Extremes Übergewicht,was haltet ihr von einer OP??

ahh danke jetzt weiß ich was du meinst. Diese Pulver sind nicht so meins.
 
Zu sehr "processed"? Vermeide ich auch, wo geht, aber hier mache ich eine Ausnahme, zumindest solange ich im Kaloriendefizit bleiben möchte.

Ist mir noch lieber als den Fleischkonsum zu erhöhen - will ja eigentlich Richtung Vegetarier...... Milchzeug esse ich auch schon genug, und mit Linsen, Bohnen etc geht es sich mit dem Gesamtenergiegehalt nicht aus.
 
Ich mache ja auch viele Ausnahmen. Gerade weil ich eben zB zu faul zum Kochen bin. Oder weil manche Dinge als fertiges Produkt einfacher zu berechnen ist.

Darf ich dich fragen wie du weitertust nachdem du dein Ziel erreicht hast? Weiterzählen oder...

Mein Ziel war ja eine Umstellung meiner Bedürfnisse, meines Geschmackempfindens und natürlich auch meiner Vorlieben. Also die Änderung muss in meinem Gefühl stattfinden. Nur so kann ich sie dauerhaft beibehalten ohne das es in Stress und Druck ausartet.
Ich werde auch später keinen Zucker und kein Brot mehr essen.
 
Was ich nachher mache? Erst mal eine Zeit noch zählen, aber immer weniger genau und dann nur noch überschlagsmäßig.
Aber ich muss sicher ganz oft auf die Waage, und sobald da 1-2 kg länger als eine Woche zu viel drauf sind, wird einfach für kurze Zeit wieder reduziert. Ich vermute mal, ich werde auch in Zukunft immer ein paar Wochen jedes Jahr Diät halten.

Aber wenn ich das Training aufrecht erhalte - ich denke, das schaffe ich auch dauerhaft, sind ja nur 2 x 1,5 h pro Woche zusätzlich zum normalen Spazieren, Radfahren und Wandern - dann werde ich fast so viel essen können wie vor der Abnahme. Ungefähr ein Käseweckerl am Tag weniger, das sollte machbar sein auch ohne genaue Dokumentation. Hoffe ich zumindest:)
 
Skyr ausprobiert und für gut befunden :) Danke für den Tipp :)

Auf die Zeit danach bin ich auch schon gespannt.... 2 kg trennen mich noch davon.... wobei ich am Überlegen bin, zwecks der Perfektion und als Sicherheitspolster, noch 5 kg nachzuschieben.
 
Ich bin für noch 5 kg weniger! ;)

Früher habe ich ja immer nur so die Grenze Normalgewicht/Übergewicht angestrebt (unter anderem auch wegen der schlechten Studien, die behaupten, leichtes Übergewicht wäre am gesündesten für ältere Frauen. Was ja so nicht stimmt, und tatsächlich gibt es noch viel mehr Studien, die zu anderen Ergebnissen kommen) und war zufrieden. Jetzt ist das Ziel doch noch 10 kg darunter, so gesehen ist da schon ein gewisses Polster. (Das wird dann ein BMI von 21,5 so etwa)
Wirklich wichtig ist mir aber der Fettanteil, das Gewicht ist dann eher zweitrangig, da möchte ich von derzeit 30% auf unter 25% jedenfalls, besser noch gegen 20%. Das wird anstrengend und hart....:eek: :D
 
Aktuelles Blutbild zum ersten Mal seit ich mich erinnern kann mit Cholesterin im Referenzbereich, vor allem auch: mehr "gutes", weniger "schlechtes".

Am Gewicht alleine kann es nicht liegen, da war ich nämlich schon mal, ich habe den Verdacht, dass erstens die löslichen Ballaststoffe hier förderlich sind (Flohsamen, Konjakzeug etc), und zweitens vielleicht auch der erhöhte Muskelanteil, die Reduktion von Fertigmenüs etc.

