Danke für deine antwort julia, nein, ich verwende die sinnvolleren methoden bei der erziehung, z.b.,durch den,typischen fingerzeig bei sitz und platz
Und auch wenn ich dass nicht genug betont habe: den nackengriff verwende ich nur in extremeren situationen, eben wenn ich z.b. angeknurrt werde oder sich meine doggys in etwas grenzwertigen situationen befinden und nicht auf nein reagieren... Brutal find ich dass allerdings nicht, auch wenns viele verneinen so ist das doch normale hundesprache, mit dem unterschied zu nem hund dass ich es zwar wuchtig, nicht aber wiederholt, mit zähnen oder aber zuckend mache... nachdem dies ein standartprotokoll auch z.b. bei kommentkämpfen ist versvhafft man sich so respekt ohne dem hund damit,schmerzen zuzufügen nachdem der körper wohl auch darauf ausgelegt sein wird
gibt es deiner ansicht nach verbesserungsmöglichkeiten in meiner methodik? Oder hast anregungen wie man ihm effektiver was beibringen könnte?
Danke schonmal im vorraus!
mfg danijel
naja ich halte von "der anfassen um etwas klar zu machen" methode gar nichts. unter hunden ja... gibts schon mal streitereien, die dürfen sie (zumindest in MEINEM eigenen rudel - heisst 3 hunde) auch gerne selbst ausmachen, bloss stehe ich persönlich darüber. ich hab es nicht nötig, meine hunde per nackengriff (wie schon gesagt, das IST eine morddrohung und nichts anderes - habe ich auch noch NIE beobachten müssen), schnauzengriff und wie sie alle heissen zu beeindrucken. ich halte sie wohl mal fest (fasse meine hunde also auch an) wenn es eng wird (beispielsweise rannte uns gestern abend eine katze davon und yuki meinte nachhüpfen zu müssen, hab sie halt nur am gnack erwischt und nicht das halsband.. aber auch sofort wieder losgelassen, sie weder zu etwas gezwungen noch sonstwas
zum herrufen war ich in der situation einfach zu langsam) aber ich sehe keinen sinn dahinter "runter zu drücken", zu schütteln, zu zwingen..
alles was meiner meinung nach mit zwang erfolgt, erfolgt falsch. wenn man sich die hundesprache "untereinander" wirklich anschaut, wird man auch schnell erkennen, dass sogenannte kommentkämpfe zwar stattfinden, aber eigentliche führungspersönlichkeiten unter hunden soetwas nicht wirklich notwendig haben. im alltag, mein ich jetzt.
demzufolge habe ich das auch nicht notwendig, meine hunde kaufen mir meine kompetenz auch ohne darlegung meiner körperlichen überlegenheit ohne probleme ab.
und das ist der springende punkt.
auch deine hunde wissen, dass du kein hund bist, demzufolge musst du dich auch nicht "hündisch" durchsetzen.
eben beispiel: yuki lag auf der couch und knurrte mich an. ich habs runtergeschupst und weiter nicht darauf reagiert. sie durfte halt 2-3 tage nicht mehr auf die couch, bzw. kommt sie auch jetzt noch, nur nach vorherigem fragen und das ist für mich vollkommen in ordnung.
ich glaube, dass es schon sehr wichtig ist, dass man seine hunde gut beobachtet und sich mit hundesprache auseinandersetzt, allerdings ist es definitiv nicht zwingend notwendig diese auch anzuwenden, weil ein mensch das sowieso nicht kann
mal ganz abgesehen davon, scheint es bei dir ja auch nicht so ganz zu fruchten ... "
eben wenn ich z.b. angeknurrt werde oder sich meine doggys in etwas grenzwertigen situationen befinden und nicht auf nein reagieren..."
soetwas passiert bei uns nicht wirklich.. und immer wenn MICH einer meiner hunde anknurrt mach ich mir unendliche gedanken WARUM sie das machen müssen.. kein hund knurrt "seinen menschen" gerne an. feli zb knurrt, wenn er sich bedroht fühlt. man nehme folgende situation: julia ist grantig, saugt die wohnung, feli spürt meinen grant und verfolgt mich beschwichtigend, feli steht blöd im weg, und ich schimpf ihn weg.. dass er blöd in einer ecke steht und gar nicht rauskommt (weil ich im weg stehe) überseh ich.. feli knurrt. julia erkennt die situation, schaltet den staubsauger ab, geht mit feli weg legt ihn in normalem ton auf seinen platz (im staubsaugefall ist das die couch) gibt lob und fertig. in solchen situationen würde ein schimpfen/drücken/ziehen den totalen vertrauensbruch bedeuten.
knurren ist NUR eine sprache, die keineswegs immer aggression bedeutet. sondern in den allermeisten fällen "hilfe ich kenn mich grade nicht aus und habe angst vor dir"
das was ich von dir so lese, tönt ganz stark nach solchen situationen.
in welcher situation knurren dich deine hunde an?
ein nein ist meiner meinung nach auch ein "kommando" und ein kommando hat nix mit anschliessender strafe zu tun, wenn sie auf ein nein nicht reagieren, dann haben sie es einfach falsch gelernt.
bei fuji zb hab ich das "nein" wohl etwas falsch antrainiert. sie freute sich über jedes einzige nein und kam erwartungsvoll zu mir gerast, weil "nein" heisst, dass bei mir jetzt der ultimative megaguzihagel losbricht. fujis "nein" ist definitiv das sicherste
ich würde an deiner stelle vermehrt auf das "wollen" deiner hunde appelieren, dass ihnen ein nachfolgen spass macht, dass ihnen deine befehle/kommandos sinnvoll erscheinen und sie nicht den gedanken haben "ich MUSS das befolgen, weil sonst passiert was" sondern eher "ich KOMME, weil du weisst das schon besser".
das wird dir allerdings kein hund jemals glauben, wenn er "konsequenzen" befürchten muss.
klassisch, alt bewährt, aber gut ist nach wie vor "liebevolle konsequenz". auf "kommandos" einfach beharren und ein zu spät ausführen/verzögertes ausführen NICHT bestrafen. sondern ein schnelles reagieren vermehrt loben.
und lass dich auf die einzelnen lerngeschwindigkeiten deiner hunde ein! der eine lernt schnell, aber dafür "unsicher", der eine langsam, weil er wirklich verstehen will. ich würde mal anfangen deine hunde wirklich zu beobachten und so zu reagieren.
lg
julia