meisten Hund an der Leine "anders" (entweder vorsichtiger/angespannter, da eingeengt durch die Leine oder stärker/mutiger, da Rückhalt durch den HH).

Andererseits finde ich´s auch nicht schlimm, wenn wir einen "netten" Hund treffen, dass sich die zwei beschnuppern.

Generell weiche ich Hunden, die ich nicht kenne und Situationen, die ich nicht 100% einschätzen kann, aus.

Sicher ist sicher.

Bzgl. Beispiel gibt´s 100000.

Duke und ich gehen nach der Arbeit nachhause.
Vor der Karlskirche kommt uns ein unangeleinter Hund entgegen, der nicht eindeutig freundlich war.
Der Besitzer irgendwo.
Ich versuche weiträumig auszuweichen.
Der Hund kommt zu uns und baut sich vor Duke auf.
Ich lasse die Leine locker; Duke ist schon sichtlich angespannt.
Der Besitzer des anderen Hundes kommt endlich in Rufweite.
Ich bitte ihn, seinen Hund zu rufen.
Er sagt: "Warum ... der tut eh nix."
Ich sehe das aber anders, denn ein Hund, der nix tut begrüßt ihn entweder bzw fordert ihn zum spielen auf oder läßt ihn in Ruhe.
Der Rüder baut sich immer mehr auf und hindert Duke am Weggehen.
Ich bitte den Herrrn erneut seinen Hund zu rufen bzw. weiter zu gehen und erkläre, das meiner schlechte Erfahrungen gemacht und Angst hat.
Er total uneinsichtig, erklärt mir, ich soll meinen Hund gscheit erziehen.
Ich ... mein Hund ist an der Leine und wenn ihr Hund folgen würde, könnten wir beide unserer Wege gehen.
Er hat natürlich seinen Hund schon zwei mal gerufen, nur folgen tut er nicht (jaja, der tut nix ... nix folgen).
Die zwei Hunde hatten sich mittlerweile schön aufgepuscht und trotz Duke´s eindeutigen Zeichen ließ der andere ihn nicht in Ruhe.
Daraufhin krachte es mal ordentlich und der andere machte sich vom Acker.
Der Mann schrie dann noch, ich soll mich mit meinem aggressiven Scheiß-Viech schleichen.

Ich würde mir wünschen, dass die Leute respekt- und rücksichtsvoller sind.
... und das gilt nicht nur im Bereich Hunde.
 
Ich bin auch der Meinung, dass viele HHs die Körpersprache ihrer Hunde nicht verstehen oder auch ganz einfach ignorieren.

Ich kann ja jetzt nur aus kleiner Erfahrung sprechen, aber auch früher mit meinen Spaziergehhunden, war es bis jetzt besser, den Hunden die Gelegenheit zu geben, sich kennen zu lernen.
60% der Fälle laufen ab: Sich näher kommen, verschiedene Signale senden, jeweils kurz am Popo des anderen riechen und weitergehen. 30% der Begegnungen dauert länger, weil das beschnuppern länger dauert, bzw. die Hunde zu spielen beginnen. Bei 10% stellt sich raus, dass sich die zwei tatsächlich nicht vertragen. Doch diese Situationen waren bis jetzt immer schnell erledigt. Ich hatte auch das Glück noch nie auf einen wirklich sozial vollkommen unverträglichen Hund zu treffen.
Hier gehts nicht um Freundschaft schließen, sondern eigentlich nur um: Das bist du, das bin ich, und fertig.

Hat Turid Ruus recht, dann sind die meisten Hunde, die sich gegenüber anderen nicht "normal" verhalten einfach nur total verunsichert und nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen? Ich glaube schon.

