Es tut so weh...

Connie

Super Knochen
Gestern mussten wir unseren geliebten Grisu erlösen lassen. Meinen Mann und mir kommen ständig die Tränen..... Ich kann mir nicht vorstellen wieder einen Hund zu nehmen. Mein Mann zerreisst es das Herz, wenn er Grisu´s Plätze ansieht und auch niemand mehr beim Frühstücken neben ihm sitzt etc.

Er möchte unbedingt wieder einen Hund.

Wie macht man es am Besten? Zeit vergehen lassen oder so bald als möglich wieder eine Hund nehmen, damit man abgelenkt ist und so die Trauer etwas geschwächt wird??
 
Das tut mir wirklich sehr leid für Euch und ich wünsche Euch viel Kraft.

Komm gut drüben an Grisu

Diese Frage hab ich mir schon oft gestellt, was ich machen werde, wenn die 2 einmal gehen müssen. Ich habe noch keine Antwort darauf. Nach meinen Katzen hatte ich lange kein Tier mehr und dann ist der Gino und danach der Jimmy bei mir rein gestolpert. Wirklicher Rat ist das leider keiner
 
Mein Beileid!


Ich glaube, da kann man keinen allgemeingültigen Rat geben.....für mich war es immer am leichtesten, ziemlich schnell den Platz wieder auszufüllen.

Ganz besonders dann, wenn man an einen Hund aus dem Tierschutz denkt: je früher da einer raus aus dem Zwinger rein in ein schönes Leben kommt, desto besser🥰
 
Fühlt Euch gedrückt, es tut mir sehr leid.
Als ich meinen Bub gehen lassen musste war die Leere und Stille im Haus schwer auszuhalten - aber für mich war es klar, dass diese Stille eben auch ein Teil unseres Zusammenlebens war und ich habe deswegen versucht sie ebben nicht zu ersetzen. Die beiden Monsterchen haben einen anderen Platz in meinem Leben, die Leere gehört zusammen mit den Erinnerungen immer noch Milan.
Aber jeder geht damit anders um, nur gleich einem "Neuen" zu nehmen hätte ich ungerecht gegenüber dem Bub und dem neuen Hund empfunden, denn in dem Moment wäre es nur ein Lückenbüsser gewesen.
Du wirst selbst merken, wenn es Zeit wird und manchmal wird dir die Entscheidung auch abgenommen von einem Hund, der sich Euch aussucht.
 
Ich danke euch allen! Ich habe meinen Mann noch nie !! weinen gesehen, von daher war es für mich doppelt so schwer, da ich die sensiblere von uns beiden bin, er immer "mein Fels in der Brandung war". Wahrscheinlich hat es ihn total fertig gemacht, den im Auto vor Schmerz wimmernden Hund alleine zum einschläfern zu fahren (ich konnte nicht mitfahren).
 
Jetzt muß ich auch heulen:cry:

Es tut mir sehr leid für euch, ein kleiner Trost, euer Grisu ist nun im Himmel und passt von oben auf euch auf.
Wichtig, er hat keine Schmerzen mehr.

Bzgl. einem Nachfolger, schwierige Frage, ich denke das ist bei jedem anders, ich glaube aber das schon eine gewisse Zeit verstreichen sollte, die man sich zum trauern und abschließen nimmt.
Ersatz gibt es sowieso nicht, jedes Tier hat im Herzen einen besonderen Platz, ich denke zu früh wäre nicht gut, denn man vergleicht den neuen unweigerlich mit seinem lange geliebten Hund, das wäre dem neuen gegenüber nicht fair.

Lasst euch ein bisschen Zeit, ihr werdet den richtigen Zeitpunkt wissen.

Alles Liebe
 
Danke Basam für deinen einsamfühlsamen Worte! Ich denke auch, dass es Zeit brauchen wird. Ein Tag "danach" ist einmal irgendwie, voller Traurigkeit einmal geschafft und ich denke, ich werde in der Nacht wieder eine Schlaftablette nehmen.
 
Das tut mir sehr leid.. mein Beileid..

