@Danke Neiya
Ich dachte bei zwei Hunden wäre der zweite ein Trost, wenn der ältere gehen musste. Aber so wie du schreibst, dass der Jüngere den Älteren auch so stark vermisst und ihn vielleicht auch ständig sucht, das lenkt einen nicht wirklich ab, sondern tut vielleicht noch länger weh.
Ich glaube ich habe das falsch geschrieben... oder du hast mich falsch verstanden.
Anfangs lief er nach hinten zu ihrem Platz wenn wir draußen waren, klar hat er gesucht. Aber er konnte sich verabschieden nur beim Einschläfern direkt war er nicht dabei. Aber sie lag noch 2 Stunden in Ihrem Korb bis sie vom Krematorium abgeholt wurde. Wir nahmen alle Abschied.
Ich hab das gleiche Verhalten an den Tag gelegt bin nach dem Einkaufen nach hinten weil ich immer was für die Hunde mitgenommen hab und das sofort verteilt hab bevor ich noch den Einkauf verräumt hab etc. Die ersten Wochen habe ich oft 2 Schüsseln gemacht.
Er lenkt total ab und er ist trost, aber sie fehlt trotzdem das wird sie immer. Wir liefen beide unrund, es warf uns aus der Bahn...
Er lief unrund weil er ohne sie beim Gassigang auf einmal "Stress" hatte. Sie gab ihm die nötige Ruhe und Anleitung, das fehlte ihm und dadurch natürlich auch sie, aber durch Verhaltenstraining haben wir es schon besser im Griff und er holt sich die Sicherheit bei mir.
Er unterscheidet sich von ihr sooo extrem auch was Vorlieben betrifft aber in manchen Dingen ähneln sie sich auch sehr.
Als sie noch da war hat er gemocht was sie mochte zum Beispiel Fisch, sie hätte alles für Fisch getan und er hat ihn auch anstandslos gefressen. Heute mag er Fisch überhaupt nicht. Sie hätte alles für ein Schweineohr getan, er nimmt es heute nichtmal ins Maul. Sie war ein "Weghund" egal wo wir hingingen sie blieb am Weg, er geht alles untersuchen und mag es abseits von Wegen zu gehen.
Und ja man vergleicht mit dem Althund, es ist einfach so und man erinnert sich, denkt an den Hund der nicht mehr hier ist und wünscht sich dass sie/er wieder da wäre.