Ich hatte solche Probleme auch bei uns im Dorf. U.A. war da ein Jagdterrier, GsD schwul, da der immer frei lief und sich unter unserem Zaun durchbuddelte. Meine z.T. hochläufigen Hündinnen hat er ignoriert, dafür aber meine Rüden intensiv angemacht. Meinen alten Georg hat er dann sogar ziemlich gebissen, weil er nicht mitgemacht hat. Jeder Gesprächsversuch mit den Besitzern wurde von denen abgeblockt und alles abgestritten. Daraufhin habe ich bei der übergeordneten Polizeiinspektion angerufen, die örtliche nützte nix, da man sich gut kennt..., und die haben mich beraten, was ich unternehmen kann. Das beste war, dass ich Tag und Nacht in so einem Fall den Bürgermeister anrufen kann und muss und der ist dann derjenige, der die Massnahmen einleitet. Ein streunender Hund ist eine Gefahr für den Strassenverkehr, selbst für Fussgänger. Die Polizeidienststelle hat dann auch gleich den Bürgermeister informiert, über seine Pflichten. Ich musste dann nur noch ein einziges mal anrufen, der Bürgermeister hat das Problem zumindest jahrelang gelöst. Letztens war der Hund doch wieder vor unserem Grundstück unterwegs, aber er kam nicht rein.
Ich muss mein Grundstück gegen einen Ausbruch meiner Tiere absichern, aber nicht gegen den Einbruch anderer von aussen. Sollte der Jagdterrier also wieder bei uns drin erscheinen, im Sommer ist das doof, da alle Türen offen stehen, muss ich wieder etwas unternehmen. Ich bin nicht verpflichtet, jedesmal, bevor ich meine Hunde in mein Grundstück entlasse, dieses auf Abwesenheit von Fremdhunden zu überprüfen und dann auch noch meine Hunde drin zu halten, bis der fremde Hund endlich weg ist. Gut, man ist anständig und versucht, möglichst jeden Schaden zu vermeiden,der kleine Hund kann ja nix für seine verantwortungslose Besitzerin, aber irgendwo ist doch eine Grenze. Viel Glück bei der Lösung des Problems, Ulrike