Fährte

nun, soo schwierig ist das Quadrat auch wieder nicht :D

jetzt ist sowieso nicht die richtige Zeit dafür. Im Frühjahr, wenn das Gras wieder sprießt, kanns los gehen :) Bernd Föhry hat glaub ich auch einen guten Text im I-Net, an den du dich halten könntest.

Aber vielleicht kannst du ja wirklich mit jemandem trainieren, der davon Ahnung hat :)
 
Ich mache schon 1 Jahr Fährtentraining mit 2 Hunden. Wir haben auch mit dem Fährtenquadrat begonnen. Es gibt schon sehr viele Dinge, die man beachten muss, wenn man es richtig machen will. Dazu gehört unter anderem, dass weder ein Fährtenquadrat noch eine Fährte in den Garten gehören.
Zur Fährte: wir sind 6 Teilnehmer in der Gruppe plus unsere Trainerin. Wir fahren jedes Mal in ein anderes weitläufiges Gelände und legen je nach Ausbildungsstand unsere Fährten in einem Abstand von ca. 15 Metern...die Anfänger noch gerade und ohne Winkel. Dann holt jeder seinen Hund, der entweder im Auto gewartet hat oder angepflockt war. Unsere Trainerin geht mit jedem einzelnen Hundeführer + Hund mit und korrigiert.
Es ist auch just for fun nicht genug, einfach Leckerlis in die Fußstapfen zu schmeißen. Gerade in der Pampa gibt es genügend Ablenkungen für den Hund (Mäuse, Mauselöcher...), um die Konzentration des Hundes aufrecht zu halten.
Auch das korrekte Verweisen von Gegenständen gehört zum Fährtentraining...und damit meine ich explizit das Sporttraining und nicht die jagdliche Ausbildung auf der Fährte.

Unter allen Umständen fördert es die Gemeinschaft von Hund und Mensch, ist eine sehr gute und sinnvolle Auslastung und Konzentrationsübung für den Hund und fordert auch den Menschen.....:DBandscheiben lassen grüßen.
 
Warum sollte man Deiner Meinung nach kein Fährtenquadrat im Garten machen können? Für eine Fährte wird es eng werden, zugegeben, ausser man hat einen Park - aber das Quadrat kann man mMn wirklich überall machen, wo man ein Stück weichen Boden mit etwas Bewuchs hat und wo nicht ununterbrochen drübergelatscht wird.


Apropos drüberlatschen: sehr interessant, wie manche Japaner zB Fährte trainieren - mitten in der Stadt mitten im Park zwischen hunderten Parkbesuchern. Unvorstellbar für unsereinen, aber - es funktioniert.
 
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Ich werd's einfach ausprobieren. In der Schnupperstunde wird man hoffentlich sehen wie's mit ihrer Angst aussieht und ob's Sinn macht unter diesen Umständen damit anzufangen. Wenn nicht oder wenn der Trainer halt nicht passt, ja dann eben nicht. Einen Versuch ist es Wert, vielleicht "vergisst" sie ja ihre Angst, wie netdragon schon angedeutet hat, wenn sie eine Aufgabe hat und wirklich beschäftigt ist.
 
im Garten seh ich kein Problem, wenn man zB gleich Frühmorgens das Quadrat legt und das Gras davor nicht betreten wurde.

Natürlich ist es toll, wenn sich eine Gemeinschaft findet aber man kann so etwas getrost auch alleine machen :)

Übrigens hab ich eine Fährte auch am Hundeplatz gelegt :)
 
Warum sollte man Deiner Meinung nach kein Fährtenquadrat im Garten machen können?

;)Ist nicht meine Meinung, sondern habe ich so gelernt und es erscheint mir schlüssig, wenn ich meine Mädels beobachte.
Im Fährtenquadrat sollen sie genau und konzentriert das Quadrat absuchen ohne die imaginären Grenzen zu verlassen. In dem Augenblick, in dem ich merke, dass meine nicht mehr mit den Nasen am Boden und unkonzentriert gelangweilt sind, hole ich sie raus.
Im Garten würden sie auch am nächsten Tag noch rundherum schnüffeln, um vielleicht die Stelle zu finden. Aber das ist nicht Sinn der Sache. Zumindest ist es nicht Sinn der Übung als Vorbereitung auf die Sportfährte;).
 
Manchmal kommt mir wirklich vor, die Fährtenarbeit wird viel komplizierter gemacht, als sie tatsächlich ist. Geradezu mystifiziert...

In Wirklichkeit geht es darum, dass der Hund gezielt seine Nase einsetzt.
Ob er dann am nächsten Tag da nochmals daran herumschnüffelt oder nicht, ist doch egal.

Übrigens, wenn jemand sagt, er will Fährte trainieren, weil er später unbedingt eine FH, ÖPO, IPO, RH.....machen will, dann würde ich schon auch den Beginn unter erfahrener Aufsicht empfehlen.
Aber hier handelt es sich ja um einen Hund, der nicht auf eine Prüfung trainiert werden soll, aber mit Problemen, und gerade der könnte, wenn denn ein Garten vorhanden wäre - muss ja nicht sein - dort vielleicht entspannter sein als woanders und sich besser konzentrieren, somit in entspannter, gewohnter Umgebung einen leichteren Einstieg in die Materie finden.
 
