Erziehungs-Beichten

Cala

Super Knochen
Wir leben in einer perfekten Welt, sind alles perfekte Hundebesitzer und haben alle perfekte Hunde. Perfektion ist langweilig und jeder HH hat "Dreck am Stecken", jeder Hund hat Macken.

Meine Hündin klaut. Noch :D . Außerdem hat sie in der Anfangszeit ein Eichhörnchen gekillt und eine Katze gejagt.
Obendrein frisst sie Menschensch... Dafür habe ich sie bereits mal in den Fluss geschmissen, nachdem sie von vorne bis hinten eingesaut war. Den Dreck wollte ich nicht im Auto.
Das also ist mein perfekter Hund. Wir arbeiten dran. Mal mit Zuckerbrot, mal ohne.

Her mit euren Sünden - wer sich traut :)
 
Hey,

für mich ist Aris perfekt *g*. Aber ich habe im Forum nie bestritten, dass ich Fehler mit Aris gemacht hatte - wozu auch, immerhin hatte ich auch in diesem Forum nach Hilfe gesucht ;) ... ich habe mir typische Anfänger-Patzer geleistet, und einiges bin ich leider noch immer am Ausbügeln - hab in seiner Pubertät die meiste Zeit im Krankenhaus verbracht, und das macht sich nun im Gehorsamstand bemerkbar. Abrufbar ist er und Kommandos befolgt er auch. Aber nicht annähernd die 100%, denen ich gerne nahe kommen würde.

Sonst muß ich einräumen, dass ich einen Bombenhund bekommen habe. Nicht viele Hunde würden trotz der Fehler so souverän und arbeitswillig bleiben, wie er ist. Auch seine Unsicherheit, die grad bei Belgiern großes Thema ist, hält sich in Grenzen. Also er hat keine ausgeprägten Ängste, seine Neugier siegt immer. Aber manchmal erschrickt er vor Dingen/Geräuschen/Bewegungen, denen ich nicht folgen kann. Hätte ich Anfangs besser in Sachen Sozialisierung Bescheid gewußt, oder wenigstens eine "geeignetere" Welpenschule besucht, gäbe es diese Situationen womöglich gar nicht.

Klar tut mir heute einiges leid, und beim nächsten Hund werden diesselben Fehler nicht wiederholt. Aber die Auswahl ist ja auch groß genug ;) ...

lg
Nice
 
Mein Rüde markiert immer und überall, wo andere Rüden sind, ausser bei uns zu Hause:eek:. Zugegeben, da hab ich echt was verhaut in der Erziehung.
Meine Hündin hat mal eine Katze gejagt, aber sie nicht erwischt. Wenn sie sitzen bleiben sind sie ihr egal.
Spitzmäuse hat sie schon ein paar auf dem Gewissen.
Sie springt auf den Tisch, wenn keiner daheim ist um aus dem Küchenfenster schauen zu können:rolleyes:. Deshalb muß sie jetzt im Vorhaus und Garten (Klappe) bleiben.
 
Soo,

nun zum Jamy-Bub. Ich habe in den ersten Jahren keinen Beitrag zur Erziehung geleistet. Kann aber auch da die Arbeit loben. Wer Jamy kennt, weiß Bescheid ;)

Was man trotz allem besser hätte machen können, und es beim nächsten Hund ebenso besser wird:
Dadurch, dass Jamy SO gutmütig war, mit Kindern und Tieren aufwuchs und auch nicht annähernd aufgemuckt hätte - hatte man den Kindern mit ihm zum Teil zuviel Freiheit eingeräumt. Es wurde in kurz nicht-beachteten Momenten auf die Pfoten getreten (nicht böswillig!), und er hat auch nicht reagiert. Aber im Alter kams retour, indem er überempfindlich auf den Pfoten wurde. Man mußte stets aufpassen, wenn er müde war und am Boden lag. Wenn sich da jemand den Pfoten näherte, knurrte er auf. Als seine Krankheit zunahm, schnappte er auch.