Und einen Rat kann es nicht wirklich geben, weil es für jeden Menschen anders ist und es jeder anders empfindet, wenn ein geliebtes Tier gehen musste.. Als Lückenbüßer würde ich es aber nicht sehen, wenn Menschen sich kurz darauf wieder ein Tier nehmen.. Ich habe meinen Hermann auch abgöttisch geliebt, trotzdem kam ein paar Tage darauf wieder ein Hund ins Haus, weil es sich so ergeben hat.. Aber ich würde Tiere niemals als Ersatz sehen, weil jeder seine eigene Persönlichkeit hat und alle Unikate sind, die man sowieso nie ersetzen kann.. deshalb muss letztendlich dein Herz entscheiden, wann es für einen neuen Mitbewohner wieder offen ist... Das kann in ein paar Tagen, Wochen oder auch erst in einem Jahr sein, so wie es für euch richtig ist und wieder passt..

Alles Gute für die nächste Zeit..
 
Tut mir leid.☹ Ich habe es immer so gehalten, der König ist tot, lang lebe der König. Meiner Meinung nach, hilft meine Trauer weder dem toten Tier, noch Denen im tierheim :rolleyes:
 
Genau, es hat ohnehin jeder Hund seinen ganz eigenen Charakter, daher besteht eigentlich nicht die „Gefahr“, dass der Verstorbene durch den Neuen ersetzt und vergessen wird.

Sogar die selbe Rasse, das selbe Geschlecht können ganz unterschiedlich sein, trotz rassebedingter Gemeinsamkeiten.
 
Ich wollte meinen Kummer ursprünglich im wuff nicht preisgeben, aber ich bin froh es doch gemacht zu haben, weil mir eure postings wirklich viel Trost spenden! Vielen lieben Dank!!!!!

Grisu war unser erster Hund und er wurde über 15 Jahre alt, dafür möchte ich dankbar sein. Es war halt nur so ein Schock, dass "es" ohne Ankündigung/vorherigen Anzeichen, innerhalb eines Tages so weit war, dass wir auf einmal schnell entscheiden mussten, ihn gehen zu lassen.
 
Es ist immer zu früh.....aber 15 ist wirklich ein schönes Alter!

Ich habe schon 6 Hunde gehen lassen müssen, es ist nie leichter geworden, ich habe keinen von ihnen je vergessen. Sie alle sind noch in meinem Herzen.
 
Es tut extrem weh wenn der eigene Hund stirbt mit dem man über ein Jahrzehnt verbracht hat.
Mein Beileid.
Ich habe mir immer diese Frage gestellt vor der du jetzt stehst.
Leider kann ich dir auch keine wirkliche Antwort darauf geben.

Meine Hündin hat mir die Antwort damals abgenommen.
Die, die nie andere Hunde wollte und in ihrem Revier auch keinen anderen Hund geduldet hat, hat sich fast genau 1 Jahr bevor sie über die RBB ging einen Welpen ausgesucht. (Ich war eigentlich nur Begleitung beim Züchterbesuch und die Welpen hätten gar nicht zu ihr hinkommen sollen...aber egal, einer ist entwischt und tja...)
Ich wollte eigentlich noch keinen Welpen einziehen lassen immerhin war sie damals über 14. Der war es aber für sie und der musste mit, sie war mit nichts ins Auto zu bringen ohne ihn und er hat losgeschrien als er von ihr weggetragen werden sollte.
Ich hab ihn halt dann mitgenommen vom Züchter... blöd und absolut nicht so wie es in meiner Vorstellung ablaufen hätte sollen.
Die 2 waren ein Herz und eine Seele von Beginn an. Sie wusste was sie tat, jedenfalls bild ich mir das halt ein.

Schwer wurde es für uns als sie uns verlassen hat, es ist jetzt knapp ein Jahr her und schön langsam haben wir uns wieder im Griff.
Sie fehlt uns unheimlich, für ihn war sie der Fels in der Brandung und durch den Einfluss von ihr (klingt total komisch wenn ich das so schreibe) ist aus ihm ein absolut braver, extrem sozialer Hund der zu Mensch und Tier nur freundlich und lieb ist, geworden.
Er geht mittlerweile wieder besser an der Leine und auch so wird er endlich wieder ein bisschen ruhiger wenn wir raus gehen. Generell ist er ganz anders als sie und alleine schon wegen seiner Rasse und Jugend eine Aufgabe, die auch ablenkt vom Schmerz.
Ihre Futterbar wird von ihm benutzt, weil er seine nicht mehr angerührt hat (er hat weder das Wasser getrunken noch das Futter gefressen wenn die Näpfe in seiner Bar hingen). Ihren Lieblingshundekorb musste ich auch wieder an die angestammte Stelle geben (er lief total unrund als ich ihn verräumt hatte), das ist jetzt sein Lieblingsrückzugsort.
Sie fehlt uns trotzdem und es gibt Momente da weiß ich dass wir Beide an sie denken.
 