An den Eiern kann es nicht liegen, davon esse ich deutlich mehr als früher:)
 
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Gratuliere Cato!
Das mit den Eiern und Cholesterin ist eh ein Schmäh.....
Wichtig und gut für die Blutwerte:
Oliven oder anderes hochwertiges Öl verwenden, kein Fertigzeugs, saisonal kochen. Also eigentlich alles so, wie man das früher gemacht hat (und wie ich das noch aus meiner Kindheit kenn). Einmal die Woche Fisch und einmal Mehlspeise und sonst kein Zucker. Eigentlich ganz einfach.
 
Gratuliere auch zu dem Ergebnis..

und zu Mix... ja so kenne ich den wöchentlichen Speiseplan auch noch.. koche selbst fast täglich frisch und so wie ich es von zu Hause aus noch kenne, einmal Fisch, Suppe und die Mehlspeise... nur das mit dem "sonst kein Zucker" ist für mich gar nicht so einfach... ;)
 
Ja Caro - das mit dem Zucker ist so eine Sache. Wenn man einmal wirklich arge gesundheitliche Probleme deshalb hatte, dann geht das mit dem Verzichten auch.
Oder wie sagt man so schön: wenn man das nicht schafft, dann ist noch nicht schlimm genug. Das ist jetzt ein bissel böse, aber ein Körnchen Wahrheit ist schon dran.
Man ist halt richtig auf Entzug und wenn man geschafft hat, dann ist der Verzicht ganz selbstverständlich
Ich kann dazu nur die geplanten Sendungen im österreichischen TV kommende Woche empfehlen. Da kriegt man das ganz deutlich vor Augen geführt und vielleicht machts dann bei so manchem klick
 
Doch, bei mir ist es schon so, dass ich gesundheitlich auf Zucker verzichten sollte... und es ärgert mich, dass mir das so schwer fällt bzw ich das nie wirklich schaffe.. da backt die Nachbarin Torte, eine Hobbybäckerin, deren Torten man echt nicht wieder stehen kann, und schon sind alle guten Vorsätze vergessen... und das, obwohl ich vor 17 Jahren von heute auf morgen mit dem Rauchen aufgehört habe.. und ich war wirklich ein Suchtbolzen, habe seit meinem 16 Lebensjahr fast täglich über ein Päckchen Zigaretten geraucht.. am Wochenende auch mal zwei.. da konnte das keiner verstehen, dass ich das geschafft habe.. mein Mann hatte eine Packung versteckt, für den Notfall.. aber ich habe nie wieder eine Zigarette angerührt.. und dann schaffe ich es nicht, weniger bzw komplett auf Zucker zu verzichten.. das ist schon komisch...
 
Ganz verzichte ich auch nicht. Bei Festen wie Geburtstag oder ähnlichem essen ich auch schon mal ein Stück Kuchen oder Torte. Aber das passiert alle paar Wochen.
Und im täglichen Leben brauch ich keinen Zucker. Ich trink nur (mineral)Wasser oder Tees, und z.b. Kaiserschmarrn geht auch ohne Zucker, das Obst oder Mus dazu ist eh süß .
Du schaffst das sicher wenn du das mit dem rauchen auch geschafft hast !
 
Ich bin auch damals durch Zufall auf das Buch "Fettlogik überwinden" gestoßen und verdanke es diesem Buch, dass ich Mitte August 2016, als ich abzunehmen begonnen habe, nicht sämtlichen Fettlogiken erlegen bin.

Ich hatte Ende 2015 einen Unfall mit Meniskus und Kreuzbandriss und war dann bis zum April 2016 aufgrund des Übergewichts unfähig mich ohne Krücken zu bewegen. Und auch als ich wieder ohne Krücken gehen konnte, hatte ich starke Schmerzen beim Treppen steigen, nach längeren Spaziergängen, bei vielen unbedachten Bewegungen.