Das, was als tolle Bindung anfing oder erschien, entwickelte sich bei Jamy zum Kontrollzwang. Wiederum in der Erkrankung nahm das extreme Ausmaße an. Er mußte immer den Raum mit-wechseln, konnte nur ungern daheim bleiben, ging mit niemand anderen Gassi (was ein GROSSES Problem war, als Frauli krank im Bett lag) usw.

Es war natürlich alles kein Problem, da wir genau Bescheid wußten, und damit umgehen lernten. Und es gab niemals unerwartete Zwischenfälle, was das anging, eben WEIL wir den Hund gut kannten und einschätzen konnten (ich denke, DIESER Punkt ist viel weiter ausgebreitet als Erziehungsfehler - nämlich der, nicht zu erkennen, wie der eigene Hund tickt).

Tja, auch er war perfekt :D .. wäre aber ohne diese Fehler noch perfekterererer gewesen :p

Lg
Nice
 
Uuuuuuuuuuund zu guter Letzt das Nico-Katerle.

DER ist uns perfekt gelungen. Bei diesem Kater gibts nur EINEN Makel: Er meint, ihm steht das Frühstück immer um 7 Uhr morgens zu - auch am Wochenende!!!

Und klagt das noch dementsprechend ein.... :rolleyes:
 
Das kostet mich jetzt ganz schön viel Überwindung: Ich bekam Milo zwischen 6 und 10 Monaten, ein Streuner aus Rumänien. Abgemagert,verschteckt,noch ein wenig Zwingerhusten dazu,man kennt das ja... Die Kurzfassung:Er tat mir so leid dass ich immer lieb und nett zu ihm war ,hab ihn praktisch um alles gebeten,kein strenges Wort,keine Verbote,,er hatte ja schon so viel durchgemacht:o... Andere Hundebesitzer lachten und warnten mich...naja war ja klar,beim spazieren gehn is er nicht gekommen wenn er die Leine sah,Jogger wurden fertig gemacht(verbellt) Na gut auf in die HUndeschule,Leinenruck und sofort korrigieren wenn mir etwas nicht passt was er macht.Dann noch der gute Tipp dass er niemanden anzuknurren hat,ich soll das sofort abstellen.Das ergebnis war ein alleingelassener Hund der wenn er wen anknurrte auch noch schimpfe vom Frauli bekam.Auf die Auswirkungen dieses Blödsinns will ich gar nicht eingehn.
Und jetzt das Beste: (Fast)Alles ist wieder gut geworden,ich hab nicht mehr dran geglaubt!Aber es ist so.Wir haben es geschafft,er darf nicht alles, aber knurren darf er schon wenn er sich bedroht fühlt,aber wir schaffen es immer öfter das es gar nicht soweit kommt, er kommt wenn ich ihn rufe und er steigt freiwillig ins verhasste Auto ein,stiehlt nicht mehr, um nur ein paar pos. Veränderungen zu erwähnen.Er ist sogar bei meiner Oma so brav und rennt nicht aus dem offen Gartentürl´,sogar wenn jemand mit an Hund draußen vorbei geht!Darüber freut sie sich jeden Tag! Jede Woche höre ich von verschiedenen Leuten dass er so ein braver Schatz geworden ist(dabei meinen die mich;)denn er hatte ja noch nie was unrechtes getan:)) lange rede kurzer sinn:wir sind glücklich
 
Lach - Ihr sollt EURE Sünden an Euren Hunden beichten... nicht die Sünden Eurer Hunde!!

Grüßle

Hilde
 
Lach - Ihr sollt EURE Sünden an Euren Hunden beichten... nicht die Sünden Eurer Hunde!!

Grüßle

Hilde

Und? Gibts bei dir nix?