@Danke Neiya

Ich dachte bei zwei Hunden wäre der zweite ein Trost, wenn der ältere gehen musste. Aber so wie du schreibst, dass der Jüngere den Älteren auch so stark vermisst und ihn vielleicht auch ständig sucht, das lenkt einen nicht wirklich ab, sondern tut vielleicht noch länger weh.
 
@Danke Neiya

Ich dachte bei zwei Hunden wäre der zweite ein Trost, wenn der ältere gehen musste. Aber so wie du schreibst, dass der Jüngere den Älteren auch so stark vermisst und ihn vielleicht auch ständig sucht, das lenkt einen nicht wirklich ab, sondern tut vielleicht noch länger weh.

Ich glaube ich habe das falsch geschrieben... oder du hast mich falsch verstanden.
Anfangs lief er nach hinten zu ihrem Platz wenn wir draußen waren, klar hat er gesucht. Aber er konnte sich verabschieden nur beim Einschläfern direkt war er nicht dabei. Aber sie lag noch 2 Stunden in Ihrem Korb bis sie vom Krematorium abgeholt wurde. Wir nahmen alle Abschied.
Ich hab das gleiche Verhalten an den Tag gelegt bin nach dem Einkaufen nach hinten weil ich immer was für die Hunde mitgenommen hab und das sofort verteilt hab bevor ich noch den Einkauf verräumt hab etc. Die ersten Wochen habe ich oft 2 Schüsseln gemacht.
Er lenkt total ab und er ist trost, aber sie fehlt trotzdem das wird sie immer. Wir liefen beide unrund, es warf uns aus der Bahn...
Er lief unrund weil er ohne sie beim Gassigang auf einmal "Stress" hatte. Sie gab ihm die nötige Ruhe und Anleitung, das fehlte ihm und dadurch natürlich auch sie, aber durch Verhaltenstraining haben wir es schon besser im Griff und er holt sich die Sicherheit bei mir.
Er unterscheidet sich von ihr sooo extrem auch was Vorlieben betrifft aber in manchen Dingen ähneln sie sich auch sehr.
Als sie noch da war hat er gemocht was sie mochte zum Beispiel Fisch, sie hätte alles für Fisch getan und er hat ihn auch anstandslos gefressen. Heute mag er Fisch überhaupt nicht. Sie hätte alles für ein Schweineohr getan, er nimmt es heute nichtmal ins Maul. Sie war ein "Weghund" egal wo wir hingingen sie blieb am Weg, er geht alles untersuchen und mag es abseits von Wegen zu gehen.
Und ja man vergleicht mit dem Althund, es ist einfach so und man erinnert sich, denkt an den Hund der nicht mehr hier ist und wünscht sich dass sie/er wieder da wäre.
 
Ich drücke Dich von Herzen und wünsche Dir und Deinem Mann viel Kraft
Ich habe seit 30 Jahren Katzen und es schmerzt mich zu tiefst wenn ich mit
meine geliebten Tieren den letzten Weg ging.
J.J. mein Kater ging voriges Jahr über die Regenbogenbrücke und Elvis mein zweiter Kater ist leider
auch schwer krank und ich weiss nicht wie lange ich ihn noch habe.

Alle Katzen die mich in den letzten 30 Jahren begleitet haben - haben ALLE einen besonderen Platz in
meinem Herzen.
Amanda
 
Danke Amanda! Wir hatten vor Grisu 3 Katzen und es hat genauso weh getan, als wir sie erlösen mussten.
 
Was weg ist, ist weg!
Was heisst das???? "was weg ist ist weg" versteh ich nicht.

Lass doch die Menschen um ihre geliebten Wegbegleiter trauern -
wenn Du das nicht machst ist das DEINE SACHE - also bitte!!!
Ich möchte auch gar nicht weiter mit Dir über das "Was weg ist, ist weg" diskutieren.

Amanda
 
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