Vielleicht ist es nicht nur eine Sache der Erziehung, sondern so, dass viele Hunde nicht wissen, wie sie sich gegenüber anderen Hunden verhalten sollen, weil sie es verlernt haben. Zu früh von der Mutter weg, zu wenig Sozialkontakte als Welpen etc.
Ich glaube jetzt nicht unbedingt an das GUTE im Hund, aber schon, dass normal sozialisierte Hunde nicht freiwillig in einen Kampf eintreten.
 
ist ja krass wie cool du bist... :rolleyes:

das sehe ich nicht so wie du, denn es gibt sehr wohl Rüden die Probleme haben mit anderen Rüden, ich würde nicht sagen dass so etwas an der Erziehung liegt!?!
Ich selbst habe nur Hündinnen und kenne das auch nicht ich kenne aber Leute die extrem Probleme haben mit ihrem unkastrieren Rüden in dieser Hinsicht und da liegt es ganz bestimmt nicht an der Erziehung!

Meistens aber schon. Denn sämtliche Hundebesitzer von "Stänkerer-Rüden" finden das einfach ganz normal, dass ihre Rüden ein derartiges Machogehabe an den Tag legen. Meist liegen die Wurzeln schon im Welpenalter. Man findet es da halt soooo lustig, wenn sich die kleinen Buben anknurren.
Ich sag ja nicht, dass sie sich "um den Hals fallen" müssen, aber zumindest sollte man seinen Rüden so weit im Griff haben, dass er den anderen - wenn auch widerwillig - ignoriert.

lg
 
Tja, diese Frage ist aber berechtigt, wenn einem zB ein fremder Hund von weitem entgegen stuermt :mad:

Man kann nicht alles auf Erziehung abputzen - mein Hund hat zwar gelernt durch den Gehorsam auch Ruedenbegegnungen zu ueberwinden ("Fuss" mit Blickkontakt) - aber er ist trotzdem unvertraeglich (ist ja eigentlich was voellig natuerliches. Warum sollen 2 gleichgeschlechtl. Hunde miteinander spielen? Wozu?)

?????? Warum eigentlich nicht? Das musst du mir genau erklären! Was spricht dagegen?

lg
 
selten dass ich mit dir einer meinung bin, aber diese vorverurteilung ist immer wieder belustigend....:rolleyes:
hast du auch schon mal daran gedacht, dass viele hunde aus dem tierschutz kommen und vielleicht kein tolles vorleben mit viel positiven erfahrungen hatten sondern ganz das gegenteil?

wenn mein hund an der leine ist, dann möchte ich nicht, dass er mit fremden hunden und vorallem rüden kontakt hat, weil er nicht damit umgehen kann so what ist ja wohl mein problem mit wem mein hund "sich unterhalten" darf oder nicht oder?

liebe grüße von einem unverträgl. weil unsicheren rüden- kastriert, der sein leben lang gelernt hat, wie es ist von anderen fertig gemacht zu werden.. *kopfschüttel* solche problematiken und gehässigkeiten kann ich irgendwie nicht verstehen

Ist natürlich schlimm, wenn dein Rüde angeleint gebissen wurde. Fragt sich trotzdem, warum. Hat er vielleicht - bedingt durch die Verbindung zu dir (Leine - verlängerter Arm) eine Körpersprache gezeigt, die nicht der Situation entsprach?

Sorry, aber ich versteh es nicht, weil man ja schon im Welpenkurs mit den angeleinten Hunden knappest an den anderen - auch angeleinten - vorbeizugehen lernt - ohne dass ein Anfriff erfolgen darf.

lg
 
?????? Warum eigentlich nicht? Das musst du mir genau erklären! Was spricht dagegen?

lg

Wie gesagt, ich lasse meinen Hund auch mit seinen "Freunden" spielen ;)
Aber ich finde, dass es besser ist, dass der Sozialpartner Mensch mehr mit dem Hund spielt als Artgenossen. Es foerdert die Bindung und verhindert negtive Erfahrungen. Mein Hund soll auf mich bezogen sein und ich soll das wichtigste fuer ihn sein - das Spiel mit Frauchen ist das beste usw..