Der Gero hat nen Aktionsradius von 300Metern und jagt Hasen.
Szamba frisst Scheiße gern *würgs* und Kurti... is eben Kurti *gg*.

Und ich... lasse Gero das bisweilen durchgehen, schimpfe Szamba nicht, wenn sie Scheiße frisst und arbeite nicht mehr groß an Kurtis Macken.. wir haben uns ganz gut zusammen gerauft.

Bisweilen reißt auch mir mal der Geduldsfaden, so wie heut Morgen, und der Hund, der gerade den Unsinn fabriziert, muss sich mein Gemaule dann anhören.
Heute Morgen wars der Gero... hat geholfen.. gut gefühlt hab ich mich danach aber nicht ;).

Grüßle
Günni
 
stimmt Bonita, da hab ich dann aber eigentlich schon im Eingangspost das Thema verfehlt :o

Also, dann zu meinen eigenen Sünden. Mein erster Hund war ein Mali aus einem TH - das wusste ich aber nicht. Das Credo auf den Hundeplätzen: zeigen wer der Chef ist. Ist mega-gründlich in die Hose gegangen.
Dann habe ich auf mich gehört und niemanden sonst. Ging gut.
Dann kam die Clicker und Guzzi-Guzzi-Welle. Ich las alle Bücher die der Markt hergab, verlernte mein Bauchgefühl und hatte mit meinen Hunden Stress. Statt zu handeln, überlegte und analysierte ich und ließ meine Hunde damit quasi alleine, statt ihnen zu zeigen, was sie eigentlich sollen.
Naja, auch das ad acta gelegt und locker 50 Bücher als Komplettpaket zum Spottpreis verkauft. Weg damit.
Manches hab ich behalten, aber das meiste ist aus dem Gedächtnis verbannt.
Seitdem läuft es wieder rund, auch wenn vielen Guzzi-Guzzi-Leuten meine Methoden nicht immer gefallen. Müssen sie auch nicht. Jedem das seine.
 
Hallo,

bei Che hätt ich von Anfang an viel mehr auf ausgewählte Begegnungen mit anderen Hunden achten sollen. Sie war schon ein Angsthase mit anderen Hunden, als ich sie bekommen habe, und als dann noch Attacken von anderen Hunden daher kamen, war es eine Zeitlang schwierig ...

Bei Tina war ich anfangs sicherlich zu streng mit ihr - muss aber zu meiner "Entschuldigung" sagen, dass ich damals erst 9 Jahre alt war und es uns in der HuSchu nicht anders gesagt wurde :o ...

LG Nina
 
Lach - Ihr sollt EURE Sünden an Euren Hunden beichten... nicht die Sünden Eurer Hunde!!

Sarkasmusan:
ICH mache KEINE Fehler:D, die FEHLER macht NUR der Hund:mad: und wenn der nicht so pariert wie er soll:mad:, dann war das NICHT mein FEHLER, sondern der Hund is zu DUMM:(
Sarkasmusaus

Also die einzige Sünde die ich begehe ist, das die Vier nicht bei uns IM Bett sondern nur NEBEN dem Bett schlafen dürfen. Das wäre mir nämlich eindeutig zu eng, zu heiß und die KHC Hündin haart so grauslich:o:o
 
Fehler in der Erziehung, oweia, das wär dann bei mir wohl eine Endlosstory und bei jedem neuen Hund kommen neue Fehler dazu...seuftz...

Der größte Fehler meinerseits ist die Ungeduld...die ich aber schon ganz gut im Griff habe..

meine Hunde sind aber trotzdem super Hunde geworden....
 
