Was mich an der Exotenhaltung am meisten stört:
Die vielen Tiere die in unmöglichen Behältnissen jahrelang dahinvegetieren.
Schlangen die in Plastikwannen mit Deckel ihr Dasein fristen müssen.
Voll mit Milben, verkrümmt und verkümmert. Viel zu kleine Terrarien.
Schwarmvögel alleine gehalten in diesen Minikäfigen usw..
Das Leid diesere Tiere ist sehr groß, weil es unbemerkt geschieht.
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Wasserschildkröten die als kleine Babys verkauft werden: " werden auch nicht größer." so ein Verkäufer auf einer Reptilienmesse

Und dann landen diese Tiere, da sie komischerweise doch gewachsen sind in diversen Teichen oder in der Donau.
So wie die Schnappschildkröte im Prater, die einen Spaniel ins Bein gebissen hat.
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Ich gebe zu einen Exoten zu halten hat schon seinen Reiz. So eine kleine ungiftige Natter hätte ich auch gerne oder ein Pfeilgiftfröschlein.
Wer allerdings null Ahnung davon hat, keinen Platz hat um diesen Tieren wenigstens ein artgerecht mögliches Leben zu bieten, sollte die Finger davon lassen. Mich eingeschlossen.

Egal was die Verkäufer sagen. 99% der Verkäufer interessiert nur das Geld.
Aber es ist wie bei den Hunden:
Viel zuviele Menschen holen sich einen Hund und haben keine Ahnung was das für ein Tier überhaupt ist.
Bedürfnisse, was ist das? Beschäftigung, ich geh doch eh mit ihm einen Häuserblock. Erziehung? Der muss wissen wer der Herr im Haus ist,... Braucht er nicht diese Rasse ist immer lieb, .... Ein so kleiner Hund braucht keine,......
Und bei den Exoten? " Ist total pflegleicht das Chamäleon hat der Verkäufer gesagt."
" Die Schlange braucht nicht viel. In der Natur wandert sie auch nicht rum." " Der Vogel hat ja mich. Ich rede mit ihm, ich füttere ihn. "
Unendlich sind die Unwissenden.
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