Zitat: Luki
#Ich sag ja nicht, dass sie sich "um den Hals fallen" müssen, aber zumindest sollte man seinen Rüden so weit im Griff haben, dass er den anderen - wenn auch widerwillig - ignoriert#

Da gebe ich dir voellig Recht :)

Durch Erziehung und Gehorsam kann man sehr viel erreichen; trotzdem hilft es mir nichts, wenn mein Hund brav untergeordnet an einem Rueden vorbei geht, der andere aber zum staenkern beginnt und meiner schon wieder ne negative Erfahrung gemacht hat :(
 
Ist natürlich schlimm, wenn dein Rüde angeleint gebissen wurde. Fragt sich trotzdem, warum. Hat er vielleicht - bedingt durch die Verbindung zu dir (Leine - verlängerter Arm) eine Körpersprache gezeigt, die nicht der Situation entsprach?

Sorry, aber ich versteh es nicht, weil man ja schon im Welpenkurs mit den angeleinten Hunden knappest an den anderen - auch angeleinten - vorbeizugehen lernt - ohne dass ein Anfriff erfolgen darf.

lg

Bei uns ist es so passiert, dass der freilaufende Ruede einfach ohne Vorwarnung auf meinen hin ist und hat ihn dann ins Ohr gebissen - meiner hat zurueck gebissen und schon war das Chaos an der Leine perfekt :(
Seit diesen Vorfaellen akzeptiert meiner keine anderen Hunde (zu 99% sinds "nur" unkastr. Rueden) in seiner Naehe, wenn er angeleint ist.
Er geht zwar brav vorbei, aber was nuetzt es mir, wenn eben der andere Hund uns "verfolgt" :(

Und nicht jeder geht/war in einen Welpenkurs ;)
(ich halte auch nicht viel davon :) - mit wenigen Ausnahmen ;) )
 
Wie gesagt, ich lasse meinen Hund auch mit seinen "Freunden" spielen ;)
Aber ich finde, dass es besser ist, dass der Sozialpartner Mensch mehr mit dem Hund spielt als Artgenossen. Es foerdert die Bindung und verhindert negtive Erfahrungen. Mein Hund soll auf mich bezogen sein und ich soll das wichtigste fuer ihn sein - das Spiel mit Frauchen ist das beste usw..

Sicher soll sein Rudelführer für den Hund das Wichtigste sein. Trotzdem kann es u.U. bedenklich sein, wenn man ihn zu sehr auf sich fixiert und somit seine Sozialkontakte zu Artgenossen einschränkt. Das ist falscher Egoismus. Bei aller Liebe, ein Hund soll ein Hund bleiben dürfen.

Durch Erziehung und Gehorsam kann man sehr viel erreichen; trotzdem hilft es mir nichts, wenn mein Hund brav untergeordnet an einem Rueden vorbei geht, der andere aber zum staenkern beginnt und meiner schon wieder ne negative Erfahrung gemacht hat :(

Siehst du, da bist du als Rudelführer gefordert. Du musst versuchen, so cool zu reagieren und deinem Hund suggerieren, dass der Andere (der Stänkerer) einfach zu blöd ist, um sich mit ihm abzugeben.