Sarkasmusan:
ICH mache KEINE Fehler:D, die FEHLER macht NUR der Hund:mad: und wenn der nicht so pariert wie er soll:mad:, dann war das NICHT mein FEHLER, sondern der Hund is zu DUMM:(
Sarkasmusaus

Also die einzige Sünde die ich begehe ist, das die Vier nicht bei uns IM Bett sondern nur NEBEN dem Bett schlafen dürfen. Das wäre mir nämlich eindeutig zu eng, zu heiß und die KHC Hündin haart so grauslich:o:o


Pffffft - Metchley - bist du noch nie ausgerastet? Warst du noch nie bis zur Weißglut wütend und hast einfach nur reagiert?

Die meisten Sünden habe ich an meiner ältesten und ersten Hündin verbrockt - sie hat mich regelmäßig bis zum explodieren gebracht - ich habe viel zu spät erkannt dass sie eine Höchstgestresste Hündin ist - seid ich sie nur noch schone und vieles mit ihr meide - ist sie ein glücklicher, alter Hund...

Sie habe ich z.B. auch mal vor lauter Wut wegen ihrem Dauergekläff gegenüber anderen Menschen und Hunden und dabei noch das Ziehen an der Leine in den Bach geschmissen - während sie gebellt hat - hat für den Moment gewirkt - sie musste ja erst die Böschung wieder hochklettern bevor sie weiterbellen konnte :rolleyes:

Meine Jagdhündin habe ich mal richtig derbe verkloppt nachdem sie heftigst jagen war - anschließend hab ich geheult und mich bei ihr entschuldigt - aber ich hatte solche Angst um sie und war gleichzeitig soooo sauer...

Und so weiter... da gibts noch Einiges - aber ich muss mich hier ja nicht komplett outen - lach... :p
Je mehr Hunde - desto mehr Sünden - schließlich habe ich sechs...:D

Heute habe ich mich allerdings ganz gut im Griff - bis auf meine Körperhaltung und Stimme - da hakts manchmal aus - aber naja - ich werd älter und reifer - hoffe ich....

Liebe Grüße

Hilde
 
Meinen verstorbenen DSH Rambo, hab ich viel zu oft alleine gelassen, Party war auch viel wichtiger:(, er hat auch Mal eine drüber bekommen, weil er eine ganze Schüssel Weihnachtskekse gefressen hat.
Leider waren die Erziehungsmethoden damals ganz anders, ich habe grad noch die Kurve mit ihm gekriegt, aus heutiger Sicht dennoch sehr spät. Der Wiederaufbau des Vertrauens hat eine ganze Weile gedauert. Er war ein Traumhund, war super brav und gelehrig und grad darum tut es mir krass weh, wenn ich drüber nachdenke.
Auch heute noch nagt es an mir und deshalb bin ich bei meinen Hunden sehr beherrscht und hinhauen würde ich nie wieder, da renn ich vorher selber gegen die Wand.
 
Oh weh, das wär bei mir auch ne Endlosliste. Die schlimmsten Fehler waren wohl, dass wir unsere erste Hündin (inzw. 15 Jahre alt) noch in ihre eigenen Lackerln getunkt haben, als sie rein gemacht hat. Weiters haben wir sie heftigst geschimpft, wenn wir nach Hause gekommen sind und sie irgendwas kaputt gemacht hat. Es gab wenig bis gar keinen Hundekontakt, dafür war sie ja viel zu klein und ängstlich und und und...

Also für all diese Fehler ist sie wirklich ein tip top Hund geworden.

Ich möchte diese Fehler jetzt auf gar keinen Fall gut heißen, aber wenn ich im Gegensatz dazu drüber nachdenke, wieviele Gedanken ich mir bei Jacks Erziehung gemacht habe und der ist weitaus "schlimmer" geworden. Da wurden Bücher gewälzt, Foren durchsucht, Hundetrainer aufgesucht...