Ich habe dann Mitte August mit 111kg (und da waren locker schon 6-9kg unten) und dem dringend Rat meiner Ärztin bewusst das Abnehmen gestartet. Ich habe mir ein Fitnessarmband zugelegt, meinen Grund- und Gesamtumsatz berechnet, FLÜ gelesen und eine App zum Kalorienzählen heruntergeladen. Die ersten Wochen habe ich sehr strikt nur 600kcal am Tag zu mir genommen, natürlich mit Überwachung meiner Ärztin und auf mich abgestimmte Nahrungsergänzungsmitteln.

Als ich etwas mehr Sport machen konnte, habe ich auch bis zu 1.000kcal gegessen. Aber auch heute gibt es noch bewusst Tage oder eine Woche, wo ich nur 500-600kcal (die zu einem Großteil aus Eiweiß und Gemüse bestehen) esse.

Ich habe seit August 43kg abgenommen, von 111kg auf 67-68kg derzeit. Ich möchte allerdings noch etwa 9-10kg (auf 58kg) abnehmen, habe nun aber "keinen Stress mehr", weil ich lt. BMI bereits normalgewichtig bin.

Anbei ein Bild (Links September 2016, bereits 5-6kg verloren und rechts vor ein 2-3 Wochen mit 67-68kg)
 

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wow - Hut ab!

Da hast du wirklich viel geschafft - du kannst dich auf die kommende Badesaison freuen :)

Und deine Ärztin findet es gut, daß du soooo wenig Kalorien zu dir nimmst? Irgendwo hab ich mal gehört, als Frau soll man mindestens 1200 kcal /Tag zu sich nehmen. Wie schaffst du es, mit so wenig kcal genügend Eiweiß zu dir zu nehmen? Und vor allem: wirst du wirklich satt damit????

Zum Vergleich: ich hab mich im letzten halben/dreiviertel Jahr mit ca. 1500 bis 1800 kcal ernährt (tlw. auch Sportkalorien mitgefuttert) das war gerade genug, um meinen Wohfühlfaktor zu befriedigen (mehr essen wär aber kein Problem gewesen *g*) aber selbst da hab ich genau überlegen müssen, daß ich genug Eiweiß zu mir nehme.
 
Gratuliere zu diesem tollen Erfolg :D

@ Julka: Ohne Sport, solange man noch durch das Gewicht so stark eingeschränkt ist, geht das auch mit so wenig Kalorien.
Vorübergehend zumindest, und mit Nahrungsergänzungsmitteln.

80 gr Protein haben 320 kcal, Fett braucht man vorübergehend wirklich wenig, nur die essentiellen Fettsäuren sollte man ergänzen. Also mit 600-800 kcal kommt man schon eine Zeit durch, besonders wenn man einen hohen Körperfettanteil hat.

Ich hab es allerdings auch nie geschafft, meine besten Tage beende ich mit vielleicht 1200 kcal, im Durchschnitt viel mehr, so um die 1500, 1600, manchmal schaffe ich auch gar kein Defizit mehr (an Couchpotatoe-Tagen verbrauche ich zb nur 1800, esse aber umso mehr....)

Dementsprechend nehme ich auch schon extrem langsam ab.

In der exakt selben Zeit - seit August 2016 - habe ich so nur 21,5 kg geschafft.
7 kg fehlen mir noch zu meinem Ziel. Aber ich mache mir jetzt auch keinen großen Druck mehr, sowohl BMI als auch Bauchumfang als auch Fettanteil, ist alles schon im gesunden Normalbereich:)
 
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@cato Darf man denn fragen wie es dir seitdem ergangen ist, wie ist das Gewicht weiter gepurzelt, kommtest du deine Ziele erreichen?
 
Man darf. Ich mache viel Krafttraining, habe ordentlich Muskeln aufgebaut, mache mit der Diät aber eher Pause.
Bin aktuell so bei circa minus 23-24 kg. 5 sollen noch weg, aber das hat Zeit, vielleicht nächstes Frühjahr.
 
Wie bei jeder OP bestehen Risiken aber wenn eine Operation aufgrund des Lebensstils in Betracht gezogen wird ist dieser ja auch schon ein Risiko. Ich denke also ein Magenband ist eine gute Lösung.
 
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