Genau so sehe ich es auch :-D

Mit dem Fährtenquadrat hatte ich auch keinerlei Erfahrung und hab es als einzige damals gemacht (und hatte/habe auch sportlichen Erfolg - trotz meiner vielleicht unkonventionellen Methode) :D
 
Ich selber habe mit meiner späteren ÖPO-3 Hündin ewig gebraucht, bis ich mich endlich über das Fährtentraining "drüber" getraut habe. Eben weil da immer so ein Tamtam darum gemacht wurde....

Als ich mich dann aber zwangsweise traute und selber ( natürlich mit ein paar Basis-Informationen versorgt ) anfing damit, der Hund hatte schon BGH 3 und war im Schutz auch praktisch fertig, da ging es - siehe da - ganz leicht und eh fast von selber.

100er Fährten haben wir zwar nie hingekriegt, aber immerhin, für die Prüfungen hat es gereicht;).
 
100er hab ich erst ein Mal geschafft. Aber im V sind wir fast immer. Ok, bei der FH 3 haben wir ein bisserl geschwächelt (93) aber die letzte ÖPO 3 im November hatten wir 99 :D

Und alle haben mich zuerst ausgelacht, weil ich ein Jahr lang nur Quadrate gelegt habe :)
 
100er hab ich erst ein Mal geschafft. Aber im V sind wir fast immer. Ok, bei der FH 3 haben wir ein bisserl geschwächelt (93) aber die letzte ÖPO 3 im November hatten wir 99 :D

Und alle haben mich zuerst ausgelacht, weil ich ein Jahr lang nur Quadrate gelegt habe :)

Wow, gratuliere! :)
 
Mal eine frage;

Würdet ihr einem neuling im quadrat empfehlen dieses "lehr fressen zu lassen" oder den Hund zuvor herausnehmen befor es lehr ist ?

..is ne ernstgemeinte frage meinerseits und nicht als "falle" gedacht :)
 
Ich habe erst jetzt mit meiner jungen Hündin mit dem Fährtenquadrat angefangen und bin ganz begeistert davon im Vergleich mit unserer damalige herkömliche Art:(.
Ich habe vom Welpen weg bis ca 1 Jahr nur Fährtenquadrate gemacht, überall wo gerade ein Platzerl war dann erst mit der richtigen Fährte.
Sie hat die Quadrate nicht leer fressen dürfen und beim wegziehen habe ich noch etwas draufgeschmissen... die alte Hündin hat sich gefreut und hat sie leerfressen dürfen:D
 
Ich habe erst jetzt mit meiner jungen Hündin mit dem Fährtenquadrat angefangen und bin ganz begeistert davon im Vergleich mit unserer damalige herkömliche Art:(.
Ich habe vom Welpen weg bis ca 1 Jahr nur Fährtenquadrate gemacht, überall wo gerade ein Platzerl war dann erst mit der richtigen Fährte.
Sie hat die Quadrate nicht leer fressen dürfen und beim wegziehen habe ich noch etwas draufgeschmissen... die alte Hündin hat sich gefreut und hat sie leerfressen dürfen:D

..wie würdest du den punkt benennen ab den du lehr fressen lässt ?
 
ich habe das Quadrat nie leer fressen lassen, immer aus dem Quadrat genommen wenn noch ein bisal was im Quadrat über war. verwehren steigert das begehren. bei mir und meinem Hund hat das super funktioniert. ich hab auch schon einige Seminare gehört und immer die Ohren nach neuen Ideen offen. Wobei ich sagen muss mir und meinem Hund macht das fährten super viel Spaß und wir gehen je nach Jahreszeit auch sehr viel. Im Frühling/Sommer/Herbst so 4-5mal die Woche.
 
Mal eine frage;

Würdet ihr einem neuling im quadrat empfehlen dieses "leer fressen zu lassen" oder den Hund zuvor herausnehmen bevor es leer ist ?

..is ne ernstgemeinte frage meinerseits und nicht als "falle" gedacht :)

Kommt ganz auf den Hund an. Ist der Hund grundsätzlich sehr langsam und eher desinteressiert, sollte er hungrig zur Arbeit kommen und kann durchaus zwecks Triebsteigerung vor den letzten Stückchen weggezogen werden.

Ist er schnell uind triebig auch auf der Fährte, wäre das kontraproduktiv.
 
Sagen wir mal so: Sie wussten nicht, dass nix mehr da ist :D Ich hab immer aufgepasst, wie viel Futter noch da ist und beim letzten Brocken hab ich sie rausgenommen. Ich bin ja immer direkt daneben gestanden.
 
Sagen wir mal so: Sie wussten nicht, dass nix mehr da ist :D Ich hab immer aufgepasst, wie viel Futter noch da ist und beim letzten Brocken hab ich sie rausgenommen. Ich bin ja immer direkt daneben gestanden.

Ja, das gehört noch ergänzt: spätestens nach dem letzten oder vorletzen Futterstückchen ( deswegen am Anfang gut, wenn man mitzählt ) gehört der Hund raus aus dem Quadrat - er soll ja nicht frustriert aufhören, weil er nix mehr findet.
 
ich hab sie immer rausgenommen, wenn sie den letzten Brocken gerade aufgenommen haben - somit gab es kein weiteres Suchen ohne Motivation ;)
 
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