Liegt aber natürlich am Charakter, Rasse, usw. des Hundes und er hat auch viele Vorteile, die klarer Weise durch die neu erlernte Erziehung entstanden sind.

lg Cony
 
Meinen verstorbenen DSH Rambo, hab ich viel zu oft alleine gelassen, Party war auch viel wichtiger:(, er hat auch Mal eine drüber bekommen, weil er eine ganze Schüssel Weihnachtskekse gefressen hat.
Leider waren die Erziehungsmethoden damals ganz anders, ich habe grad noch die Kurve mit ihm gekriegt, aus heutiger Sicht dennoch sehr spät. Der Wiederaufbau des Vertrauens hat eine ganze Weile gedauert. Er war ein Traumhund, war super brav und gelehrig und grad darum tut es mir krass weh, wenn ich drüber nachdenke.
Auch heute noch nagt es an mir und deshalb bin ich bei meinen Hunden sehr beherrscht und hinhauen würde ich nie wieder, da renn ich vorher selber gegen die Wand.
ich finde das gut. Aber tröste dich. Viele Hunde stecken das leichter weg, als man denkt. Und MIst machen wir alle. Auch in der Gegenwart.
 
Tja, gerade wir aus komplette Hundeneulinge haben sicher viele Fehler gemacht :(
Zum Beispiel, dass ich, noch heute oft, Angst habe, wenn Billy frei läuft, dass ihm was passiert, vor allem vor manchen anderen Hunden (haben in der Umgebung ein paar sehr aggressive, einer hat sogar mal einen kleinen Hund getötet) und vor Jäger :o Daher neige ich dazu, Billy zu sehr zu kontrollieren. Wir arbeiten aber nun dran, und es geht schon besser :)
Dann haben wir Billy zu viel durch gehen lassen, das "nutzt" er jetzt aus, aber wir arrangieren uns gut.
Als er ein Welpi war, wurde mir geraten, ich soll ihm am Genick schütteln bis er schreit :(:(:(Tja, das hab ich einmal gemacht und hab danach bitterlich geweint, noch heute hasse ich mich dafür...
Und manchmal bin ich sehr impulsiv-bei Billy schau ich zwar, dass ich, wenn ich wütend bin, gehe. Das funktioniert auch zu 90%, aber trotzdem gibts Ausrutscher.
Ein Beispiel dafür: ich räume auf, sortiere Sachen aus in Plastiksäcke und Billy fetzt mir alles wieder raus, nach dem 5.Mal auf den Platz schicken bin ich dann lauter geworden...
Als Strafe ignoriert Billy mich fast gänzlich tagelang :(

Das wars im Grunde, und ich fühl mich jetzt echt schlecht *kotz*:(
 
Jamie hab ich mit 15 bekommen und hab bei ihm wohl unwissend die meisten - oder in meinen Augen schwerwiegendsten - Fehler gemacht. Ihn hab ich noch mit Genick-Schütteln erzogen. Bis auf die Tatsache, dass er mit dem "Altersgrant" begonnen hat, andere Rüden anzuknurren (auch da hab ich sicher nen gravierenden Fehler gemacht, sonst hätt ich das Ganze wohl im Keim ersticken können), fällt mir eigentlich nichts ein, was ich an ihm auszusetzen habe. Naja, außer dass er beim Spazieren-Gehen einfach anfängt heim zu laufen wenn er genug hat, und ich ihn beim ersten Anzeichen an die Leine nehmen muss. Ist aber auch meine Schuld, da er bei mir mittlerweile Narrenfreiheit hat - ich denk mir halt immer, wer weiß wie lang ich ihn noch habe :o