Ich will nicht behaupten, dass ich meinen Hund zu allen anderen Hunden lasse. Aber soviel müsstest du als erfahrener Hundebesitzer schon im Gespür haben, um aus der Körpersprache deines, aber auch des entgegegenkommenden Hundes schließen zu können, ob eine Begegnung mitunter gefährlich werden könnte. Dann musst du dich schon wappnen, im Notfall deinen eigenen Hund mit Händen und Füßen zu verteidigen.
Ist mir in den fast 18 Jahren gottseidank nur einmal passiert. Ein freilaufender Hund kam auf uns zu, total angespannte Körperhaltung, ich ruf meinen Hund zu mir, will ihn anleinen und flott weitergehen, als sich der Andere duckt und aus vollem Lauf zum Anfriff übergeht.
Ich geb meinem Hund noch einen kräftigen Schubs, damit er wegspringt und der Andere ins Leere läuft. Leider um Sekundenbruchteile zu spät!
Der andere Hund war schon über meinem Cocker und beißt ihn ohne Vorwarnung voll in die Lefze. Glatter Durchbiss!
Und der Besitzer - richtiger Prolo - meinte noch, ich solle mich nicht ansch...., das sei halt einmal bei Rüdenbegegnungen so, dass die zu Raufen beginnen. Und hat sich schleunigst aus dem Staub gemacht, während ich meinen geschockten Wauz aufklauben musste.
Obwohl er ganz schön blutete, versuchte ich, das Ganze nicht überzudramatisieren. Ich wischte das erste Blut ab, und ging mit dem angeleinten Hund so rasch wie möglich zum Auto. Auch auf der Fahrt zum TA kein Wort des Bedauerns etc. (obwohl mir natürlich anders zumute war).

Und wichtig war, auch an den nächsten Tagen zwar vorsichtig zu sein, aber nicht ängstlich zu reagieren, damit er den Schock wieder rasch abbauen konnte.

lg
 
du hast mein posting nicht ganz verstanden...

wieviele hunde sind 2. oder 3. hunde oder hunde aus dem heim und wieviele hatten die tolle soziale umgebung zum aufwachsen?(Welpenkurs, keine negativen erfahrungen etc)

marty wurde sohwohl angeleint (vom anderen niedergerissen aus vollem lauf, einem tag nach operation, der andere war das doppelte an größe und kraft:rolleyes:) gebissen - in den hals. was hättest du denn da gemacht um als cooler hundeführer dazustehen??

mein hund hat genug und tägl.kontakt zu anderen hunden aber halt nicht mit jedem - ist das denn so schwer zu verstehen:rolleyes::confused:


Ich will nicht behaupten, dass ich meinen Hund zu allen anderen Hunden lasse. Aber soviel müsstest du als erfahrener Hundebesitzer schon im Gespür haben, um aus der Körpersprache deines, aber auch des entgegegenkommenden Hundes schließen zu können, ob eine Begegnung mitunter gefährlich werden könnte. Dann musst du dich schon wappnen, im Notfall deinen eigenen Hund mit Händen und Füßen zu verteidigen.

siehste und ich hab noch ein bisschen mehr verantworuntgsbewusstsein und gespür weil ich im vorhinhein meisten abschätzen kann, wann es zu gefährlich werden könnte und VERMEIDE meinen eigenen einsatz den hund mit händen und füßen verteidigen zu müssen :)

traurig, das du nicht toleranter sein kannst, und dich nicht über deine glückliche Situation freuen kannst, sondern stattdessen andere kritisieren musst:rolleyes::(


"Hat Turid Ruus recht, dann sind die meisten Hunde, die sich gegenüber anderen nicht "normal" verhalten einfach nur total verunsichert und nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen? Ich glaube schon."

meinen beobachtungen nach, trifft es für meinen herrn hund zu.
er verhält sich selbst souveräner und sicherer, wenn er auf einen anderen souveränen hund trifft (so eine hündin hat ihm am anfang sicher volle geholfen, zu der hatte er so schnell vertrauen, weil er sich sicher gefühlt hat, denk ich und nicht wieder mit einem angriff rechnen musste - hm schwer zu erklären.) bei unsicheren ist auch unsicherer und wirkt irgendwie planloser... zb ist er immer unsicher wenn er fremde schwarze hund trifft.
 
Wie gesagt, ich lasse meinen Hund auch mit seinen "Freunden" spielen ;)
Aber ich finde, dass es besser ist, dass der Sozialpartner Mensch mehr mit dem Hund spielt als Artgenossen. Es foerdert die Bindung und verhindert negtive Erfahrungen. Mein Hund soll auf mich bezogen sein und ich soll das wichtigste fuer ihn sein - das Spiel mit Frauchen ist das beste usw..


BRAVO!

Ich finde es auch immer schrecklich, wenn Hundebesitzer meinen, es sei ja soooo lieb, wie die Hunde miteinander spielen...
Aber: einander nicht bekannte Hunde spielen selten miteinander (höchstens Rüde + Hündin als "Vorspiel" sozusagen) - meistens geht es nur darum, wer der Mobber ist und wer der Gemobbte. Und auf solche Erfahrungen kann jeder Hund ganz gut verzichten. Aber es ist halt so bequem: man geht in die Huzo und lässt die Hunde miteinander "spielen". Man muss sich keine Gedanken um eine sinnvollere Auslastung machen und der Hund ist hinterher schön geschafft vom Herumrennen.:mad:

lg
Gerda
 
Unsinn!
Warum soll das ein Problem bei Unkastrierten sein?
Ich krieg schlicht und einfach den Zuckaus, wenn immer wieder Erziehungsprobleme auf unkastriert geschoben werden.

Diese blöde Frage: "ist's ein Mandl (Männchen) oder ein Weibl (Weibchen) kann ich schon nicht mehr hören.
Genauso nicht, "mein Rüde verträgt sich nicht mit Anderen".
Da ist in der Erziehung einiges schief gelaufen.
Da antworte ich dann meist etwas zynisch: komisch, meiner hat da kein Problem damit. Haben sie schon einmal was von Erziehung gehört?
Gebe meinem Hund ein leises "Fuss" und gehe ganz cool weiter.

lg


Respektiere es. Es gibt unverträgliche Rüden. Nicht immer ist die Erziehung daran schuld.
Fein, dass deine Hunde verträglich sind.
Schliesse nicht von deinen Hunden auf andere. Das ist ein großer Fehler.
Ich hasse es, wenn ein Hundebesitzer, jene alberne Aussagen mir direkt sagt .:mad: Woher will dieser Hundehalter wissen, ob ich diesen Hund erzogen habe.
Wie lange ich meinen Hund schon habe? Warum reagiert mein Hund agressiv?
Tut mir sehr leid, für mich ist eine derartige Aussage, arrogant. Dein Beitrag liest sich ebenfalls, sehr herablassend.
 
Respektiere es. Es gibt unverträgliche Rüden. Nicht immer ist die Erziehung daran schuld.
Fein, dass deine Hunde verträglich sind.
Schliesse nicht von deinen Hunden auf andere. Das ist ein großer Fehler.
Ich hasse es, wenn ein Hundebesitzer, jene alberne Aussagen mir direkt sagt .:mad: Woher will dieser Hundehalter wissen, ob ich diesen Hund erzogen habe.
Wie lange ich meinen Hund schon habe? Warum reagiert mein Hund agressiv?
Tut mir sehr leid, für mich ist eine derartige Aussage, arrogant. Dein Beitrag liest sich ebenfalls, sehr herablassend.
dankeschön, das erspart mir einige tippselerei:D
erziehung ist es imho einen stänkernden/raufenden/.. rüden abrufen zu können aber doch nicht die verträglichkeit.
die ist imho individuell abhängig von sozialisation, erfahrungen, souveränität, rasse und etlichen anderen faktoren
und ich gestehe sehr wohl jedem erwachsenen hund zu dass er entscheidet wen er mag und wen nicht, meine aufgabe ist es ihn durch solche situationen führen zu können ohne dass irgendjemand schaden davon trägt;)
 
dankeschön, das erspart mir einige tippselerei:D
erziehung ist es imho einen stänkernden/raufenden/.. rüden abrufen zu können aber doch nicht die verträglichkeit.
die ist imho individuell abhängig von sozialisation, erfahrungen, souveränität, rasse und etlichen anderen faktoren
und ich gestehe sehr wohl jedem erwachsenen hund zu dass er entscheidet wen er mag und wen nicht, meine aufgabe ist es ihn durch solche situationen führen zu können ohne dass irgendjemand schaden davon trägt;)

Genau! Ein Hund hat doch ein Gespür, ob er einen anderen Hund mag oder nicht. Man sollte dem Hund zumindest die Gelegenheit geben, dies herauszufinden.
Das gilt natürlich nur, wenn ich den Eindruck habe, dass der andere Hund keine Drohgebärden zeigt, und sich auch nicht durch Beschwichtigungssignale dadurch abbringen lässt. Ich kann nur wiederholen, dass ich es überaus traurig finde, wenn HHs nicht fähig sind, zu sehen, dass der Hund den anderen nur begrüßen will, und das Tier an der Leine hängend wegzieht.