Was hab ich bei den Mädels falsch gemacht.. hm.. Zuallererst war´s sicher nicht sehr clever, in ihrer Welpenzeit auf den Tierarzt zu hören und ihnen den Kontakt zu anderen Hunden zu verbieten (sie durften beide längere Zeit nicht geimpft werden, daher wurde mir gesagt, Hundekontakt sei zu unterbinden). Das wollte ich wiedergutmachen, indem ich sie danach zu jedem Hund hingelassen habe - ich habe schnell gelernt, dass es Welpenschutz wirklich nur im eigenen Rudel gibt. Tja, Resultat des Ganzen sind zwei unsichere "Keiffen". Auch hier mache ich sichtlich ständig Fehler, sonst hätte ich das ebenfalls schon im Griff.
Und einfach nur saublöd war auch, Roxy die Leine nachzuwerfen, als sie was auf der Straße fressen wollte. Ich hab zwar ohnehin daneben gezielt, aber es hat monatelang gedauert, bis ich wieder Ballspielen etc konnte (also mit dem Arm ausholen), ohne dass sie sich sofort unterworfen hat. Dafür könnte ich mich heute noch ohrfeigen.
 
da ich vorher 2 immens leicht erziehbare Hunde hatte, hab ich sicher am Anfang bei Leni einige Fehler gemacht:

ich hab manchmal etwas zu viel verlangt von ihr, hab nicht bedacht, daß ein großer Hund länger zum erwachsen werden braucht, hab mich nicht, bevor ich sie genommen hab, mit den 2 Rassen, die in Leni stecken, auseinandergesetzt.

So, das waren die Fehler, die ich so sehe, weil ich glaub , sonst hab ich schon alles richtig bei ihr gemacht, sonst würde sie nicht so eine liebe und brave Hündin sein.

LG Biggi
 
hallo,

als wir unsere hündin bekamen waren wir beide noch sehr jung, über erziehung machte sich keiner wirklich gedanken, aber die hündin kam glaub ich schon "erzogen" u stubenrein auf die welt, unser glück. mit ihr hatten wir nie probleme.

dann kam der rocco, da machten wir der reihe nach fehler. wir haben viel zu viel gemacht als er klein war, dadurch wurder er hyperaktiv, trotz leinenrucke zog er an der leine, er haute einige mal im wald ab u jagte, er war aggressiv anderen hunden gegenüber, er zerkaute vieles etc etc ............alles hausgemachte fehler, wo ich mir heute denke "hätte ich doch vieles anders gemacht", aber man lernt halt erst mit der zeit. auch wurde er viel zu "hart" erzogen, die strenge brauche ich nicht, wenn ichs von klein auf richtig angehe, die strenge brauch ich nur, wenn sich schon fehler meinerseits eingeschlichen haben und die hatten sich zur genüge eingeschlichen.

nunmehr sind 15 jahre vergangen (viele bücher, viele gespräche, viele trainings, unzählige diskussionen, viel fehlereinsicht etc) und der bronty jetzt wird ganz anders erzogen, von strenge oder härte keine spur. grenzen setzen, diese wirklich konsequent einhalten, viel liebe, vertrauen und spiel/lob - mehr brauch ich persönlich nicht um einen hund zu erziehen..........nur hab ich heut noch oft ein schlechtes gewissen, wenn ich an den rocco denke.....
fehler in der erziehung kann ich beim bronty noch keine erkennen, aber viell kommens ja noch...hab ja auch auf die pupertären phasen so lange gewartet *ggg*

mit dem bronty legte ich auch nicht mehr den wert auf "kursplatz-folgen", ob mein hund 10min im gatsch abliegt od nicht, er muss egal wo auf mich unangeleint warten und net weggehen, ob er steht, liegt od im kopfstand wartet, ist mir egal, er muss im lokal liegen bleiben u wenns 2h sind,

ob er jetzt 20cm weiter vorn od hinten fuss geht, ist mir auch egal, hauptsache er geht anständig mit lockerer leine neben mir,
ob er jetzt über die hürde apportiert od das apportierholz fallen lässt, er muss meinen schlüssel finden u bringen, den ich beim spazieren gehen verloren hab (gerade erst passiert),
etc ...........ich hoffe ihr wisst was ich meine
also ich werd mit den jahren mit denen ich hunde habe immer lockerer und lege einfach mehr wert auf erziehung im alltag als auf "kursplatz-anforderungen".

lg carmen
 
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