Ich finde Lukis Meinung keineswegs herablassend. Ich teile die Meinung, dass man dem Hund nichts gutes tut, wenn man glaubt, er (der HH) sei das einzige im Hundeleben. Natürlich sind wir HHs die wichtigsten Bezugspersonen. Wir kuscheln, reden, geben Futter, Wärme etc.
Aber wir sind Menschen, keine Hunde. Ich kann einem Hund nicht das geben, was ein anderer Hund geben kann. Ich kann nur bedingt Hundesprache, und ich kann nicht so rennen und springen und balgen, wie andere Hunde. Ich finds seltsam, wenn ein HH meint, der Hund dürfe nur ihn ansehen und nur mit ihm spielen.
Meiner findet Hündinnen auch interessanter als Rüden. Logisch ;)
 
Genau! Ein Hund hat doch ein Gespür, ob er einen anderen Hund mag oder nicht. Man sollte dem Hund zumindest die Gelegenheit geben, dies herauszufinden.
Das gilt natürlich nur, wenn ich den Eindruck habe, dass der andere Hund keine Drohgebärden zeigt, und sich auch nicht durch Beschwichtigungssignale dadurch abbringen lässt. Ich kann nur wiederholen, dass ich es überaus traurig finde, wenn HHs nicht fähig sind, zu sehen, dass der Hund den anderen nur begrüßen will, und das Tier an der Leine hängend wegzieht.

Ich finde Lukis Meinung keineswegs herablassend. Ich teile die Meinung, dass man dem Hund nichts gutes tut, wenn man glaubt, er (der HH) sei das einzige im Hundeleben. Natürlich sind wir HHs die wichtigsten Bezugspersonen. Wir kuscheln, reden, geben Futter, Wärme etc.
Aber wir sind Menschen, keine Hunde. Ich kann einem Hund nicht das geben, was ein anderer Hund geben kann. Ich kann nur bedingt Hundesprache, und ich kann nicht so rennen und springen und balgen, wie andere Hunde. Ich finds seltsam, wenn ein HH meint, der Hund dürfe nur ihn ansehen und nur mit ihm spielen.
Meiner findet Hündinnen auch interessanter als Rüden. Logisch ;)

du hättest viel freude wenn ich meinen hinlasse, der (ausser bei bekannten erzfeinden) anfangs überhaupt keine drohgebärden zeigt! :o
das sieht dann nämlich aus dass er freudig hallo sagt und dann loslegt.
und für was soll das gut sein?
dafür dass ich mir einreden kann er hatte heute 5 hundekontakte und nicht nur einen und der war dafür gut?
 
du hättest viel freude wenn ich meinen hinlasse, der (ausser bei bekannten erzfeinden) anfangs überhaupt keine drohgebärden zeigt! :o
das sieht dann nämlich aus dass er freudig hallo sagt und dann loslegt.
und für was soll das gut sein?
dafür dass ich mir einreden kann er hatte heute 5 hundekontakte und nicht nur einen und der war dafür gut?

Ich hätte sicher keine Freude damit.
Aber findest du das normal, dass dein Hund keinerlei Anzeichen macht, bevor er aggressiv wird?
Wofür das gut sein soll, weiß ich nicht.
 
Ich hätte sicher keine Freude damit.
Aber findest du das normal, dass dein Hund keinerlei Anzeichen macht, bevor er aggressiv wird?
Wofür das gut sein soll, weiß ich nicht.

so halt mal, ein hund der keinen wert drauf legt, von anderen belästigt zu werden ist noch lange nicht aggressiv, und wenn er grummelt oder bellt ist er doch auch keine aggressive bestie:eek: :rolleyes:
mei mei ...

es geht nicht darum, ob ICH es weiß dass der andere ja eh nix tun will und ja nur hallo sagen will (ja das nur hallo sagen haben wir auch schon kennengelernt) sondern ob mein HUND das auch so verstehen kann, und wenn zb bei meinem fremde hunde zu ihm hinziehen ist er verunsichert und schätzt die mal eher als bedrohung ein.

ich wünsche mir vom christkind etwas mehr toleranz für alle hunde, die halt nicht nur hallo sagen wollen und lernen mussten wie es ist, wenn man von seinen artgenossen gemobbt wird und nicht aufgrund von menschlichen wahnvorstellungen mit lustigen spielen mit anderen zwangsbeglückt werden müssen - zur großen freude der hundehalter mei wie lieb..:(
 
Ich hätte sicher keine Freude damit.
Aber findest du das normal, dass dein Hund keinerlei Anzeichen macht, bevor er aggressiv wird?
Wofür das gut sein soll, weiß ich nicht.

anzeichen, natürlich gibts anzeichen.
aber die würdest du nie erkennen.
natürlich wedelt er angespannter, etc.
aber das kippen geht halt schnell, da werden dann innerhalb sekunden bürste aufgestellt und los geht das gedöns.
ich finde es normal, ja, weil ich ja weiss seitdem er das macht.
piero ist wirklich ein sehr gut sozialisierter hund der sehr viel körpersprache zeigt, nicht aufdringlich ist andern hunden gegenüber, nicht im spiel mobbt, etc
nur hab ichs dann irgendwann wohl zu gut gemeint mit seiner sozialisation.
ein paar mal heftig gemobbt worden und irgendwann spielt hund dann halt nimmer mit.
wieso auch?
er hat auch ganz klar definierte feindbilder, nämlich genau der typus hund der halt auf ihn losgegangen ist.
 
so halt mal, ein hund der keinen wert drauf legt, von anderen belästigt zu werden ist noch lange nicht aggressiv, und wenn er grummelt oder bellt ist er doch auch keine aggressive bestie:eek: :rolleyes:
mei mei ...

es geht nicht darum, ob ICH es weiß dass der andere ja eh nix tun will und ja nur hallo sagen will (ja das nur hallo sagen haben wir auch schon kennengelernt) sondern ob mein HUND das auch so verstehen kann, und wenn zb bei meinem fremde hunde zu ihm hinziehen ist er verunsichert und schätzt die mal eher als bedrohung ein.

ich wünsche mir vom christkind etwas mehr toleranz für alle hunde, die halt nicht nur hallo sagen wollen und lernen mussten wie es ist, wenn man von seinen artgenossen gemobbt wird und nicht aufgrund von menschlichen wahnvorstellungen mit lustigen spielen mit anderen zwangsbeglückt werden müssen - zur großen freude der hundehalter mei wie lieb..:(


APPLAUS :)
 
BRAVO!

Ich finde es auch immer schrecklich, wenn Hundebesitzer meinen, es sei ja soooo lieb, wie die Hunde miteinander spielen...
Aber: einander nicht bekannte Hunde spielen selten miteinander (höchstens Rüde + Hündin als "Vorspiel" sozusagen) - meistens geht es nur darum, wer der Mobber ist und wer der Gemobbte. Und auf solche Erfahrungen kann jeder Hund ganz gut verzichten. Aber es ist halt so bequem: man geht in die Huzo und lässt die Hunde miteinander "spielen". Man muss sich keine Gedanken um eine sinnvollere Auslastung machen und der Hund ist hinterher schön geschafft vom Herumrennen.:mad:

lg
Gerda


DANKE :)

100%ig zustimm
 
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